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Raftel (2)

The Rainbow Prism
von

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37 - Nur zu Besuch

Der Wind hatte gedreht, und das nicht allein im meteorologischen Sinne. Namis Gesichtsausdruck wirkte ernst, wie sie dort oben beim Steuerrad auf dem Sofa saß, die Seekarte studierte und dann lange in den Himmel blickte. Alle Zeichen standen auf Sturm. Große, graue Wolkenfronten ballten sich gen Osten. Es würde ungemütlich werden. Vielleicht würden sie einige heftige Windböen auf sich nehmen müssen. Eine kräftige Regendusche war ihnen aber gewiss. Doch das aufziehende Unwetter war nicht der Grund, weshalb die Stimmung an Bord gekippt war. Der Wind, der sie immer gutgesinnt voran getrieben hatte, blies ihnen nun direkt entgegen. Eisig und unerbittlich. Seit der ersten Schlacht auf See vor wenigen Tagen waren sie von einem Gefecht ins Nächste geschifft. Und je näher sie dem Ende der Grandline hinzusegelten, desto erstaunlicher wurde der viele Schiffsverkehr. Man unkte schon untereinander, dass sie soviel Betrieb, wie sie hier in den letzten Tagen auf dem offenen Meer erlebt hätten, seit Beginn ihrer Reise vor gut sechzehn Jahren noch nie begegnet waren. Und egal, ob es sich nun um ein Passagierschiff, eine Fähre, ein Fischer, ein Händler oder ein Piratenschiff handelte: Sie alle waren feindlich gestimmt und bis an die Zähne bewaffnet. Noch ehe auch nur ein einziges Wort gewechselt oder auch nur der geringste Blickkontakt getauscht worden war, da hagelte es schon an allem, was man aus den Kanonenrohren feuern konnte. Die Angst hatte Überhand gewonnen und baute ihre Macht aus. Jede Auseinandersetzung zerrte an den Kraftreserven der Mannschaft. Da lag es nahe, die Wachposten auf der Sunny zu verstärken und sofort bei Feindkontakt jeglicher Berührung mit jenen aus dem Wege zu gehen. So umschifften sie im langgezogenen Zickzackkurs einen Konvoi nach dem anderen, was Luffy nicht wirklich schmeckte. Sein Kurs war schon immer geradlinig. Da passte Zickzack einfach nicht ins Weltbild. Dennoch gab er sich kommentarlos der Crew-Entscheidung hin, klang sie doch am Vernünftigsten, wenn sie zügig das Ring-Porneglyph erreichen wollten. Wobei „vernünftig“ aus einem Wortschatz stammte, welcher ebenfalls Luffys Weltbild nur im weitesten Sinne tangierte. Missmutig über die aktuelle Lage verbrachte er Stunde um Stunde entweder auf dem Löwenkopf der Sunny oder auf dem Sofa am Steuer. Selbst die albernsten Blödeleien, welche die Mannschaft aus reinem Zeitvertreib veranstaltete, ließen ihn ungewöhnlich kalt.

„Schiff auf 8 Uhr!“, hallte es piepend aus dem Lautsprecher.

Chopper verweilte oben im Krähennest, nervte Zoro mit dessen Schulterproblem, bis dieser sich einfach aus dem Staube machte, und suchte nebenbei die Horizontlinie mit dem Fernglas ab. Eigentlich hätte um diese Tageszeit laut Schichtplan Usopp hier oben sitzen müssen. Doch der reine Zufalle wollte es so, dass der Kanonier sich beim letzten Gefecht den Fuß verknackst hatte. Es war doch nicht seine Schuld, dass ausgerechnet auf seinem Fuß ein Angreifer landete, der sich vom gegnerischen Schiff an einem Seil herübergeschwungen hatte. Also, das hätte nun wirklich niemand erahnen können, argumentierte er und trieb die Geduld seiner Freunde an den Rand des Abgrunds. Sie schüttelten stattdessen nur seufzend die Köpfe und fragten ihr totkrankes Mitglied, ob es denn sein allererstes Nahkampferlebnis gewesen wäre... nach all den Jahren Piratenleben. Der Zynismus und der Mangel an Mitleid war nicht zu überhören. Usopp stöhnte und jammerte über diese höllischen Schmerzen, dass es Chopper angst und bange wurde, wieso denn seine sonst so perfekten Schmerzmittel bei Usopp nicht anschlagen wollten. Doch noch mehr grübelte das Rentier darüber, wieso der Schmerz öfters sprunghaft war. Er sprang zwischen dem rechten und dem linken Fuß hin und her. Alles sehr merkwürdig. Ein anatomisches Wunder. Zoro konnte bei der Geschichte nur mit den Augen rollen und wunderte sich das eine ums andere Mal, wie es das Rentier jemals geschafft haben konnte, ein medizinisches Studium zu absolvieren. Überhaupt war es nur ein Beweis mehr, dass Tiere keine Ärzte für Menschen werden sollten. Und Usopp hingegen kam mit seiner Blaumachlügerei nur deshalb um den Wachdienst herum, weil der, der den Schwindel in binnen Sekunden durchschaut hätte, nicht mehr von der Partie war. Trafalgar Law war samt U-Boot vor einigen Tagen abgetaucht. Er hätte alle Aale verschossen und bräuchte schnellstmöglich Neue. Die Fragezeichen über den Köpfen der Strohhüte glühten lange, wieso ausgerechnet in einer kriegerischen Situation Law an Fische dachte, bis Franky die Unwissenden einweihte: Aale wären im U-Boot-Jargon Torpedos. Und mit denen hatte die Heart-Piratenbande in der Tat nicht gegeizt und einiges an Schiffen auf den Grund des Meeres geschickt. Also winkte man kurz zum Abschied, als das gelbe U-Boot zwischen den Wellenkämmen in die Tiefe sank. Man würde sich bald wiedersehen, wurde untereinander vereinbart. Ausgenommen davon war nur Perona, die sich lieber in den Kampf um eine neue Immobilie anstelle eines Krieges stürzen wollte. Sie ließ sich von Law zur nächsten Insel mitnehmen, um dann wieder eigenen Wege zu fliegen.

Ein harte Ruck ging durch die Sunny. Sanji hatte Choppers Ansage vernommen und riss am Steuerrad. Der Bug des Schiffes deutete nun nach Norden. Der kleine Punkt am Horizont verschwand aus aller Augen und man hoffte, unentdeckt geblieben zu sein.

Wieder trug die Navigatorin den neuen Kurs auf ihrer Karte ein und überlegte kurz, als ihr Finger auf dem Papierbogen über ein bekanntes Eiland fuhr. Würden sie die Richtung beibehalten, dann würden sie direkt auf Rice Island zusteuern. Es wäre angesichts der geschrumpften Bordvorräte sicherlich keine schlechte Wahl, dort zu rasten, zumal es auf der geplanten Route lag und somit kein Umweg wäre. Dahinter würden sich nur noch einige wenige Seemeilen bis zum Ringporneglyph erstrecken. Nami schloss die Augen, ließ den Wind ihre Haarsträhnen verstrubbeln und ihre Wangen streicheln. Doch, der Wind war noch immer ihr Freund. So sanft er sie hier tröstete, konnte es gar nicht anders sein. Es war eher so, als wolle er sie alle warnen, nicht weiter zu segeln, weshalb er ihre Segel nicht so füllt wie sonst.

Nur noch wenige Seemeilen. Man sagt, wer das One Piece zuerst finden würde, der dürfte sich Piratenkönig nennen. Sollte das nun tatsächlich passieren? Nami kamen all diese Gedanken so unrealistisch vor. Plötzlich waren sie am Ende einer langen Fahrt. Was käme dann?

Den Tag, denn sie alle schon seit Jahren herbei gesehnt hatten, würde nun wie ein Donnerschlag über die Welt hereinbrechen und eine unaufhaltsame Lawine lostreten. Nur die Crew allein hatten den Schlüssel, nach Raftel zu gelangen. Vorausgesetzt, der besagte Schlüssel in Gestalt von Zoro würde sich auch daran zurückerinnern, wie er einst nach Raftel gekommen war. Die Navigatorin drehte ihren Kopf reflexartig herum, als sie das Geräusch einer knarrenden Tür hörte. Wenn man vom Teufel sprach. Zoro schlurfte von der Herrenkabine mit einem prallgefüllten Seesack über das Deck, verpasste dem Rasen ein unschönes Fußstapfenmuster und hielt schlussendlich bei der Laderaumluke. Dabei gähnte er so herzhaft, als hätte er noch nie in seinem Leben Schlaf gehabt. Man hätte wetten können, er hätte sicherlich die letzten vier Stunden in seinem Kojenbett verbracht, weil er auf dem Weg zum Spind vergessen hatte, dass er ja eigentlich nur in die Herrenkabine gegangen war, um seine dreckige Wäsche für die Waschmaschine abzuholen. Aber zu einem einladenden Bett hätte Zoro garantiert nicht „Nein“ sagen können. Zumal er in der Koje einen ausreichend großen Abstand zu Choppers Nervtöterei im Krähennest hatte. Kaum zu glauben, dass Luffys Schicksal in solchen Händen lag, wie in denen von Zoro. Wenn man den Hanyô so betrachtete, dann waren sämtliche Zweifel angebracht. Überhaupt würde man ihm, wenn man ihn in seinem Wachkomazustand antraf, wohl keinen großen Wurf zutrauen. Wenn er halbwegs ausgeschlafen war, sah das natürlich anders aus. Da nahm jeder Reißaus, der ihm über den Weg lief. Die Zeiten, wo ein Strohhut sich unerkannt unters Volk mischen konnte, waren lange gezählt.

Nami wandte sich wieder von dem Hanyô ab, erhob sich und übernahm selbst das Steuerrad. Sanji hatte um Ablösung gebeten, da es bald Zeit für das Abendessen war und es einiges vorzubereiten gab. Geschwind und mit der typischen Eleganz verschwand er hinüber zu seiner Küche. Schon bald würden die ersten Düfte aus dem gekippten Fensterwehen und allen in die Nase steigen.

Gedankenverloren starrte Nami hinaus auf die Wellen, wie sie sich aufbäumten und gleich wieder zusammenfielen. Wie sie miteinander in eine Richtung zogen und dann wieder dagegen. Ja, Rice Island wäre eine gute Verschnaufpause. Sie müsste es nur noch Luffy überzeugend beibiegen, obwohl der aktuell nicht in der Stimmung zu jedweder Konversation war. Nami getraute sich kaum, ihren Kapitän anzusprechen oder in gar anzusehen. Luffy saß nämlich ebenfalls auf dem Sofa. Und das schon seit Stunden. Wenn man es genau nahm, seitdem Zeitpunkt, seit er mit seinem Vater ein kurzes, aber entscheidendes Telefonat geführt hatte. Jedem war bekannt, dass die Armee der Revolutionäre vor Jahren aufgerieben und zerschlagen worden war. Erst seit einigen Jahren hatten sie sich neu formiert, aber weniger auf kriegerische Mittel, sondern verstärkt auf diplomatische Verhandlungen gesetzt. Dadurch hatte die Armee der Revolutionäre großen politischen und wirtschaftlichen Einfluss auf den Blues erlangt, doch die militärische Kampfkraft war eher bescheiden geblieben. Nichts desto trotz hatte Luffy Dragon ein Angebot unterbreitet.

Er schlug in seiner unbekümmerten Art einen seiner extrem einfachen Pläne vor. Einfach deshalb, weil Luffy grundsätzlich nur Lösungen und keine versteckten Haken oder Widersprüche an seinen Plänen sah. Er hatte die Idee und die anderen brauchten bloß mitzumachen, ganz gleichgültig, wie hoch der Preis dafür werden würde. Diesmal kam aber postwendend der herbe Gegenschlag. Sein Angebot, als Piratenkönig die Meer zu beherrschen, und die Revolutionäre die politischen Geschäfte von Marijoa aus zu regeln, wurden von Dragon dankend abgelehnt. Entweder alles oder gar nichts. Das hatte gesessen! Wer solch eine Familie hatte, der brauchte wahrlich keine Feinde mehr. Und Luffys Hände wussten bei dieser Antwort nicht so recht, ob sie den Teleschneckenhörer nun wütend zerquetschen oder ihn geschockt fallen lassen sollten. Er entschied sich dann aber für eine dritte Variante, indem er den Hörer so kraftvoll auf die Gabel warf, dass die Teleschnecke schmerzhaft aufschrie, und Doktor Chopper einen Riss im Schneckenhaus verarzten musste. Seitdem verweigerte die Teleschnecke beleidigt ihren Dienst. Das Telefon war vorerst tot. Und so krallte sich Luffy wutentbrannt die nächstbeste Zeitungsmöwe und schüttelte sie solange an ihrem fedrigen Halse, bis sie unter Folter einwilligte, Luffys frisch diktierte Deklaration in die Druckstelle mitzunehmen und zu vervielfältigen. Ohne Unkosten, versteht sich. Immerhin würden die Lettern nur eine einzige Zeitungsseite füllen, nämlich dass sich der Strohhutkapitän offiziell zum König der Piraten erklärte und alle diejenigen, die ihm einst Beistand gelobt hatten, zum Ringporneglyph bestellte. Man würde sehen, was eine Freundschaft wert war. Entweder würden mehrere Tausende an dem beschriebenen Ort aufkreuzen oder die Sunny würde sich ganz allein gegen Blackbeards Schergen behaupten müssen. One Piece hin oder her.

Das alles war in den grauen Morgenstunden geschehen, wobei später niemand mehr zu sagen vermochte, was Luffy zu dieser Tageszeit umgetrieben hatte. Man munkelte schon, es wäre gar nicht er selbst, sondern nur eine perfide Täuschung oder ein kollektives Traumerlebnis aller gewesen. Doch all das Gerede seiner Crew scherte Luffy keineswegs. Voller düsterer Gedanken lümmelte er nach wie vor auf dem Sofa, hatte seinen Hut so tief ins Gesicht gezogen, dass man sein Gesicht nicht sah und schwieg wie ein Grab. Es sollte bloß keiner sehen, dass er heimlich vor blanker Wut geheult hatte. Schon zwei Mahlzeiten hatte er ausfallen lassen. Seine Freunde machten sich langsam, aber sicher ernsthafte Sorgen.

Erschrocken fuhr Nami zusammen, als jemand ihre Finger berührte und im nächsten Moment sanft ihre Hände vom Steuerrad geschoben wurden.

„Sollte die Navigatorin nicht aufmerksamer sein?“

Zoro schenkte ihr ein kurzes, schiefes Lächeln. Große erstaunte Augen blickten ihn an, als käme er von einem anderen Stern. Vielleicht kam er das ja sogar mit seinen grünen Haaren und seinen komischen Hokuspokus-Kräften, obgleich die Idee völlig absurd war. Nami hatte ihn nicht kommen hören, was wohl zum einen daran lag, dass er komplett lautlos wandeln konnte, aber zum anderen auch auf ihre Unaufmerksamkeit zu schieben war.

„Sollte hier nicht einer das Schiff steuern, der weiß, wie man einen Kurs hält?“, konterte sie lachend zurück.

„Das wirst du mir sicherlich per Kopfnuss mitteilen, wenn ich falsch abbiege“, lachte Zoro ebenso kurz auf, wandte dann aber seine Blick kurz hinter sich.

Es war irritierend, wie angespannt die Mannschaft über das Ende der Fahrt dachte, aber wie gespielt leicht der Hanyô die ganze Angelegenheit wahrnahm. Zumindest konnte man dieses glauben, so unbekümmert und lax er dort am Steuer stand, und auf die Rückkehr der Navigatorin wartete. Jene hatte sich mit den Worten verabschiedet, dass sie nun Usopp ans Steuer prügeln würde. Wenn er schon meinte, er käme mit dem angeblich kaputten Fuß nicht die Leiter hoch ins Krähennest, dann könnte er es doch mindestens hier hoch ans Steuer schaffen. Diese faule Socke, keifte sie beim Weggehen und ward schnurstracks entschwunden, um den Nakama zu holen. Luffy hatte keinerlei Regung gezeigt. Wie eine Marmorstatue parkte er auf dem Sofa in einer undefinierbaren Sitzhaltung zwischen Sitzen und Liegen, hatte die Arme vor der Brust verschränkt und immer noch den Hut im Gesicht.

„Was is` los, Piratenkönig?“, wurde es Luffy ganz ungeniert direkt an den Kopf geknallt.

Eine Weile geschah gar nichts. Zumindest konnte Zoro keinen Laut hinter seinem Rücken ausmachen. Dann jedoch raschelte es. Ein Hut wurde zurechtgerückt und zwei starre Augen bohrten ihren Blick genau zwischen die Schulterblätter Zoros, so dass dieser sich umdrehte und das besah, was da wie ein Häufchen Elend auf dem Sofa vegetierte. Da war ein blasses Gesicht mit dunklen Augenringen und geröteten Augen. Ein eindeutiges Zeichen von wenig Schlaf, wenig Nahrung und viel Depression. Was hat dich bloß so ruiniert? Zoro seufzte innerlich über die Antwort. Sie kamen Raftel immer näher und somit auch den Prismen. Jedes Wesen reagierte anders auf den Einfluss der Prismen. Schon damals hatte der Hanyô am eigenen Leibe die Feststellung erleiden müssen, dass das rote Prisma alle negativen Gefühle in Luffy entfesselte. Es war schlussendlich in eine heftige Prügelei zwischen beiden ausgeartet, woraus niemand als Sieger gegangen war. Der Einfluss auf Luffy und dessen sonderbares Verhalten schienen wohl eben wieder der Fall zu sein. Der etwas größer Gewachsenen hatte sich rücklings ans Steuerrad gelehnt, ganz gleich, wohin das Schiff nun segeln würde, und schaute auf den etwas kürzer Gewachsenen herunter. Und da war es wieder dieses Gespräch ohne Worte, was niemand außer den beiden verstand. Es bewirkte aber, dass sich Luffys Mundwinkel hochzogen und das abenteuerliche Blitzen in den Augen wieder entflammte. Er stand auf, so dass sie sich nun beide fast auf Augenhöhe ansehen konnten.

„Ich hab Hunger!“, gähnte es aus Luffy heraus, der plötzlich auf dem Absatz kehrt machte und auf direktem Wege wie ein Gummiball zur Küche hopste.

Zoro konnte nur amüsiert hinterdrein blicken und beobachtete eben so amüsiert, wie Luffy eine sehr verwunderte Nami mit Usopp im Schlepptau passierte. Vermutlich hätte die Navigatorin dort unten auf dem Rasen Wurzeln geschlagen, hätte Zoro sie nicht aus ihren Gedanken gerissen und in die Realität zurückgeholt.

„Nami, ich glaube, wir fahren falsch ...“, grinste er über beide Ohren mit einem Unterton in der Stimme, der vor Sarkasmus nur so strotzte.

„Was?! Wer hat DICH denn ans Steuerrad gelassen? Wir werden alle sterben!“, schrie Usopp panisch auf, wurde von einer Sekunde auf die andere wieder kerngesund und beinig und rannte zum Steuer.

„Chopper, Usopp ist genesen ...“, höhnte es laut vom Hanyô übers Deck.

„Ach, halt doch die Klappe!“, maulte Usopp ertappt.

Mit einer eindeutigen Handbewegung und einen Schlag auf Zoros Oberarm, den dieser aber gar nicht registrierte, verwies er den Nakama aufs Sofa und übernahm selber das Ruder, die Verantwortung und noch so alles, was er Zoro niemals zutraute.

Nami hatte zu den beiden Streithähnen aufgeschlossen, rollte wieder ihre Karte aus und pustete tief durch, da sie gar nicht so weit vom Kurs abgekommen waren, wie befürchtet. Am übernächsten Tage würde man Rice Island schon am Horizont bereits mit bloßem Augen sehen müssen.
 

Ob man es glaubte oder nicht, der Rest der Reise bis Rice Island verlief dermaßen ruhig, dass es beinahe als zu ruhig empfunden wurde. Hinter der nächstbesten Welle müsste doch wieder ein Feind lauern. Aber da kam keiner aus der Brandung hervorgeschossen, und als dann die Sunny an der Kaimauer des kleinen Hafens anlegte, konnten sie den vorgefundenen Frieden kaum glauben. Nur wenige Fischerboote lagen vor Anker. Die, die noch an ihren Tauen festhingen, schaukelten sanft mit dem kaum merklichen Wellengang mit. Die tiefstehende Abendsonne überzog den Ort mit einem magischen Orangeton und ließ das Laub der Herbstbäume im Lichte wie Feuer brennen. Gemächlich ging ein Strohhut nach dem anderen von Bord. Chopper trottete Zoro müde hinterdrein. Usopp hatte es aufgegeben, den Kranken zu mimen und war zur Strafe verdonnert worden, den Proviant für die nächsten Tage aufzutreiben und auch noch seetauglich zu verladen. Mit einer langen Liste in der Hand kam er als Letzter auf der Pier an und blickte sich suchend um. Seit Jahren waren sie nicht mehr hier gewesen. Alles, was er noch über Rice Island wusste, puzzelte er nun wieder zusammen. Es war eine Frühlingsinsel, welche die Jahreszeiten sehr schnell durchlief. Eine Jahreszeit dauerte nie länger als gute drei Wochen. Das Logportaufladen hingegen nahm ganze drei Monate in Anspruch. Da konnte man nur froh sein, dass der Neue-Welt-Logport immer mehrere Ziele zur Auswahl anbot. Leider musste Usopp anhand der Gedächtnispuzzleteile auch feststellen, dass es hier keinen Markt oder einen Laden gab. Man musste von einem zum nächsten Bauernhof gehen, bei jedem Landwirt den Preis und die Ware aushandeln und alle seine Einkäufe dann mühselig zusammenkarren. Passend dazu musste man wissen, dass die Höfe nie in unmittelbarer Nähe lagen, sondern weit entfernt und vereinzelnd sich in die Landschaft einfügen. Die Langnase seufzte. In einen schönen Mist hatte er sich geritten. Er fragte in die Runde, wer ihn den begleiten möge. Immerhin wäre man dann schneller fertig. Zu seinem freudigen Erstaunen schloss sich Zoro seiner Gesellschaft an. Man machte sich auf den Weg, um die ersten Angebote einzuholen.

„Was sollte das denn wieder vorhin?“, fragte Usopp seinen Begleiter auf ein Vorkommnis, welches er vorhin im Hafen beobachtet hatte.

„Hm? Ich hab' gar nichts gemacht?“

„Ach, komm schon. Der Boden zu deinen Füßen wurde schwarz, als du ihn betreten hattest. Das heißt doch, du hast etwas gesehen? Wieder eine Vision?“, bohrte Usopp beharrlich weiter.

„Bin mir nicht sicher...“

Natürlich war sich er sich total darüber sicher, was er gesehen hatte. Klar und deutlich. Jedoch wollte er sich erst einmal davon überzeugen, ob es auch tatsächlich so wäre, wie er es einschätzte. Da könnte Usopp ruhig noch etwas im Dunkeln tappen.

„Jetzt lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. Was hast du gesehen?“

Usopp platze vor Neugier. Außerdem hatte es meist nie etwas Gutes gebracht, wenn der Boden sich zu Zoros Füße verdunkelt hatte. Und er wollte sicher gehen, in welcher Gefahr sie alle schwebten. Bei dem Elan, jemanden auszufragen, würden es ein nerviger Marsch werden. Zoro hatte abrupt angehalten und blickte verloren zu dem herbstlich gefärbtem Laub.

„Es ist der Herbst.“

„Der Herbst? Was soll damit sein? Hier ist zweimal im Jahr Herbst.“

„Das ist es nicht. Der Herbst dauert hier schon seit vielen Monaten an.“

Nachdenklich setzten beide ihren Weg fort und linsten aus den Augenwinkeln in jede Ecke und Ritze. Usopp fühlte sich bestätigt: Wenn Zoros Hanyô-Kräfte spontan ansprangen, dann war etwas faul.

„Ich will die Giraffe sprechen. Weißt du noch? Die Sprechende aus dem Tal der Bekloppten. Führst du mich dahin?“

Nun fiel bei der Langnase der Groschen, weshalb sich der Hanyô so spontan der Einkaufstour angeschlossen hatte. Niemals würde er mit seinem fehlenden Orientierungssinn den Weg zu Esra finden, obgleich es doch hieß, dass jeder Hanyô einmal dort landen würde, wenn er sämtlich Erinnerungen vergessen hätte. Zumindest hatte es die sprechende Giraffe Esra bei ihrem letzten Besuch so behauptet. Sie hatte sich als Aufseherin der Stadt vorgestellt. Also müsste sie es wohl wissen. Usopp wollte protestieren, weil er sich von Zoros vorgeschobener Hilfsbereitschaft verkohlt fühlte, entschied sich dann aber doch dafür, seinen Freund an den gesuchten Ort zu geleiten.
 

Es war schon finsterste Nacht, als sie den Wegweiser erreichten, der in den Himmel zeigte anstelle auf einen der vielen sich abzweigenden Wege. Ein Einwohner schien sich an ihm gestört zu haben, weshalb er mit einer Kette aus Klorollen verschönert worden war. Natürlich ging die Wegbeleuchtung nicht, denn die Windlichter waren geflutet worden und alle Kerzen im Glas standen unter Wasser.

„Ich glaube, hier sind wir richtig. Was willst du von der Giraffe?“

Sie streunten beide schweigend durch die Stadt, die eigentlich gar keine war. Halbfertige Mauern standen sinnlos in der Gegend herum. Treppen führten ins Nichts. Fenster waren vermauert. Ein Fuchs saß eingesperrt im Hühnerhaus und die Hühner flatterten aufgeregt umher. Jemand hatte den Apfelbaum mit Weingummikirschen geschmückt. An einem zweiten Apfelbaum hingen Lichterketten und Glaskugeln. Mitten auf einer Kreuzung stand eine Toilette. Kois schwammen darin herum und wollten herausspringen, wenn man den Deckel anhob. Einer der Höhepunkte aber waren wohl die langen Nudeln, welche zum Trocken mit Wäscheklammern auf einer Leine aufgehängt worden waren. Die Liste an Kuriositäten war schier endlos. Seit dem letzten Besuch vor einigen Jahren hatte der Ort seinen durchgeknallten Charme kein Stück verloren. Nur eine ganz entscheidende Sache war anders:

„Wir sind total allein“, merkte Zoro an und Usopp nickte eifrig, dass er diesen Umstand bereits bemerkt hatte.

Ein großer Platz, welcher relativ zentral gelegen schien, tat sich vor ihnen auf. In der Mitte stand ein Kartenhaus umgeben von einer Bauklotzmauer. Das Spielzeug war so groß geraten, dass ein erwachsener Mensch problemlos dort drin hätte hausen können. Der Hanyô sprang elegant auf die erste Klötze, folgte dem treppenartigen Mauerverlauf bis nach oben und blickte sich zu allen Seiten um. Usopp, seines Zeichens Angsthase, hatte es nicht am Fuße der Mauer gehalten, sondern hatte den selben Weg wie sein Nakama eingeschlagen. Immer schön zusammenbleiben!

„Esra?!“, rief Zoro kurz, aber kraftvoll in die Stadt und die Nachtstille hinein.

Seine Stimme hallte von den Bergen wieder. Das Echo dröhnte noch lange im Tal nach. Doch die gesuchte Giraffe musste wohl aus ihrem Stadtstall ausgerissen sein. Sie war nirgends zu sehen. Noch einmal rief er ihren Namen aus, doch das Ergebnis blieb dasselbe. Die beiden Piraten wollten schon wieder gehen, als man Stroh rascheln hörte. Suchend drehten sich beide wieder um die eigene Achse, um die Ursache des Raschelns ausfindig zu machen. Tatsächlich war dort zwischen den Häusern ein großer Strohhaufen auszumachen, der sich plötzlich in die Höhe schob. Usopp kreischte und klammerte sich mit seinem üblichen Schraubstockgriff in Zoros Arm fest.

„Irgendwann wird dieser Arm mangels Blutzufuhr blau anlaufen und abfallen. Woran wirst du dich dann bloß festhalten?“, entfuhr es dem Gepeinigten.

„Du hast doch noch einen Zweiten...“

„Das war eben der Wink mit dem Zaunpfahl, der hieß: LASS LOS!“

Zoro schüttelte Usopp in üblicher Manier ab und konnte sich nun endlich wieder dem Strohhaufen zuwenden. Freudig konnte er feststellen, dass er die Giraffe gefunden hatte. Sie lag gut eingekuschelt bis zum Bauch im Stroh, dann ragte ihr langer Hals heraus und oben auf dem Kopf thronte ein letztes Strohbüschel wie eine gelbe Krone. Verschlafen sah sie die beiden Gäste an. Als sich ihre Augen an die Dunkelheit und ihr Geist an die vorgerückte Nachtstunden gewöhnt hatten, war sie schlagartig wach.

„Was machst du hier? DU bist noch nicht dran, Roronoa Zoro. Hast du das letztes Mal nicht kapiert?“, blaffte sie den Hanyô an.

Zoro hingegen hatte die Arme vor der Brust verschränkte und dachte gar nicht daran, auf diese Provokation einzugehen.

„Ich bin auch nur zu Besuch. Wo sind die alle hin?“

„Abgehauen“, blaffte es weiter, und Usopp machte eine Mimik, dass sie beide da wohl vorher schon selbst drauf gekommen wären.

Der Hanyô grinste in sich hinein, trat gelangweilt einen kleinen Klotz von der Mauer und erhob dann wieder seinen Blick zur Giraffe. Man sah ihr buchstäblich an, dass ihr das nächtliche Aufkreuzen der beiden Piraten äußerst unangenehm war. Plötzlich erhob sie sich, dass die Halme nur so flogen, schob den Hals lang wie einen Rammbock nach vorn und schnaufte.

„Das weißt du doch alles ganz genau. Du, der du der Einzige bist, der jemals dem Fluch entkommen und alles Vergessene wiedererlangen konnte. Du, der doch das rote Prisma einst hattest!“

Wütend blähte die Giraffe die Nüstern. Von Gastfreundschaft war man weit entfernt. Sie setzte sich in Bewegung. Langsam, aber mit großen Schritten, stapfte sie voran, zermalmte Steinmauern unter ihren Füßen und hielt ihren Kamikaze-Kurs auf die beiden Piraten bei.

„Willst du jetzt noch deine Frage stellen, bevor wir zu Tode getrampelt werden? Oder sollen wir lieber gleich gehen?“

„Mit Giraffen kennen wir beide uns doch besten aus, oder etwas nicht?“ grinste Zoro zurück.

Es war diese diabolische Grinsen, wenn der Spaß am Kampf entfachte. Wenn das schwarze Kopftuch um den Kopf geknotet wurde und wenn die Hände schon siegessicher auf den Schwertgriffen ruhten. Dann sprang er plötzlich los. Es war nur ein Angriff. Ein Schwertstreich genügte, um den Lauf der Giraffe zu stoppen. Sie schrie wie ein geschundenes Monster auf und sackte in die Knie. Dabei rauschte ihr Hals samt Kopf hernieder, begrub eine Häuserzeile unter sich und machte ordentlich Lärm und Staub. Usopp, der eben noch auf der Klotzmauer stand, wurde von der Wucht von den Füßen gezogen und segelte in das Kartenhaus, mit welchem er zusammenbrach.

Zoro, nach dem Angriff nun frisch auf seinen zwei Beinen gelandet, holte zum nächsten Schlag aus, denn Esras Wut war nun entbrannt. Sie hob ihren Kopf an, nur um mit ihm einer Fliegenklatsche ähnlich, den Pirat zu erschlagen.

„Du hast den Kreislauf durchbrochen und alles zunichte gemacht. Du ...“, schnaubte sie weiter und hieb ihren Kopf auf den Boden, um den Piraten zu erwischen. Wieder flog Staub auf, und Krach hallte durch das Tal.

„Das interessiert mich alles nicht. Ich will nur eines wissen. Die Einwohner ohne Erinnerungen. Das sind doch allesamt diejenigen mit den grünen Augen, oder etwa nicht? Wer hat die aufgeweckt?“

Ein Geschoss donnerte mit einer grellroten Leuchtspur an Zoros Kopf vorbei und explodierte vor Esras Nase. Ein großes Fangnetz breitete sich über dem Tier aus und zurrte es am Boden fest.

„Das solltest du vielleicht lieber die Weltregierung fragen. Ach wie dumm. Die hast du ja neulich schon getötet.“, spielte die Giraffe mit einem bitteren Tonfall auf Yurendas Tod an. „Du bist echt armselig.“

Was sie nun genau an Zoro armselig fand, blieb ein Rätsel. Beleidigt klappte sie die Ohren flach an und die Augen zu. Dabei zog sie eine Schnute wie sieben Tage Regenwetter. Ihr großer Kopf ruhte nun entspannt auf der Erde. Der Hanyô störte sich nicht weiter an ihrem Gemütszustand. Mit ausgestrecktem Arm legte er eines seiner Schwerter der Giraffe dort an den Hals, wo das Ausbluten nicht lange dauern würde. Das Tier schnaubte noch einmal verächtlich zum Zeichen, dass es keine Angst vor seinem Tode hätte und Zoro so auch nicht an seine Informationen käme. Allmählich hatte Usopp sich aus Schutt und Staub gänzlich befreit, Kabuto wieder auf dem Rücken verschnallt und sich zu seinem Mitstreiter gesellt. Nachdenklich sah er auf die Giraffe und kam dann zu dem Entschluss, dass es hier eine Patt-Entscheidung wäre und somit auch nichts mehr zu holen gäbe. Das Tier würde auf stur schalten oder den Tod wählen. Ein kurzer Blickwechsel zwischen beiden Piraten folgte, und sie machten auf dem Absatz kehrt. Solle die Giraffe doch selber zusehen, wie sie aus Usopps Fangnetz wieder entkommen könnte. Immerhin war sie es doch, die unkooperativ gewesen war.

Schnellen Schrittes verließen sie das Tal der Bekloppten, welches nun leer war. Ihr Schritten halten merkwürdig laut in der Dunkelheit. Selbst als Zoro seine Schwerter im Gehen wieder in ihre Scheiden zurückschob, hörte man das feine Schleifgeräusch. Es war pechschwarz. Man sah weder die Hand vor Augen, noch den Weg vor den Füßen. Und obwohl die Sterne über ihnen funkelten, gaben sie keinen Lichtstrahl ab, der ihnen hätte leuchten könnte. Usopp jammerte über die Dunkelheit und dass er sich schon zweimal auf die Nase gelegt hatte. Bestimmt wäre sie gebrochen. Oder mindestens verbogen. Zoro lachte kurz auf. Usopp konnte auf seine ganz eigene Art sehr anstrengend und nervig sein. Manchmal wünschte man sich einen Reißverschluss für sein Mundwerk oder ihn komplett auf einen anderen Stern. Doch wäre er nicht mehr da, würde einem wohl sicherlich dennoch etwas fehlen. Und so stolperten sie vorwärts durch ein weiteres Tal, welches sich gerade an das Alte anschloss. Nachdem sie einen hohen Bergkamm erklommen hatte, konnte man auf der anderen Seite des Berges wieder in das Tal sehen, in welchem ihr Piratenschiff an der Kaimauer vertäut war. Schwach erhellten die Laternen vor den Häusern den Weg. Einen Moment beobachteten sie schweigend die Idylle. Langsam zog Zoro sich sein Kopftuch herunter, entwirrte es und knotete es wieder sorgfältig am Oberarm fest. Usopp nahm die Jammerei wieder auf, als im bewusst wurde, dass er seine Proviantliste so gut wie gar nicht abgearbeitet hatte. Das würde wieder eine Spießrutenlauf in der Crew werden.

„Ich hab's gesehen. Als ich die Insel betrat, hab ich es gesehen. Wie ihr Augen grün wurden und sie alle samt wie die letzten Zombies durch das Tal zogen und über das Meer liefen“, klärte Zoro nun endlich Usopp über dessen Frage auf, welche er auf dem Hinweg gestellt hatte.

Und seit einer sehr langen Zeit war die Langnase zur Abwechselung mal sprachlos.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Schaschii
2016-10-06T07:59:33+00:00 06.10.2016 09:59
Hey hey!
Jetzt muss ich doch endlich mal kommentieren. Mit Leidenschaft habe ich bereits deinen ersten Teil gelesen Zorros und Tashigis leben und leiden verfolgt. Und jetzt der zweite Teil erwärmt mein Herz weiter.
Ich bin gespannt wie sich diese Geschichte noch weiterentwickelt. Wie der Kampf zwischen blackbeard und Zorro ausgehen wird, wenn dieser seine Familie beschützt. Oder ob und wie weit Zorros schmerzende Schulter noch eine Rolle spielen wird. Oder auch ob Tashigi am Ende noch die Chance bekommt sich bei Zorro für ihr Verhalten zu entschuldigen.
Spannung Spannung Spannung
:)
Antwort von:  sakemaki
06.10.2016 18:19
Ein Leser ... ! O_O Vielen, vielen Dank für dein Kommi, und dass du schon sooo lange mir die Treue hälst. :-) Ja, Raftel 2 nähert sich so langsam dem Ende. Da laufen nun alle Fäden zusammen. Ich hoffe, ich werde deinen Erwartungen gerecht und du wirst das Ende mögen. :-)
Antwort von:  Schaschii
07.10.2016 19:38
Ich bin schon so gespannt wie das alles enden wird! Ich warte immer gespannt auf ein neues Kapitel und freue mich dann immer wie die Handlung sich so vorwärts schlängelt :)
Von:  fahnm
2016-10-05T22:12:13+00:00 06.10.2016 00:12
Ein Spitzen Kapitel
Freue mich aufs nächste


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