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Ein Hauch von Schicksal

von

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Arc III/ Kitaichi – Woher wusstest du, dass die Marine auf dem Weg war?


 

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Arc III/ Kitaichi – Woher wusstest du, dass die Marine auf dem Weg war?
 

~~ Kitaichi/ Death ~~
 

Ally verabschiedete sich von ihren Nakama und ging auf ihr Zimmer zu. Seufzend ließ sie die Schultern kreisen, da sie doch leichte Verspannungen verspürte, durch das Tablett tragen. Ein Knacken in der Schulter und ein wenig Entspannung und schon waren die meisten Verspannungen vergessen. Nun noch eine heiße Dusche und ein weiches Bett.

Mit diesen Gedanken betrat sie ihr Zimmer, das noch voll stand mit ihren Einkäufen. Der volle Rucksack landete daneben. Sich einmal streckend wandte sich die Dunkelhaarige ihrem Bad zu. Die Dusche rief nach ihr. Nach dieser band sie sich einfach ein Handtuch um den Körper und rubbelte kurz ihre Haare trocken. Dabei ging sie wieder in ihren Raum, verharrte aber auf der Stelle, da ihr ein kaltes Grau entgegen sah.

Law stand mit verschränkten Armen und kalten Blick an ihrer Tür. „Käpt'n?“, fragte Ally leicht verunsichert nach. Der Schwarzhaarige kam auf sie zu und in einer schnellen Bewegung fand sich die Piratin an der geschlossenen Tür zum Bad wieder. Ein Arm – sein Arm – drückte sie mit Kraft an das kalte Metall. Immer noch hatte Law diese Kälte und Härte im Blick.

Ein großer Kloß bildete sich in ihrer Kehle und in ihren Inneren baute sich Angst auf. „Nie wieder“, kam es von Law und er sah eindringlich auf seine Nakama: „Nie wieder wirst du so etwas tun – ohne meine Erlaubnis. Haben wir uns verstanden?“ Die Dunkelhaarige riss die Augen auf und blinzelte zu ihm auf.

„Das kann ich nicht“, gab sie kleinlaut von sich. Das Gesicht des Käpt'ns verfinsterte sich noch mehr. „Es wäre ein Lüge“, erklärte sie sich und sah in das stürmische Grau. Stille. Eine bedrückende und spannungsgeladene Stille verbreitete sich im Raum. „Warum?“, kam es bedrohlich von Law.

Die junge Frau schluckte und räusperte sich kurz. Dass sie immer noch von Law an die Tür fixierte wurde, störte sie weniger. „Ich suche nach Information“, begann die Kleinere und senkte den Blick. „Ich bin seit Jahren auf Reisen, Käpt'n, und ich brauche die Information, um zu überleben. Um die zu schützen, die ich ins Herz geschlossen habe.“, und hob den Blick wieder.

„Käpt'n, ich mache das jetzt seit Jahren. Auch wenn ich mich kurzer Zeit jemanden angeschlossen habe, suchte ich trotzdem nach Information. Die Marine ist nicht sauber. Die Weltregierung ist nicht sauber.“, ein undefinierbarer Glanz lag in ihrem Blick, den Law nicht zu ordnen konnte.

Er ließ von ihr ab und trat einen Schritt zurück. „Was hast du angestellt?“, fragte er nun ruhiger und verschränkte wieder die Arme vor der Brust. „Ich war in der Basis und habe mich umgesehen“, kam es nur von ihr. „Und bestohlen“, fügte der Käpt'n hinzu, was durch ein Nicken bestätigt wurde. Dann seufzte er abgrundtief und massierte sich den Nasenrücken.

„Du wirst ohne mein Einverständnis so etwas nicht mehr machen. Verstanden?“, meinte er kompromisslos. Ein Nicken seitens Ally war zu sehen. „Egal, was du planst, du wirst es immer mit mir absprechen. Du bist jetzt Mitglied meiner Crew und ich habe die Verantwortung. Keine Alleingänge mehr“, forderte er und bekam ein leises 'Aye, Käpt'n' zu hören.

Zufrieden wandte er sich zu Tür. Kurz bevor er aus dieser trat, drehte er sich noch kurz um: „Durch dein Verhalten hast du uns gefährdet. Auch wenn du es seit Jahren machst, bist du nicht mehr allein für dich verantwortlich. Alles, was mit dir zu tun hat, wirkt sich auch auf uns aus.“, meinte Law und seine grauen Augen suchten Allys goldenen.

„Du wirst dich ab sofort um die Sauberkeit der Death kümmern. Das schließt die Badezimmer und Wäsche mit ein.“, „Aye, Käpt'n“, und nahm die Strafe auf sich. Verstand sie ihn doch irgendwie. Mit einem letzten Blick verschwand Law aus ihrem Zimmer und ging in seins.

Ally sah ihm hinterher. Als die Tür ins Schloss fiel, sank sie auf den Boden. Zitternd schlang sie die Arme um sich selbst. Kurze Zeit hatte sie eine unkontrollierbare Angst gespürt. Mit wackligen Knien erhob sie sich und ging auf ihr Bett zu. Zum Glück war es frei von irgendwelchen Gegenständen, so dass sie sich gefahrlos darin legen konnte. Sie hoffte auf den Schlaf, der nur schleppend kam.
 

Der Chirurg des Todes massierte sich die Schläfe. Er war aus einem kurzen Schlaf erwacht und wusste, dass er diesen die Nacht nicht wieder fand. Seufzend erhob er sich und betrat sein Bad. Nach einer kalten Dusche, die seine Lebensgeister wecken sollten, zog er sich nur seine Hose an und setzte sich an seinen Schreibtisch. Er nahm sich sein Log – Buch und notierte die Ereignisse der letzten Tage.

Eine knallende Tür ließ ihn hochfahren und zum Gang blicken, da auch seine mit Wucht geöffnet wurde. Im Türrahmen stand Ally, die ihn völlig zerzaust ansah. Schnaufend verweilte sie dort und gab ein aufgeschrecktes 'Käpt'n' von sich. Der Angesprochene hob nur eine Augenbraue und besah sich die junge Frau. Völlig wirre Haare, ein viel zu großes Shirt, das gerade so ihren Hintern bedeckte, leichte Augenringe.

„Was?“, fragte Law monoton nach. „Wir müssen so schnell wie möglich von hier verschwinden.“, kam die Antwort. Eine gewisse Kälte legte sich in seinen Blick. Hatte er ihr nicht gesagt, dass er keine Befehle hören wollte. „Käpt'n, bitte.“, flehte die Dunkelhaarige schon fast. Eine Faust erhob sich und drückte sich auf die Herzgegend.

Die Stirn des Schwarzhaarigen legte sich in Falten. „Warum?“, wollte er wissen. „Ich kann es nicht erklären“, gab sie kleinlaut von sich: „Aber ich habe ein ungutes Gefühl. Wenn wir hier bleiben, passiert etwas schreckliches.“. „Woher nimmst du die Annahme?“, fragte er nochmals nach. „Ich vertraue auf mein Bauchgefühl. Das hat mir schon oft das Leben gerettet“, erklärte sie und sah fast eindringlich zu ihrem Käpt'n.

Law erhob sich und schnappte sich noch im Vorbeigehen einen Pulli, den er Ally überreichte. Mit einem 'Komm mit!' verließ er seine Kajüte und steuerte die Kommandozentrale an. Die Piratin zog sich die Leihgabe über und folgte dem jungen Arzt. Dass dieser halbnackt war, störte sie nicht.

Zusammen betraten sie die Steuerzentrale. Con – ein Techniker – sah auf und legte fragend den Kopf schief. Er hatte dunkle grüne Haare und braune Augen. „Käpt'n?“, kam es von Con. „Irgendwelche Vorkommnisse?“, kam Law sofort zur Sprache. „Nein, Käpt'n. Alles ruhig soweit“, gab er Auskunft. Der Schwarzhaarige drehte sich zu Ally um.

Ihre Augen strahlten weiterhin Beunruhigung aus – und auch so etwas wie Angst. Auch wenn sie ihn verärgert hatte, vertraute er ihr. „Mach alles für das Ablegen fertig.“, kam der Befehl. Sofort kam Con dem nach und tippte auf ein paar Knöpfe herum. Ein leichter Warnton ertönte – ein Weckruf für die Mannschaft.

Bei diesem Signal richteten sich alle Mitglieder erschrocken auf. Sofort kam Bewegung in den Männern und man zog sich mehr schlecht als recht an. Alles Überflüssige blieb weg, wie Mützen und so. Nur der Overall über die Hüften gezogen und die Waffen genommen. Mehr brauchte sie nicht. Die Navigatoren und Steuermänner liefen zur Kommandozentrale. Da sahen sie ihren Käpt'n, der es sich in seinem Platz gemütlich gemacht hatte, sowie Ally, in dem Hoodie ihres Käpt’n, hinter ihm stand.

Leicht verwirrt lösten sie Con ab, der den Befehl zum Ablegen weiter gab. Innerhalb von zehn Minuten segelte die Death von der Bucht Kitaichi und tauchte ab, sobald es möglich war. Noch immer war man verwirrt, und verstand diese Entscheidung nicht. Vertrauten aber auf Law.

Als Bepo in die Steuerzentrale trat, wandte er sich zu seinem Freund. „Käpt'n?“, sprach er ihn an und das Augenmerk des Angesprochenen lag auf ihn. „Woher wusstest du, dass die Marine auf dem Weg war? Tschuldigung“, fragte er. Denn als er draußen war und mitgeholfen hatte, hatte er die Weißhemden gerochen. Sie waren ihnen ganz nah gekommen. Eine Augenbraue Laws hob sich und er schaute über seine Schulter. Das war wieder interessant.

„Das glaub ich jetzt nicht“, kam es von Pengiun, der ein wenig erstaunt auf das Sonargerät schaute. Law wandte sich zu diesem. „Was?“, fragte er nach. Der braunhaarige Navigator drehte zu seinem Käpt'n, da er hinter Kane stand, der es sich auf dem Platz davor bequem gemacht hatte. „Da kommen drei Schiffe auf uns zu. Drei Marineschiffe. Und das recht schnell. Wie aus dem Nichts“, nuschelte er. „Ausweichen“, kam nur die Aufforderung und Ian kam dem sofort nach.

Nochmals sah Law auf seine Nakama, die den Saum seines Hoodies knetete. Das war wirklich erstaunlich. Ihr inneres Warnsystem war mehr als beeindruckend. Ein erleichtertes Lächeln legte sich auf ihre Lippen und sie nickte ihm dankbar zu. Der Arzt erhob sich und streckte sich durch. „Bepo. Alle man in die Kombüse“, gab er seine Anweisung, was der weiße Bär mit einem Nicken sofort in die Tat umsetzte. Daichi als auch Pengiun klopften ihren jeweiligen Kollegen auf die Schulter und marschierte aus dem Raum. Ally folgte ihnen.

Der Käpt'n der Heartpiraten sah auf seine verbliebenen Leute. „Wie besprochen“, sagte er. „Aye, Käpt'n“, kam es unison und Law verließ den Raum. Seine Leute wusste, was gemeint war. Sie nahmen endlich Kurs auf die Grand Line.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rinnava
2015-09-10T21:36:19+00:00 10.09.2015 23:36
ein super kapi
ich bin schon gespannt wie es weiter geht
und freue mich schon auf das nächste
Lg Rin


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