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Sturm der Schwerter

von

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Totgeglaubte


 

- Suigetsu -
 

Schlürfend trank er Wasser aus seiner Flasche und schloss genervt die Augen. Sie saßen noch im Schatten und es war unerträglich. Er wollte nicht wissen wie es wohl in der prallen Sonne war. Versteckt hinter den Felsen sahen sie zu den Banditen und überlegten sich eine Strategie. „Ich habe 63 gezählt.“

„65 oder denkst du die Männer mit den Bauchtaschen sind Touristen.“

Suigetsu sah den bösen Blick von Yuuki und grinste breit. Sasuke ignorierte es und sah zu dem Lager der Banditen. Sie alle wollten das hier schnell hinter sich bringen, den diese Hitze war wirklich grauenhaft. Wieso schlugen diese Banditen ihr Lager auch genau in einer Wüste auf? Und warum mussten sie jetzt im Hochsommer Ärger machen? Konnten sie nicht bis zum Winter warten? Suigetsu war genervt. Am liebsten würde er jetzt zum Meer gehen und eine Runde schwimmen. Durch Yuukis Stimme wurde er aus seinen Gedanken gerissen und schüttelte genervt den Kopf.

„Einen Überraschungsangriff können wir vergessen. Dafür sind es zu viele.“

„Könnt ihr sie nicht einfach verbrennen?“

„Sie würden die Drachen sofort bemerken.“

Widerlegte Sasuke diese Idee sofort. Suigetsu drehte sich genervt um und blickte zu Lyna. Der Schattenwolf lag auf dem Sand, alle viere von sich gestreckt, die Ohren hängend und die Augen geschlossen. Ihr war auch Warm, sie kannte dieses Wetter auch nicht. Hier waren bestimmt 10, wenn nicht sogar 20 Grad wärmer als in Carastos. Suigetsu hasste es.

„Die anderen lenken sie ab und wir greifen aus der Luft an, sobald sie mitten im Kampf sind. Sie werden uns zwar bemerken, aber so schnell können sie nicht fliehen.“

„Man das sind nur ein paar Banditen! Macht doch bitte nicht so auf Aufwand!“

Genervt ließ er sich in den Sand fallen und trank einen großen Schluck. Er spürte die Blicke auf sich ruhen, doch es war ihm egal. Dann benahm er sich eben wie ein bockiges Kind, es war ihm gerade egal.

„Juugo und Suigestu greifen sie an. Karin du gibst ihnen Rückendeckung. Yuuki wird vom Meer angreifen und ich vom Gebirge. Lasst es und schnell beenden, dann können wir nach Hause.“

„Na endlich!“

Erleichtert erhob er sich und streckte sich. Juugo hielt ihn jedoch davon ab zu beginnen.

„Was ist mit den Höllenhunden? Sobald sie Blut riechen kommen sie, oder?“

„Wir sind hier immer noch in ihrem Revier. Wir verschwinden sofort wenn wir fertig sind. Sobald einer einen Höllenhund sieht sagt sofort bescheid. Kämpft nicht alleine gegen sie. Sie sind gefährlich.“

„Ja, ja können wir jetzt endlich gehen?“

Fragend blickte Suigetsu alle an. Er wollte endlich loslegen und die Sache beenden. Ihm ging langsam die Geduld aus, genauso wie das Wasser. Yuuki schüttelte den Kopf und rannte los, machte sich bereit mit Cloud anzugreifen. Sasuke sah ihn noch kurz an und Suigetsu kannte diesen Blick. Dann war auch Sasuke verschwunden.

„Na also legen wir los.“

Er ging zu Karin legte seine Hand auf ihre Schulter und küsste sie. Dann wandte er sich an Lyna und schaute den Schattenwolf an.

„Lyna bleib bei ihr.“

Der Schattenwolf hob den Kopf und sah ihn an, machte keine Anstalten sich zu bewegen. Suigetsu grinste und drehte sich dann um. Juugo und er schlichen von einem Felsen zum nächsten, immer näher an die Feinde heran. Kurz sah er sich um und sah Karin hinter einem anderen Felsen, den Bogen in der Hand und Lyna neben ihr. Suigetsu sah einen Pfeil an den Felsen vorbeifliegen, genau auf einen Banditen zu. Der Pfeil traf und gleich darauf traf ein weiterer den nächsten Banditen. Suigetsu zog sein Schwert und nickte Juugo zu. Beide sprangen hinter den Felsen hervor und griffen die Banditen an. Sie wurden bemerkt doch es spielte keine Rollen. Er spürte den Windzug und sprang zurück.

„Karin hinter den Felsen!“

Sky landete auf dem Boden, wirbelte Sand auf und nahm jede Sicht. Suigetsu spürte die plötzlich aufkommende Hitze und versteckte sich hinter einem Felsen. Aus der anderen Richtung kam ebenfalls eine extreme Hitze und er wusste das nun auch Yuuki da war. Suigetsu fragte sich gerade warum sie so einen Aufstand gemacht haben. Yuuki und Sasuke hätten von Anfang an angreifen sollen. Er seufzte und schloss die Augen. Wenigstens hatten sie die Sache jetzt zu Ende gebracht und sie konnten nach Hause.

Lyna stupste seine Nase an und legte den Kopf leicht schief. Suigetsu lächelte und kraulte ihr den Kopf.

„Ja ich weiß Lyna. Wir ziehen die ganze Aufmerksamkeit auf uns und erledigen die Drecksarbeit, während sie einen spektakulären Auftritt hinlegen und alles abfackeln was ihnen in den Weg steht. Egal ob Freund oder Feind. Ist das nicht ätzend?“

„Willst du hier sitzen bleiben und jammern oder mitkommen?“

„Wo hin denn?“

„Yuuki sagte hier sind heiße Quellen. Irgendwo in den Berge, da gehen wir hin.“

Sasuke kraulte Lyna hinterm Ohr und sah ihn an. Suigetsu erwiderte den Blick und stand dann auf. Grinsend streckte er sich und verschränkte letzten Endes die Arme hinterm Kopf.

„Heiße Quellen hört sich gut an.“
 

„Wie kommt es das du uns nie etwas von diesen Quellen erzählt hast?“

„Ihr habt nicht gefragt.“

Suigetsu ließ seinen Blick schweifen. Die Quellen befanden sich in den Hohenlanden, ganz in der Nähe der alten Festung. Einige Quellen waren jedoch zerstört, ebenso wie die Gebäude. Man sah das hier seit Ewigkeiten niemand mehr war und doch war diese Quelle erstaunlich gut erhalten.

„Kaum zu glauben das es schon fast zwei Jahre her ist.“

„In drei Wochen ist es zwei Jahre her.“

Niemandem kam es so vor als wenn es schon so lange her war. In drei Wochen, an dem Tag an dem die Verlobung von Königin Khemm stattfinden sollte, war der Sieg über Jheral und Tyrael zwei Jahre her. Die Hochzeit sollte dann am Tag der Krönung stattfinden, nur eben zwei Jahre später. Wie schnell doch die Zeit verging.

„Und wen soll sie heiraten?“

„Den Sohn des Feudalherren vom Feuerreich. Soll ein ziemliches Arschloch sein.“

„Wird wohl eine riesige Party, hm?“

Ja das sollte sie werden. Die meisten Menschen auf Nevarron kamen nach Vyran. In allen Städten wurde gefeiert, alle vergaßen die Probleme im Frostgipfelgebirge und die Aufstände auf den Sklaveninseln. Das konnte auch bis nach der Hochzeit warten. Zumindest dachten so die meisten. Königin Khemm gefielen die Probleme nicht und sie würde die Hochzeit am liebsten absagen. Aber vielleicht lag es auch daran das sie ihren fast Verlobten noch gar nicht kannte und sie nicht begeistert war von einer arrangierten Hochzeit. Vor allem wenn man glaubte was man über den Sohn des Feudalherren vom Feuerreich sagte.

„Ich hoffe es wird etwas entspannend. Hab langsam keine Lust mehr auf soviel Stress. Gehen wir jetzt gleich zurück?“

„Wahrscheinlich. Außer wir bekommen eine Nachricht von Kayla und Fang.“

„Sind sie im Frostgipfelgebirge?“

„Ja. Mach dir mal keinen Kopf, sie kommen schon klar.“

Sasuke starrte mit erstem Blick in den Himmel. Yuuki starrte auf das Wasser und schien über etwas nachzudenken. Gerade als Suigetsu etwas sagen wollte kam Juugo mit einem Brief in der Hand.

„Wir haben eine Nachricht von der Königin. Wir sollen nach Dorma gehen.“
 


 

- Kayla -
 

Sie sah den Drachen nach bis sie im Schneesturm verschwanden. Der Gebirgspass versperrte ihr die Sicht, doch sie fühlte, dass die beiden Drachen über dem Gebirge kreisten und auf sie achteten.

„Hier muss es irgendwo sein.“

Fang ging den Weg hinauf und sah sich um. Kayla folgte ihr sogleich, da sich sonst noch in dem Schneesturm verloren. Sie sah einen Turm, zumindest glaubte sie es. In diesem Schneesturm war es nicht eindeutig zu erkennen.

„Da hinten.“

„Und da scheint der Eingang zu sein. Lass uns gehen, ich will aus diesem Sturm raus.“

Fang ging auf eine Höhle zu, welche nur schwer zu erkennen war. Der Schnee versteckte das meiste. Kayla blieb kurz stehen und sah sich um. Für einen Augenblick dachte sie jemanden gesehen zu haben. Noch war es hell, also konnten es die Nachtwandler nicht sein. Sie schüttelte den Kopf und schob es auf den Schnee. Man sah wirklich sehr wenig und man konnte sich leicht etwas einbilden.

Fang wartete im Tempel und sah sich um. Die Vorhalle war riesig und vereist. Von der Decke hingen Eiszapfen, der Boden und die Wände waren mit einer Eisschicht überzogen. Sie sollten aufpassen um nicht auszurutschen. Am Ende der Halle führte eine Treppe hinauf, dann kam eine kleine Plattform mit eine Art Balkon, der zum Eingang des Tempels zeigte. Dahinter folgte eine weitere Treppe, die viel höher führte. Viele Gänge waren an den Seiten, doch die meisten waren zugefroren. Ganz oben befand sich eine große Flügeltür, welche ebenfalls vereist zu sein schien, doch das konnte Kayla von hier unten nur vermuten.

„Das ist ein alter Tempel der Blutmagier. Siehst du die Schriftzeichen da oben.“

Fang ging weiter in den Tempel hinein und zeigte auf den Balkon. An der Brüstung befanden sich Schriftzeichen, die jedoch größtenteils mit Eis bedeckt waren.

„Die Sprache der Drachen. Was haben sie hier wohl gemacht?“

Wenn man auf dem Balkon stand und zum Eingang sah, hatte man einen sehr guten Überblick. Hier wurden wohl Versammlungen abgehalten. Doch welchem Zweck diente dieser Tempel und warum führten alle Spuren der Nachtwandler hier her? Kayla beschloss tiefer in den Tempel zu gehen um Antworten auf ihre Fragen zu finden.

„Wir sollten weiter in den Tempel gehen. Versuchen wir es bei der Flügeltür.“

Ganz gleich was sie auch taten die Tür bewegte sich nicht. Es war vergebens und so sahen sie sich um. Schon wieder hatte Kayla das Gefühl beobachtet zu werden. Fang holte sie jedoch aus ihren Gedanken und das Misstrauen war für einen Augenblick vergessen.

„Hier ist ein Tunnel. Er scheint aber nicht von Menschen gegraben worden zu sein.“

„Welches Lebewesen konnte solch große Tunnel bauen?“

Fang legte ihre Hand an die Wand und strich über das Eis. Kayla sah in den Tunnel hinein, dessen Ende man nicht sehen konnte. Ihr fiel auf das hier erstaunlich wenig Schnee lag und kaum Eis vorhanden war.

„Hier scheint Bewegung drin zu sein. Folgen wir ihm.“

Kayla blieb jedoch stehen und machte keine Anstalten sich zu bewegen.

„Hörst du das?“

Fang sah mit erstem Blick den Tunnel entlang und hörte es ebenfalls. Ein Schreien, nur leise aber es war da. Und es hörte sich nicht menschlich an. Kayla konnte sich denken was dieses Schreien verursachte, sie hörte fast jeden Tag, doch sie hoffte sich zu irren.
 

Am Ende des Tunnels kamen sie an eine weitere Halle. Diese hier war jedoch kleiner und hatte nur eine große Tür. Das Schreien war lauter und auch andere Geräusche kamen dazu. Sie schlichen zur Tür und öffneten sie vorsichtig. Kayla sah hindurch, kniff jedoch die Augen zu um nicht vom Licht geblendet zu werden. Mit einem Mal zog Fang sie von der Tür, gerade noch rechtzeitig bevor die Tür aufgestoßen wurde und gegen die Wand flog. Geschockt sah Kayla auf die Zerstörte Tür, stand dann auf und sah nun auf das große Loch. Sie zog ihr Schwert und musterte die blauen Flammen. Welches Lebewesen spuckte blaues Feuer? Fang und Kayla stellten sich direkt dort hin, wo eben noch die Tür war und hielten ihre Waffen in den Händen. Sie traute ihren Augen nicht. Da war ein Drache! Ein blau-weißer Drache, mit eiskalten blauen Augen, so wie sie Nachtwandler hatten. Um den Drachen herum standen eben jene Wesen und sahen sie an. Kaylas Aufmerksamkeit zog jedoch jemand anderes auf sich. Ein Mann mit braunen Haaren stand neben dem Drachen und sah sie grinsend an.

„Na wen haben wir denn da. Zwei Drachenritter wie erfreulich.“

„Kayla, der Nachtwandler neben ihm. Das ist Tyrael.“

Fang hatte recht, doch irgendwie sah er anders aus. Er sah vollkommen normal aus, bis auf die blauen Augen. Man könnte ihr für lebendig halten, wenn man die Augen nicht sah und nicht wusste was vor zwei Jahren passierte. Kayla interessierte sich jedoch mehr für den Drachen. War es ein echter? Oder war er tot und nur wieder belebt worden und wurde zum Nachtwandler, so wie es mit Menschen passierte wenn sie von Nachtwandlern getötet wurden.

„Tötet sie und bringt mir ihre Körper.“

Die Nachtwandler schrieen und kamen auf sie zu. Gleichzeitig spie der Drache wieder blaues Feuer. Aus dem Augenwinkel sah Kayla Fang in Schutz gehen, doch sie selbst blieb stehen. Feuer konnte ihr nichts anhaben und der Drache faszinierte sie zu sehr als das sie sich hätte bewegen können.

„Kayla wir müssen hier weg!“

Fang packte sie am Arm und zog sie zurück in den Tunnel. Das Feuer erreichte sie nicht aber sie wusste das die Nachtwandler hinter ihnen her waren. Sie rannten durch den Tunnel, hörten das Schreien des Drachens und der Nachtwandler. Schnell errichten sie die Eingangshalle und rannten die Treppe hinunter. Doch noch bevor sie am Balkon vorbei waren tauchten Nachtwandler auf. Die vereisten Gänge waren zerstört und der Ausgang versperrt. Fang rannte los, warf einige Ruinkugeln auf die Nachtwandler und griff sie mit ihrem Stab an. Einige Nachtwandler lagen auf dem Boden und es würde nicht lange dauern bis sie wieder aufstehen würden. Kayla zog ihr Schwert und griff die Nachtwandler an, versuchte immer näher an den Ausgang zu kommen. Kayla erreichte Fang am Ausgang und sie schlugen die letzen Nachtwandler zu Boden, doch die ersten standen schon wieder auf. Plötzlich schlugen kleine Feuerkugeln neben den Nachtwandlern ein und setzten sie in Brand. Kayla sah sich um, wollte wissen wo die Feuerkugeln her kamen und entdeckte schließlich jemanden. Er stand auf dem Balkon und sah sie genau an. Sie traute ihren Augen nicht, sie kannte ihn! Er war es, definitiv!

„Kayla, komm!“

Fang zog sie am Arm und zerrte sie durch die Höhle. Sie erreichten den Gebirgspass und rannten ihn entlang. Wie sie auf Darks Rücken kam wusste sie nicht mehr, sie dachte immer nur an ihn.

„Was ist los? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen.“

„Ich habe Rod gesehen.“

„Rod ist tot, Kayla. Du musst dich geirrt haben.“

Asha flog an ihr vorbei und Fang hielt nach Feinden Ausschau. Kayla dachte immer noch an ihn. Es war auf jeden Fall ihr Bruder. Sie hatte ihn erkannt, auch wenn sie sich nicht erklären konnte wie das sein konnte. Kaylas Hand verkrampfte sich über Darks Schuppe, was den Drachen dazu bewegte den Kopf leicht umzudrehen. Doch er sagte nichts, flog einfach still weiter und dafür war sie ihm dankbar.
 


 

- Sasuke -
 

Sein Blick ging gen Himmel als er den Streit zwischen Suigetsu und Sharon lauschte. Sie liefen durch die Straßen von Dorma und zogen die ganze Aufmerksamkeit auf sich.

„Warum wir? Warum konnte Mangetsu nicht kommen und ich hätte mit Juugo und Karin nach Hause gehen können.“

„Weil Königin Khemm es gesagt hat. Und hör auf die Aufzuregen!“

In dem Brief wurde berichtet, dass sie nach Dorma gehen sollten. Der Kazekage und die Hokage wollten schon früher anreisen, zusammen mit den Feudalherren und zukünftigen Mann der Königin. Sie sollten mit drei Schiffen ins Wellenreich fahren und sie abholen, um sie dann schließlich nach Vyran zu bringen. Karin und Juugo wurden für die Vorbereitungen zurückgerufen, dafür kam Sharon, da sie sich in diesem Land und den Gewässern besser auskannte. Suigetsu war davon nicht begeistert und machte es auch lautstark deutlich. Sasuke hätte es auch lieber gehabt nach Carastos zurückzukehren, doch Befehl war Befehl. Dazu kam noch das Fang auf dem Weg hier her war. Er verstand Suigetsus schlechte Laune nur zu gut.

„Wann fahren wir los?“

„Fang wird vermutlich heute Abend eintreffen. Die Schiffe sollten morgen auslaufen, wenn sie aber noch nicht da ist wird es sich wohl verschieben.“

„Warum schickt Khemm drei Drachenritter? Will sie Eindruck schinden?“

Yuuki blieb stehen und sah zum Hafen runter. Sasuke tat es ihm gleich, doch galt sein Blick dem Himmel. Er hoffte ja das Fang früher hier war.

„Wahrscheinlich wegen ihrem fast Verlobten. Sie will nicht das später gesagt wird, sie hätte sich nicht um seine Sicherheit bemüht. Drei Drachenritter sind besser als hundert Soldaten und die können wir nicht entbehren.“

„Aber auch nur weil wir Drachen haben.“

„Sehen wir uns mal die Schiffe an.“
 

Alle drei waren in einem sehr guten Zustand. Es waren die schnellsten und sichersten Schiffe, die Nevarron zu bieten hatte. Die Nova war das größte Schiff und war für die Feudalherren bestimmt. Die Era und Dragonis waren Schwesternschiffe und gehörten zur Flotte des Drachenordens.

„Wie lange werden wir nach Vyran brauchen?“

„Wenn alles gut geht nur einige Tage. Sollten wir aber schlechtes Wetter haben kann es länger dauern.“

Sasuke ließ seinen Blick wieder über die Schiffe gleiten. Ein starker Windstoß kam plötzlich auf und ein großer Schatten bedeckte die Schiffe. Er hörte ein Brüllen als Asha vorbei flog und kurz danach landete Fang auf dem Deck, nur wenige Meter entfernt. Der Drache erhob sich wieder in die Luft und stieß zu Sky und Cloud.

„Du bist ja schon hier.“

„Es können eben nicht alle so langsam sein wie du, Suigetsu.“

Suigetsu warf ihr einen vernichtenden Blick zu und wandte sich dann ab. Aus dem Augenwinkel sah Sasuke wie er zusammen mit Sharon und Yuuki das Schiff verließ. Und mit einem Mal stand Fang direkt vor ihm und grinste ihn an.

„Ist alles ok? Bist du verletzt?“

„Mir geht es gut, mach dir keine Gedanken. Und was ist mit dir?“

„Alles ok. Hatte nur einen Kratzer. Du siehst müde aus.“

Fang grinste und fuhr sich durchs Haar. Sie streckte sich und begann zu gähnen. Sasuke musterte seine Freundin und begann zu lächeln. Sie trug ihre Drachenritteruniform, trotz der wärme. Aber dann fiel ihm ein, dass sie gerade aus dem Frostgipfelgebirge kam und da konnte sie nicht mit kurzer Kleidung hin, auch nicht im Sommer.

„Ja ich bin müde. Lass uns ins Hotel gehen.“

Fang nahm seine Hand und zog ihn vom Schiff. Als sie das Hotel erreichten war die Sonne fast untergegangen. Sasuke merkte nun selbst auch die Müdigkeit in ihm und er war froh endlich ins Bett zu kommen und Fang in seinen Armen zu halten.



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Von:  fahnm
2015-05-28T21:18:51+00:00 28.05.2015 23:18
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