„CHOPPPER!!!! BROOK!! FRANKY!! LYSOP!!! WO SEID IHR!?“
Immer wieder schrie Ruffy es lauthals vor sich her. Doch keiner antwortete ihm. Die Zeit wurde knapp das spürte er.
„Mist. Wo sind die nur hin?? Mh? Äh, war ich hier nicht eben schon mal??“ verwirrt kratzte er sich am Kopf und besah sich den Baum. „Der kommt mir doch bekannt vor. AHHRG!!“ mit einem Kräftigen schlag entwurzelte er diesen und sprang auf die Bäume. Von oben hatte er doch eine bessere Aussicht.
Mit schmalen Augen, drehte er sich im Kreis und suchte die Gegend ab.
„Wo seid ihr, wo seid ihr, wo seid ihr!!“ sein Blick glitt über die Baum spitzen und fiel dann auf einen Türkise Spitze. „Das sieht aber komisch aus.“
Schon sprang das türkise etwas in die Luft. Franky hing daran.
„Weapons Left!!“
„Franky!!“ rief er erfreut aus diesen zu sehen. Doch war es zu weit weg. Der Cyborg hörte ihn nicht.
„Da wo Franky ist, ist Chopper bestimmt nicht weit!“ Er umfasste zwei Baumspitzen und katapultierte sich zu seinen Freunden.
„LEUTE!!!“ schrie er den kurzen Flug über.
„Ruffy??“ Lysop sah zu ihm hoch. „Was machst du hier?“
„Egal! Wo ist Chopper!?“
„Der kämpft da drüben.“ zeigte er in dessen Richtung. Ruffy verschwand sofort dorthin. Kaum hatte er seinen Schiffsarzt entdeckt, half er ihm im Kampf.
„Chopper!“ stellte er sich zu ihm. „Zorro braucht deine Hilfe!!“
„Was is passiert?“ sah der kleine zu ihm auf.
„Keine Zeit zum erklären! Er braucht dich, sofort!“ Der Strohhutträger schnappte sich den Elch und sprang mithilfe seine Gummikräfte schnell wieder zurück zum Schiff.
Lysop, Franky, sowie Brook sahen ihm ratlos nach, doch kämpften sie dann weiter, sie waren nahe dran Robin zu befreien.
„Chopper!!“ Sanji sprang auf, als er den Arzt sah. „Du musst ihm helfen!!“ deutete er auf den Grünhaarigen. Dieser lag unverändert auf den Planken und atmete schwer. Mit jeder Minuten wurde er blasser.
„Oh je.“ Chopper ging sofort seiner Arbeit nach. „Was ist passiert!?“ forderte er zu wissen. Nami schilderte es ihm.
„Wir müssen ihn ins Krankenzimmer bringen. Da kann ich ihm besser helfen. Sanji hilf mir!“ Er verwandelte sich in seine Elchmensch Form und schleppte mit dem Koch den Grünhaarigen in sein Reich.
„Langsam aufs Bett legen. Danke. Du kannst dann gehen.“
„Nein!“
„Wie?“
„Ich bleibe hier! Ich mache mir Sorgen!“ stellte er klar.
„Das weiß ich doch Sanji... na gut, aber sein leise und setz dich da hin.“ zeigte er auf einen Stuhl in einiger Entfernung.
Widerwillig lies er sich auf diesem nieder und starrte Zorro an.
Es dauerte gute 2 Stunden, erst dann traute Sanji sich zu fragen, ob Chopper schon etwas wisse.
„Nicht nur das der Speer einen Lungenflügel durchbohrt hat, nein. Die Spitze war scheinbar auch noch mit einem Gift versehen... Nur leider, habe ich dafür kein Gegengift und ich weiß nicht wo wir es herbekommen...“
Zorros Lippen wurden langsam Blau. Das sah doch mehr als schlecht aus.
„Sag mir was ich machen kann!! Ich muss doch helfen können!“ sprang Sanji aufgewühlt auf und kam zum Bett.
„Ich weiß nicht...“ er überlegte.
„Chopper! Sag was!“ flehte der Blonde schon fast.
„Geh... geh zu Angola und frag nach. Der Speer war ja von ihrem Volk. Vielleicht weiß sie was.“ schlug er vor und Sanji war verschwunden.
Wie von der Tarantel gestochen rannte er durch den Wald und schrie nach Angola.
Er kam zu ihrem Lager zurück und fand die Echsenfrau vor dem Feuer knieend wieder.
„Angola?“
Sie drehte ihren Kopf. Die Augen rot vom weinen.
„Alles...ok?“ wieso weinte sie so sehr?
„Nein...“ ihre Stimme brach. „Kratus hat meinen Vater getötet.“ bei ihren Worten strich sie dem Mann, der vor ihr lag über den geschuppten Kopf.
„Das tut mir sehr leid, Angola.“ er schluckte hart. Sie hatte so einen Verlust erlitten, wie konnte er sie da jetzt mit seinem Problem belästigen! Das konnte er nicht.
„Danke, Sanji.“ dankbar sah sie ihn an. „Aber sag, wieso bist du zurückgekommen?“
Der Blonde druckste. „Ähm naja... ich..ich hab da ein Problem, aber ich möchte ich damit nicht belästigen.“ wank er ab, sein Herz krampfte zusammen.
„Was für ein Problem denn?“ verwirrt sah sie ihn an. Wieso log er sie an?
„Also...“ er seufzte. „Kratus hat Zorro mit einem Speer angegriffen, er liegt im Sterben....“ er lies die Schultern hängen.
„Es war ein vergifteter Speer.“ stellte sie fest und sah zu Boden. „Ihr sucht das Gegengift?“ sah sie wieder auf.
„Ja.“ nickte er leicht. „Weißt du, wo Kratus ist?“
„Nein.“
Hart biss sich Sanji auf die Lippe. „Verdammt..“
„Ihr braucht Kratus nicht dafür.“
„Was?“ perplex sah er sie an. „Wie meinst du das?“
„Ich zeig es dir.“ sie stand auf und warf noch einen Blick auf ihren Vater, ehe sie sich an Sanji wande. „Komm. Wir müssen zum Schiff.“
„Aber dein Vater?“
„Er ist Tod. Ich kann ihn nur noch in meinem Herzen weiterleben lassen. Doch Kratus wird dafür bezahlen!“ schwor sie und drängte ihn loszurennen.
„Wie können wir Zorro helfen, wenn wir Kratus nicht haben? Wir brachen das Gegenmittel!!“
„Ich weiß, Sanji und das habt ihr.“ sah sie ernst zurück. Stumm rannten sie weiter.
Wenige Minuten später kamen sie bei der Sunny an.
„Chopper!!“ Sanji schrie laut. Er wollte, das der Elch wusste, das er wieder da war.
„Sanji!! Schnell!! Hast du das Gegenmittel!?“
Er sah kurz zu Angola und nickte. „Haben wir.“
„Gut, schnell. Er hält nicht mehr lange durch.“
Sie eilten ins Krankenzimmer und Sanji stoppte abrupt. Zorro keuchte qualvoll und krampfte. Scheinbar hatte sich das Gift schon überall in dessen Körper ausgebreitet.
„Geh beiseite!“ Angola schob ihn weg und kniete sich zu Zorro ans Bett.
„Verzeih was ich tun muss, doch es wird ihm besser gehen.“ sah sie zu dem Blonden und biss sich ins Handgelenk. Dann beugte sie sich über Zorro und drückte ihre Lippen auf die des Grünhaarigen.
„Was...“ blinzelnd sah Sanji dabei zu. Was machte sie denn da? Gefühlte Stunden sah er die zwei wie erstarrt an.
Chopper schwieg, verstand dann doch wesentlich schneller wie Sanji.
„Sie ist das Heilmittel...“
„Was?“ sah er nicht verstehend zu dem Arzt.
„Sie ist das Heilmittel.“
Und tatsächlich, Zorros Krämpfe stoppten und seine Atmung wurde ruhiger. Gerade als Angola ihre Lippen von seinen löste, schlug Zorro die Augen auf und sah die Echsenfrau an. Schwerfällig hob er eine Hand und zog sie zurück.
Küsste sie von sich aus.
