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Tears of an God...

Ohne dein Lachen...
von

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Chapter 1: Trauer

Nasse Schuhsohlen liefen die Straße entlang. Der linke Fuß landete in einer der vielen Pfützen. Die Klamotten des blauhaarigen klebten klatschnass an seinem Körper. Sein Gesicht halb bedeckt, durch die Dunkelheit die sich Nachts über Death City legte. Seine Hände in den Hosentaschen versteckt. Regentropfen prallten auf die unbedeckten stellen seines Körpers. Der traurige Blick des Jungen fiel auf den kalten Steinboden. Der Regen wich von ihm, als er die Haustür öffnete. Stille umgab ihn. Leise, ohne auch nur das kleinste Geräusch zu verursachen, schlich er leise, wie ein Kätzchen die Treppen nach oben. Stumm blickte er eine der Türen des Flures an, vor der er nun stand. Tsubakis Zimmer. Ohne ein Wort zu sagen legte er seine Handfläche auf der Tür ab und hielt einen Moment inne, bevor er sich, mit dem Rücken an die Tür lehnend niederlies.

Seine Haare, ebenfalls durchnässt vom Regen, hingen schlaff entlang seines Gesichtes hinunter und liesen vereinzelt ein paar Tropfen auf den alten Holzboden fallen. Der Schmerz, tief in ihm, zerriss ihn fast. Sein Herz war zerbrochen in Tausende Scherben. "Tsubaki..." flüsterte Black*Star leise. Vielleicht... Vielleicht hätte er es ihr einfach sagen sollen. Was hätte er schon zu verlieren gehabt? Black*Stars Augen waren mit Trauer gefüllt, bis seinem linken Auge schließlich eine Träne entkam. Das einzige was die Stille um ihn herum durchbrach war der Regen, der leise an die Fensterscheibe prasselte, das ticken der alten Wanduhr am Ende des Flures und sein leises schluchzen. Ein letzter Blick wanderte zu der tickenden Uhr, welche ihm verriet, dass es schon kurz nach Mitternacht war, bevor er auch schon vor lauter Müdigkeit de Drang zu schlafen unterlag.
 

Leise vernahm Black*Star das morgendliche zwitschern der Vögel am Himmel. Er öffnete sein linkes Auge, dann sein rechtes. Bevor er ausgiebig gähnte, richtete er sich auf. Er saß anscheinend immernoch im Flur, vor Tsubaki's Zimmertüre. Er stand auf und machte sich auf den Weg in's Badezimmer. Er legte seine Kleidung ab und huschte unter die Dusche. jedoch duschte er heute nicht warm, sondern eiskalt. Er legte den Kopf in den Nacken als er spürte wie das kalte Wasser über seinen Körper lief und das Blut in jeder Ader seines Körpers gefrieren ließ.

Als er fertig war, warf er sich eines der vielen gestapelten Handtücher um. Als er in seinem Zimmer stand, erwartete ihn das reinste Chaos. "Mist. Ich habe total vergessen aufzuräumen.... Naja aber für einen Superstar wie mich ist das doch kein Problem!". Black*Star zog sich ein orange farbenes Shirt über bevor er seine Unterwäsche und eine graue Shorts über seine Beine stülpte. Danach fing er an das Chaos in seinem Zimmer zu beseitigen. Als er gerade eines seiner Schulbücher aufhob, viel ein kleiner unscheinbarer Zettel heraus. "Huch...?". Nachdem er das Buch in das Regal gestellt hatte, sah er nach dem Zettel. Es war jedoch kein einfacher Zettel. Es war ein Foto. Der blauhaarige setzte sich auf sein Bett, nachdem er es aufgehoben hatte. Auf dem Bild waren Black*Star und Tsubaki zu sehen. Beide lachten, als wären sie die glücklichsten Menschen auf dieser Welt. Black*Star schmunzelte: "Das Foto hatten wir gemacht, als wir wieder an der Shibusen waren. An diesem Tag hatte Tsubaki ihren Bruder, die Teufelsklinge Masamune besiegt... Es war ihre Vorstellung.... Und ich habe gewartet... Bis zum Schluss... Ich dachte schon sie hätte aufgegeben... verloren... aber sie hat gekämpft! Sie hat es geschafft! An diesem Tag war Sie die Nummer eins... Meine liebe Tsubaki...". Vereinzelt tröpfelten Tränen auf das Foto. Black*Star lachte und weinte gleichzeitig. "Habt ihr gehört ihr Götter... Nicht ich war an diesem Tag die Hauptattraktion... Sondern Tsubaki... TSUBAKI WAR ES! HABT IHR DAS GEHÖRT?!". Er starrte an die Decke, während er diese Worte schrie. Jedoch sank sein Kopf sofort wieder nach unten. Er schluchzte: "Ich war dir immer ein Klotz am Bein Tsubaki... Es... Es tut mir leid...". Er legte das Foto umgedreht auf seinen Nachttisch, bevor er in seine Schuhe schlüpfte und das Haus verließ.



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