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Warum erwachsen werden

von

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Kapitel 19

Die Augen aufgerissen starrte er den Mann an, der auf ihm lag. Unglaube und Wut durchströmten ihn zugleich. Zorn wogte durch seinen ganzen Körper, brachte sein Herz dazu, noch stärker zu schlagen, als die Anstrengung seiner Flucht es ohne schon getan hatte. Wie hatte Hook es nur geschafft, ihn zu überholen? Peter war fassungslos. So fassungslos, dass er für einige Sekunden sogar vergaß, in welcher Gefahr sie sich befanden. Nicht so jedoch Hook. Der Kapitän lächelte ihn eisern an, stand auf und zog Peter mit auf die Füße. Peters Arm wurde mit einem so kräftigen Griff umklammert, dass er vor Schmerz stöhnte.
 

„Hast du geglaubt, ich lass dich entkommen?“, fragte Hook ihn und der frostige Blick durchbohrte Peter wie spitze Dornen.

„Ich konnte es immerhin versuchen“, sagte er und zog dabei seine Augenbraue hoch.

„Du hättest sterben können!“

„Das kann ich noch immer.“

„Verflucht, Pan! Musst du spielen? Wir müssen hier weg!“, schnauzte Hook ihn an.

„Ich wäre längst weg, wenn du mich nicht aufgehalten hättest“, giftete Peter zurück.
 

Offenbar hatte der Pirat keine Lust mehr, mit ihm zu diskutieren, grob zerrte er Peter mit sich. Peter fluchte wie ein Rohrspatz. Sein Knöchel schmerzte, machte ihm das Gehen zur Qual, sein Oberarm wurde derart gequetscht, dass er schon förmlich spürte, wie ein Bluterguss entstand.
 

„Lass mich los!“, brüllte er Hook an, als es ihm nach einigen Minuten endgültig reichte. Mit vernichtendem Blick im Gesicht drehte sich der Kapitän zu ihm um.

„Hältst du deine Klappe, wenn ich dich loslasse?“

„Ja“, funkelte Peter temperamentvoll zurück.

„Du wirst nicht abhauen, dass das klar ist! Ich habe keine Lust, dir hinterher zu rennen, werde es aber, solltest du nochmals versuchen, zu fliehen und wenn ich dich dann erwische, dann Gnade dir Gott.“

„Ist das eine Drohung?“

„Ein Versprechen!“

„Weißt du überhaupt, wo wir hingehen?“, fragte Peter ihn, da es nicht den Anschein hatte, Hook wüsste, wohin der Weg führte.

„Ja, weiß ich“, knurrte der Pirat, „und lenk gefälligst nicht ab. Wirst du bei mir bleiben, wenn ich dich loslasse?“
 

Es widerstrebte Peter unglaublich, zuzustimmen, doch angesichts der Indianer, die ihnen wahrscheinlich noch immer im Nacken saßen, war Hook das kleinere Übel.

„Für den Moment“, sagte er. Seine Antwort schien Hook vorerst zufrieden zu stellen, denn der Kapitän nickte ihm ernst zu und ließ seinen Arm dann los.

„Komm, wir haben schon genug getrödelt.“
 

Schweigend, aber mit ausreichend Zorn im Bauch lief Peter ihm hinterher. Sie waren nun langsamer, da Peter ohne Zwang seinen Knöchel schonte, doch jedes Mal, wenn er glaubte, er könne nicht mehr, war Hook zur Stelle und drängte ihn, weiterzugehen. Mehrmals suchten sie Schutz, weil sie verdächtige Geräusche im dunklen Wald gehört hatten, doch ob es Tiere oder Indianer waren, sollten sie nie erfahren. Sobald die Geräusche verklungen waren, gingen sie weiter. Die Sonne spitzelte bereits durch die Blätter des inzwischen lichter werdenden Waldes, als sie ein halbverfallenes, kleines Häuschen fanden. Peter kannte es von seinen vielen Streifzügen über die Insel, wusste jedoch nicht, wem es gehörte. Falls er es einmal gewusst hatte, so erinnerte er sich längst nicht mehr daran. Hook jedoch beschloss, dass es gut genug für sie war und sie gingen hinein. In der Hütte gab es ein schmales Bett, ein kleines Tischchen und zwei Stühle. Ein kleiner Schrank stand in der Ecke, in dessen Innerem sich ein Eichhörnchen eingenistet hatte. Als das Eichhörnchen Peter und Hook in die Hüte kommen sah, schimpfte es eingeschnappt und rannte in den Wald hinaus.
 

„Setz dich hin“, befahl Hook. Zum ersten Mal bemerkte Peter, wie erschöpft auch der Pirat war und kam der Aufforderung nach. Alleine schon, weil er kaum noch in der Lage war, stehen zu bleiben. Sobald sein Po den Stuhl berührt hatte, kniete sich Hook vor ihn und schob sein Hosenbein hoch. Mit unergründlichem Blick besah er sich Peters Knöchel, dann drehte und wand er den Fuß vorsichtig mit einer Hand hin und her, Peters schmerzerfülltes Gesicht dabei betrachtend.

„Das Gute ist, dein Knöchel ist nur gestaucht. Das Schlechte, du wirst eine Weile noch Schmerzen haben und darfst ihn nur leicht belasten.“

„Meine Wunden heilen schnell“, meinte Peter.

„Mag sein, aber auch nicht schneller als bei anderen. Was ist mit deinen Händen?“, wollte Hook wissen.

„Was soll damit sein?“, erwiderte Pan, der seine Hände schnell zu Fäusten geballt hatte, damit Hook die Schnitte nicht sah. Aber es war zu spät, Hook langte nach ihnen und schaute sich die Schnitte an, welche jedoch nicht so schlimm schienen.

„Ein Stein?“, fragte er.

„Und wenn?“, die Entgegnung.

„Du wolltest abhauen.“

„So ist das Spiel. Du fängst mich, ich fliehe, du jagst mich.“
 

Hook blickte ihn einfach nur an. Die Vergissmeinnicht blauen Augen suchten in seinen und Peter fühlte sich merkwürdig entblößt.

„Was?“, wollte er wissen, als er es keine Sekunde länger ertrug.

„Du machst mich wahnsinnig“, sagte Hook und stand auf. Peter legte sich gerade seine nächsten Worte zurecht, als Hook ihn auf den Arm nahm.

„Hey! Was soll das? Lass mich runter!“

„Du bist manchmal so zänkisch wie ein Weib“, meinte der Kapitän lediglich trocken und legte Peter auf das schmale Bett. „Wir bleiben die nächsten Stunden hier und schlafen. Die Indianer dürften wir abgehängt haben. Wenn die Sonne hoch am Himmel steht, versuchen wir, zur Westseite hinüber zu gelangen. Von dort wird der Aufstieg zwar schwerer werden, aber die Indianer dürften dieses Gebiet nicht betreten.“

„Wer sagt dir, dass ich dann noch da bin?“

„Ich.“ Demonstrativ quetsche sich Hook zu Peter auf die Liege. Sein großer, starker Körper klemmte Peter zwischen sich und der Wand ein. „Wenn du aufstehen solltest, werde ich das bemerken.“

„Ich habe Durst“, sagte Peter, dem die ganze Situation gegen den Strich ging.

„Wirklich?“, verhöhnte Hook ihn. „Warst du nicht der Junge, der meine Männer gegen sich aufgebracht hat, weil er sich Essen herbeigezaubert hat?“

Augenblicklich errötete Peter aufgrund seiner Fahrlässigkeit. „So kann ich das nicht, ich brauche Platz. Lass mich aufstehen.“
 

Seufzend setzte sich Hook nochmals auf. Als Peter Platz hatte, tat er es Hook gleich, schloss die Augen, stellte sich einen Krug frischen klaren Wassers vor. Nachdem sich der Krug in seinen Händen kristallisiert hatte, öffnete er die Augen und trank bis sich seine Kehle nicht mehr trocken anfühlte. Hook schaute ihn an und unwillkürlich drückte Peter ihm das restliche Wasser in die Hand. Nun stillte auch der Kapitän seinen Durst. Peter selbst legte sich wieder hin. Er war so erschöpft. So hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Toben und spielen kam einfach nicht an die Erschöpfung eines Kampfes und einer Hetzjagd heran. Insbesondere, wenn man unfähig war zu fliegen. Seine Lider waren bereits zugefallen, als Hook sich erneut an ihn drängte. Die Wärme des Körpers schwappte auf Peter über und er fiel in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
 

Stunden später wurde er wach, weil ihm heiß war. Ein paar Mal blinzelte er, ehe er begriff, wo er war und warum er sich so eingekeilt fühlte. Die Wand vor der Nase, versuchte er Hooks Arm von sich zu schieben, der schwer auf seiner Taille lag, aber der Kapitän grunzte nur im Schlaf und drängte sich noch enger an Peter heran. Peter seufzte auf, doch dann bemerkte er etwas, das ihn irritierte. Hart und fest presste es sich an seinen Po. Ja, Peter wusste, was es war, denn er hatte es schon zwei Mal gespürt, doch die Heftigkeit, mit der sein Körper reagierte, war ihm neu. Kribbeln breitete sich von der Stelle aus, die Hook so intim berührte, wanderte weiter, bis auch Peters Körper reagierte. Röte ließ seine Wangen glühen und dennoch… Peters Neugier war geweckt. Ob sich der harte Schaft in seinen Händen ebenso prall anfühlen würde, wie er es an seinem Po tat? Da er sich nicht umdrehen konnte, ließ er einfach seine Hand nach hinten zwischen sich und Hook wandern. Als er mit den Fingerspitzen an Hooks Hosenbund gelangte, zögerte er, aber hatte Peter sich jemals vor einer Herausforderung gescheut?
 

Entschlossen schob er seine Hand in die Hose hinein und bekam warme Haut zu spüren. Sein Herz raste. Irgendwie hatte er das Gefühl, etwas Verbotenes zu machen und gleichzeitig war es auch so aufregend. Hook schmatze im Schlaf. Eine Sekunde dachte Peter, sein Herz würde stehen bleiben, weil er befürchtete, dass der Kapitän wach wurde. Jedoch irrte er. Der Pirat drehte sich lediglich auf den Rücken. Augenblicklich nutzte Peter die Gelegenheit, um sich selbst bequemer hinzusetzen. Nun hatte er einen guten Blick auf den Mann. Schlafend sah Hook sehr friedlich aus. Die Versuchung lockte ihn und für den Moment gab Peter nach. Er knöpfte Hooks Hemd auf. Legte die muskulöse Brust frei, welche er bereits einmal bewundert hatte. Mit zittrigen Händen streichelte er über den Oberkörper. Das dichte Brusthaar kitzelte ihn. Hooks Bauch war flach und Peter sah die feine Spur Haar, die unter seinem Hosenbund verschwand. Ob er sich wirklich trauen konnte, endlich nachzusehen, wohin es führte? Fast hätte er sich schuldig gefühlt, als er den Knopf der Hose öffnete, doch dann fiel ihm ein, wo Hook ihn schon überall berührt hatte und dachte, dass die Regeln dieses Spiels wohl für sie beide galten.
 

Nach dem ersten Knopf folgte der zweite. Hooks Schlaf wurde unruhiger und Peter hielt kurz inne, bis der Kapitän wieder still dalag. Nur weil die Spielregeln die gleichen waren, hieß dies nicht, dass Peter bei seiner Erkundung erwischt werden wollte. Der dritte und letzte Knopf fiel seiner Neugier zum Opfer. Pochenden Herzens starrte er auf die Ausbeulung der Unterbegleitung, die Hook trug. Zweifel wurden abermals in ihm wach, aber er drängte sie zurück, er wollte sehen, was Hook vor ihm verbarg. Langsam schob er den letzten Rest störenden Stoffes hinunter.
 

Peter war erstaunt! Hooks Glied war hart, dick und groß. So einen großen Penis hatte Peter nie zuvor gesehen. Er legte seinen Kopf schief, während er ihn betrachtete. Das Rätsel, wohin der Pfad feinen Haares führte, war gelüftete. Es umschmeichelte Hooks Genital und Peter fand es faszinierend. Erwachsene Männer unterschieden sich in gewissen Punkten von Jungen und Heranwachsenden. Die Frage, ob sich der Schaft in seinen Händen so prall anfühlen würde, wie er aussah, tauchte abermals in ihm auf. Er zögerte nicht, als er mit seiner Hand danach langte und seine Finger darum schloss. Ein Seufzen, das eigentlich mehr einem Keuchen gleichkam, entrang sich seiner Kehle. Peter wurde nicht enttäuscht. Es fühlte sich toll an. Wie von selbst bewegte sich seine Hand an dem Glied auf und ab. Ganz in sein Tun vertieft, erschrak er, als sich Hooks Hand auf seine legte.
 

„Was tust du da?“, fragte Hook mit tiefer, rauer Stimme und Peters Herz stolperte vor Schreck, ertappt worden zu sein.
 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sky-
2015-05-05T09:52:37+00:00 05.05.2015 11:52
*Facepalm* Noch peinlicher als bei dem anderen in die Hose reinzugucken ist natürlich, wenn man sich auch noch erwischen lässt. Himmel, ich hab mich zwischenzeitlich nicht getraut, weiterzulesen, weil ich echt dachte, Hook wacht auf. Oh Gott... jetzt trau ich mich erst recht nicht, weiterzulesen.


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