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Licht und Schatten

Zwei Seiten der selben Medaille
von

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Der Raum, in dem Kaita stand, war ziemlich klein und leer. Sie sah sich um, aber außer ihrem Spiegelbild in den Wänden konnte sie nichts entdecken. Ihr Blick richtete sich nach oben und ihr blieb erstmal der Mund offen stehen. Sie war anscheinend in dem Turm, den man von außen sah. Hier drinnen war eigentlich nichts außer dem Kristall, der knapp unter der Decke zu schweben schien. Und das war ... naja ... hoch. Von dem Kristall gingen bunte Lichtstrahlen aus, die den gesamten Turm in einen mystischen Schein tauchten. Sie lief mit Chakra die Wand hoch, erreichte jedoch nicht ganz die Mitte, setzte zum Sprung an und schnappte sich den Kristall. Als ihre Hand ihn umschlossen hatte, erstarb das Leuchten und sie fand sich in einer tiefen Dunkelheit wieder. Nachdem sie hart auf dem Boden aufgeschlagen war, sich jedoch nur leicht die Schulter prellte, rappelte sie sich auf, richtete sich nach dem Licht und stürzte in den Thronsaal.

Draußen überschaute Kaita erstmal die Lage: Ihr Wolf stürzte sich auf zwei Gegner gleichzeitig, die Boa hatte sich im Bein einer Wache verbissen, der Falke trug eine von Deidaras Bomben und ließ sie über den Gegner fallen und Deidara saß mit verletzten Beinen in einer geschützten Ecke und warf Bomben. Fast alle Wachen waren tot. Sie half mit, die restlichen zu besiegen. Mit ihren Katanas schlitzte die Brünette sie auf oder erstach sie, aber es war kein sonderlich nennenswerter Kampf.

Sie sah sich um. Die Königin war geflohen und alle Wachen waren tot. Die Jinchuuriki schickte ihre vertrauten Geister weg, aber ihre Schlange blieb um ihr zu helfen, Deidara zu heilen. Gerade als das Akatsukimitglied zu ihm ging, sah sie aus dem Augenwinkel, dass eine der Wachen noch lebte, einen Eiszapfen aus Chakra formte und auf Deidara schoss. Ihre Schlange biss den Wächter und Kaita stürzte sich vor Deidara. Der Eiszapfen durchbohrte ihre Brust und sie spürte, wie er an ihrem Rücken heraus stach. Seine Kälte schien sich durch ihre Adern in ihrem Körper auszubreiten. Sie hustete Blut. Ihre Sinne schwanden und sie sah nur noch verschwommen. Kurz hörte sie ganz weit entfernt Deidara ihren Namen schreien, spürte wie sie umkippte und dann … nichts mehr. Sie war von einer eiskalten Schwärze umgeben.

Um sie herum hörte Kaita ein Rauschen, ein Flügelschlagen und spürte kalten Wind im Gesicht.

//Bin ich jetzt tot?//

Ein Schluchzen neben ihr und eine warme Berührung auf ihrer Wange hatten sie aus der sie umschließenden Schwärze gezogen. Kaita öffnete ihre Augen einen Spalt weit und sah über sich den grauen Himmel und neben sich einen schluchzenden Deidara.

//Wieso verdammt lebe ich noch? Normalerweise müsste ich tot sein. Bin ich unsterblich oder so?//

«Du hast 's erfasst!»

//Juubi ...//

„Dei ... dara“, brachte Kaita hervor.

Sie streckte eine zitternde Hand nach ihm aus und legte sie auf die Wange des Blonden. Dieser griff sofort nach der Hand und beugte sich über die Brünette.

„Kaita? Du … lebst?“, hauchte er.

„Was denkst du?“, entgegnete sie schwach.

„Dass du tot sein müsstest.“

Er sah sich ihre Brust an, wo das Loch inzwischen verschwunden war.

„Ich bin scheinbar unsterblich.“

„Was? Oh! Hmm … Hättest du das auch gemacht, wenn du nicht unsterblich wärst?“

„Bisher wusste ich nicht mal, dass ich unsterblich bin. Also, ja, ich hätte und habe es getan.“

„Warum?“

//Okay, er hat mich. Soll ich's ihm sagen? Oder nicht? Oder...? Was hab ich zu verlieren? Außer der Freundschaft des wundervollsten Menschen der Welt? Das Privileg des Freundes ist neben dem zu sein, den man liebt... Ach, scheiß drauf.//

Er sah Kaita erwartungsvoll an.

„Weil ich … dich … liebe.“

Er starrte sie mit großen Augen an und legt eine Hand auf ihre Wange.

„Ich liebe dich auch.“

Dann küsste er sie. Als die Brünette den Kuss erwiderte schloss er die Augen und sie tat es ihm gleich. Nach einer Weile lösten die beiden sich von einander. Kaita schmiegte sich an ihn und sie machten sich auf dem Vogel auf Richtung Hauptquartier.
 

Mit der Zeit bekam Kage Hunger, also legte sie die Fernbedienung zur Seite und ging in die Küche zurück. In der Küche saßen immer noch Kakuzu Geld zählend, Kisame und Zetsu Karten spielend, nur Itachi war weg. Die Rothaarige machte sich zwei belegte Brote und ging aus der Küche. Sie wollte gerade in ein Brot beißen, als Kaita auf sie zu gerannt kam und sie an den Schultern packte.

Sie schüttelte Kage durch und rief: „Deidara liebt mich! Deidara liebt mich!“

Ihr fiel das Brot aus der Hand, aber statt auf den Boden zu fallen landete es in Kaitas Gesicht.

Sie wischte es es sich aus dem Gesicht und rief: „Deidara liebt mich trotzdem!“

„Klasse, jetzt kann ich mir ein neues machen.“, maulte die Rothaarige und ging in die Küche zurück.

Kaita schüttelte alle durch und lief dann aus dem Raum. Kage folgte ihr, doch sie ging in ihr Zimmer. Dort aß sie schnell auf und setzte sich an Sasoris Schreibtisch, um ihn auszuräumen. Sie hörte Hidan nicht kommen, bis er seine Hand auf ihre Schulter legte, sie fuhr herum und schlug reflexartig zu.

Der Handabdruck glühte auf seiner Wange und Kage fauchte: „Erschreck mich nicht so!“

Sie schnappte sich die Kiste voller Marionettenteile und stapfte zu Kakuzu, um die Sachen zu verkaufen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo, zusammen! ^.^
Das ist meine erste FF und ich bin für Kritik offen, da ich mich echt noch verbessern will.
Wenn ihr also etwas findet was ich verbessern könnte, dann sagt es mir einfach... Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Micah_Mc_Kogane
2015-05-04T04:58:46+00:00 04.05.2015 06:58
Ich finde nichts verbesserungswürdiges aber mich verwirrt das mit den Namen immer :D Ist 'ne coole FF ^^ Außer das ich jetzt traurig bin.. Deida.. Naja ^^


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