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Oni no Itami

Schmerz des Dämons
von

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Erste Lektion: Vorsicht vor dem Wolf

Es sind jetzt 200 Jahre her, sogar mehr als 200. 246 Jahre um genau zu sein, auf den Tag genau. An jenem Tag hat man mir das genommen, was mir in meinem damaligen Leben am Wichtigsten war. Man hat es mir entrissen ohne dass ich etwas hatte dagegen tun können. Ich hasse mich immer noch für meine Schwäche.

Und zufälligerweise sind es jetzt 2 Jahre her, wo man mir erneut das Wichtigste in meinem Leben entrissen hat. Obwohl ich wirklich bezweifle, dass es ein Zufall war, dass es genau an diesem Tag geschah. Zufälle passieren so selten, vor allem solche.

Sie mussten gewusst haben, dass ich an diesem Tag immer neben mir stehe, von der Spur bin. An eben jenem Tag, an dem man mir bereits ihn genommen hatte.
 

„Uh...“

Langsam öffneten sich die blauen Seelenspiegel des Blonden. Es war nicht so, dass er als Teufel Schlaf brauchte, aber sie befanden sich gern Mal in einem Dämmerungszustand. Ein Zustand, in dem sie Körper und Geist etwas ruhen ließen, aber ihre Umgebung durchaus noch bewusst wahrnahmen und sie konnten sich dadurch nicht erholen. Es diente meist um abzuschalten. Sowie jetzt. Dementsprechend missmutig starrte er das Haustier seiner Mutter an, dass ihn 'geweckt' hatte. Es ähnelte keinem Tier der Erde – von der Statur her vielleicht einem Hund... mit viel Fantasie – und er mochte es auch nicht. Es gab nur eine Tierart in der Hölle, die er mochte. Chocobos. Es waren die einzigen Tiere, die theoretisch von der Erde stammen könnten und nicht so aussahen wie wandelnde Skelette.

Leider hatte er bisher immer diese Tiere nur auf Bildern gesehen, da er noch nie auf der Erde gewesen war. Seine Mutter beschaffte ihm die Seelen, fütterte ihn noch. Das war mehr als peinlich. Die Teufel in seinem Alter waren schon längst mit ihren Eltern auf der Erde gewesen und durften erste Erfahrung damit sammeln die Seelen schwacher Menschen zu nehmen.

Aber seine Mutter war so fürsorglich, dass er selten alleine aus dem Bezirk in welchem er lebte durfte. Die anderen Bezirke seien ja noch schlimmer, als dieser hier, sagte sie immer. Hauptstadt war Hauptstadt. Hier ging es immer rau zu.

Heute jedoch war ein großer Tag für ihn. Denn heute stand dieses Turnier statt, an welchem junge Teufel teilnahmen um die Aufmerksamkeit höherer Dämonen zu erlangen. Diese wählten einen vielleicht als Schüler aus und trainierten sie. Ein Mentor zu bekommen wäre ein wichtiger Schritt für Cloud. Zum einem um dem liebevollen Gefängnis seiner Mutter zu entfliehen, anderseits um seinen Ziel näher zu kommen.

Aber leider war er noch sehr zierlich für sein Alter und er wirkte recht schwach, was daran lag, dass er nur heimlich trainieren konnte. Wenn seine Mutter davon Wind bekommen würde. Oh nein, lieber nicht. Pah, dabei hatte er schon früh seine Tiergestalt entfesselt, konnte sie allerdings noch immer nicht kontrollieren. Die Dämonen in seinem Alter konnten zwar alle bereits ihre Tiergestalt freisetzen und kontrollieren, aber damals war er frühreif gewesen. Sein Vater hatte im ganzen Viertel damit angegeben und soweit er wusste, war er der Jüngste in der Stadt gewesen, der diese Gestalt hatte nutzen können. Aber hatte einfach keine Gelegenheit Kontrolle zu lernen. Seit sein Vater Tod war, lernte er nichts mehr und wurde von der Liebe seiner Mutter fast schon erdrückt.

Wenn er weiter kommen wollte, musste er einen Mentor bekommen.

Schnell huschte er an dem Haustier vorbei und machte sich fertig. Zähne putzen, Haare in Ordnung bringen und frische Kleidung an.

Schließlich lief er die Treppe runter und gab seiner Mutter kurz einen Kuss auf die Wange.

„Mutter ich bin dann Mal weg.“

„Sei aber so schnell es geht wieder da! Und wehe du bist nicht um 6 zu Hause!“

„Mutter!“

Wütend sah sie ihm entgegen, die Federn aufgestellt. Sie hatte eine andere Tierart als er. Sein Vater hatte zwar derselben Tierfamilie angehört, war aber eine andere Rasse gewesen.

Auch wenn seine Mutter kleiner war als er, so schüchterte sie ihn durch ihre Haltung ein und er wagte es nicht noch einmal ihr zu widersprechen.

Also huschte er lieber schnell raus und machte sich auf dem Weg zum Turnierplatz. Es war an sich nur ein umzäuntes Feld, eine Arena gewiss nicht.
 

Schon auf dem Weg hierher hatte er seine menschliche Gestalt angenommen, während die anderen Teilnehmer in ihrer normalen Gestalt, der sogenannten Halbgestalt herumliefen. Aber er wollte durch seinen Schweif und durch seine Ohren nicht offenbaren was für ein Tier er besaß. Überraschung war für ihn wichtig. Hinter seinem Gesicht würde nämlich keiner eine der gefährlichen Raubkatzen erwarten, vor allem nicht mit der mächtigsten, dem Tiger.

Nervös sah er sich um. Die meisten kannte er nicht, aber es waren einige dabei, die aus seinem Viertel stammten und ihn immer zu fertig machten. Hoffentlich ließen sie ihn in Ruhe und vor allem hoffte er, dass ein Teufel ihn als Schüler erwählen würde. Seine Chance war denkbar gering, immerhin kamen aus der ganzen Hölle junge Teufel hierher um einen Lehrer zu finden. Wieso sollte also ihn jemand wählen? Nun, ein Versuch war es dennoch wert und nebenbei konnte er seine erste Erfahrung sammeln.

Eine junge Frau kam auf ihn zu und lächelte.

„Nimmst du teil?“

Stumm nickte er und zeigte ihr sein Anmeldeformular. Sie nahm es und schrieb seine Turniernummer auf ihr Liste.

Dann überreichte sie ihm eine Plakette mit seiner Nummer und ging von dannen. Cloud atmete einmal tief ein und wieder aus. Jetzt gab es kein zurück mehr.

Er wartete eine Weile, beobachtete die Gruppen. Viele Halbstarke plauderten miteinander, einige waren mit ihren Eltern hier und auch einzelne Erwachsene standen hier herum. Es war nicht ersichtlich wer hier eventuell als Mentor infrage kam, da sie sich nicht auszuweisen hatten.

Schließlich kam die Dämonin von vorhin wieder und reichte ihm einen Zettel wo sein Gegner drauf stand. Ein gewisser Zack Fair.

Mhmh...

Er blickte auf, als eine Rothaarige und ein Schwarzhaariger auf ihn zukamen. Die Rothaarige hatte ebenfalls diese Liste und verschwand auch recht schnell wieder. Der Schwarzhaarige musterte ihn und er erwiderte diesen Blick ruhig. Er wirkte recht verschlossen im Gegensatz zu seinem Kampfpartner, der recht... offen wirkte.

Cloud reagierte meist jedoch sehr in sich gekehrt, sobald er nervös war und schaute dann meist recht ausdruckslos. Eine Art Selbstschutz könnte man sagen. Sein Gegner hatte ebenfalls seine menschliche Gestalt angenommen und himmelblaue Augen. Dazu war er größer und athletischer gebaut als Cloud. Das musste Zack sein.

Kurz verbeugte er sich höflich vor ihm.

„Zack, nehme ich an?“

Nun wurde sein Blick doch etwas fragend.

„Yoho. Yup mein Name ist Zack aus der Familie Fair. Vielleicht kennst du meinen alten Herrn? Immer mies drauf und schaut grimmig drein.“

Nein, kannte er nicht. Aber wie redete der Kerl eigentlich von seinem Vater? Er sollte froh sein einen zu haben.

Aber scheinbar war es nicht allzu ernst gemeint, da Zack selber amüsiert schien über seine Aussage.

Er nahm die ihm angebotene Hand nicht an, damit hatte er schlechte Erfahrung gemacht.

„Cloud Strife und Zack Fair, bitte zum ersten Kampf.“

Oha, gleich die Ersten?

Stumm folgte er dem selbstbewussten Schwarzhaarigen. Seine Nervosität stieg.

Auf dem Kampffeld stellten sie sich gegenüber und er atmete erst einmal tief ein und wieder aus. Ruhe bewahren, das war das Wichtigste.

„Auf ein faires Spiel.“

Zack grinste ihn an, doch sobald der Gong ertönte, hechtete dieser auf ihn zu. Cloud erkannte sofort, dass das Selbstbewusstsein nicht nur davon herrührte, dass dieser sich für allzu mächtig hielt, sondern auch weil er was konnte. Die erste Bewegung sagte ihm das. Verdammt.

An sich rechnete er auch nicht damit, dass er gewinnen könnte, aber er würde sein Besten geben. Zu irgendwas musste doch seine Frühreife gut gewesen sein.

Als Zack angriff, sprang er schnell zur Seite, formte Magie in seinen Händen und rief sein Schwert auf. Etwas was sein Vater ihm noch beigebracht hatte. Nun griff er an, auch wenn er noch nie gegen jemanden gekämpft hatte. Er vertraute dabei auf seine Reflexe. Aber ob das reichen würde?

Seine Klinge traf auf die von Zack. Körperlich war der Andere ihm überlegen, das merkte er bei dem Schlagabtausch sofort und auch die Klinge führte Zack besser.

Dieser grinste ihn an, es wirkte nicht überheblich, aber dennoch reizte es ihn. Plötzlich holte Zack aus und Cloud versuchte instinktiv ab zu blocken. Stechender Schmerz durchzuckte sein Körper als sich Krallen in sein Fleisch rammten. Verdammte er hatte die Seite nicht geschützt. Er stolperte zurück, ging kurz auf alle Vieren. Ein schwarzer Wolf stand vor ihm.

Der Schmerz ließ ihn wütend werden.

Noch nicht.

Sein Gesicht hatte sich kurz zu einer Fratze verzogen, aber dann war es wieder menschlich. Sein Schwert lag auf dem Boden, nahe an dem Wolf. Verdammt. Also eine andere Taktik.

Er sprang im Zickzack, weckte den Jagdtrieb in Zack, sodass er ihn von seinem Schwert weg lockte und es dann ohne Probleme wieder in seinen Hände bekam.

Doch Zacks Zähne sagten eine andere Sprache. Er zerbiß die Klinge einfach. Fuck!

Er sprang über ihn hinweg, verwandelte sich im Sprung. Als Tiger war er größer als der Wolf und das erste was er tat war ein lautes Brüllen von sich zu geben und er ging in Angriffshaltung. Sein Fell war nicht das eines normales Tigers, da seine Streifen statt schwarz, eher orangegolden waren.

Ruhig bleiben. Das war nur Übung und es musste klappen. Wenn er die Kontrolle verlor... Die meisten wussten ja nicht, dass er diese Tiergestalt schon früh freigesetzt hatte. In ihm schlummerten Mächte, das war ihm aber nicht wirklich bewusst.

Er ließ Zack angreifen, wich etwas zur Seite aus und warf ihn einfach mit seinem Gewicht um, biss zu. Aber leider war der Andere erfahrener, jedenfalls schien ihn das weniger auszumachen und nach kurzer Zeit fand er sich unter dem Wolf. Wütend fauchte er und ab da an war alles Schwarz.

Der Tiger fauchte unkontrolliert, drehte sich und haute mit ausgefahrener Pranken zwei Mal über Zacks Gesicht. Zwei blutende Kratzer entstanden, doch dies galt nur zur Ablenkung. Seine Hinterbeine stießen ihn von sich. Magie umgab die große Raubkatze. Es war eindeutig die Magie der Bestia, doch noch zu wenig um diese frei zu setzen. Und sie verflüchtigte sich auch recht schnell, da er einfach keine Kontrolle hatte um sie zu sammeln. Unkontrolliert griff er an, doch Zack wich beinahe schon mit Leichtigkeit aus. Kein Wunder, diesmal lag keine Strategie in den Angriffen des Tigers. Doch dann beendete Zack es, indem er kurz in seine Bestia ging, das Publikum konnte sie nicht einmal sehen, so schnell passierte es. Der Tiger prallte gegen eine Wand und blieb bewusstlos liegen.

Es war gut das Zack – der wieder in seiner menschlichen Gestalt war -, den Kampf schnell beendet hatte, denn Cloud hätte auch das Publikum angreifen können. So wurde er jedoch erst einmal weggetragen und verarztet.
 

Nach einer Weile wachte er wieder auf. Eine Hirschdämonin hatte ihn verarztet, weshalb er sich brav bedankte und schließlich aufstand. Er hatte verloren. Er hatte sein Tier gezeigt und die Kontrolle verloren. Seufzend ging er in seine menschliche Gestalt. Einen guten Eindruck hatte er garantiert nicht gemacht. Aber er konnte durch Zuschauen vielleicht ja was lernen.

Allerdings er war zu schmächtig um wirklich durch die Menge zu kommen und zu klein um über diese hinweg zu sehen. Frustriert sah er sich um. In der Nähe war ein Gerüst, wo bereits junge Teufel saßen. Auch einige die er kannte. Es behagte ihm nicht, dennoch kletterte er rauf.

„Ey, Goldie zeigt sich. Verschwinde du Loser.“

Es war sein Katzenreflex, der ihn davor bewahrte unglücklich aufzukommen. Dennoch. Sein Ziel hatte er nicht erreicht. Wieso schubsten sie auch immer gleich?

Missmutig krabbelte er jetzt einfach unter die Anderen durch und konnte endlich etwas sehen, sobald er weiter Vorne stand. Vorsichtig stand er auf und schaute den Kämpfenden zu. Da er bereits verloren hatte, musste er nicht mehr kämpfen. Die Gewinner hatten die Chance sich noch Mal in anderen Kämpfen zu präsentieren.

Er bewunderte Zack, der bisher keinen Kampf verlor. Erst kämpfte er gegen einen Weißhaarigen, welcher recht schmächtig wirkte, sich aber in einen großen Bären verwandeln konnte.

Auch gegen die Blonde, welche eine Spinne war, hatte er ohne Schwierigkeiten schlagen können.

Kein Wunder, dass er gleich verloren hatte.
 

Cloud zog sich etwas zurück, als das Turnier beendet war und es nun darum ging zu warten, ob ein Mentor einen auswählte. Sein Blick fiel zur Uhr. Wenn er in drei Stunden noch keinen Brief erhalten hatte, war er nicht ausgewählt worden.

Zwar glaubte er eh nicht daran, aber dennoch war da die Hoffnung. Umso überraschter war er, als er tatsächlich einen Brief erhielt. Viel zu perplex starrte er den Umschlag an, zitterte leicht vor Freude. Jemand wollte ihn trainieren!

Das Feuerwerk zum Abschluss bekam Cloud schon gar nicht mehr mit, da er sofort nach Hause lief. Er musste es seiner Mutter erzählen!

Trotz das er im ersten Kampf ausgeschieden war, wollte jemand seine Zeit opfern und ihn lehren! Ob derjenige hier in der Stadt lebte? Oder doch wo Anders? Entfernungen waren für Dämonen kein Problem, aber vielleicht würde seine Mutter erlauben dass er dort hinzog, immerhin war das Energiesparender.

Er öffnete die Haustür und lief direkt zu der Blonden.

„Mutter sieh Mal! Mich will jemand unterrichten!“

Na hoffentlich nahm sie das gut auf. Eigentlich – so glaubte Cloud – hatte sie ihn nur dorthin gelassen um ihn zu zeigen, dass er es lieber lassen sollte, da ihn eh keiner unterrichten würde.

Sie nahm ihm den Brief ab, ihre Federn raschelten leicht und innerlich hibbelte Cloud total herum. Das sich ihre Miene verfinsterte gefiel ihm rein gar nicht.

„Crescent? Ich halte es für keine gute Idee. Crescent ist schwach.“

„Mutter, besser als gar keiner.“, meinte er leise und war leicht zurück gezuckt.

Es war ihm egal wenn sein Mentor nicht zu den Stärksten gehörte. Denn nur mit der Hilfe eines Anderen könnte er stärker werden. Und vielleicht war Crescent ja auch irgendwie mit der Politik beschäftigt. Cloud interessierte sich dafür, weil es ihm vielleicht eine Chance gab seinem Hauptziel entgegen zu kommen.

Das 'neue System' war zwar noch nicht ganz standfest, aber das alte System existierte nicht mehr und es würde sich wohl durchsetzen, denn irgendwann mussten es auch die Gegner des neuen einsehen. Es gab keinen Fürsten mehr und die 'XIII' selbst hatten sich zurück gezogen, existierten wohl auch gar nicht mehr. Nur noch die Drachen – die älteste Dämonenart überhaupt -, mischten sich ab und an noch ein. Einer der letzten Beiden sollte einer der XIII sein, aber Cloud wusste auch nicht mehr. Seine Mutter erzählte ihm ja nichts. Cloud fand das Eingreifen der Drachen dumm, da sie nur Tod und Zerstörung brachten.

Er musste stärker werden, wenn er etwas ändern wollte. Dieser Krieg musste enden!

„Nein, nein.“

Seine Mutter verstand es nur nicht. Sie zupfte an seiner Kleidung. Es war ganz gut, dass sie keine Ahnung hatte, wie sein Kampf abgelaufen war.

„Höre auf deine Mutter Cloud. Es ist gefährlich. Der ist gefährlich. Schlechter Einfluss auf dich. Du bist jung formbar, manipulierbar mein Schatz.“

Ihr Blick war so verängstigt, dass er sie schützend in den Arm nehmen wollte, doch verkniff er es sich. Dann hätte er verloren.

„Dein Vater hätte sich auch etwas anders gewünscht. Du bist für ein besseres Leben geboren als dieser ewige Kampf.“

Damit nickte sie überzeugt und ging in den Waschraum.

Deprimiert sah er seiner Mutter nach.

„Ich kann nur so leben wie du es wünscht, wenn dieser verdammte Kampf ein Ende hat.“

Der Kampf, der sein Vater das Leben gekostet hatte.

Seufzend ging er die Treppe hoch, tätschelte das Höllentier, welches im Gang herumlag und ging in sein Zimmer. Was sollte er morgen anziehen?

Kurz sah er auf den Brief. Sephiroth Crescent...

Cloud suchte sich etwas praktisches heraus, kümmerte sich um Schwert. Es war gut, dass er eine Ersatzwaffe hatte, immerhin hatte Zack sein Anderes kaputt gemacht. Es war nicht das Beste, aber immerhin besser als Nichts.

Schließlich räumte er sein Zimmer in menschlicher Manier auf. Das diente alles nur dazu, dass die Zeit verstrich.

Es wurde Abend und mit mulmigen Gefühl sah er vom Dach seines Zuhauses auf die Stadt. Das er hingehen würde stand für ihn fest, auch wenn seine Mutter es nicht wollte. Er wollte ein Held werden, nicht einer zu denen jeder aufsah, sondern ein Held für seine Mutter, auf den sie stolz sein konnte und wissen konnte, dass er auf sich aufpassen konnte. Sie sollte wissen, dass er sie schützen konnte. Dieser Krieg würde enden, egal was er dafür tun musste.

„Ab Morgen wird mein Training bestimmt sehr hart werden.“

Natürlich hatte er selbst bis zum Umfallen trainiert, aber ein Mentor kitzelte wohl mehr die Grenzen heraus, als man es selbst konnte.

Seufzend schloss er die Augen, seine Ohren zuckten, bei jedem fremden Geräusch. Morgen. Morgen begann ein neuer Abschnitt seines Lebens.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Moin
Hier ist das erste Kapitel.
An sich war ja geplant noch was aus Clouds Alltag zu schreiben, aber habe mich dagegen entschieden.
Momentan schwanke ich noch was Zack angeht. Entweder das ganze wird komplett aus Clouds Sicht geschrieben, oder ich schreibe auch Zacks Sicht.
Teilweise gibt es Dinge in der Story, die man nur durch Zack erfahren wird, andererseits glaube ich, wären die Abschnitte zu kurz, wenn ich Dinge erzählen will, die Beide erleben. Grade im dritten Kapitel (oder doch Zweiten weiß noch nicht), erleben Beide getrennt was voneinander zur selben Zeit.
Ah man das ist doch zum Haare raufen >o<
Ich denke es gibt manchmal so ein 'Special' Sicht. Wobei nicht nur Zacks gezeigt wird.
Nun ja, egal. Hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen *wink*

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RandaleEiko
2015-03-22T16:08:39+00:00 22.03.2015 17:08
Also ich fände es schön interessant zu wissen was zack so treibt besonders wenns story relevant ist
Von: _yuichi
2015-03-22T15:03:51+00:00 22.03.2015 16:03
Hast du toll geschrieben.
Wenn ich nicht wüsste wies weitergeht, wurde ich es unbedingt wissen wollen. Ausser du veränderst diesbezüglich was.
Ach wegen den Dämonenformen würde vllt. ne Erklärung gut sein. Sonst kommt man durcheinander. ^^

yui
Antwort von:  TKTsunami
22.03.2015 16:40
Gcuk Mal bei der Beschreibung, da gibt es die Erklärung ;)
Danke fürs Lesen und ja kleine Änderungen gibt es, einfach damit es auch genauer hinhaut, ab und an haben wir im RPG ein paar Infos vergessen und wie schön in diesem Kapitel wird es hier und kleine Szenenänderungen geben, wenn nicht sogar vollkommen neue Szenen. Mal sehen.

TK was here
Antwort von: _yuichi
22.03.2015 20:23
okay habs gesehen. blind am handy XD


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