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nectere

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11 battlefield


 

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11 battlefield

 

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Mit einem frustrierten Seufzen ließ Harry sich tiefer in den Sessel gleiten. Es war so unglaublich öde auf Hogwarts, nun vier Wochen nach Beginn der Ferien und so langsam hatte er wirklich das Gefühl, dass es nicht mehr lange dauerte, bis er den Verstand verlor und Amok lief. Und er wusste verdammt genau, wo er damit beginnen würde. McGonagall war im Moment die einzige Person, der er eindeutig den Hals umdrehen wollte und das lustige daran war vermutlich, dass Snape mit ihm einer Meinung war.

 

Sich aus dem Weg zu gehen hatte sich leider als ein Unterfangen herausgestellt, welches nicht realisierbar war. Nachdem die ersten Stunden vollkommener Ruhe verstrichen waren und es Zeit geworden war sich dem leiblichen Wohl zu widmen, hatten sie beide festgestellt, dass Minerva weit mehr getan hatte, als sie in diesem Gebäude fest zu setzen. Denn Essen hatten sie keines bekommen. Nicht einmal eine Bitte an die Hauselfen hatte an diesem Umstand etwas ändern können. Die Regeln waren klar gemacht worden, Essen gab es nur, wenn sie zusammen waren und dabei war es vollkommen egal, wo sie sich befanden.

 

Am ersten Tag hatten sie wohl beide gezeigt, wie stur sie waren, denn sie hatten sich beide geweigert, dieser neuen Regel Folge zu leisten. Am nächsten Morgen allerdings hatte es schon ganz anders ausgesehen, als sie mit grummelnden Magen sich auf den Stufen getroffen hatten, offensichtlich in dem Versuch den jeweils anderen aufzusuchen um endlich an essbares zu gelangen. Wortlos hatten sie sich anschließend in die große Halle begeben und erleichtert festgestellt, dass dieses scheinbar alles war, was von Nöten war.

 

Doch sie hatten auch gelernt. Sogar ziemlich viel, auch wenn es an der grundlegenden Situation nichts änderte. Das erste seltsame war passiert, als Severus bei ihm aufgetaucht war, damit sie gemeinsam in die große Halle gehen konnten. Auch wenn der gemeinsame Weg wohl nicht das Anliegen gewesen war, sondern eher die Tatsache, dass sie überhaupt gingen. Zu ihrer Verwunderung war allerdings in dem Augenblick wo Harry die Tür geöffnet hatte, das Essen auf seinem eigenen Tisch aufgetaucht.

 

Am Anfang hatten sie sich beide keine wirklichen Gedanken darum gemacht, doch die Vorfälle hatten sich wiederholt. Mal war das Essen in der Bibliothek erschienen – als Harry den Mann gesucht hatte, ein weiteres Mal mitten im Gang, als sie versucht hatten raus zu finden, ob es sich hierbei um Zufälle handelte. Spätestens da war ihnen klar geworden, dass die einzige Bedingung beim Essen war, dass sie zusammen waren. McGonagalls Sinn für Humor war etwas, womit sowohl Harry wie auch Severus nichts anfangen konnten.

 

Allerdings hatten sie von da an auch weitere Dinge gelernt, die generell ihr Leben einfacher machen sollte – wenn sie nicht so verschieden wären. Nachdem ihnen klar geworden war, dass der Schlüssel darin lag, dass sie Zeit zusammen verbrachten, hatten sie versucht gemeinsam das Schloss zu verlassen. Und es hatte funktioniert. Ohne Probleme hatten sie die Mauern die sie gefangen hielten durchbrechen können. Nur leider änderte es nichts an dem Fluch – es war einer, daran gab es keinen Zweifel mehr – den McGonagall auf sie gelegt hatte. In dem Moment wo sie voller Euphorie ihrer Wege hatten gehen wollen, waren sie zurück in das Schloss gezogen worden.

 

Genau das war nun das Problem. Was brachte es ihnen, Hogwarts zu verlassen, wenn sie dennoch zusammen bleiben mussten? Sie teilten keine Hobbys, Harry war sich nicht einmal sicher, ob Snape Leidenschaften hatte, die er im Augenblick vermisste. Sein Versuch den Mann zu bewegen einen Besen zu besteigen und mit ihm eine Runde zu drehen waren jämmerlich gescheitert. Alles was sie getan hatten, war Hagrid zu besuchen und dieser Besuch war alles andere als entspannend gewesen. Es funktionierte einfach nicht. Vielleicht wäre es anders gelaufen, wenn man sie nicht auf diese Art gezwungen hätte, Zeit zu verbringen.

 

Leider war das Wissen, dass der Zauber nicht auf dem Schloss, sondern auf ihnen lag, auch nicht förderlich. Sie hatten sich zusammen gesetzt und versucht ihn zu brechen, aber leider schien nichts zu helfen. Mittlerweile gingen sie davon aus, dass ihre Versuche scheitern mussten, weil der Zauber so angelegt war, dass er sich wieder vervollständigte, sobald er bei einem von ihnen gelöst wurde. Eine Lösung, dieses zu umgehen, hatten sie nicht gefunden.

 

Und selbst jetzt, nachdem seine Kinder wieder abgereist waren, fühlte Harry sich seltsam eingesperrt. Seine Meinung hatte sich nicht geändert, er wollte nach wie vor mit Snape reden, denn seine seltsamen Gefühle für diesen Mann hatten sich nicht verändert. Er wollte ihn und das beschränkte sich nicht nur auf den Sex. Da war eine seltsame Neugierde, mehr erfahren zu können, als Snape bereit war über sich preis zu geben. Ein Wunsch nach Gemeinsamkeit den er nicht einmal bei Ginny so empfunden hatte.

 

Mittlerweile war ihm vollkommen klar, was der Unterschied zwischen Ginny und Snape war. Snape wollte er wirklich. Der Mann war interessant und zog ihn einfach an. Sicher, Snape war nicht der hübscheste Fisch im Teich, dennoch fand Harry eindeutig, dass Snape weitaus mehr Anziehung auf ihn ausübte, wie andere Menschen. Ginny mochte er wirklich, irgendwie empfand er auch Liebe für sie, aber das war keine, die eine Beziehung aufrecht halten konnte. Nach allem was er erlebt hatte, hatte sein Wunsch nach einer Familie ihn in falsche Richtungen geleitet, auch wenn er nicht alles als falsch ansehen konnte, was daraus entstanden war. Ihre Kinder beispielsweise bereute er kein Stück und egal was auch passieren würde, Ginny und die Kinder würden immer ein Teil seines Lebens sein, aber mittlerweile sehnte er sich auch nach mehr.

 

Ein Klopfen an seiner Tür riss ihn aus der Starre, in der er, seit seine Kinder abgereist waren, gesteckt hatte. Sein Blick wanderte zu der Tür und auch wenn klar war, wer auf der anderen Seite stand, erwischte er sich bei den ganz natürlichen Gedanken, wer ihn wohl besuchte. „Komm rein!“, rief er schließlich, ohne sich zu bewegen. Snape zögerte, doch schließlich öffnete sich die Tür.

 

Nein, Snape war niemand dem man Schönheit andichten konnte. Aber trotz seiner Hakennase, der rüden Art und dem missmutigen Blick den er wieder drauf hatte, konnte Harry sich niemand anderen vorstellen, der sein Herz so zum rasen brachte und in ihm ein Verlangen weckte, welches neu und doch vertraut war. Da war einfach mehr zwischen ihnen, Dinge die man nicht am Äußeren ausmachen konnte. Harry genoss sogar die leichten Reibereien – nicht das was in letzter Zeit bei ihnen zum guten Ton gehörte, aber die neckende Art, die Snape gezeigt hatte, bevor sie erfahren hatten wer hinter der anderen Maske steckte. Sie waren beide wohl keine leichten Menschen und brauchten eine gewisse Herausforderung, die viele ihnen kaum bieten konnten.

 

„Hunger?“, fragte er nach, selbst das leichte ziehen im Magen spürend, während er auf den Platz neben ihm deutete. Und wie zu erwarten, füllte der Tisch sich mit Speisen, die schnell einen angenehmen Duft im Raum verteilten. Es dauerte, doch Snape ließ sich erweichen und nahm ebenfalls Platz.

 

Das Essen für sich verlief ruhig, da keiner von ihnen gewillt war dieses mit Worten zu überschatten, die das Vergnügen nahmen, einfach eine Mahlzeit zu genießen. Am Anfang ihrer Gefangenschaft war das etwas anders gewesen, doch irgendwann hatten sie stillschweigend Waffenruhe vereinbart und zumindest diese Zeit aufgehört mit neuen Streitereien zu belasten.

 

Als sie fertig waren, schob Harry seinen Teller etwas von sich und blickte Snape neben sich an. „Ich würde gerne Hermine und Ron besuchen!“, sprach er schließlich, wissend dass Snape nicht freudestrahlend zustimmen würde. Und schon als dessen Gesichtsausdruck sich verdüsterte, wusste er, dass es schwer werden würde, ihn dazu zu bewegen. „Vergessen Sie es, Potter! Ich werde Sie gewiss nicht zu Ihren Freunden begleiten!“, zischte der Mann und funkelte Harry an, als wenn dieser an all seinem Übel Schuld war. Nun daran, dass sie nun so gefangen waren, hatte er wirklich seinen Beitrag geleistet, aber nicht nur er alleine und das wusste Snape nur zu genau.

 

„Bitte!“, erwiderte er mit Nachdruck. „Ich habe ihre Tochter nicht gesehen und es ist sicher nicht angebracht, mit ihr herzukommen. Eine Stunde, mehr möchte ich doch gar nicht, im Gegenzug können wir im Anschluss etwas machen, was dir am Herzen liegt!“, versuchte er es mit Vernunft, auch wenn ein Teil von ihm lieber reagieren würde wie der Teenager, der er einmal gewesen war. Mit Sturheit und harschen, lauten Worten. Doch wenn er eines gelernt hatte, dann war es, dass er bei Severus nicht weiter kam, wenn er nicht begann irgendwie mit ihm zusammen zu arbeiten.

 

Snape presste die Zähne derart fest zusammen, dass ein unschönes Geräusch entstand, welches Harry einen unangenehmen Schauer über den Rücken jagte. „Eine Stunde!“, wiederholte Harry leise. „Und danach begleite ich dich, ganz gleich was du auch tun möchtest!“ Ein Versuch war es wert. Womit er allerdings nicht gerechnet hatte war, dass Snapes Gesichtszüge sich entspannten und ein nahezu listiges Lächeln entstand. „Fein!“, erwiderte der Mann. Die Stimme war sanft und dennoch schwang etwas in ihr, was Harry dazu brachte zu schlucken. Das Gefühl, sich selbst ein Grab geschaufelt zu haben war übermächtig.

 

„Kontaktieren Sie Granger. Morgen nach dem Mittag werden wir sie besuchen!“ Mit diesen Worten wendete Snape sich ab und verließ Harrys private Räume.

 

Den restlichen Tag hatte Harry das Gefühl, dass er einen riesigen Fehler gemacht hatte. Sein Wunsch Hermine zu sehen war allerdings riesig. Es war lange her, dass er Zeit mit seinen Freunden verbracht hatte und er rechnete es Snape hoch an, dass dieser über seinen Schatten sprang, auch wenn Harry klar war, dass das, was Snape im Anschluss geplant hatte, dieses Gefühl wohl ins Schwanken bringen würde. Seine Meinung ändern wollte er aber auch nicht mehr. Er freute sich, endlich Zeit außerhalb von Hogwarts verbringen zu können.

 
 

 

***

 

 

Ein wenig musste Hermine doch schmunzeln, als ihre Gäste aus dem Kamin stolperten. Snape blickte Harry derart erbost an, wie sie es erwartet hatte. Dennoch war da eine unbedachte Geste, wie Snape Harry am Arm hielt, damit dieser nicht mit dem Gesicht voraus auf dem Boden landete. „Man mag meinen, dass ein erwachsener Mann in der Lage ist, mit dem Kamin zu reisen!“, zischte Snape leise und nahm die Hand weg, als er sicher war, dass Harry nicht sofort zusammen sackte. Hermine lachte leise. „Selbst wenn Harry alt und grau wird, wird er es nicht lernen!“, erklärte sie belustigt, ohne den Blick von den beiden abzuwenden.

 

Im ersten Moment war sie nicht sicher gewesen, ob sie diese beiden zusammen in ihrem Heim haben wollte. Nicht nur, dass Ron sich nicht hatte frei nehmen können, ihr letzter Stand war gewesen, dass Harry und Snape sich gegenseitig das Leben schwer machten. Nun ging sie dieses nichts an, aber sie konnte klar darauf verzichten, dabei zu sein. Als Snape zu ihr blickte, lächelte sie leicht. Harry war ihr Freund und wenn dieser Snape an seiner Seite haben wollte, würde sie ihn unterstützen wenn sie es konnte. „Abgesehen von dem Besen hasst Harry die magische Fortbewegung… aus gutem Grund wie Sie nun feststellen mussten!“, erklärte sie weiter.

 

Ein Schnauben von Harry ließ sie ihren Blick zu diesem schwenken. „Es ist nicht meine Schuld, dass es sich so grauenvoll anfühlt!“, protestierte Harry, löste sich endlich von seinem Platz und kam auf die junge Hexe zu, um sie zur Begrüßung in den Arm zu nehmen. „Du siehst gut aus!“, murmelte er leise, ehe er von ihr ab ließ. „Ron ist nicht da?“, erkundigte er sich weiter und Hermine schüttelte leicht den Kopf. „Arbeit und vielleicht ist es auch besser so. Du weißt wie er ist!“

 

Ron stand hinter Harry, daran gab es nichts zu rütteln, aber er hatte Schwierigkeiten Snape zu akzeptieren. Hermine wollte diese Gelegenheit lieber nutzen um sich selbst ein Bild zu machen und wenn Ron seine Abneigung nicht zügeln konnte, war es einfach besser, wenn er nicht dabei war. Mit einer einladenden Geste deutete sie zu dem Tisch, der bereits gedeckt war. Sie wartete, bis sowohl Harry als auch Snape sich gesetzt hatten, ehe sie ihnen Tee servierte und sich dazu setzte.

 

In der darauf folgenden Stunde unterhielt sie sich vor allem Mit Harry, wobei sie nicht darum herum kam zu bemerken, dass dieser irgendwie ausgeglichener wirkte. Als gute Freundin hatte sie mitbekommen, wie unzufrieden Harry mit seinem Leben gewesen war, es hatte sich schon fast so angefühlt, als wenn Harry nun nicht so wirklich wusste was er mit sich selbst anfangen sollte, nachdem er seinen ursprünglichen Plan für die Zukunft verworfen hatte.

 

Aber auch Snapes Verhalten entging ihr nicht. Der Mann blickte die meiste Zeit über finster vor sich hin, doch wenn man ihn direkt ansprach, reagierte er prompt. Was ihr aber auch nicht entging, waren Blicke, die hier und da ausgetauscht wurden. Es war schon belustigend, jeder Blinde konnte sehen, dass da etwas war, wenn die ganze Situation nicht so verfahren wäre, wären diese beiden vermutlich einigermaßen glücklich zusammen.

 

Natürlich zeigte sie Harry auch ihre Tochter, deswegen war dieser ja ursprünglich gekommen, auch wenn Hermine ahnte, dass mehr dahinter steckte. Harry war kein Mensch, der den ganzen Tag an einem Ort bleiben konnte, ohne sich zu langweilen. Und weil die Situation so verfahren war, war es sicher auch keine Option Snape ins Boot zu holen, um an dieser Situation etwas zu ändern.

 

Während Harry nun voller Eifer sich mit dem kleinen Mädchen beschäftigte, stand Hermine neben Snape und beobachtete das ganze belustigt. Snape hingegen sah so aus, als wenn er nicht recht wusste, was er von dieser Situation halten sollte. „Harry liebt Kinder, auch wenn er Ginny vermutlich nie so geliebt hat, wie er sollte!“, sagte sie schließlich und blickte den Mann direkt an. „Das da ist der wahre Harry!“, erklärte sie weiter und nickte zu ihrem Freund, der vollkommen abgelenkt war. „Ein Mann dem Familie wichtig ist und der für jene die ihm am Herzen liegen bereit ist nahezu alles zu geben!“ Mit diesen Worten wendete sie sich ab, um ihre Tochter aus Harrys Händen zu retten. Es wurde eh Zeit, dass sie gefüttert wurde und dieses tat sie eindeutig lieber alleine.

 
 

 

***

 

 

Kurz nachdem sie Hermines Heim verlassen hatte, trat Snape aus dem Kamin und wie zuvor auch, versuchte er Harry Halt zu geben, damit dieser nicht auf der Nase landete. Es war wirklich lachhaft, dass ein erwachsener Mann nicht in der Lage war, auf diese Art anständig zu reisen. Normalerweise würde ihn diese Tatsache auch kaum interessieren, dank Minervas Zauber allerdings musste er sicher stellen, dass sie nicht getrennt wurden. Zusammen zu reisen war anstrengend genug, mit jemanden zu reisen der es nicht schaffte anständig aus dem Kamin zu treten hingegen raubte ihm fast den letzten Nerv.

 

„Wo sind wir?“, fragte Harry plötzlich und schaute sich dabei um. Snape schnaubte nur leise. „Machen Sie sich keine Gedanken darum, Sie werden kaum ein zweites Mal herkommen!“, erklärte er kühl und nickte in Richtung der Tür, welche nicht weit von dem Kamin entfernt war. Kaum öffneten sie diese, bekam Harry wohl einen guten Ausblick darauf, an was für einem Ort sie sich genau befanden.

 

Vor ihnen lag ein riesiger Platz, gefüllt mit Ständen, an denen die unterschiedlichsten Trankzutaten angeboten wurden. Seltene Zutaten, die man oft nur schwer bekommen konnte. Snape hatte kein schlechtes Gewissen, Harry zu diesem Markt zu führen, ein Stück weit bereitete es ihm sogar Freude, wusste er doch, dass Tränke das Thema war, womit der Junge absolut nichts anfangen konnte. Nachdem er eine Stunde bei Granger und deren Tochter verbracht hatte, war es doch sein gutes Recht, selbst ein wenig Spaß zu haben und auf diese Weise konnte er es sogar verdoppeln. Einerseits indem er vielleicht ein Schnäppchen machte, andererseits aber auch, indem er Harry eine Stunde schenkte, die ihn vermutlich davon absehen ließ, weitere Vorschläge dieser Art zu machen.

 

Sicher trat er auf den Platz hinaus und steuerte den ersten Stand an, um seine Augen über das Angebot schweifen zu lassen. Um ihm herum herrschte ein wahrer Tumult, Stimmen schwirrten durcheinander, manche handelten, anderer priesen ihre kostbaren Waren an. Von dem Tumult ließ er sich nicht ablenken, bewegte sich lieber durch die engen Reihen, zwängte sich an anderen Zauberern und Hexen vorbei, stets auf der Suche nach Dingen, die ihm weiter helfen konnten. Das hier war seine Welt, egal wie sehr er für gewöhnlich seine Ruhe liebte, auf diesem Markt waren sie alle gleich. Sie alle teilten eine Leidenschaft.

 

Eine Weile schlenderte er die Stände entlang, ehe er etwas entdeckte, was zwischen Zutaten lag, welche man in jeder Apotheke zu kaufen bekam. Harry hatte er dabei schon fast komplett vergessen, der neugierig an seinen Fersen hing. Sein geübtes Auge schweifte über die Auslage, ehe er nach der Kralle griff, die sein Interesse geweckt hatte. Sofort war der Verkäufer zur Stelle.

 

„Sehr gute Wahl, die Kralle eines Hippogreif. In heutigen Tagen nicht leicht zu beschaffen!“ Snape reagierte nicht, studierte die Kralle weiterhin, drehte sie leicht, bis das Licht sich an der Oberfläche brach und der schwarzen Kralle einen leicht silbernen Stich verlieh. „Wie viel?“, fragte er schließlich, den nervösen Mann vor sich erlösend, der offensichtlich sehr interessiert daran war, an diesem Tag einen guten Umsatz zu machen.

 

„4.000 Galleonen!“, kam die prompte Antwort. Snape ließ die Kralle sinken, sein Gesicht verdüsterte sich deutlich. „Ihr scherzt. Eine Kralle eines Hippogreif kann ich in wenigen Stunden besorgen, sie ist nicht mehr wert als 100 Galleonen!“, erklärte er verstimmt. Der Mann vor ihm wurde bleich. „Aber Sir, diese Kralle stammt von einem Jungtier, wertvoller als Krallen von erwachsenen Tieren und deutlich seltener zu beschaffen!“, versuchte er erneut sein Glück.

 

Snape schnaubte ungehalten. „200 und keine Galleone mehr. Seht, sie beginnt bereits zu trocknen, vermutlich liegt sie bereits seit längerem hier ungeschützt herum. Es wäre nicht verwunderlich wenn ihre Wirkung bereits seinen größten Teil eingebüßt hat.“, fachsimpelte er, deutlich darauf achtend, weiter den Eindruck zu erwecken, als wenn es ihn nicht interessieren würde, ob er den Zuschlag bekam.

 

Schließlich schüttelte er leicht den Kopf. „Wenn ich es mir recht überlege, eine frische ist mir lieber!“, erklärte er dann abweisend und senkte die Hand, um die Kralle zurück zu legen. „200… einverstanden!“ Snape ließ den Mann zappeln, drehte die Kralle einige Male in der Hand, ehe er zu seinem Beutel griff und das Geld überreichte. „Das nächste Mal sollten sie diese Krallen versiegeln, dann verlieren sie ihren Wert nicht!“, erklärte er und zog ein Glas aus der Tasche, in die er die Kralle vorsichtig gleiten ließ.

 

Ohne auf Harry zu achten setzte er sich wieder in Bewegung und erkundete den Markt weiter. Er fand einige weitere rare Zutaten, die er geschickt im Preis runter handelte, ehe sie sich auf den Weg zurück machten. Snape musste zugeben, dass er ein wenig beeindruckt war. Natürlich hatte er Harrys Blicke in seinem Rücken gespürt, aber wenn er ehrlich war, hatte er angenommen, dass der Junge seinen Unmut über diesen Abstecher lautstark deutlich machte. Doch nichts dergleichen war geschehen, Harry hatte ihn schweigend beobachtet und war ihm ohne zu Murren gefolgt. Severus wusste wirklich nicht was er davon halten sollte.

 

Als sie endlich Hogwarts wieder erreichten, wollte er sofort in sein Labor, um sich um die Kralle zu kümmern, die er nun besaß. Harry schien allerdings andere Pläne zu haben. „Hast du es sofort erkannt?“, fragte Harry ihn mit einem Ausdruck in den Augen, den Snape nur als Schalk einordnen konnte. „Habe ich was sofort erkannt, Harry?“, fragte er deswegen nach. Er spürte bereits, wie seine gute Laune begann wieder zu verfliegen. „Die Kralle!“, erwiderte der andere Mann, ehe er leise lachte. „Es ist schon traurig, wie du den Händler übers Ohr gehauen hast!“, erklärte Harry weiter und verschränkte die Arme vor der Brust.

 

Irritiert blickte Severus Harry weiter an. „Was ist mit der Kralle?“, fragte er weiter nach, nicht wirklich daran glaubend, dass ausgerechnet Harry bemerkt hatte, welchen Fehler dem Händler unterlaufen war. Harry lachte leise. „Ach komm, Severus. Eine Kralle eines jungen Hippogreif? Du weißt genauso wie ich, dass die Krallen eines Hippogreif rein schwarz sind. Krallen eines Drachen hingegen zeigen bei direkter Sonneneinstrahlung den leicht silbrigen Schimmer. Diese Kralle ist weit mehr wert wie der erste Preis, der genannt wurde!“

 

Verdattert starrte Snape Harry an. „Woher?“, fragte er schließlich nach und verzog unzufrieden das Gesicht, als Harry schnaubte. „Ich mag in Tränke eine Niete sein, aber Drachen bin ich bereits zwei Mal nahe genug gekommen, dass ich jede einzelne Schuppe hätte zählen können!“, kam die prompte Antwort. Snape wusste nicht wirklich, was er dazu noch sagen sollte. Davon abgesehen, dass er nur von einem Zwischenfall wusste, wo Harry Drachen zu nahe gekommen war. Dennoch fasste er sich ziemlich schnell.

 

„Manchmal sind Sie doch für Überraschungen gut, Potter! Und natürlich habe ich sofort erkannt, um was es sich handelt!“, antwortete er selbst, ehe er sich abwendete und Harry stehen ließ. Snape wollte sich im Augenblick nicht mit dem befassen, was Harry in ihm auslöste. Nichts Gutes würde dabei herauskommen.

 
 

 

***

 

 

Die restlichen Ferien verliefen einigermaßen ruhig und unbewusst schlich sich bei beiden eine Routine ein, mit der sie leben konnten. Viel sprechen taten sie allerdings nicht mehr, auch wenn wohl keiner verleugnen konnte, dass die ruhigen Mahlzeiten und die gelegentlichen Ausflüge in den verbotenen Wald beide sehr genossen. Harry entdeckte in diesen Tagen neue Seiten an dem Mann, so wie Severus auch realisierte, dass Harrys Gegenwart nicht zwingend eine Plage war. Wenn der Junge wollte, konnte er angenehm sein. Es änderte aber auch nichts an der eigentlichen Tatsache, dass sie sich bei dem wichtigsten Thema im Kreis drehten und auf ihre Ansichten beharrten. Vermutlich war auch dieses der Grund, dass sie genau dieses Thema nicht erneut ansprachen.

 

Als dann endlich der Tag gekommen war, wo die Lehrer morgens zurück kehrten und auch die Schüler am Abend ankommen würden, hatten sie stillschweigend eine Einigung getroffen, sich weitestgehend aus dem Weg zu gehen, soweit dieses machbar war. Ein Umstand, der Minerva McGonagall nicht wirklich zusagte.

 

In den Ferien war die Hexe zwei Mal bei ihnen aufgetaucht und jedes Mal hatte sie ihren Unmut deutlich gemacht, weil Harry und Severus kein stück voran kamen. Als sie für das nächste Schuljahr allerdings zurück kehrte, war sie nahezu furios. Mit stechendem Blick musterte sie die beiden, ehe sie deutlich machte, dass sie nicht tolerieren würde, welche Übereinkunft ihre ehemaligen Schüler getroffen hatten. „Frieden ist ein guter erster Schritt!“, hatte die erklärt, mit vor der Brust verschränkten Armen. „Aber in Ihrem Fall nicht genug. Werden Sie endlich erwachsen!“

 

Gelöst hatte sie den Zauber ebenfalls, auch wenn sie gedroht hatte, ihn sofort wieder anzuwenden, wenn sie sich daneben benahmen. Nicht dass Harry dieses plante, diese Ferien waren ihnen wohl beide eine Lehrer gewesen und die nächsten wollten sie eindeutig nicht zusammen auf Hogwarts verbringen.

 
 

 

***

 

 

Es war bereits Anfang Dezember, als Harry auf dem Weg zu seinem Unterricht war. Die letzten Wochen waren auf seltsamer Art und Weise entspannend gewesen und gleichzeitig sehr anstrengend. Es war irgendwie seltsam. Sie hatten versucht sich aus dem Weg zu gehen. Tagsüber war ihnen das auch weitestgehend gelungen, aber in der Nacht, wenn sie die Flure kontrollierten, sah das plötzlich anders aus.

 

Es war lächerlich, wie oft er nachts Snape über den Weg lief, obwohl sie sicher stellten, dass genau dieses nicht passieren konnte. Es war wie ein Fluch und einen Moment hatten sie auch ernsthaft in Betracht gezogen, dass Minerva ein weiteres Mal sich eingemischt hatte. Da es allerdings keine Anzeichen dafür gab, handelte es sich wohl wirklich um einen reinen Zufall.

 

Als Harry am Klassenraum für Tränke vorbei kam, blieb er stehen. Snape war in diesem Raum und sprach mit dem Lehrer, die beiden Männer gingen einige Zutaten durch und diskutierten scheinbar, was man mit diesen zu tun hatte. Unweigerlich ließ Harry seinen Blick auf Snapes Hände fallen, die in einer seltsamen Art eine Wurzel aufnahmen, mit den Daumen die Rinde leicht streichelten, ehe sie die Wurzel wieder weglegten.

 

Ein Schaudern erfasste Harrys ganzen Körper. Er erinnerte sich viel zu deutlich, wie diese Hände sich auf seinem Körper anfühlten, wie sie ihn liebkosten, als wenn er das kostbarste war, was sie je zu fühlen bekommen hatten. Eine Hitze erfasste ihn und für einen Moment war ihm, als wenn er diese Finger erneut auf seiner Haut fühlen konnte.

 

„Was stehen Sie hier so herum, Potter? Ihre Klasse wartet!“, bellte Snape plötzlich, der offenbar seine Unterhaltung beendet hatte und nun auf dem Weg zurück in sein Büro war. Harry blickte den Mann an, ließ den Blick wieder auf die Hände zurück gleiten, ehe er den Kopf schüttelte und wortlos das Weite suchte.

 

Es war nicht so, dass Harry sich zum ersten Mal erinnerte. Es gab viele Momente, wo Erinnerungen zurück kamen und langsam aber sicher hatte er das Gefühl, dieses nicht länger ertragen zu können. Ihn interessierte kein Stück was sie wortlos ausgehandelt hatten, mittlerweile konnte er kaum noch ausblenden, dass er diesen Mann wollte. Es war einfach unglaublich lange her und er würde seine Hand dafür ins Feuer legen, dass es Snape nicht anders erging.

 

Das schlimmste war wohl, dass Harrys Verlangen bei jedem Treffen auf den Kontrollgängen schlimmer wurde. Und Snapes Laune schien genauso zu sinken. Es kam immer wieder einmal vor, dass wenn sie sich am Tag trafen, dass sie bereit waren etwas zu sagen, was sicher nicht einfach so übergangen wurde. Minerva wachte noch immer über sie und auch dieses war etwas, was an Harry Nerven zerrte.

 

Als er endlich seine Klasse erreichte, flüchtete er sich regelrecht hinein. „Lesen Sie das Kapitel über dunkle Magie und beleuchten Sie in Gruppen wie weit dunkle Magie als böser Zauber gilt und wo die Grenze gezogen werden sollten!“, trug er den Schülern auf, ehe er sich auf seinen Platz setzte. Er war verflucht, er wusste es und wenn es so weiter ging, würde er den Verstand verlieren.

 
 

 

***

 

 

 

Wenige Tage vor dem Weihnachtsfest lief Snape wie gewöhnlich die Gänge entlang um Schüler zu finden, die sich nicht an die Regeln hielten. Generell war dieses eine Aufgabe, die nicht unbedingt von ihm selbst ausgeführt werden musste, doch irgendwie bereitete es ihm durchaus Freude, Schüler in Schrecken zu versetzen, wenn sie nachts erwischt wurden. Schüler, die von Hormonen gesteuert wurden, Knutschen war da wohl noch das geringer Übel.

 

Was Snape aber nicht wirklich behagte und ihm die Lust nahm nachts auf den Gängen zu patrollieren, war der Umstand, dass egal welche Vorsicht er an den Tag legte, Potter ihn immer zu finden schien. Es zerrte an seinen Nerven, denn seit den Sommerferien hatte sich eindeutig etwas verändert. Zuvor war es schon oft genug soweit gekommen, dass er Lust verspürt hatte, wenn er an den jungen Mann mit der Maske gedacht hatte. Nun wo er wusste welches Gesicht sich unter jenen Maske verbarg, konnte er noch so sehr dagegen sein, diese Bindung aufrecht zu halten, sein Körper betrog ihn am laufenden Band, indem er ihm Bilder schickte, denen er sich nicht entziehen konnte.

 

Auch er war schließlich nur ein Mann und er erinnerte sich viel zu gut, um es ausblenden zu können. Er wusste wie Harrys Körper reagierte, wenn er diesen anfasste. Er kannte die Zonen an denen Potter empfindlich war, wusste welche Töne der Junge von sich geben konnte, aber vor allem wusste er noch immer, wie unglaublich befreiend es gewesen war, sich in diese enge Hitze schieben zu können. Egal wie stur er auch war, er konnte nicht leugnen, dass er gerade in den letzten Wochen einige Male seinen Blick auf eben jenen Hintern gelenkt hatte. Was nicht ungefährlich war, schon weil jedes Mal Erinnerungen ihn regelrecht zu fluten schienen und es schwer war dabei ruhig zu bleiben.

 

Und es wurde schlimmer, seit sie sich nachts trafen. Diese Möglichkeit, wenn sie alleine waren, niemand der Zeuge werden würde, egal was sie auch anstellten, beflügelte Snapes Fantasie und brachte ihn immer öfter in Verlegenheit. Auf den Gängen konnte er das noch verbergen, seine Robe war schließlich weit genug, aber in allen anderen Situationen war das nicht so einfach möglich. Und das Letzte was er wollte war, dass Harry erfuhr, wie es genau um ihn stand.

 

„Wie kann es angehen, dass du mich jede Nacht findest?“, fragte er schließlich leise in die Dunkelheit, wissend dass er nicht mehr so alleine war, wie er es gerne gehabt hätte. Wenig später trat Harry aus dem Schatten heraus. Snape musterte ihn. Was er sah, sah er nicht zum ersten Mal. Harry hatte diesen Blick drauf, der ihn schon früher wütend gemacht hatte. Dieser Ausdruck den nur Narren tragen konnten, die sich für unantastbar hielten. Aber gleichzeitig war da etwas, was den Blick deutlich milderte und ganz andere Empfindungen in Severus auslösten. Er spürte mehr und mehr, wie seine Mauern begannen zu schwanken und unter der Last zusammenbrachen, die Nacht für Nacht auf sie einwirkten.

 

„Ich weiß es nicht!“, gab Harry schließlich leise zu, ehe er den Blick anhob, um den düsteren Mann vor sich anzusehen. „Aber ich weiß, dass es so nicht weiter gehen kann. Es sieht ja fast schon so aus, als wenn wir bewusst die richtige Richtung einschlagen!“, erklärte er weiter, was Severus nur noch mehr verärgerte. „Unsinn!“, donnerte er dazwischen, wissend, dass Harry nicht schweigen würde.

 

„Woher willst du das wissen?“, fragte dieser aufgebracht und trat einige Schritte auf ihn zu, bis er seine Hände in der Robe vergraben konnte, damit Snape nicht zurückweichen konnte. „Das was zwischen uns passiert ist, ist mehr als nur Sex gewesen!“, redete er sofort los, Snapes warnendes Zischen einfach ignorierend. „Da ist mehr. Die Gespräche, die mich nie gelangweilt haben, das Verständnis was zwischen uns geherrscht hat. Ich bin nicht hergekommen um dich fertig zu machen, ich will einfach mehr davon, will sehen ob wir irgendwie es richten können, aber langsam bin ich es, der nicht weiter weiß, wenn ich Nacht für Nacht mich daran erinnern muss, wie es zwischen uns war!“

 

Harry war lauter geworden, seine Stimme zeigte deutlich den Frust, den er spüren musste. Und irgendwie waren genau diese Dinge es, die Snape nur zu gut verstehen konnte. Er fühlte nicht weniger Frust und oft genug hatte er sich gefragt, warum es ausgerechnet Harry sein musste, der so mit ihm harmonierte. Ihre Vergangenheit war zu belastet, als dass es funktionieren konnte. Und dennoch war da etwas, was es ihm unmöglich machte loszulassen. Etwas wogegen er vollkommen machtlos war.

 

„Sei still!“, verlangte er selbst, mit der Beherrschung ringend, die ihm mehr und mehr entglitt. „Ich kann nicht!“, erwiderte Harry, den Blick nicht abwendend. Snape kannte diese Augen, hatte sie so viele Male in diesem Club gesehen, ohne sie wirklich erkennen zu können. Dennoch hatten gerade diese Augen es ihm irgendwie angetan. Auch Snape erreichte in diesem Moment seine Grenzen. Er spürte, wie der Knoten, der irgendwo in ihm stets existiert hatte sich löste und ehe er sein Handeln durchdenken konnte, hatte er Harry hart gegen die Wand gedrückt und war selbst aufgerückt, bis ihre Körper sich berührten.

 

Da war nichts mehr, was ihn irgendwie in Schach halten konnte, nur dieses Verlangen, welches er zu sehr unterdrückt hatte. Hätte Harry gehört und den Mund gehalten, hätte er sich wieder gefangen, aber nun war es eindeutig zu spät.

 

Wie ein Tier das seit Wochen hungerte drückte Snape seine Lippen gegen Harrys und spürte mit Genugtuung, dass dieser sich nicht wehrte. Im Gegenteil. Harry erwiderte diesen Kuss mit der gleichen Ungeduld, die auch in Snape langsam den Siedepunkt erreichte.

 

Und was das Beste war, dort waren keine Masken, die einen Zauber trugen, der es unmöglich machte zu erkennen, wen genau man da vor sich hatte. Snape konnte alles sehen in diesen Augen, die ihn angezogen hatten. Das Selbe Verlangen, welches auch er spürte und nun wo die Barrieren eindeutig zerbrochen waren, gab es kein Zurück mehr. Ohne es zu realisieren, drängte er den jungen Mann in eine Nische, ohne den Kuss zu lösen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das war Kapitel 11 von 15. Wir nähern uns also dem Ende.
Das nächste Update kommt dann in 2 Wochen, nun da ich endlich diese Geschichte fertig geschrieben habe, sollte kaum etwas dazwischen kommen. Ich will diesen Zwei-Wochen-Rhythmus aber aufrecht erhalten, da ich damit am Besten zurecht komme. So kann es nicht passieren, dass ihr über Wochen auf dem Trockenen sitzen bleibt, ohne zu wissen, ob es überhaupt weiter gehen wird.

Vor einer Weile habe ich euch gefragt, welche meiner Ideen ich als nächstes umsetzen soll. Ihr habt euch für das Schlagwort Zeit entschieden. Mittlerweile habe ich diese Geschichte weitestgehend durchgeplant (derzeit 27 Kapitel), sobald ich mit meinen anderen Geschichten auf dem aktuellen Stand bin (sprich sie fertig habe), werde ich mich an meine nächste Harry Potter Fanfiktion setzen.

Gruß,
KakashiH Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _TomTom_
2016-04-11T13:53:37+00:00 11.04.2016 15:53
Na endlich :D
Von:  ai-lila
2016-04-11T10:41:17+00:00 11.04.2016 12:41
Moin,

wollte mal ein nettes hallo ins Kommi werfen.
Deine Geschichte ist einfach lesenswert. Auf das die beiden sturen Trottel endlich zusammen kommen.
Die tanzen schon ´nen ganzes Jahr um einander herum, ohne Nägel mit Köpfen zu machen.

LG Ai
Von:  -wolfsmoon-
2016-04-11T10:09:57+00:00 11.04.2016 12:09
ENDLICH :D Boah diese Sturköpfe ey... Ich traus dir zu, dass du die nochmal wieder n Rückzieher machen lässt ;) Die Spannung muss gehalten werden, ich verstehs ja :D Vier Kapitel nur noch *seufz* Schrecklich dieser Zwiespalt, wenn man unbedingt weiterlesen will, man aber gleichzeitig dem Ende nicht näher kommen möchte.


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