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Love the Mutt

Hunde die bellen,...
von

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Kapitel 2

Kapitel 2
 


 

Joey staunte nicht schlecht, als die Limo vor der riesigen Kaiba- Villa haltmachte.
 

Ein großer Zaun mit mehreren Sicherheitskameras zäunte sie von der Straße her ab, der mit seinen spitzen Enden mehr als nur abschreckend wirkte. Hinter dem Zaun lag ein weißer langer Kiesweg, der zu einer genauso weißen Treppe und ebenso weißen Tür führte. An ihren Seiten flankierten zwei große weiße Drachen mit eiskaltem Blick, die mit weit aufgerissenen Mäulern die Gäste begrüßten. Typisch Kaiba.
 

„ Sag mal Mokuba. Wie viele Leute wohnen außer euch beiden noch hier?“
 

Der kleine musste Lachen. „Eigentlich nur Seto und ich, aber es gibt auch ein paar Angestellte, die in der Woche hier ein Zimmer haben.
 

„Aha.“, sagte Joey immer noch den Blick auf das gigantische Gebäude vor ihm gehaftet. Es war bereits stockdunkel geworden, jedoch warfen mehrere Spots am Boden Licht auf das schneeweiße Anwesen, dass es dem Blonden vorkam, als würde es von selbst strahlen.
 

„Komm schon Joey! Ich zeig dir dein Zimmer.“
 

Von Innen kam dem blonden Jungen das Gebäude noch größer vor. Ein langer Flur führte aus der Lobby, so wie eine große Treppe, die in den ersten Stock führte.
 

„Du kannst in einen der Angestelltenzimmer unterkommen, wenn das für dich ok ist?“
 

„Völlig.“, sagte Joey und folgte dem Kleineren den Flur entlang. Im letzten Zimmer mit mehreren Stühlen, einem Tisch, einer Küche und einer Treppe im hinteren Teil des Zimmers, machten sie kurz halt.
 

„Das hier ist die Angestelltenküche. Hier kannst du morgen in Ruhe Frühstücken.“
 

Joey nickte kurz und lief dem kleinen Kaiba weiter hinterher, die Treppe hoch.
 

Der Flur im ersten Stock war genauso lang und groß, wie der, ein Stockwerk tiefer.
 

„Hier sind die Angestelltenzimmer und ganz am Ende des Flurs meins und Setos.“
 

Zögernd lugte Joey zum Ende des Flurs. Ein kleines Flackern im fast letzten Zimmer warf etwas Licht in den Flur, welches auf Grund der Entfernung wie ein Irrlicht wirkte.
 

„Seto ist anscheinend immer noch am Arbeiten. Aber keine Sorge. Solange du an diesem Ende des Flurs bleibst, wird er dich gar nicht bemerken.“, kam es von dem Kleinen, als hätte er Joeys Gedanken gelesen.
 

Vor einer Tür nahe der Angestelltentreppe machten sie halt.
 

„Das hier ist frei. Fühl dich also wie zuhause. Wenn du morgen wach bist kannst du einfach runter gehen, da gibt’s dann Frühstück.“
 

Joey nickte und warf seine Tasche aufs Bett.

„Mokuba, kann ich dich um einen weiteren Gefallen bitten.“, kam es leise von Joey.
 

Der kleine Junge schaute sein Gegenüber fragend an, woraufhin der Blonde fortfuhr.
 

„Erzähl deinem Bruder bitte nichts von dem was ich dir erzählt habe.“
 

Mokuba schwieg für einen Moment. „Mein Bruder würde es sicher verstehen…“
 

„Nein, würde er nicht.“, unterbrach ihn Joey. „Bitte. Versprichst dus mir.“
 

Mokuba zögerte kurz, nickte jedoch seinem Freund zu. „Ich versprechs. Ich werde schweigen wie ein Grab.“, zwinkerte der kleine Kaiba.
 

„Danke Moki.“, grinste Joey dem Kleinen zu.
 

„Kein Problem.“, grinste der Schwarzhaarige zurück, als eine strenge Stimme aus dem Flur ertönte.
 

„Mokuba, bist du das?“
 

Erschrocken fuhren beide Jungs zusammen. „Verdammt!“, dachte der Blonde. „Nicht mal eine Nacht und Kaiba würde ihn schon entdecken.“
 

Sofort huschte Mokuba aus dem Zimmer. „Ja! Bin wieder zurück!“, rief er den Flur hinunter.
 

„Gut“, kam es als einzige Antwort.
 

„Wir sehen uns dann morgen.“, flüsterte der Kleine ihm noch zu, bevor er leise die Tür schloss.
 

Was für ein Tag. Erschöpft ließ sich der Blonde aufs Bett fallen. Morgen würde er sich jedoch so schnell es ging wieder auf die Suche nach einem Job machen. Er konnte schließlich nicht für immer hier bleiben.
 

„Wow. Was ist das für eine Matratze?“, dachte Joey und schloss die Augen. In einem so weichen Bett hatte er noch nie gelegen. Selbst die Betten seiner Freunde kamen nicht an dieses heran und schon gar nicht seine zerlumpte Matratze von zuhause.
 

Allmehlich wurden die Lieder des Blonden immer schwerer, jedoch wehrte er sich nicht gegen die Müdigkeit. Ganz langsam driftete er in das Land der Träume, bis er schließlich völlig eingeschlafen war und alle Sorgen fürs erste vergessen.
 


 

***
 


 

Ein sanfter Lichtstrahl weckte Joey am nächsten Morgen aus dem viel zu erholsamen Schlaf. Blinzelnd blickte er sich um. Der Raum kam ihm viel größer vor, als am Tag zuvor. Erst jetzt fiel im die weitere Tür, der große Schrank und der kleine Sessel neben seinem Bett auf. Schnell krabbelte der Blonde aus dem Bett und öffnete vorsichtig die zweite Tür. Ein Badezimmer, stellte er fest und trat pfeifend in den kleinen Raum. Waschbecken, Toilette und Dusche beinhaltete das kleine Bad. Unglaubwürdig schüttelte Joey den Kopf. Das war kein Angestelltenzimmer, das war ein verdammtes vier Sterne Hotel. Er hatte zwar nie zu vor in einem Hotel übernachtet und war auch noch nie in irgendeinem Laden, der mit Sternen gekennzeichnet war, gewesen, aber genauso hatte er sich immer ein Hotel vorgestellt. Interessiert nahm er die Dusche unter die Lupe. Unbenutzt und sauber sah sie aus. Ein riesen Gegensatz zu seiner eigenen Zuhause. Eigentlich war alles in diesem gigantischen Haus ein kompletter Gegensatz zu seinem Zuhause. Genervt schnaufte Joey. Er musste unbedingt aufhören dieses Loch als zuhause zu bezeichnen. Er schlief im Grunde nur da. Verärgert an die Gedanken zog sich der Blonde sein Shirt über den Kopf und sprang aus seiner Hose. Eine schöne heiße Dusche würde schon diese plagenden Gedanken wegspülen.
 

Zu Joeys Überraschung hingen auch Handtücher im Badezimmer, dass er sich ein erneutes „Ich sag ja Hotelzimmer.“, nicht verkneifen konnte. Mit dem Handtuch um die Hüfte trat er aus dem Bad, als ihm ein Problem auffiel. Wechselkleidung?! Schnell griff der Blonde nach seiner Sporttasche und fing an zu kramen, jedoch musste er kurzdarauf feststellen, dass er nur ein paar Unterhosen und Sportschuhe dabei hatte. Innerlich verfluchte er seinen Vater, dass er ihm keine Zeit gegeben hatte wenigstens noch seine Sachen richtig zu packen. Zornig trat er seine Tasche unter das Bett. Klasse! Was sollte er nun anziehen. Ratlos fuhr sich Joey durch die Haare, als sein Blick auf dem Schrank haften blieb. Ohne Zögern öffnete er ihn. Weiße Hemden, schwarze Anzughosen und die dazu passenden Jacketts hingen frisch gebügelt in dem teuren Schrank. „Angestelltenzimmer mit vier Sternen!“, grinste Joey und nahm sich ein Hemd und eine Hose raus. Das war zwar nicht annährend sein Kleidungsstil, aber alles war besser als nackt durch die Villa zu laufen. Schnell schlüpfte er in die Sachen, als sich auch schon sein Magen meldete. Wann hatte er das letzte Mal was zwischen die Zähne bekommen? Er wusste es nicht mehr, doch laut Mokuba sollte es ja Frühstück ein Stock tiefer geben. Vorsichtig trat der Blonde aus seinem Zimmer und schaute den Flur hinunter. Man konnte schließlich nicht wissen wem man hier begegnete. Doch die Luft war rein und Joey begab sich ins Erdgeschoss. Als er in die Küche trat staunte er nicht schlecht. Ein kleines Buffet mit Teigwaren, mehreren Belegen und Obst wartete auf ihn. Sofort schoss ihm das Wasser in den Mund.
 

„Du musst der Freund des jungen Masters sein.“, erklang eine Stimme hinter ihm. Erschrocken zuckte Joey zusammen. Eine ältere Dame mit leicht grauem Haar stand hinter ihm und lächelte ihn an.
 

„Ah wenn sie mit jungen Master Mokuba meinen, dann ja der bin ich wohl.“, grinste Joey und hielt der Dame seine Hand zur Begrüßung hin. „Ich bin Joey.“ Freundlich kam die Frau der Geste entgegen. „Ich bin Maria. Du siehst hungrig aus Joey. Bediene dich ruhig. Ich bin vom jungen Master über alles in Kenntnis gesetzt worden.“
 

„Alles?“ ,schluckte Joey. Wusste sie etwa die gleiche Geschichte, die er Mokuba noch am Tag zuvor erzählt hatte?
 

„Wir schaffen das schon, dass der Master sie nicht bemerkt.“, zwinkerte ihm Maria zu und drehte sich wieder dem Buffet zu. Joey fiel ein Stein vom Herzen. Das hatte sie also mit „ über alles in Kenntnis gesetzt worden“ gemeint.
 

„Sie dürfen sich ruhig bedienen, Joey.“
 

Die Augen des Blonden richteten sich wieder auf das leckere Essen und schon antwortete sein Magen

für ihn. Mit rotem Kopf begann er sich die Leckereien auf zu tun und setzte sich zu Maria an den Tisch. Neugierig schaute er sich um, als er sein Croissant in die Marmelade tunkte.
 

„Sagen Sie, sind Sie die einzige Angestellte hier?“
 

Die Dame lachte leise. „Oh nein. Hier gibt es noch ein paar mehr. Die sind im Moment nur schon dabei ihrer Arbeit nach zu gehen.“
 

„Aha. Wie spät haben wir es denn schon?“

Maria schaute kurz auf ihrer Uhr. „Wir haben es kurz vor elf.“
 

Joey atmete sein Croissant beinahe ein. „Was?!“, hustete er. Es war schon elf?! Dabei wollte er sich doch früh auf den Weg machen um nach dem nächsten Job zu suchen. „Verdammt! Ich muss los!“, Joey war gerade dabei vom Tisch aufzuspringen, als ihn Maria zurück hielt.
 

„Nur die Ruhe, junger Mann.“, kam es mit einem netten, jedoch auch tadelnden Ton. „Der junge Herr hat mir die Aufgabe gegeben sie für heute nicht aus dem Haus zu lassen. Sie sollen sich für einen Tag ausruhen.“
 

Langsam beruhigte sich Joey wieder. „Aber ich muss...“, doch Maria ließ ihn nicht ausreden. „Sie wollen doch nicht, dass ich meine Aufgaben nicht richtig befolgen kann.“ Joey seufzte. Auf einen Tag mehr oder weniger kam es nun auch nicht mehr an.
 

„So ist brav.“, lächelte Maria und erhob sich vom Tisch. „ Da der junge Herr im Moment außer Haus ist, bitte ich Sie den Tag über nur im hinteren Teil des Gebäudes zu bleibe. Das heißt, diese Küche, den Aufenthaltsraum nebenan oder ihrem Zimmer.
 

„Warum?“
 

„Damit der Master Sie nicht bemerkt.“, grinste Maria.
 

Stimmt. Da war ja was.
 

„Ach und dass Sie mir ja nicht doch abhauen, verstanden?“
 

Joey nickte. Dieser Frau konnte man einfach kein Kontra geben.
 

„Gut. Ich lass Sie dann mal alleine, ich muss mich noch um ein paar andere Dinge kümmern.“
 

Erneut nickte Joey und biss ein letztes Mal von seinem Croissant ab. Das Essen war genauso gut wie schon das Bett ein Stockwerk über ihm.
 

Nach einer ausgiebigen Mahlzeit schaute Joey sich etwas in der Küche um, doch er fand nichts wirklich Interessantes. Etwas gelangweilt tapste er durch den Raum. Ob der Aufenthaltsraum wohl spannender war? Leise pfeifend betrat er den Raum neben der Küche. In ihm standen mehrere Couchen, ein Schrank mit Zeitschriften und Büchern, ein kleiner Fernseher und ein großer Kicker. Sofort fingen Joeys Augen an zu leuchten, als er das Gerät mit den zu schiebenen Stangen sah. Wie lange war es her, dass er das letzte Mal mit so einem Ding gespielt hatte. Definitiv zu lange, denn ohne Zögern griff er nach den drehbaren Stangen und schob sie in verschiedene Richtungen.
 

„Und hier kommt er, der ultimative Stürmer. Er schießt und… TOR!“ Heftig drehte der Blonde die Stäbe und jubelte ausgiebig, doch war nach ein paar weiteren Minuten wieder die Langeweile da und Joey warf sich seufzend auf eine der Couchen. Ohne Gegenspieler machte Kicker einfach keinen Spaß. Genervt ließ Joey sich in die Polter sinken und starrte gelangweilt an die Decke. Sollte er vielleicht doch einfach versuchen zu gehen. Aber Joey erinnerte sich an Marias Worte und biss sich auf die Lippen.
 

„Oh man!“, stöhnte Joey, als plötzlich die Tür aufflog und eine junge Frau in einer schwarzen Putzuniform in den Raum trat. Verärgert blickte sie Joey an. „Bist du der Neue?!“, fragte sie bissig. Sofort sprang Joey vom Sofa. „Ich…ähhh… neu schon.“
 

„Gut dann komm mit!“ Mit mulmigem Gefühl folgte er der Frau ohne Zögern. Was hatte sie bloß vor.

„Kannst du Kaffee kochen?“, fragte die Frau während sie geradewegs durch den Flur lief.
 

„Ähh ja klar.“, kam es klein laut von dem Blonden, der nervös die Umgebung betrachtete. Er hatte gerade den Bereich verlassen, in dem er sich laut Maria nur hätte aufhalten dürfen.
 

„Immerhin eine Sache, die schon mal kannst.“, kam es giftig von der Frau, die kurz darauf links abbog. Was hatte die denn für ein Problem?, dachte Joey folgte jedoch und fand sich in einer großen und prunkvollen Küche wieder. Für einen Moment fehlten Joey die Worte. Der Boden und die Küchenzeile glänzten in schwarzen Marmor und Edelstahl.
 

„Hallo. Hier spielt die Musik!“
 

Verärgert drehte sich Joey wieder der blondhaarigen Frau zu, die demonstrativ auf die große Kaffeemaschine deutete. „Der Master verlangt einen perfekten Milchkaffee, verstanden?“
 

„Und warum muss ich den machen?“
 

Mit hochgezogener Augenbraue betrachtete die Blondine den Jungen vor sich. „Weil das dein Job ist und du der Neue bist.“
 

Was sollte das alles? Hatte sie ihn einfach nur verwechselt oder hatte ihr vielleicht sogar Mokuba die Aufgabe erteilt ihn zu beschäftigen.
 

Genervt zischte Joey und griff sich eine Tasse aus den vielen Schränken und betrachtete die Kaffeemaschine genauer. Sie ähnelte der, die er in dem Café hatte bedienen müssen.
 

„Na wird das heute noch was?! Oder muss ich dir erst noch zeigen wie man das richtig macht?“
 

Joey ignorierte das Gerede und nach wenigen Handgriffen floss die schwarze Flüssigkeit in die Tasse. Schnell gab er die heiß aufgerührte Milch hinzu und fertig war der Kaffee. Leichtes Staunen lag im Blick der jungen Frau, welches Joey verriet, dass er das wenigstens immer noch drauf hatte. Mehrere Aushilfsjobs in Cafés hatten doch was Gutes.
 

„Hier!“, grinste Joey und reichte der Blondine die Tasse.
 

Mit gerümpfter Nase betrachtete sie das heiße Getränk. Doch statt es ihm abzunehmen zischte sie nur: „Komm mit.“, und verließ die Küche. Verärgert trottete Joey der Frau hinterher, als sie jedoch an der Treppe der Eingangstür ankamen, stoppte Joey. Fragend blickte sich die junge Frau um. „Was ist?“
 

„Ich kann nicht weiter.“
 

„Wie du kannst nicht weiter?“
 

Joey biss sich auf die Wange. „Maria hat mir verboten im vorderen Teil des Hauses mich aufzuhalten. Und schon gar nicht im vorderen Teil im ersten Stock.“ Ihm war bewusst, dass er mit dem letzten Teil gelogen hatte, aber er wusste auch ganz genau wer sich im ersten Stock auf dieser Seite des Flures aufhielt.
 

„Ach die Alte hat ein Rad ab! Jetzt komm schon du Nichtsnutz!“
 


 

Das letzte Wort traf Joey wie ein Messer. Sein Vater liebte dieses Wort. Knurrend folgte er der Frau die Treppe hoch. Nichtsnutz also? Die würde noch sehen, dass er das nicht war. Vor einer Tür nahe der Treppe machten sie halt, als plötzlich ein Piepen erklang. „Ach verdammt!“, fluchte die Blondine und zog aus ihrer Kleidung einen Pager hervor. „Jeder will was von mir!“ Genervt stopfte sie das Gerät wieder weg und schaute den Blonden zornig an. „Du gehst da rein stellst den Kaffee auf den Tisch und gehst sofort wieder, Verstanden?!“
 

Fragend blickte der Blonde die Frau an. „Bitte was?!“
 

Zornig stöhnte die Blondine, öffnete kurzer Hand die Tür und schubste den Blonden hinein. Sofort wurde die Tür wieder hinter ihm geschlossen. Joey wollte gerade zurück rufen was das zum Teufel sollte, als er schließlich bemerkte wo er sich befand. Er stand in einem riesen von Sonne durchfluteten Raum. Die Wände waren so weiß wie die Vorhänge an den Fenstern und wie der Teppichboden auf dem er stand. Der Raum wirkte ziemlich leer nur eine weiße noble Ledercouch und ein großer Glastisch, auf dem ein PC stand standen im Raum. Jedoch waren das nicht annährend die Gründe, weshalb Joey plötzlich zur Salzsäule erstarrte. Hinter dem Computer saß der CEO der Kaiba Corperation höchstpersönlich. Der Blonde sah sein Ende schon vor Augen. In der Zeitung würde am nächsten Tag vermutlich stehen „Blonder Junge tot in der Kaiba Villa aufgefunden“. Vielleicht hatte er auch Glück und würde einfach nur im Krankenhaus aufwachen. Doch es passierte nichts von all dem. Stattdessen starrte der CEO nur auf dem PC und tippte im Akkord auf der Tastatur. Hatte er überhaupt bemerkt, dass jemand den Raum betreten hatte?
 

„Stellen Sie den Kaffee einfach auf den Tisch.“, kam es kalt von dem Braunhaarigen, der keine Sekunde von dem Bildschirm abließ. Joeys Körper begann zu zittern. Hatte er da wirklich eine Chance doch noch lebend rauszukommen? Er musste den Kaffee nur auf den Tisch stellen und hoffen, dass Kaiba nicht aufsah. Das könnte klappen. Ganz vorsichtig trat Joey vor und stellte mit zittrigen Händen den Kaffee auf dem Glas tisch ab. Geschafft. Kaiba starrte immer noch wie gebannt auf den Bildschirm. Jetzt hieß es nur noch so schnell wie es ging raus aus diesem Raum. Joey war schon fast bei der Tür, als Kaiba den Kaffee in die Hand nahm und daran nippte. „Hmm… der Kaffee schmeckt anders.“ Joey hielt sofort in seiner Bewegung inne und drehte sein Gesicht wieder zum CEO.Es war doch zu schön um wahr zu sein. Langsam wanderte Kaibas Blick vom PC zum Kaffee in seiner Hand. „Was ist das für ein…“, Setos Gesicht war ein Wechselbad der Emotionen, als seine Augen aufsahen und plötzlich an dem blonden Jungen haften blieben. Schock wich Irritation, welche schließlich zu Wut umschlug. Joey wich jegliche Farbe aus dem Gesicht. Das war es also, doch sein Todesurteil. Wie gebannt starrten sich beide Jungs an, bis Kaiba hart die Luft einzog und Joeys Füßen das Zeichen zum Rennen gab.
 

„WHEELER!!!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Blaubeere20
2015-03-29T20:18:13+00:00 29.03.2015 22:18
"Blonder Junge tot in der Kaiba Villa vorgefunden" HAHAHA XD
Du machst mich fertig :'D

Wieder einmal ein gutes Kapitel (:
Und ich habe schon geahnt, dass die zweite Frau mit "Du bist der Neue?", einen neuen Angestellten meinte. Und dann hab ich voller Neugier weiter gelesen, was wohl passiert :D

Oh Gott, ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht :D

LG <3
Antwort von:  Sellery-Attack
29.03.2015 22:31
Man kann ja nie wissen wie Kaiba reagiert, da können auch mal Köpfe rollen
Wobei ich bezweifel, dass man eine Leiche gefunden hätte, schließlich hätte Seto sicher dafür gesorgt, dass man keine Spuren von Joey findet XD

Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat x3

LG Charlz
Antwort von:  Blaubeere20
30.03.2015 09:07
Ungefähr so:
"Schafft mir dieses Häufchen Elend aus den Augen. Und sorgt dafür, dass keine Beweise gefunden werden", in seinem üblichen Kaiba-Tonfall xD
Von:  Lunata79
2015-03-22T18:11:21+00:00 22.03.2015 19:11
LOL
Echt schlimm. Gleich nach der ersten Nacht ist er aufgeflogen. Tja, Joey scheint wirklich vom Pech verfolgt.
Ob Mokuba das noch richten kann? Oder ob Kaiba vielleicht doch in der Lage ist, für Joeys Situation Verständnis aufzubringen und ihn deshalb nicht gleich wieder rauswirft?
Da will ich mal das Beste hoffen, für Joey. Oder ... sollte Kaiba der Kaffee zugesagt haben, im Geschmack, kann er ihn ja ab jetzt als Kaffeekocher einsetzen. XD
Freu mich schon aufs nächste Kapitel.

Lg
Lunata79


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