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Die Fünf Schwarze Vampire - Helden, Anführer und Dunkle Kreaturen

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Kapitel 13 - Horcruxe

12. Oktober 1997, 2 Jahre später
 

Schon den ganzen Tag über war er unglaublich gut gelaunt gewesen. Heute war der langersehnte Tag gekommen. Ihm war aufgefallen, dass sich die Hufflepuffs, welche unter dem Vielsafttrank standen, sich doch nicht so gewöhnlich benommen hatten wie sie es vor Jahrtausenden angenommen hatten, da ihnen kein Lehrer oder Auror aufgelauert hatte. Doch anscheinend hatten sie einfach nur Glück gehabt, dass Dumbledore und die Lehrer angenommen hatten, dass es die Hormone waren. Es war aber auch kein Wunder. Wie hätte sein siebzehnjähriges Ich es auch schaffen sollen, einen richtigen Imperio zu sprechen. Manche Zauberer schafften es nicht einmal in ihrem ganzen Leben.
 

Doch nun waren die fünf Hufflepuffs schon seit Stunden nicht gesehen worden und er konnte regelrecht spüren, wie tiefe Sorge in dem alten Mann neben ihm aufkeimte. Wie aufs Sprichwort ertönte ein lauter Knall aus dem verbotenem Wald. Alle Schüler und Lehrer hoben verwirrt die Köpfe vom Abendessen. Dumbledore erhob sich.
 

„Alle Schüler gehen sofort in ihre Gemeinschaftsräumen und verlassen diese nicht. Die Lehrer bleiben hier.“
 

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„Was war dieser Knall Albus?“ fragte Minerva McGonagall leise.

„Ich weiß es nicht Minerva, aber es hörte sich nach einer großen Explosion an. Ich denke, dass es menschlicher Natur ist. Wir werden jetzt nachschauen."
 

Cyel hätte fast geschnaubt, als alle mit der Ausnahme von ihm und Severus Snape den alten Mann mit Bewunderung und vollkommenen Vertrauen ansahen. Sie dachen er sei das weiseste Wesen, welches es gab. Er sei beinahe allmächtig. Doch von seiner Ansicht her war er nur ein Kind. Alle Menschen waren das für ihn. Sie konnten fast kaum allein für sich sorgen und waren unglaublich gierig, wie die großen Weltkämpfe es bewiesen hatten. In den letzten Jahrtausenden hatte er nicht anders gekonnt, als dieser Rasse zu verabscheuen. Es gab natürlich Ausnahmen, und diese würde er auch nie den Hass spüren lassen, welche er für dessen Rasse empfand. Aber diese waren so selten, dass man sie fast kaum mitzählen konnte. Und diese Lehrer zählten ganz bestimmt nicht dazu. Vielleicht hätte man Snape als Ausnahme bezeichnen können, hätte der Mann in seinem fünften Schuljahr nicht genau das Gegenteil bewiesen.
 

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Alle sahen geschockt auf die vollkommen zerstörte Lichtung. Bäume und Erde waren abgebrannt und kein Leben gab es noch in dieser Gegend.
 

„W... Was ist denn hier passiert?“
 

Traurig sah Dumbledore auf und deutete mit seiner Hand auf fünf verbrannte Körper. Das berühmte Zwinkern seiner Augen waren verschwunden und er sah um einiges älter aus.
 

Die Lehrer schlugen ihre Hände vor die Münder und manche sahen weg und weinten leise in sich hinein.
 

„D… Das sind doch…?“ Weiter kam die alte Verwandlungslehrerin nicht. Viel zu schnell machte sich in ihr der große Schmerz breit, als sie die Erkenntnis traf.
 

Die verbrannten Körper gehörten keinen anderen als Harry Potter, Ronald Weasley, Hermine Granger, Ginny Weasley und Draco Malfoy.
 

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Während die meisten Lehrer sich um die beschädigten Körper der Schüler kümmerten, blieben zwei davon am Rand stehen. Keiner beachtete sie. Viel zu sehr waren sie in ihren eigenen Gedanken versunken. Es waren Severus Snape und Adam Benson.
 

„Ich habe Potter und seine Freunde zwar noch nie gemocht, aber solch einen Tod verdienen sie nicht. Und Draco noch weniger.“
 

Cyel musste den Reiz, Snape in Stücke zu reißen, gewaltsam unterdrücken. Selbst nach dem angeblichen Tod von ihnen stellte er Cecil immer noch über sie.
 

Als er sprach war seine Stimme ruhig.
 

„Nein, das haben sie nicht. Voldemort wird Freudentänze machen wenn er hört, dass sich sein größter Feind selbst umgebracht hat.“ Auch wenn er sich nicht umgebracht hat. Er ist zurück gekommen und wird dich endgültig in die Hölle schicken.
 

Snape verzog das Gesicht bei dem Gedanken an einen tanzenden Voldemort.
 

„Es gibt aber nun niemanden mehr, welcher ihn aufhalten kann, da nun Potter tot ist. In der Prophezeiung wird gesagt, dass Potter der einzige ist, welche den dunklen Lord töten kann.“
 

Cyel verengte seine Augen.
 

„Woher weißt du von der Prophezeiung?“
 

„Ich habe mitgehört als sie gesprochen wurde. Ich frage mich eher woher du sie kennst.“
 

Cyel grinste mysteriös.
 

„Ich habe meine Quellen.“
 

Und bevor Snape noch etwas sagen konnte, war der Vampir auch schon verschwunden
 

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„Es ist etwas faul an Benson, Albus. Er weiß von der Prophezeiung, und obwohl er anscheinend in dem Sommer vor zwei Jahren sehr gut mit Potter ausgekommen war, sah er gar nicht berührt von dessen Tod aus. Ich finde, man sollte ihn mit Veritaserum verhören. Er könnte ein Spion sein.“
 

„Ich finde du übertreibst Severus. Zur Zeit wissen fast alle Menschen ungefähr was in der Prophezeiung steht, und Adam konnte schon immer seine Gefühle gut verbergen. Deshalb sah es bestimmt so aus, als ob er nicht trauern würde. Ich bin mir sicher es gibt nichts zum fürchten. Außerdem glaube ich kaum, dass ein Auror, der schon seit solch einer langen Zeit Todesser eingefangen hat, selbst einer ist.“
 

An der Tür klopfte es, bevor Severus etwas erwidern konnte. Ohne ein weiteres Wort öffnete der Zaubertränkemeister die schwere Holztür und stürmte heraus, ohne den an der Tür stehenden Cyel auch nur zu beachten.
 

„Was ist denn mit dem passiert?“
 

Natürlich wusste Cyel was passiert war. Seine guten Vampirohren hatten das Geschrei schon vor dem Wasserspeier eingefangen. Was hatte Severus Snape zur Zeit nur gegen ihn? Eigentlich war er früher doch sehr gut mit dem Mann ausgekommen.
 

„Nur eine kleine Meinungsverschiedenheit Adam, nicht weiter wichtig. Was kann ich für dich tun, mein Junge?“
 

Fast hätte Cyel gegrinst. Mein Junge? Der Mann hatte keine Ahnung.
 

Sein Gesicht wurde plötzlich ernst.
 

„Albus, ich weiß das Voldemort etwas gemacht hat, was ihn irgendwie unsterblich gemacht hat. Ich weiß nur nicht was. Schon seit Jahren suchen ich und meine Freunde danach. Und jetzt wo Harry leider gestorben ist, wird es noch wichtiger, ihn wieder sterblich zu machen. Ich hatte gehofft, dass du mir weiterhelfen könntest.“
 

Fragend blickte Cyel den alten Albus an, welcher ihn nachdenklich musterte. Er wusste, dass er geduldig sein musste wenn er jetzt etwas aus dem alten Mann herausbringen wollte.
 

Albus Dumbledore blickte ihn nun voll an. Er schien eine Entscheidung getroffen zu haben.
 

„Was weißt du über Horcruxe?“ fragte der alte Mann schließlich den noch älteren Mann.
 

Cyel öffnete den Mund und schloss ihn gleich wieder. Das war es also… Seelenteilung… Wieso war es ihm nicht schon früher eingefallen?
 

„Das Teilung einer Seele,“ sagte er schließlich leise.
 

Dumbledore nickte.
 

„Ja, das ist es wieso Voldemort unsterblich ist. Ich suche schon seit langem nach seinen Horcruxen.“
 

„Horcruxe? Er hat mehrere…“
 

„Ja, sieben Stücke wenn man den Körper von Voldemort mitzählt. Zwei davon sind schon zerstört. Tom Riddle’s Tagebuch und der Ring von Verlost Gaunt.“
 

Als Cyel ihn bei letzterem verständnislos ansah, erklärte er schnell.
 

„Verlost Gaunt war der Großvater von Tom Riddle, Voldemorts Geburtsnamen. Er hatte den Ring von diesem zu einem Horcrux gemacht.“
 

Cyel nickte.
 

„Ich verstehe. Und wissen sie was die anderen sind?“
 

„Nicht alle. Ich weiß, dass Slytherins Amulett ein Horcrux ist und Helga Hufflepuffs Kelch. Ah und natürlich Voldemort Schlange Nagini. Was aber der Letzte ist, weiß ich nicht. Es muss etwas von Ravenclaw oder Gryffindor sein.“
 

Cyel nickte. Er hatte erfahren was er wollte, aber dennoch wäre es gut, wenn er noch in Hogwarts blieb. So konnte er wahrscheinlich viel schneller an die Horcruxe ran kommen.
 

„Ich werde meinen Freunden sagen, dass sie nach solchen Gegenständen die Augen offen halten sollen Professor.“
 

Dumbledore nickte. Doch trotzdem sah er nicht besonders hoffnungsvoll aus. Seine nächsten Worte bestätigten dies auch.
 

„Severus hat mir gesagt, dass du von der Prophezeiung weißt Adam. Dann weißt du auch, dass Harry der Einzige war, welcher Voldemort hätte töten können. Selbst wenn wir alle Horcruxe zerstören gibt es immer noch Voldemort selber, und es gibt niemanden, welcher ihn jetzt töten könnte.“
 

Cyel lächelte aber nur.
 

„Machen sie sich keine Sorgen Professor. In der Prophezeiung stand auch, dass Harry von niemandem außer Voldemort getötet werden kann, aber er ist jetzt gestorben. Also muss es auch jemanden geben, welcher Voldemort töten könnte. Ich dachte da eher an die alten mächtigen Wesen.“
 

Dumbledore sah nachdenklich aus seinem Fenster. Ja, das war logisch. Aber magische Wesen…
 

„Die alten magischen Wesen wären zwar bestimmt mächtig genug um Voldemort zu töten, aber sie würden sich nie in einen Menschenkrieg einmischen. Ich habe schon mit vielen von ihnen gesprochen. Sie sagen immer, es wäre unter ihrer Würde mit zu helfen und selbst wenn, müssten sie auf die Entscheidung ihres Herrschers warten. Wenn wir nur wüssten, wer dieser Herrscher ist. Er wäre bestimmt mächtiger als Voldemort, wenn alle magischen Wesen ihn als ihren Anführer anerkennen. Ich werde dann Nachforschungen anstellen wer dies ist, und dann mich mit ihm in Verbindung setzen, sagte Dumbledore.“
 

Ich freu mich schon auf dein Gesicht wenn du merkst wer der Herrscher ist alter Mann, dachte sich Cyel im Stillen amüsiert.
 

„Suchen sie unter menschenähnlichen Wesen, Professor. Diese werden mit dem Alter ganz schön mächtig. Ich werde jetzt aber gehen müssen. Es ist spät.“
 

Albus nickte und sie verabschiedeten sich wortlos.
 

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Zwanzig Minuten später war Cyel in dem Tiefen des verbotenen Waldes verschwunden. Mit sicheren Schritten ging er auf die Zentaurenherde zu. Seine Aura unterdrückte er nicht, was dazu führte, dass viele magische Wesen in dem Wald ihn entweder in Ruhe ließen oder sich ihm näherten, um den Herrscher zu sehen. Somit erreichte er ohne Probleme die Zentauren.
 

Sofort verbeugten sich die pferdeähnlichen Wesen.
 

„Ich brauche jemanden von euch, der einen Brief von mir an den hohen Lord Cecil bringt. Er müsste sich zur Zeit in einem unserer Häuser am anderen Ende des Waldes befinden.“
 

Sofort kam ein Zentaur auf ihn zu und verbeugte sich dann nochmals vor ihm.
 

„Ich wäre erfreut euren Brief überbringen zu können, mein Herrscher.“
 

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Heiß küsste Cecil seine Freundin, als er von einem klopfen an der Tür unterbrochen wurde. Murrend ließ er von Tonks ab und lief auf die Tür zu.
 

„Warte, Lewis. Was wenn es Todesser sind?“
 

„Todesser würden wohl kaum an der Tür klopfen meine Liebe.“
 

Doch Tonks sah nicht wirklich beruhigt aus.
 

„Aber wir sind im verbotenem Wald. Wer sonst soll denn kommen?“
 

„Wahrscheinlich einer meiner Freunde. Die wissen, dass ich hier bin.“
 

Und nach diesen Worten öffnete er auch die Tür. Doch zu seinem Erstaunen stand ein Zentaur vor ihm. Doch bevor das andere magische Wesen etwas sagen konnte, schlüpfte er aus dem Tür und schloss sie hinter sich zu, eine verwirrte Tonks hinter sich lassend.
 

„Was machst du hier? Konnte sich Cyel denn nicht denken, dass ich nicht allein sein bin?“ murrte er schlecht gelaunt.
 

„Der Herrscher hat mir einen Brief an euch gegeben Lord Cecil.“
 

Cecil nickte und nahm den Brief von dem Zentaur ab.
 

„Du kannst gehen.“
 

Das Halbpferd verbeugte sich nochmals, bevor er in den Tiefen des Waldes verschwand.
 

Als der Vampir wieder in das Haus ging, wurde er von einer verwirrten Tonks empfangen.
 

„Habe ich gerade richtig gesehen? War da draußen gerade ein Zentaur?“
 

Cecil nickte leicht.
 

„Du kennst doch Adam. Der muss immer übertreiben. Einfach einen Zentaur als Briefträger zu schicken, echt unmöglich.“
 

Tonks nickte überrumpelt. Nur… Wie hatte Adam Benson es geschafft, einen Zentaur dazu zu überreden einen Brief für ihn auszutragen?
 

Spät in der Nacht, als Tonks schon tief und fest schlief, öffnete Cecil seine Augen. Er hatte es nicht gewagt, neben Tonks den Brief zu öffnen. Für den Fall, dass sie etwas von dem darin Geschriebenen mitbekommen könnte. Aber nun schlief sie, und es war die perfekte Zeit um zu lesen, was Cyel schon wieder von ihm wollte. Leise erhob er sich und ging in das Wohnzimmer. Dort öffnete er den Brief.
 

Nach einer Weile runzelte er den Stirn, Horcruxe also. Na toll, dachte er. Jetzt mussten sie sich weiter als Menschen tarnen.



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