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Tomatenmark

von

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Quellengeschichten 1: Herrenabteil

Fest bohrten sich die kleinen Krallen durch die Kleidung und in die Haut des Schwertkämpfers.

Alle 3 Drachen hatten irgendwo Platz an ihm gefunden.

Ob es nun Marten an seinem Rücken war, Mark der seinen Schoß beschlagnahmt hatte oder gar Tom der auf dem grünen Haupt saß. Ihre Krallen und vorallem die Stacheln ihrer Schwanzspitzen sorgten für guten Halt am Manne.

Wortwörtlich.

Sie waren fast schon panisch auf Zorro gespungen, kaum das Ännabell aus dem Raum war.

"... haben die etwa... Angst?" Fragte Franky verwirrt.

"Scheint so..." Meinte Lysop darauf.

"hm... Ich kann nicht ganz verstehen was sie sagen, aber es scheint so als ob es irgendwas wie Mama ist... Warscheinlich weil Änna ja weg ist." Chopper hatte wirklich sein Bestes gegeben, doch er sprach einfach kein Drachisch.

Zorro war das bereits klar. Die Drei zitterten und das konnte er spüren.

"Na los... gehen wir in diese Quellen. Robinchen meinte ja sie haben nichtmehr lange offen.." Der Schwertkämpfer nahm auf diese Worte des Kochs Mark von seinem Schoß auf dem Arm und legte eine Hand auf Tom, der auf seinem Kopf saß. Marten war ja Festgekrallt wie mit Sekundenkleber, den musste er nicht stützen. Er wollte nur verhindern dass die beiden anderen, vorallem Mark, sich aus Panik komplett festkrallten wo sie gerade waren.

Das wären nämlich fatale Schmerzen.

Langsam stand er auf. Die Anderen taten es ihm gleich.

Sanji war so nett voranzugehen.

Da die kleinen Drachen ihn auch etwas lenkten, ging Zorro nicht verloren.

In den Umkleidekabinen entkleideten sie sich und warfen sich ein Handtuch um. Für den Schwertkämpfer war das etwas schwieriger.

Jedesmal wenn er den letzten der Drei von sich genommen und auf die Bank gesetzt hatte, hingen die anderen Zwei schon wieder an ihm.

".... Wir... gehen einfach schonmal vor ja?" Meinte Lysop nachdem er dreimal helfen wollte, aber abgelehnt wurde.

"Ja ist gut. Ich komme gleich nach."

Nun war er alleine. Als der nächste Versuch wieder scheiterte, setzte er sich selbst hin. Ein Säufzen verließ seinen Mund.

Sacht streichelte er über die Köpfe. "... Es ist alles gut. Ich pass schon auf euch auf. Aber wenn ihr dauernd wie Kletten an mir hängt, geht Das einfach nicht."

6 große Augen sahen ihn an. Sie gaben leise Laute von sich. Langsam gingen sie von ihm runter und saßen am Boden.

Diese Chance nutzte der Erwachsene, um sich endlich fertig zu machen.

Als er bereit war, ging er los in Richtung der Tür. Wie eine Entenschar folgten die Kleinen ihm.

Als Zorro langsam aus der Tür ging, staunte er nicht schlecht. Es waren viele Becken, höhenversetzt und weit verteilt. Eine hohe Wand aus Felsen und Steinen schien sie von den Damen zu trennen.

Woher er das wusste?

Sanji hing wie ein Geko an dieser Wand und versuchte nach oben zu kommen, um zu spannen.

Tom, Marten und Mark liefen langsam und schüchtern durch seine Beine hindurch. Jeder sah in eine andere Richtung und gab mit leisen Lauten bescheid, was er sah.

Sie erschracken, als Zorro plötzlich begann loszulaufen in Richtung der Anderen. Bis auf sie waren noch etwa 5 weitere Männer hier.

Als würden sie durch Graß schleichen, machten sie sich ganz klein und folgten Zorro möglichst unauffällig.

3 kleine Drachen in einer heißen Quelle... sehr unauffällig.

Die anderen Gäste sahen sie verwundert an. Sowas sah man ja nicht jeden Tag!

"Die haben immernoch Angst? Dabei sind wir doch alle da und passen auf sie auf." Ruffy legte den Kopf schief.

".... Naja ich schäzte mal sie werden Ännabel, seit sie zu groß fürs Therarium geworden sind, nichtmehr von der Seite gewichen sein...." Zorro ließ sich langsam ins heiße Wasser sinken. Es tat wirklich gut.

Seine Muskeln entspannten sich.

Eigentlich hatten die Drachen schon dazu angesetzt ins Wasser zu gehen, doch waren sie wie versteinert. Ihre Drachenohren zuckten kurz und ihre Nasen waren in die Luft gestreckt.

Der Schwertkämpfer musste leicht lächeln. Sie witterten wohl, dass Änna auf der andern Seite der Steine war. Wie ein Pfeil schossen sie is Wasser, schwammen mit vollem Beinchen und Flügeleinsatzt auf die andere Seite des Beckens und kratzten an den Felsen.

"Hey! Lasst das!" Rief er ihnen jetzt doch hinterher. Unglaublicherweise hörten sie auch. Nun streckten sie nur ihre Ohren in die Luft.

Chopper versuchte zu hören, was sie den scheinbar hörten, doch da war Nichts.

Wie mit einem umgelegtem Schalter zeigten sie, nach etwa 2 Minuten, keinerlei Angst mehr und begannen herumzutollen. Sie rannten durch die Gegend, spielten mit den Pflanzen und ein paar Steinen, krabbelten die Steinwände entlang und schmissen dadurch sogar Sanji kurz vor dem Ende der Wand in ein Becken.

Das war zwar ganz gut, denn so würde er nicht spannen, aber es war laut und störte sichtlich die anderen Gäste.

Auf das mehrfache 'Hört auf' oder 'Schluss jetzt' von Zorro passierte Nichts.

Dass die Anderen schon witzchen darüber machten, er sei wohl nicht autoritär für diese Kleinen, ließ den Knoten platzen.
 

"TOM! MARTEN! MARK! SITZT!! UND ZWAR ALLE DREI!!"
 

Ruhe.

Langsam und ziemlich unterwürfig kamen die Kleinen an den Beckenrand, an dem ihr 'Papa' mit verschränkten Armen und ziemlich finsterer Miene aus dem Wasser ragte.

Sie setzten sich mit angelegten Ohren, ganz klein gemacht nebeneinander und sahen zu Boden.

"Das ist eine Quelle. Kein Spielplatzt!" ertönte die tiefe Stimme. "Hier wird entspannt und nicht Radau gemacht! Reist euch gefälligst mal zusammen!!"

Langsam gingen ihre Gesichter nach oben und sie sahen ihn mit rießigen Äuglein an. Doch der Schwertkämpfer knickte nicht ein.

Sein Blick war streng und ernst.

Langsam wanderten die Blicke der Kleinen zueinander und dann wieder zu Zorro.

Ihre Ohren gingen wieder rauf und ihre Schwänze wackelten leicht fröhlich.

Sie verharrten noch eine halbe Minute so, ehe sie sich ganz entspannt in das Wasser begaben. Durch ihre Flügel hatten sie genügen Tragefläche, um ohne Bewegungen nicht unterzugehen. Langsam und von ihren Schweifbewegungen angetriegen, trieben sie durch das Becken.

"Na also, es geht doch." Auch der Schwertkämpfer ließ sich wieder sinken und entspannte.

Er hatte es nun verstanden.

Ohne das Machtwort hätten sie nie auf ihn gehört.

Immerhin war er Jahre lang weggewesen.

Da musste er doch glatt seinen Platzt in der Rudelführung erneut klarstellen.

Es erinnerte ihn etwas an den Hund seiner Mutter, Percidal. Dort war er einmal 2 Monate weggewesen, um sich komplett auf das Training zu kontzentrieren.

Der Große Fellball hatte danach ewig nichtmehr auf ihn gehört. Bis er irgendwann wieder klargestellt hatte, wer Chef im Ring war, schien es als ware er für den Hund ein ungewünschter Gast.

Scheinbar waren sich Drachen und Hunde da sehr ähnlich.

Das erklärte auch wieso sie Angst hatten. Sie wussten ja nicht, ob sie sich auf diese 'Ersatzt-Rudelführung' einlassen konnten.

Jetzt konnten sie das ja.

"Du Zorro... wieso sind du und Änna eigentlich nicht zusammen auf Reisen gegangen?" Fragte Chopper ihn nun.

"Ja, immerhin ist sie ja auch unterwegs, yohoho." gab Brook hinzu.

Es war schon etwas Komisch.

"Naja.." Fing er an. "Ich hatte schon lange geplant, wann ich unsere Heimat verlassen würde... Schon bevor sich das mit uns entwickelt hat. Da es von ihrer Seite keinerlei Einwände gab und sie noch ihre Ausbildung fertig machen wollte, haben wir das so beschlossen."

"Und.... waru-"

"Entschuldigung?" Unterbrach ein Mann die Frage Ruffys. "Die Quellen schließen jetzt." Der Mann Trug ein Schild an der Brust auf dem: "Herr Makawa, Hotelführer", stand.

Die Strohhüte nickten und standen auf.

Als sie das Becken verließen, folgten die Kleinen sofort.

"Eure Kleider wurden bereits in die jeweiligen Zimmer gebacht, es liegen Sachen für sie Bereit." Sprach der Mann.

"Oh vielen dank." Nickte Ruffy.

"Sagen sie mal.... das Hotel ist so offen gebaut..... ist das denn sicher wegen der Monster?" Fragte der Schütze, als sie aus der Herrenabteilung herauskamen.

"Monster? Auf dieser Insel gibt es Sowas nicht." Lachte der Hotelbesitzter.

"... Und... und was sind das für Monster von denen Änna dann geredet hat, die so schrecklich sind?" Lysop zitterten die Knie. Wenn sie so Tapfer war, dass sie sogar ganz alleine mit ihren Drachen innerhalb von einanhalb Jahren eine so große Strecke zurück legte, die sie in mehr als 5 Jahren geschafft hatten, mussten das ja grausame Wesen sein.
 

"Ach die?" Lachte der Schwertkämpfer fast. "Naja..."
 

Es ertöhnte ein schriller Schrei aus dem Damenabteil.
 

".... genau die.." Seufzte er nun.



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