Kyuubi, ich danke dir
Dunkelheit nichts als Dunkelheit. Doch es gab noch was und dies waren die Schmerzen. Also Schmerzen und Dunkelheit. Ich wusste wie mir geschah und was genau mit mir passiert war. Es war wie immer, immer diesen gleichen Schmerzen. Innerlich und Äußerlich. „Ah“ stöhnte ich schmerzhaft auf und öffnete meine Augen. Das Bild was ich sah war noch unscharf doch konnte ich langsam ein klares Bild erkennen. Das Bild wurde immer klarer bis ich dann genau erkennen konnte wo ich überhaupt war. Ich lag in einer kleinen Seitenstraße in meinem Dorf und genau dies erschreckte mich. Erstens, wieso war es immer ich der verkloppt wurde und warum war es immer in dem Dorf was ich versuchte immer zu beschützen. Mit größter Anspannung richtete ich mich auf und schob mich langsam zum Ende der Wand dieser Gasse in der ich mich gerade befand. Sachte ließ ich dann meinen Oberkörper gegen den kalten Stein sinken und genoss die angenehme Kühle. Sie war wohltuend und mein Schmerz wurde weniger.
Nun langsam öffnete ich meine Augen immer mehr und konnte das viele Blut von mir sehen. Obwohl ich es schon so oft sehen musste wurde mir immer noch übel bei dem Anblick meines eigenen Blutes. Jedoch hieß es jetzt erstmal Nachhause kommen, weshalb ich langsam Aufstand und Nachhause torkelte. Von weiten sah ich aus wie ein Betrunkener und so fühlte ich mich auch jedoch war ich noch komplett bei Sinnen.
Nur knapp eine Stunde brauchte ich um Nachhause zu kommen und nun stand ich da. Vollkommen alleine in dem schäbigsten Teil Konoha´s. Ganz alleine hieß auch ganz alleine, denn in dieser Straße wo ich gerade stand wohnte nur ich und ich wusste auch warum. Ich war ein Monster, zumindest nannten mich die Dorfbewohner so. Ich selber sah mich nicht so da ich nie wirklich schreckliche Dinge getan hatte die dies Rechtfertigen würde doch wusste ich auch warum sie mich so nannten. In mir lebte Kyuubi no Yoko der Fuchsdämon. Genau vor 15 Jahren griff er das Dorf an um es zu zerstören. Zumindest dachten das alle. Alle außer Yondaime-sama. Er war der einzigste der Kyuubi nicht als Monster sah und genau wusste warum er das Dorf angriff. Kyuubi no Yoko wurde kontrolliert und nur ich und der verstorbene Yondaime sama wussten das. Besser gesagt nur noch ich da der vierte Tot war. Aber genug in meinen Gedanken rumgeschwafelt ich musste endlich mal wieder meine Wunden versorgen, auch wenn ich wusste das Kyuubi das so oder so hinbiegen würde.
„Genau kleiner“ ertönte eine raue Stimme in meinem Kopf und ich lächelte leicht. Ich hatte das noch nicht erwähnt aber ich und Kyuubi waren die besten Freunde und er war auch mein einzigster Freund. „Danke Kyu“ sagte ich schwach und ließ mich dann in meinen Haus in mein Bett fallen. Kyuubi sagte nichts zu dem Spitznamen. Mittlerweile hatte er sich dran gewöhnt. Mit einem grinsenden „Hm“ sagte Kyuubi dann erstmal nichts mehr und machte sich daran meine Wunden zu heilen.
Ich spürte sofort wie sich eine angenehme Wärme in meinen Wunden ausbreitete und diese langsam zischend schließen ließ. „Kyu du weißt echt wie man das richtig macht“ sagte ich glücklich und hörte ein glucksen in meinem Kopf. „Kein Thema kleiner“ sagte Kyu und plötzlich floss rotes Chakra aus mir und verformte sich zu einen Fuchs der dann real wurde.
Den plötzlich aufgetauchten Fuchs nicht beachtend zog ich mein T-Shirt aus und legte mich hin. Kyuubi sprang dann auch zu mir ins Bett und rollte sich auf meinen Bauch zusammen. Noch leicht Schwach erhob ich meine Hand und kraulte dann Kyuubi sachte den Rücken. Der Fuchs schnurrte glücklich und streckte sich dann einmal. „Und kraulen kannst du gut Naru“ sagte nun der Fuchs und ich musste heißer Lachen. Doch verstummte ich relativ schnell da ich wieder an meine Vergangenheit in diesem Dorf denken musste. Kyu der meine Gedanken lese konnte schaute sofort zu mir und winselte. „Naruto wie oft denn noch, verlass das Dorf“ sagte Kyuubi mit seiner tiefen Stimme und sprang auf. Ich setzte mich natürlich sofort auf um zu schauen war der hinterlistige Fuchs tat. Dieser Fuchs zog mit seinen Schweif kurz ein paar Klamotten und all möglichen Schnickschnack hervor bis er diese dann in einen Rucksack stopfte. Mit dem Rucksack an seiner Seite schaute der Fuchs zu mir und sprach. „Naruto bitte tue mir den Gefallen, ich will dich nicht weiter leiden sehen, lass uns abhauen“.
Langsam ließ ich mir die Worte durch den Kopf gehen. Kyuubi hatte das schon oft angesprochen doch hatte ich immer abgelehnt, doch heute sollte sich das ändern. Dieses Leid was mir widerfahren ist konnte und wollte ich nicht mehr ertragen. Mit meinem üblichen Fuchsgrinsen schaute ich zu Kyu und nickte. Na gut Kyu. Lass uns gehen und die Welt entdecken. Nun grinste auch der Fuchs. Lässig schulterte ich den Rucksack und stand dann neben Kyuubi.
„Auf in ein neues Abenteuer“ sagte Kyuubi und ich nickte. „Auf geht’s“ und gemeinsam sprangen wir von Dach zu Dach bis raus aus Konoha.
Der Weg in ein neues Abenteuer hatte begonnen
