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Licht und Schatten

Zwei Seiten der selben Medaille
von

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Kaita verließ das Esszimmer und Kage folgte ihr unauffällig. Sie machte sich unsichtbar und betrat das Zimmer. Die Rothaarige holte sie einen Eimer hinter ihrem Bett hervor und füllte in mit Wasser. Dann öffnete sie die Tür einen Spalt breit und stellte den Eimer darauf.

//Wenn jetzt jemand rein kommt, dann wird er nass.//

Sie teleportierte sich auf den Gang und machte sich wieder sichtbar. Dann ging sie zurück ins Esszimmer um sich dort noch ein bisschen mit den anderen zu unterhalten.

Nach einer halben Stunde ging sie mit Deidara zurück ins Zimmer. Er öffnete die Tür, der Eimer fiel herunter, voll auf Deidara, der war begossen wie Pudel und Kage lachte sich tot. Deidara nahm den Eimer vom Kopf und trat mit dem Fuß darauf. Leider war im Eimer noch Wasser und dieses Wasser übergoss sich jetzt über Kaita und ihren Block. Jetzt rollte Kage sich lachend am Boden.
 

Kaita hörte Kages Lachen, ignorierte es aber, weil sie gerade am zweiten Auge verzweifelte. Das rechte war perfekt. So gut hatte sie es noch nie hinbekommen. Aber das linke wollte nun einfach nicht. So schwer sollte Gleichmäßigkeit nun auch wieder nicht sein! Plötzlich wurden sie und ihr Block nass.

Die Brünette sprang auf, rannte wie Tobi im Kreis und schrie: „Nein! Auge! Halte durch! Ich rette dich!“

Durch den Fahrtwind trocknete der Block. Ab und zu sah sie, als sie vorbei rannte, Kage, die sich lachend am Boden wälzte und Deidara, der zu der Schublade unter seinem Bett ging und darin herumwühlte. Sein Haargummi war aufgegangen, so das ihm die nassen Haare wie ein Vorhang ins Gesicht hangen. Kaitas Zeichnung war schon wieder trocken, doch sie rannte weiter im Kreis. Sie konnte einfach nicht aufhören.

Pain kam rein und rief: „Stopp!“

Alle hielten kurz inne, sahen Pain an und fuhren fort mit dem, was sie taten. Pain war genervt und setzte Banshou Tenin ein. Als Kaita an ihm vorbei lief, wurde sie rückwärts zu Pain gezogen und er packte sie am Kragen. Vor Schreck lies sie ihren Block fallen. Mit der selben Hand schnappte Pain sich den Bund von von Deidaras Hose. Mit der linken Hand hielt er Kages Bauch fest, welche sich wegen Deidara totlachte. Deidara strich sich die Haare aus dem Gesicht, ließ sie los und sie fielen wieder zurück. Dann fing er an sie zu schütteln und spritzte Kaita dadurch nass. Kage lachte noch mehr, weil ihre Haare an ihrem Gesicht und an ihren Klamotten klebten. Pain ließ die drei los. Kage schwebte durch ihre Fähigkeit ganz langsam zu Boden und lachte weiter, während Deidara auf die Knie fiel und Kaita auf die Schnauze flog. Pain wurde Kages Gelächter zu blöde und knebelte sie mit einem Tuch. In diesem Moment kamen Itachi und Hidan vorbei, wobei Kaita etwas einfiel.

„Hi Itachi!“, rief sie und winkte Itachi zu.

Jetzt sahen sie alle blöd an und Hidan schrie: „Das ist die Apokalypse!“ und rannte weg.
 

Kaita packte Kage am Kragen und zog sie durch die Gänge. Sie stand auf, nahm das Tuch vom Mund und folgte ihr.

„Und? Hast du dich wieder beruhigt?“, fragte Kaita die Rothaarige.

„Das hörst du doch, oder bist du taub?“

„Nein Du bist blind!“

„Ich bin nicht blind, du bist blind!“

„Aber das habe ich doch gerade gesagt.“

„Du hast gerade was gesagt?!“

„Ich hab nich 'Was' gesagt, ich sagte 'Du'“

„Aber das frag' ich ja!“

„Und du antwortest.“

„Könnt ihr mal aufhören?“, fragte Deidara genervt.

„Nö“, entgegnete Kaita.

Als die vier in Pains Büro ankamen, setzte Kage sich auf einen Stuhl und lauschte was Pain zu sagen hatte. Kaita setzte sich neben sie und Deidara stellte sich hinter Kaita und legte seine Hände auf ihre Schultern.

„Ihr bekommt eine Mission, ihr müsst Spione aus den Dörfern: Konoha, Suna und Iwagakure vernichten. Sie treffen sich heute Nachmittag im Konohawald auf einer Lichtung. Eigentlich solltet ihr ja schon gestern los gehen, aber Kage war ja nicht da. Und wenn ihr zurück seid, dann erstattet Kaita mir Bericht“, mit diesen Worten entließ Pain die drei. Diese holten ihre Sachen und gingen sofort los. Vor dem Hauptquartier suchte sich Kage wahllos einen Weg aus und lief voraus.

„Du bleibst hier! Zum Konohawald geht es da lang!“, rief Kaita und zog sie zurück.

„Pff!“, machte die nur und folgte den beiden.
 

Damit ihr Hauptquartier nicht gefunden werden konnte und damit sie nicht ein Späher schon vorher entdeckte, hatte Pain ihnen verboten zu fliegen. Deshalb nahmen sie einen Weg, der durch dichtes Unterholz führte. Schon bald verließen sie den Wald jedoch und gingen über einen Feldweg. Kaita sah in den Himmel und überlegte sich schon mal eine Strategie, wie sie die Spione besiegen könnten. Weil Kaita die ganze Zeit in den Himmel starrte, bemerkte sie nicht, dass Kage nicht da war. Die Brünette kam erst wieder in die Realität zurück, als sie stolperte und auf die Schnauze flog. Sie rappelte sich auf, klopfte sich den Staub ab und ging zu Deidara, der auf sie gewartet hatte. Kaita warf noch einen flüchtigen Blick zurück, weil sie wissen wollte, worüber sie gestolpert war. Doch da war nichts. Die drei gingen wieder durch ein kurzes Waldstück. Kaita bestand darauf, dass Kage vor ihnen ging, was sie auch ziemlich schnell bereute. Kage zog jedes mal wie beiläufig einen Ast zurück und lies ihn Kaita dann gegen die Stirn schnalzen. Nach einer Weile wurde ihr das scheinbar langweilig, da Kaita keine Reaktion zeigte, und sie lies eine Ranke aus dem Boden vor Kaita wachsen, über die sie stolperte. Das Akatsukimitglied rollte ein paar Meter weit aus dem Wald raus. Dieser lag allerdings auf einem Hügel, den sie auch noch hinab rollte. Unten angekommen blieb sie einfach ausgestreckt liegen und wartete, bis die anderen beiden kamen.
 

„Oi! Hat dir die Rutschpartie gefallen?“, grinste Kage Kaita frech an.

„Hast du irgendwas gegen mich?“, knurrte sie.

„Nö. Mir ist nur langweilig.“

„Weißt du: Ich habe eine Geduld wie ein Buddha. Aber du hast es tatsächlich geschafft, sie überzustrapazieren.“

„Hä?“

„Übersetzt heißt das: Lauf!“, flüsterte Deidara.

Kaita gab ihr fünf Sekunden Vorsprung, bevor sie aufsprang und ihr mit gezückten Katanas hinterher hetzte. Aus dem Augenwinkel sah sie noch, dass Deidara ihnen folgte.

Als die beiden vor dem nächsten Waldstück ankamen und Kaita fast nahe genug ran gekommen wäre, um Kage in Scheibchen zu schneiden, hatte Deidara sie eingeholt, die beiden am Kragen gepackt und auseinander gehalten.

„Hab ich euch! Und jetzt lasst das und seid still! Sonst werden wir noch entdeckt. Wir sind nämlich endlich da.“

„Was? Wir sind schon da?“, fragte Kaita ungläubig, „Ich dachte das wäre ein Umweg!“

„Ist es auch, aber dank eurer Hetzerei waren wir doppelt so schnell wie gewöhnlich“, knurrte Deidara, „Und ich dachte schon, da Sasori nicht da ist, könnte diese Mission entspannend werden.“

„Dann kommen wir schneller wieder nach Hause. Ist das nicht gut?“, fragte Kage.

Deidara seuftzte, lies die beide fallen und ging voraus.

„Arsch!“, zischte Kaita Kage an.

„Hobelschlunze“, fauchte sie zurück.

„Was?“

Sie kam näher zu ihrer Kollegin und flüsterte ihr ins Ohr. Der entgleisten die Gesichtszüge.

„Das ist ja widerlich!“

„Und illegal!“, fügte Kage hinzu.

Nach ein paar Minute kamen alle drei an einer Lichtung an, über die viele Ninjas wuselten.

Sie duckten sich hinter einen Busch und Deidara sagte: „Das sind sie.“

„Bist du sicher?“, fragte Kaita, „Das sind viele! Was machen wir?“

„Jagen wir sie in die Luft!“, schlug Deidara vor.

„Können wir sie nicht grillen?“, fragte die Brünette.

„Okay. Von mir aus.“

„Yay!“

Deidara begann Lehmbomben zu formen, während Kage in die andere Richtung ging. Kaita zog ihre Katanas und schlich um die Lichtung. Von hier aus hatte sie eine viel bessere Sicht. Die Brünette bemerkte Deidaras Käferbomben, die von hinten an die Shinobi auf der Lichtung heran krochen. Sie wartete noch und leitete erst mal ihr Chakra in ihre Schwerter, die jetzt von Flammen und Blitzen umhüllt waren.
 

In dem Moment, in dem Kaita Deidaras „Katsu“ hörte, schlug sie ihre Katanas gegeneinander und setzte das Jutsu des Flammenblitzes ein. Ein Blitz, in dessen Mitte eine Flammenkugel verborgen war, schoss aus ihren Schwertern auf die Spione zu. Einer bemerkte den Blitz und lenkte ihn mit einem Futon-Jutsu ab, wobei aber die Flammenkugel angefacht wurde, die jetzt in einer Flammenwalze auf sie zu kam. Ungefähr ein Drittel hatte Kaita erwischt. Der Rest wich rechts und links aus. Wer nach links sprang landete sogleich in Deidaras Explosionen und wer nach rechts wollte wurde von Kages Ranken erwürgt. Die wenigen, die flüchten wollten wurden von Erdstacheln aufgespießt, die Kage unter ihren Füßen wachsen ließ. Kaita durchsuchte noch ein wenig die Umgebung, doch keiner der Feinde war entkommen.

„Wow, ein neuer Rekord! Fünfzig Tote in dreißig Sekunden!“

„So was haben wir ja noch nie gemacht.“

„Ja, wir sind ein gutes Team.“

Sie und Deidara standen schon in der Mitte der Lichtung, während Kage auf sie zu kam.

„Und jetzt?“, fragte sie.

„Ich will nicht den gleichen Weg nochmal gehen. Außerdem wird es gleich wieder langweilig und Tobi nervt wieder, wenn wir nach Hause kommen. Ich bin für einen kleinen Umweg.“

„Na gut. Die denken ja eh, dass wir länger brauchen würden.“

Kage zuckte mit den Schultern. Die drei gingen weiter Richtung Konoha, schlugen aber einen Haken und umrundeten den Konohawald. So entdeckten sie eine heiße Quelle. Kaita schaute Deidara so lange mit Chibiaugen an, bis er beschloss, dass sie hier eine Pause machen.

Die Männer-Seite und die Frauen-Seite waren durch eine Holzwand getrennt. Auf der Frauen-Seite waren nur Kaita und Kage. Da ihr langweilig wurde begann sie Kage zu zu labern. Aber ihr viel nichts intelligentes ein. Da kam ihr eine Idee. Sie hatte vor kurzem gehört, dass der Kazekage wiederbelebt worden war.

//Wenn ich mich zurück erinnere, hat sein Tod sie nicht gerade gefreut.//

„Sag mal, wusstest du schon, dass der Kazekage wiederbelebt wurde?“, fragte sie um ein Gespräch in Gang zu bringen.



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