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Run

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich war fleißig und hab das neue Kapitel möglichst schnell für euch fertig geschrieben^^
Und es dürfte auch die eine oder andere Überraschung bereit halten ;) Komplett anzeigen

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suffer

- Zwei Tage später, gegen Abend, auf einer abgelegenen Lichtung am Dorfrand Konohas -
 

Ihre Finger treffen trotz jahrelanger Übung immer wieder im falschen Winkel auf den Trainingspfahl und wenn sie sich nicht endlich konzentriert, wird das Einzige, was sie am Ende erreicht ein gebrochener Finger sein. Aus bloßem Trotz schlägt sie in rascher Folge noch ein paar Mal zu. Oder mehrere.

Sie hat den Überblick verloren wie lange sie schon hier ist. Dem tiefer sinkenden Sonnenstand nach zu urteilen mindestens schon zwei Stunden.

Es macht keinen Unterschied.

Sie hat sowieso noch keine Ahnung wo sie heute Nacht schlafen wird. Nur, dass sie sich keinen Zentimeter in die Richtung ihres Zuhauses bewegen wird, steht unumstößlich fest.

Aber wenn ihr Vater weiterhin auf diese Art ihren Gehorsam einfordert, wird ihr auch das nicht mehr weiter helfen. Sie braucht ganz dringend einen Plan und bei ihrer Familie wären ein Plan B, C, D und E vermutlich obendrein noch angebracht, aber ihr fällt nicht das Geringste ein.

Sie spürt das aufgewühlte Zittern ihres eigenen Körpers und ihre verhasste Schwäche treibt sie wütend dazu an noch mehr Kraft in ihre kaum zielgerichteten Schläge zu legen. Was sie hier veranstaltet wird ihr bestimmt nicht weiter helfen, aber im Moment ist es alles, was sie tun kann, um nicht den Verstand zu verlieren oder – schlimmer noch – in Tränen auszubrechen.

Die Muskeln in ihren Armen brennen bereits protestierend aufgrund der konstanten Anspannung, als sie den jungen Mann mehrere hundert Meter hinter sich im Wald erkennt.

Aber nicht einmal die Tatsache, dass er in wenigen Minuten Zeuge ihrer erbärmlichen Schwäche werden wird, wenn er nicht innerhalb der nächsten fünfzig Sekunden entscheidend die Richtung ändert, kann sie dazu bewegen aufzuhören. Soll er doch. Schließlich glaubt sogar ihr eigener Vater, dass sie nichts wert ist…

Und sie lässt gleichgültig zu, dass er sich ihr nähert.
 

„Das ganze wäre mit einem Trainingspartner wesentlich effektiver.“

Die junge Clanerbin zuckt nicht einmal mit der Wimper, als die gleichgültige Stimme hinter ihr die Stille durchbricht. Sie wischt sich mit dem Ärmel den Schweiß von der Stirn und als sie feststellt, dass derselbe Zorn immer noch in ihr lodert, sieht sie über ihre Schulter zu dem schweigsamen Clanerben. „Soll das etwa eine Aufforderung sein, Uchiha?“

Sasuke verschränkt gewohnt gelassen die Arme. „Hn, wohl eher ein Vorschlag.“

Hinata mustert ihn nachdenklich. Sie hat sich nie vorgestellt einmal gegen den berühmt berüchtigten Uchiha-Sprößling zu kämpfen. „Warum eigentlich nicht.“

„Überschlag dich nicht gleich vor Begeisterung, Hyuuga.“

„Was, willst du, dass ich dir eine Dankeskarte schreibe, Uchiha?“

Der Clanerbe erlaubt sich ein belustigtes Schmunzeln. Ihr subtiler Sarkasmus ist ihm schon vor ein paar Tagen aufgefallen und er hat interessiert erkannt, dass hinter der ruhigen Clanerbin so einiges mehr steckt, als er zuerst angenommen hat. Und er würde den kitschigen Gedanken niemals zugeben, aber still und leise hat er ihn dennoch: Sie ist vermutlich die perfekte Frau für seinen besten Freund.

Die Tatsache, dass sie den vorlauten Chaoten so glücklich macht, ist der Grund, warum er sich überhaupt irgendwie mit ihr beschäftigt hat.

Aber innerhalb ein paar lächerlicher Tage kam nicht einmal er darum zu bemerken, wie einfach es ist in der Gegenwart von Hinata Hyuuga zu sein. Sogar für einen berechnenden Verräter wie ihn. Oder gerade als der Abschaum, den er für viele verkörpert, kann er zweifellos sagen, dass er noch nie Jemanden getroffen hat, der die Verfehlungen anderer so vorwurfslos hinnimmt, wie die schüchterne Hyuuga. Und bei jedem anderen, wäre er wahrscheinlich auch einfach weitergegangen, als er erkannt hat, dass ihr schwerlich zielgerichtetes Training von einem schmerzhaften Zorn gelenkt wird.

Und vielleicht tut er es, weil er es dem Dobe schuldig ist auf die Kleine aufzupassen, während er weg ist.

Der dunkelhaarige Clanerbe schüttelt seine eigene Sentimentalität mürrisch ab und aktiviert sein Bluterbe noch, bevor er blitzschnell verschwindet, aber Hinata hat seinen gut verborgenen Angriff kommen sehen und duckt sich schnell unter seinem groben Faustschlag weg.

Das könnte interessant werden.
 


 

Hinata nimmt erleichtert wahr, dass das angestrengte Pochen ihres Herzens endlich nachlässt und sich ihr Puls nach einer halben Stunde langsam wieder halbwegs normalisiert.

Die Art, wie der dunkelhaarige Clanerbe nach dem Training kommentarlos neben ihr in den Schneidersitz gesunken ist und wortlos eine meditierende Haltung eingenommen hat, erinnert sie schwer an das Training mit ihrem Cousin. Und genau deswegen weiß sie auch, dass ihr schweigsamer Trainingspartner es vermutlich ebenso wenig schätzen wird, dass sie die angenehme Stille bricht, aber dieses eine Mal ist sie tatsächlich neugierig genug, um darüber hinwegzusehen, dass es nicht ihre Art ist von sich aus ein Gespräch zu beginnen. „Erlaubst du mir eine Feststellung?“

Der Uchiha öffnet ein dunkles Auge und wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie sagen, dass er tatsächlich belustigt aussieht.

„Ich glaube nicht, dass du dazu meine Erlaubnis brauchst.“

„Es ist auch kein Geheimnis: Du meidest andere, von Naruto und Sakura abgesehen. Aber gerade wirkst du vollkommen entspannt.“

„Das liegt vielleicht daran, dass du eine der einzigen Frauen in diesem Dorf bist, bei der ich mir keine Sorgen darum machen muss, dass sie mir möglicherweise irgendetwas ins Getränk mischt, wenn ich einen Moment nicht hinsehe.“

Seine Worte verraten es nicht, aber das feine Grinsen um seine Lippen macht es ihr nicht schwer zu erraten, wie er zu diesem Schluss gekommen ist.

„Du ziehst mich auf, Uchiha, ernsthaft?“

„Es ist unter meiner Würde, dich mit deinen Gefühlen für den Dobe aufzuziehen.“ Aber seine Stimme trieft nur so vor Sarkasmus.

„Tse.“

Er zieht interessiert eine Augenbraue in die Höhe, so beeindruckend imitiert sie ihn. „Du bist mutiger als ich gedacht habe, Hyuuga.“

Sie kommentiert die Spitze mit einem Augenrollen. „So mutig dann auch wieder nicht.“

„Nicht, wenn es um deine Gefühle geht, nein.“, stimmt er ihr gönnerisch zu und Hinata klappt entgeistert der Mund auf.

„Du willst doch nicht ernsthaft mit mir über Gefühle reden, oder? Hast du Fieber, Uchiha?“

Er grinst gehässig und sie erkennt stöhnend, dass sie ihm gerade eine Steilvorlage geliefert hat.

„Ich erinnere mich dunkel daran, dass Naruto dir das immer unterstellt hat.“

„Himmel, Sasuke, das ist acht Jahre her!“

„Ich habe ein ausgezeichnetes Gedächtnis.“

„Eher einen Hang zum Sadismus.“

„Warum sagst du es ihm nicht?“, fordert er und klingt dabei ehrlich interessiert.

„Ich sagte doch, ich bin nicht so mutig wie du denkst.“

„Soll das heißen, du hast Angst vor Naruto?“

Er klingt gespielt entgeistert und mittlerweile fühlt sie sich in seiner Gegenwart sicher genug, um ihm scherzend den Ellenbogen in die Seite zu stoßen.

„Witzig, Uchiha.“

Aber ihr fröhliches Lächeln beweist, dass sie nicht ernsthaft beleidigt ist.
 

„Hinata? Sasuke?!“

Die entgeisterte Stimme der rosahaarigen Medic-nin lässt die beiden herumfahren und Hinata erkennt mit einem schlechten Gewissen, dass sie das gut verborgene, herannahende Chakra der anderen Kunoichi nicht einmal im Ansatz wahrgenommen hat. Aber dann sieht sie die offen zur Schau getragene Fassungslosigkeit in den schönen Gesichtszügen ihrer Freundin und es ist nicht schwer sich vorzustellen, wie verquer diese Situation auf Sakura wirken muss.

„Will ich wissen, was ihr beide hier macht?“

Die junge Clanerbin erhebt sich schmunzelnd und registriert geradezu erleichtert die schmerzhafte Schwere all ihrer Glieder. „Sasuke hat mir geholfen.“ Auch wenn er das natürlich nie zugeben würde.

Tsunades einzige Schülerin verschränkt kritisch die Arme und sieht skeptisch zu ihrem ehemaligen Teamkameraden, der wie immer vollkommen ungerührt auf dem grünen Boden verweilt. „Indem er dich als menschliche Zielscheibe benutzt hat?“ Aber sie erkennt erstaunt, dass die junge Clanerbin trotz ihrer sichtlichen, körperlichen Angeschlagenheit selten gelöst wirkt.

Nejis Cousine umarmt ihre misstrauische Freundin gutmütig. „Es tut mir leid, aber ich muss Tenten mit einem Abendessen bestechen, um sie dazu zu bringen meinen lieben Cousin für eine Nacht ihrer Wohnung zu verweisen.“

Sie wendet sich noch einmal an den schweigsamen Clanerben und senkt dankbar den Kopf. „Danke.“ Sie belässt es dabei, weil sie genau weiß, dass ihm alles weitere ohnehin nur lästig gewesen wäre und er dankt es ihr mit einem stummen Nicken.
 

Sakura sieht der hübschen Clanerbin stirnrunzelnd nach, bevor sie sich mit störrisch verschränkten Armen an den Uchiha wendet.

Aber bevor sie sich überlegt wie sie den verschwiegensten Menschen, den sie je getroffen hat, dazu bringen kann ihr ein paar der Antworten zu geben, nach denen sie dringend verlangt, kommt er ihr überraschenderweise zuvor.

„Was ist mit dir?“

Die schöne Medic-nin zieht lauernd die Brauen zusammen. „Was ist mit mir?“

Der attraktive Clanerbe erhebt sich gelassen aus seiner Position und verschränkt auffordernd grinsend die Arme und sie erkennt perplex, was er ihr anbietet oder vielleicht eher androht.

„Was? Ob ich mich auch von dir schinden lassen will?“

Sein beißender Spott zieht seinen Mundwinkel noch ein bisschen weiter in die Höhe. „Hast du Angst vor mir, Sakura?“

„Tse. Das einzige, was an dir auch nur im Ansatz furchteinflößend ist, ist deine widerliche Tendenz Kriechtiere zu beschwören.“

Der Uchiha legt lediglich schmunzelnd den Kopf schief und ohne dass er etwas sagt, treibt sie seine ewige Arroganz einmal mehr an den Rand des Wahnsinns.

„Warum hast du mit Hinata trainiert?“

„Eifersüchtig?“

Tsunades ehemalige Schülerin bläst sich mit einem verächtlichen Schnauben eine lose Haarsträhne aus der Stirn. „Und worauf bitte?“

„Darauf, dass ich Zeit mit einer anderen Frau verbracht habe?“

„Gott, deine Arroganz kennt wirklich keine Grenzen, was?“

„…“

„Wirst du meine Frage beantworten?“

„Wirst du mit mir trainieren?“

Die talentierte ANBU wirft stöhnend die Arme in die Höhe. „Schön, was solls. Also?“

„Mir war langweilig, ich habe sie gefragt und sie hat ja gesagt.“

„Ja, genau und Kakashi ist der Weihnachtsmann.“

„Du glaubst mir nicht?“

Allein die Tatsache, dass schon wieder ein beängstigend belustigtes Grinsen seine ewig gleichgültigen Gesichtszüge entstellt, gibt ihr Recht in ihrem Instinkt jedes Wort zu hinterfragen, das aus seinem Mund kommt.

„Das würde voraussetzen, dass dir das Konzept der Nächstenliebe geläufig ist und bei aller Liebe Sasuke, aber wenn man Egoismus im Lexikon nachschlägt, prangt vermutlich dein Bild daneben.“

Sie sieht gerade noch wie er in einem Windhauch verschwindet und duckt sich im Reflex, um seinem ersten Angriff zu entgehen. Noch während sie sich blitzschnell wieder aufrichtet, zieht sie das Schwert, das sie im Gürtel trägt und kreuzt ihre Klinge im selben Moment direkt vor ihrem Gesicht klirrend mit seiner.

Sie sieht mit verengten Augen zu ihm auf, aber als ihr das berüchtigte Rot entgegen blitzt, senkt sie ihren Blick schnell zurück auf ihre verharkten Schwerter.

„Ich habe dir eine Antwort gegeben, dass du mir nicht glaubst ist nicht mein Problem.“

Er stößt sie grob zurück, aber sie balanciert ihr Gleichgewicht unberührt aus. Nur hat sie noch keinen Plan wie sie gegen ihn kämpfen soll, ohne ihm ein einziges Mal in die Augen zu schauen. Er war einmal ihr Teamkamerad und jahrelang ein erklärter Feind ihres Dorfes und doch hat sie sich nie ernsthaft Gedanken darüber gemacht, wie sie sich in einem Kampf mit ihm verhalten sollte. Diese beschissene Ironie, die ihr einmal mehr ihre eigene Naivität ins Gesicht schleudert, bringt sie dazu unzufrieden das Gesicht zu verziehen.

Aber als Sasuke unvorhersehbar direkt in ihrem Rücken auftaucht, verliert sie jegliche Gedanken, die nichts mit einer Ausweich- und Angriffsstrategie zu tun haben, augenblicklich. Sie wehrt sein Katana geschickt ab und stützt sich hart auf seine Schulter, um seiner direkten Reichweite zu entfliehen.

„Hör auf zu träumen, Sakura.“

Auch wenn sie ihm nicht in die Augen sehen kann, hört sie die spöttische Belustigung in seiner Stimme. Sie wünscht sich seit Tagen ihm eine rein zu hauen, also wird es Zeit, dass sie sich diese Sehnsucht endlich erfüllt…
 


 

Eine Stunde.

Sie hat gerade einmal eine mickrige Stunde mit ihm mithalten können.

Ganz davon abgesehen, dass sie jede Wette eingehen würde, dass er sich weit mehr als nur das übliche höfliche Maß zurückgehalten hat und sie in einem wirklichen Kampf keine zwanzig Minuten gegen ihn bestehen würde.

Nachdem er sie zuerst ins Straucheln gebracht und dann unter seinem gesamten Gewicht begraben hat, ist sie einfach auf dem Boden liegen geblieben, auch nachdem sich ihr ehemaliger Teamkamerad längst wieder mit einem unausstehlich zufriedenen Grinsen erhoben hat.

„Du bist gut geworden.“

„Ha! Das ist vermutlich das erste Mal in meinem Leben, dass du mir ein Kompliment gemacht hast und ich habe das Gefühl, dass du mich gerade damit beleidigt hast!“

Er schmunzelt amüsiert, als sie lauernd die Augen verengt und reicht ihr eine Hand.

„Ich meine es ernst“, versichert er seiner ehemaligen Teamkameradin belustigt.

Die junge Medic-nin beschließt, ihm ausnahmsweise zu glauben und lässt sich von ihm auf die Beine helfen. Nur scheint sich jeder Muskel in ihrem Körper der Bewegung zu wiedersetzen und die talentierte ANBU quittiert die Schmerzen mit einem leisen Stöhnen. „Jetzt weiß ich auch, warum du wirklich zurückgekommen bist.“

„Ach ja?“

„Weil, wo auch immer du dich in den letzten Jahren rumgetrieben hast, niemand mehr mit dir trainieren wollte.“

„Hn.“

Sie streicht sich erschöpft eine verschwitzte Haarsträhne aus der Stirn und hält erstarrt inne, als sie den Blick ihres ehemaligen Teamkameraden auf sich bemerkt. Sakura runzelt die Stirn und er dreht sich bereits in die Richtung des Dorfes, als sie erkennt, was sie an seinem Gesichtsausdruck gestört hat. Da war eine gewisse… Wärme in seinen Zügen, die sie noch nie bei ihm gesehen hat. Allein das Wort Wärme in irgendeiner beschreibenden Funktion mit dem Uchiha in Verbindung zu bringen ist geradezu grotesk-

„Lass uns nach Hause gehen.“

Ihr Kopf ruckt nach oben, als seine dunkle Stimme sie aus ihren Selbstgesprächen reißt und sie spürt, wie sich ihre Wangen verlegen verfärben, als sie erkennt, dass er über seine Schulter zu ihr zurücksieht. Ihr Körper leistet seiner Aufforderung viel zu selbstverständlich Folge und sie hat ihn schon beinahe eingeholt, als sie plötzlich stockt.

Nach Hause.

Fast wäre sie doch noch über ihre eigenen Beine gestolpert, als sie begreift, dass er mit nach Hause, ihr Haus meint. Und das klingt…

Die junge Medic-nin schüttelt mürrisch den Kopf und schiebt den sentimentalen Gedanken ganz weit von sich. Er hat sich vermutlich nicht einmal etwas dabei gedacht.

Närrin.

Sie spürt seinen musternden Blick auf sich und ringt sich ein überzeugend sorgloses Lächeln ab.

Aber in Gedanken geht sie den ganzen Heimweg über eine Strategie nach der anderen durch, wie sie diese naive Sentimentalität wieder genau dort einschließen kann, wo sie sie auch in den letzten Jahren so sorgfältig vor der Außenwelt verwahrt hat. Nur erscheint ihr eine Möglichkeit nutzloser als die andere.
 

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- Zwei Tage später, nachts in Sakuras Wohnung -
 

Zuerst weiß er nicht, was ihn geweckt hat. Nur dass es ausnahmsweise kein Albtraum war. Er würde es zwar nicht zugeben, aber ihr komischer Tee scheint wirklich zu wirken.

Aber dann hört er ein Poltern aus dem Stockwerk über ihm und innerhalb von zwei Sekunden ist er aus dem Bett gesprungen, hat sich sein Katana gegriffen und rast mit aktivierten Sharingan lautlos die Treppen hinauf.

Das einzelne Poltern entwickelt sich zu offensichtlichen Kampfgeräuschen und er stößt die Tür zum Schlafzimmer seiner Teamkameradin ruckartig auf und erfasst das Geschehen in Sekunden.

Sakura steht eingekreist von fünf Gegnern neben ihrem Bett, ein weiter liegt tot oder bewusstlos auf dem Boden. Noch während zwei der Feinde zu ihm herumfahren, sieht er das Blut, das seiner ehemaligen Teamkollegin über die Schulter läuft und ihr grünes Top verfärbt. Und es hat nichts mit seinem Bluterbe zu tun, dass er plötzlich rot sieht.
 

Es ist eine Sekunde still in dem geräumigen Raum, bevor Sasuke so schnell verschwindet, wie er gekommen ist und dem ersten Feind ungerührt sein Katana in die Brust stößt, bevor dieser auch nur einen Blick in die roten Augen seines Gegners werfen kann.

Auch Sakura weiß die Überraschung ihrer Feinde auszunutzen, die offensichtlich nicht mit dem Uchiha gerechnet haben und schlitzt dem, der ihr am nächsten steht, ungerührt die Kehle auf.

Sie sieht im Augenwinkel, wie Sasuke eiskalt zwei weitere Gegner niederstreckt, die dem Clanerben vollkommen machtlos gegenüberstehen, und stößt den Ninja, der ihr sein Kunai in die Schulter gestoßen hat, mit einem gezielten Fußtritt in den Magen von sich. Noch während er gegen das Regal kracht, steht sie vor ihm, reißt ihn an seinem Kragen nach oben und schlitzt aufgrund mangelnder Alternativen auch ihm die Kehle auf, obwohl sie auf diese Sauerei in ihrem Schlafzimmer eigentlich gerne verzichtet hätte.

Der Raum verschwimmt plötzlich vor ihren Augen und sie legt sich stöhnend die Hand auf die Stirn, ohne das Blut wahrzunehmen, das an ihren Fingern klebt.

Was sie jedoch überdeutlich wahrnimmt, ist der Mann, der lautlos neben sie tritt und ungefragt, stützend ihren Ellenbogen umfasst. Sie sieht auf und blinzelt seine blutroten Augen scharf, die sich unter ihrem Blick klären und sich langsam der Dunkelheit um sie herum anpassen.

Sasuke tastet blind nach dem Lichtschalter hinter sich und im nächsten Moment taucht das Licht das Blutbad in Farbe. Aber während Sakura ihren zornigen Blick über ihr verwüstetes Schlafzimmer gleiten lässt, schaudert sie unwillkürlich, als sie den kalten, musternden Blick ihres unfreiwilligen Retters auf ihrem Körper spürt. Sie sieht auf und versucht einmal mehr vergeblich etwas in seinen dunklen Augen zu lesen.

„Bist du noch irgendwo verletzt?“

Sie runzelt verwirrt die Stirn, denn für einen Moment ist ihr die Stichverletzung an ihrer Schulter, die immer noch unbehandelt blutet, glatt entfallen. „Nein, ich fühle mich nur ein wenig… betäubt. Ich bin davon aufgewacht, dass mir einer dieser Penner ein getränktes Tuch ins Gesicht gedrückt hat. Ich habe ihn von mir gestoßen, aber vorher wohl genug eingeatmet, um ein wenig“, sie fährt sich mit der Zunge über die Lippen und sucht nach einem geeigneten Wort, um ihren schwindeligen Zustand zu beschreiben, „eingeschränkt zu sein.“

„Hast du deswegen gekämpft, ohne von deinem Chakra Gebrauch zu machen?“

Natürlich ist ihm das nicht entgangen. „Nein, ich dachte mir lieber nehme ich ein wenig mehr Schaden als mein Mobiliar.“

Seine verengten Augen verraten, was er von ihrem unangebrachten Sarkasmus hält, bevor er erneut kritisch ihre Verletzung mustert. „Ich bringe dich ins Krankenhaus.“

„Kann ich mir eine Hose anziehen, bevor du dich zum Helden aufschwingst? Ich meine, wenn du so bleibst, machst du hieraus garantiert die beste Nachtschicht für alle Schwestern, aber das Gerede wird auch so schon groß genug sein.“

Er trägt nur Boxershorts und sie hat ebenfalls zusätzlich zu demselben Kleidungsstück nur ein dünnes Top an.

Der Raum dreht sich schon wieder vor ihren Augen, als er wortlos ihre Hüften umfasst und sie unnachvollziehbar schnell auf ihrem zerwühlten Bett absetzt. „Ich bin in 30 Sekunden wieder da.“

Sakura verdreht die Augen hinter seinem Rücken und erhebt sich, sobald er aus ihrem Zimmer verschwunden ist.

Die junge Medic-nin steigt schlecht gelaunt über die Leichen der fremden Männer und zieht die erstbeste Jogginghose aus ihrem Kleiderschrank. Aber als sie ihren verletzten Arm hebt, um in das Kleidungsstück zu steigen, entfährt ihren Lippen ein schmerzerfülltes Zischen.

„Warum kannst du nicht einmal tun, was man dir sagt.“

„Du hast nichts davon gesagt, dass ich sitzen bleiben und geduldig auf deine Rückkehr warten soll.“

Sie keucht erschrocken, als er blitzschnell hinter ihr auftaucht, sie mit einem Arm um ihre Hüfte an seinen Oberkörper zieht und sie gleichzeitig so weit anhebt, dass ihre Füße den Boden nicht mehr berühren.

Zu ihrer Verteidigung: sie sieht seine nächste Handlung wirklich nicht kommen. Seine andere Hand greift geschickt nach dem Bund ihrer Hose und ihr stockt noch der Atem, als er den Stoff sanfter, als sie ihm je zugetraut hätte, über ihre nackten Beine zieht.

„Als hättest du gehört.“

Bevor sie auf seine gegrummelte Anschuldigung eingehen kann, dreht sich der Raum erneut vor ihren Augen, dieses Mal jedoch, weil der mürrische Clanerbe sie ungefragt auf seine Arme gehoben hat. Und bis sie ihren Atem und ihre Stimme wieder gewinnt, springt ihr ehemaliger Teamkollege bereits in einer ärgerlichen Eleganz durch ihre offene Balkontür und über die Dächer des schlafenden Dorfes. „Sasuke, verdammt lass mich runter, ich hab eine Miniverletzung an der Schulter, mit meinen Beinen ist alles in Ordnung!“

„Tse.“

„Verdammt, Uchiha, wie oft soll ich dir noch sagen, dass das keine Antwort ist und wenn du es in noch so vielen verschiedenen verachtenden Facetten nutzt!“

Aber ihr ehemaliger Teamkamerad ignoriert ihr zickiges Gezeter gewohnt ungerührt.
 


 

Sakura rollt schon wieder mürrisch mit den Augen, als sie die entgeisterten Gesichter der Nachtschwestern sieht, als Sasuke mit ihr auf dem Arm durch den Vordereingang des Krankenhauses tritt. Sie kann sich vorstellen, dass sie in ihrer blutverschmierten Gestalt ein äußerst interessantes Bild abgeben. Genauso, wie sie sicher weiß, dass ganz Konoha bis zum Morgengrauen in allen glorreichen Details über dieses Bild informiert sein wird.

Aber bevor sie sich seufzend an eine ihrer Kolleginnen wenden kann, kommt ihr die kühle Stimme ihres ehemaligen Teamkameraden zuvor. „Benachrichtigt Tsunade!“

Eine rothaarige Medic-nin leistet dem Befehlston des Uchihas bereits wortlos Folge, während Sakura noch genervt den Kopf schüttelt. Eine ihrer älteren Kolleginnen, tritt mit einem ruhigen Lächeln neben die beiden Shinobi. „Folgt mir doch bitte, Uchiha-san.“

Sakuras Augenbraue zuckt gefährlich, während ihr ehemaliger Teamkamerad sie wortlos in ein leeres Behandlungszimmer trägt, aber sie hat keine Lust der Szene, die sie ohnehin bereits veranstalten, noch mehr Zündstoff zu geben, indem sie einen weiteren Streit vom Zaun zu bricht.

Als der Uchiha sie jedoch zwar auf der Trage absetzt, danach aber keinerlei Anstalten macht den Raum zu verlassen, hebt sie skeptisch eine Augenbraue und öffnet gerade gereizt den Mund, als sie seinem herausfordernden Blick begegnet, als die Tür zu dem kleinen Behandlungraum bereits ruckartig auffliegt und ihre ehemalige Lehrmeisterin gehetzt im Türrahmen erscheint.

„Sakura! Was ist passiert?!“

„Ich brauch ein Aufräumkommando in meinem Schlafzimmer.“

Die mürrische Stimmlage ihrer talentierten Schülerin scheint die Hokage augenblicklich zu beruhigen, denn sie wendet sich mit einem belustigten Kopfschütteln leise an den Shinobi hinter sich und schließt ruhig die Tür, während dieser wortlos verschwindet, bevor sie mit einem leisen Schmunzeln an die Trage herantritt. Sie bedeutet der Schwester mit einem Kopfnicken sie zu verlassen und beendet die Heilung der Stichverletzung an Sakuras Schulter selbst.

„Dann verrat mir doch mal, wie du das dieses Mal wieder hinbekommen hast.“

„Warum verrätst du mir nicht stattdessen, wie sieben mir vollkommen unbekannte Shinobi an unseren Wachen vorbeikommen und unbemerkt in meine Wohnung eindringen konnten?“

„Was?!“ Die scharfe Stimmlage der Godaime hat nichts mit der gewohnten Respektlosigkeit ihrer ehemaligen Schülerin zu tun und Sakura beginnt seufzend die Ereignisse der Nacht noch einmal aufzurollen.
 

Die Fünfte runzelt unzufrieden die Stirn, nachdem sie sich Sakuras Bericht angehört hat und wirft mit einem gereizten Seufzen einen kritischen Blick über ihre Schulter. „Uchiha, sei so gut und benachrichtige Shizune, dass es Zeit wird die Ratsmitglieder und die ANBU-Leiter mal wieder aus den Betten zu holen. Ich will noch im Morgengrauen eine Versammlung!“

Der dunkelhaarige Clanerbe nickt wortlos, wirft dann aber einen misstrauischen Blick auf seine ehemalige Teamkameradin, was diese dazu veranlasst ihm in einem kindischen Impuls die Zunge rauszustrecken.

Tsunade beobachtet den wortlosen Blickwechsel zwischen den beiden Shinobi belustigt, bevor sie sich noch einmal an den jungen Mann wendet. „Sakura wird hier auf dich warten.“

Der Uchiha nickt zufriedengestellt und verschwindet lautlos, während das verächtliche Schnauben seiner ehemaligen Teamkameradin noch in dem kleinen Raum wiederhalt.

Die Godaime wendet sich schmunzelnd an ihre ehemalige Schülerin. „Siehst du, es war doch eine gute Idee, dass ich ihn bei dir einquartiert habe!“

„Tsunade!“, grummelt die schöne Kunoichi warnend und die blonde Sanin winkt lachend ab.

„Schon gut, schon gut. Jetzt lass dich von mir stechen, damit wir möglichst schnell die Ergebnisse deiner Werte kriegen.“

Sakura schließt mürrisch die Augen. „Ich hasse mein Leben!“
 


 

Sakura dreht ihren Haustürschlüssel genervt herum, um sich und ihren ehemaligen Teamkameradin in ihr Haus einzulassen. Aber diese nervtötende Stille hält schon seit dem Krankenhaus an und auch wenn das bedeutet, dass sie schon wieder zuerst nachgibt, hält sie das keine Sekunde länger aus, ohne auszuflippen. „Wie lange willst du mich jetzt noch anschweigen?“

Ein feines Grinsen umspielt Sasukes Lippen, aber weil er sich ihr nicht zuwendet, sieht sie es nicht. „Was sollte ich denn sagen?“

Die hübsche Kunoichi verschränkt neben ihm mürrisch die Arme vor der Brust und beinahe hätte er seine Belustigung noch deutlicher gezeigt.

„Du wartest doch schon seit einer Stunde darauf, mir unter die Nase zu reiben, dass ich ohne deine großzügige Hilfe aufgeschmissen gewesen wär-“ Sie beendet den Satz nicht, denn im nächsten Moment hat sie vergessen, was sie überhaupt sagen wollte.

Sie hat seine Bewegung schon wieder nicht kommen sehen und bevor sie begreift, was er tut, hat er sie unsanft gegen die Wand in ihrem Hausflur gedrängt und ihre Lippen fest mit seinen verschlossen.

Er kann es nie bei einem simplen Kuss belassen und Sakura seufzt ergeben, als sie der sanfte Druck seiner Daumen dazu bringt, ihre Lippen nach seinem Willen gegen seine zu öffnen. Was hat sie auch erwartet? Mit diesem Mann ist schließlich nichts einfach oder gar halbwegs normal.

Trotzdem schlingt sie stöhnend die Arme um seinen Hals, als seine Zunge forschend ihre anstupst und ergibt sich willenlos seiner leidenschaftlichen Berührung.
 

Als er sich von ihr löst, hebt und senkt sich ihre Brust in leicht unregelmäßigen Abständen gegen seine und es ist beschämend, wie sehr sie ein einziger Kuss offensichtlich berührt. Und die Scham darüber, dass er es auch wissen muss, wirkt einmal mehr als der metaphorische Eimer Wasser über ihrem Kopf und sie nimmt augenblicklich ihre Arme von seinen Schultern.

„Was-“

Selbst das zufriedene Grinsen auf seinen Lippen ist die pure Sünde. „Jetzt musst du dich nicht mehr bei mir bedanken.“
 

Die talentierte Medic-nin blinzelt immer noch fassungslos, als die Tür zum Gästezimmer leise hinter ihrem ehemaligen Teamkameraden ins Schloss fällt. Aber dann legt sie stöhnend den Kopf in den Nacken. „Verdammt, du wolltest das doch lassen!“

Sakura beißt sich unsicher auf die Unterlippe und sieht für einen Moment auf die braune Tür, hinter der der Uchiha verschwunden ist, nachdem er sie einmal mehr vollkommen ratlos zurückgelassen hat. Die schöne ANBU schüttelt genervt den Kopf und beschließt, dass es ihr höchstens hämmernde Kopfschmerzen bescheren wird, weiter über das unerklärliche Verhalten ihres verdrehten Mitbewohners nachzudenken.

Die Morgendämmerung erleuchtet bereits den Flur ihrer Wohnung und auch wenn Tsunade ihr versichert hat, dass ihr Schlafzimmer beinahe neu ist, wird sie jetzt sowieso keine Minute mehr schlafen können. Und mit dem unüberlegten Entschluss, dass ihr ein bisschen Bewegung gut tun wird, macht sie einen kleinen Abstecher in ihr Badezimmer, greift sich ihre Laufschuhe und verlässt lautlos das Haus.
 

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- Am nächsten Morgen, irgendwo im Grenzgebiet zwischen Suna und Konoha -
 

Sakura hat Recht, er ist ein Idiot!

Er hätte Hinata sagen sollen, was er für sie empfindet. Himmel, er hätte es schon vor zwei Jahren tun sollen!

Und Mission hin oder her, sie hat es nicht verdient, dass er sie küsst, ohne dass er ihr sagt, was es für ihn bedeutet hat.

Er ist ein Idiot, aber er braucht die Chance es wieder gut zu machen.

Er lässt zu, dass Kyubis Chakra rot durch seine Adern pulsiert und nutzt das Rasengan, um den nächsten Bastard niederzustrecken. Zwölf von diesen Scheißkerlen sind aus dem Nichts aufgetaucht und haben ihn so sang und klanglos angegriffen, als hätten sie nur auf ihn gewartet. Gerade, als er endlich auf dem Rückweg nach Konoha war. Auf dem Weg nach Hause, zu ihr.

„Ich hab keine Ahnung, was ihr Penner von mir wollt“, knurrt er wütend und zieht sein Katana eiskalt über das entblößte Schulterblatt eines anderen Mannes, „aber, was es auch ist, ihr werdet es nicht kriegen! Ich werde heute hier nicht sterben, ich habe noch was vor!“

Naruto-kun!

Er hebt mit einem siegessicheren Grinsen sein Schwert. „Es gibt jemanden, der auf mich wartet!“

Einer seiner verbleibenden sieben Gegner grinst sadistisch. „Schöne Worte, aber niemand hat etwas von sterben gesagt! Wir brauchen dich lebend!“

Und der blonde Shinobi begreift entgeistert, was das bedeutet. „Ihr wollt den Fuchs!“

„Was könnten wir sonst von dir wollen?“

Scheiße, nach all den Jahren!
 

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Überrascht?
Damit wäre der Sinn dieses Kapitels erfüllt ;)
P.S.: Morddrohungen gegen die Autorin werden nicht dazu führen, dass das nächste Kapitel schneller hochgeladen wird ;P Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Von:  Hokagebernd
2015-10-18T19:45:06+00:00 18.10.2015 21:45
Tolles kappittel
Von: abgemeldet
2015-08-24T14:13:20+00:00 24.08.2015 16:13
Hallo Hinarika,

ich habe jetzt mal ein wenig Luft - und keine Lust an meiner Arbeit zu schreiben. XD Daher kommen mir deine Kapis sehr recht als Ausrede.

Sie hat sowieso noch keine Ahnung wo sie heute Nacht schlafen wird. Nur, dass sie sich keinen Zentimeter in die Richtung ihres Zuhauses bewegen wird, steht unumstößlich fest.
Hinata kann einem wirklich leid tun... Sie trainiert sich wund und ihr Vater weiß es nicht einmal. Er wird sie nach wie vor für eine Versagerin halten, nur weil sie zu stolz ist, ihm zu sagen, dass sie bei der ANBU ist. Und oben drein versteckt sie sich auch noch vor ihm. Sie tut mir wirklich leid.

„Überschlag dich nicht gleich vor Begeisterung, Hyuga.“
„Was, willst du, dass ich dir eine Dankeskarte schreibe, Uchiha?“

*lach* Hinata ist einfach genial, während Sasuke mal wieder nur so vor Arroganz strotzt. Oh man, dieser Kerl... Ich bin sehr auf den Kampf gespannt.

„Du willst doch nicht ernsthaft mit mir über Gefühle reden, oder? Hast du Fieber, Uchiha?“
Das ist eine wirklich berechtigte Frage von Hinata. XD Immerhin sieht es dem Uchiha nicht ähnlich so redsam zu sein.

Es ist kaum zu glauben wie wenig Selbstvertrauen Sakura hat...
Ganz davon abgesehen, dass sie jede Wette eingehen würde, dass er sich weit mehr als nur das übliche höfliche Maß zurückgehalten hat und sie in einem wirklichen Kampf keine zwanzig Minuten gegen ihn bestehen würde.
Ich glaube zwar persönlich nicht, dass sich Sasuke die Blöße geben wird und sie schonen wird, aber sie scheint davon überzeugt.

Wieso Sakura angegriffen wurde, würde mich wirklich mal brennend interssieren....
Aber das Sasuke mal wieder den Held spielt für seine Liebste, ist klar gewesen. ^^ Deswegen trägt er sie direkt auch auf Händen.
„Sasuke, verdammt lass mich runter, ich hab eine Miniverletzung an der Schulter, mit meinen Beinen ist alles in Ordnung!“
Auch wenn ihr das nicht so zusagt. ^^

Ja, Naruto weiß endlich, dass er ein Idiot ist. XD Er macht Fortschritte. Aber leider kommt die Erkenntnis etwas sehr spät...
Auch wenn ich mir sicher bin, dass du ihm noch die Gelegenheit geben wirst, dass er Hinata seine Gefühle offenbart.
Und der blonde Shinobi begreift entgeistert, was das bedeutet. „Ihr wollt den Fuchs!“
„Was könnten wir sonst von dir wollen?“
Scheiße, nach all den Jahren!


Auf jeden Fall geht es sehr spannend weiter. ^^
Ich bin sehr gespannt. Aber das nächste Kapitel werde ich mir noch aufsparen, um den Übergang bis zum nächsten nicht so lang werden zu lassen... mal sehen, wie lange diese Entscheidung andauert. XD

Mach weiter so.
ggvlg Xen

Von:  Mei2001
2015-08-22T13:19:50+00:00 22.08.2015 15:19
Super Kapi!
Von:  XxGirlyxX
2015-08-17T20:28:43+00:00 17.08.2015 22:28
Wieder ein gelungenes Kapitel :)
Den Angriff auf sakura hab ich wirklich nicht kommsn sehen, was sie wohl von ihr wollten? Zum Glück war sasuke zur Stelle und hat ihr geholfen. war schon richtig putzig :D vor allem aucb als sie auch aus der Ruhe bringen lassen hat, als er sie geküsst hatte 😝
Hoffentlich schafft es naruto, er muss zurück ins Dorf kommen, um hinata seine Liebe zu gestehen 😵
Wer es wohl auf ihn abgesehen hat? 😔
Freue mich schon wenn's weiter geht 😁😁
LGXxGirlyxX
Von:  fahnm
2015-08-16T21:30:32+00:00 16.08.2015 23:30
Hammer Kapitel
Wer will den Fuchs in Naruto?
Bin sehr gespannt wie es weiter gehen wird.
Von:  KazuhaToyama
2015-08-16T21:06:47+00:00 16.08.2015 23:06
Windervares Kapitel!mal wieder;)<3

Von:  Kleines-Engelschen
2015-08-16T20:59:54+00:00 16.08.2015 22:59
ein wahnsinns kapitel. ich bin hin und weg und freue mich schon riesig auf das nächste.

greetz
Von:  -Zerschmetterling-
2015-08-16T19:34:38+00:00 16.08.2015 21:34
Überraschung gelungen, würde ich mal sagen.
Erst ein Angriff auf Sakura - das habe ich persönlich absolut nicht kommen sehen
und jetzt auch noch Naruto, wobei hier ja das Ende noch offen bleibt.
Ziemlich viel Action in diesem Kapitel, aber mir hat es gut gefallen.
So Kampfszenen finde ich immer sehr schwierig zu beschreiben,
aber ich finde du hast das sehr elegant gelöst,
fast schon die Brutalität mit einer gewissen Nüchternheit beschrieben.
Für einen Shinobi ist sowas ja eigentlich Alltag - wenn auch nicht im eigenen Schlafzimmer.
Ich an Sakuras Stelle wäre wahrscheinlich geschockter gewesen
und würde erst in die Wohnung zurückkehren, wenn geklärt ist,
wer die waren, wie die reinkamen und was die wollten.
Da war sie vielleicht ein bisschen zu entspannt.

Aufgeregt hat sie sich ja eher über Sasuke
und das fand ich schon wieder herrlich.
Eigentlich ist das was er tut, ja total süß von ihm:
Er rettet sie und bringt sie ins Krankenhaus,
wo er dann immer noch auf sie aufpasst.
Und das von einem Sasuke Uchiha! Da muss doch mehr dahinterstecken.
Aber Sakura ist viel zu sehr damit beschäftigt,
sich davon zu überzeugen, dass er alles nur aus Egoismus tut
oder aber um sie zu provozieren oder zu nerven.

Gerade aus dieser Situation entstehen bei dir jedesmal so wunderbare Dialoge.
Auch in diesem Kapitel haben sie mir wieder besonders gut gefallen.
Wie Sakura immer versucht erwachsen und vernünftig zu bleiben,
aber bei Sasuke jedesmal die Fassung verliert.
Den Moment, in dem sie in die Zunge rausstreckt, fand ich zum Beispiel herrlich
und ich konnte mir das so richtig schön bildlich vorstellen.
Oder diese kleine Spitze, dass er nur wieder zurückgekommen ist,
weil niemand mehr mit ihm trainieren wollte.
An der Stelle habe ich mich übrigens auch gefragt,
warum sie sich nie Gedanken darüber gemacht hat, wie sie ihn besiegen könnte,
falls die beiden mal aufeinander treffen sollten.
Gut, dass du die Frage dann direkt auch selber aufgegriffen hast.

Alles in allem ein schönes Kapitel,
mit besonders gelungenen Dialogen, die mich immer wieder grinsen lassen.
Sakura reagiert vielleicht ein bisschen zu entspannt auf den Angriff,
aber vielleicht will sie ja auch nur vor Sasuke keine Schwäche zeigen
oder sie ist einfach schon mega abgehärtet.
Diesmal keine blöde Türklingel, dafür ein toller Kuss.
Darf Sasuke gerne öfter machen, wenn es nach mir geht. ;D

Herzliche Grüße
-Zerschmetterling-
Von:  Eruza03
2015-08-16T19:14:06+00:00 16.08.2015 21:14
Maaaaaaan!! Ist das scho wieder spannend!! Schade, dass das mit den morddrohungen nich schneller geht... xD naja....
Lg eruza
Von: abgemeldet
2015-08-16T19:08:04+00:00 16.08.2015 21:08
Verdammt ich hatte mir schon ausgedacht wie ich dich dazu bekomme das nächste Käppi schneller hoch zuladen und dies war auf Platz ein
Da hilft nur betteln bitte ladet es schneller hoch
*auf die Knie geht*
*sich an dein Bein klettet*
*mit großen Kuller Augen ansieht*

Spas bei Seite du hast dich mit diesem Kapitel selbst übertroffen.
Mach weiter so


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