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Raftel (2)

The Rainbow Prism
von

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5 - Schritte rückwärts

Wenn man schon ein Problem hatte, so musste man zwangsläufig feststellen, dass sich daraus neue Probleme ergaben, an die man zuerst weder gedacht hatte, noch sie im weiteren Verlauf irgendwie behilflich fand. Sie waren ineinander verworren und verwoben. Wollte man das eine lösen, so verstrickte man sich in einem anderen.

Dieser nervige Umstand wurde Zoro wieder einmal mehr gewahr, nachdem die Polarlichter am Himmel und ein mysteriöser Brief bei ihm auftauchten. Das war das eine Problem. Das andere band ihm die Navigatorin unmittelbar auf die Nase, nachdem sie den Kurs nach Marijoa berechnet hatte und grinsend ihm gegenüber behauptete, dass der kürzeste Weg doch angeblich tatsächlich und rein zufällig über eine beschauliche Halbinsel führte, wo ein kleines Dörfchen namens Shimotsuki läge. Er hatte ärgerlich geschnaubt und gekontert, dass er genug Orientierung hätte zu wissen, dass der Sitz der Weltregierung vom East Blue aus gesehen südöstlich, jedoch Shimotsuki nordöstlich läge. Also viele Seemeilen auseinander. Doch Nami beharrte auf ihren Theorien von Erdkrümmungen, die es zu beachten gäbe, und da lag Zoros Heimatdorf nun mal auf halbem Wege, wenn man die Grandline vermeiden und entlang des Calm Belt auf der East Blue Seite bis zur Redline segeln wollte. Die Zeitersparnis allein ließ Nami schon dazu neigen, sich am Calm Belt entlang zu hangeln.

Diese bittere Pille würde er wohl schlucken müssen, zumal schon der Running Gag an Bord die Runde machte, der da wäre „Zoro-hat-vor-nichts-Angst,-aber-vor-zuhause“.

„Warum eigentlich?“ fragte sich da einmal mehr auch Usopp, als er an seiner Werkbank saß und für Chopper einen Reagenzglasständer zusammenzimmerte. Immerhin würde schon morgen, spätestens in den darauf folgenden Nachtstunden die Landzunge am Horizont auftauchen.

Doch auch das Rentier konnte nur ratlos mit den Schultern zucken. Ein ewig ungelöstes Rätsel. Tashigi hatte einst mal durchblicken lassen, den Grund zu kennen, blieb aber lächelnd verschlossen. Von dieser Seite wäre keine Hilfe zu erwarten.

Doch nun, wo sich die Fahrt in die Heimat ihres Crewmitgliedes als wohl wenig vermeidbar zeigte, beschloss Chopper, der Sache doch noch ein letztes Mal auf den Grund zu gehen. Auch Usopps Neugier war, seit er von dem Brief wusste, in der üblichen Manier erweckt worden. Also machten sich beide, die spätestens seit Zoros anfänglichem Ausblühen eh mehr über ihn wussten, als der Rest der Mannschaft, auf den Weg ins Krähennest.

Mal abgesehen von den farbigen Himmelserscheinungen war es ein herrlich milder Sommertag. Die Sonne strahlte zwischen den Lichtstreifen herab und wärmte an Deck die Blüten an den Mandarinenbäumen, dass sie sich nach ihr labten und streckten. Es würde eine gute Mandarinenernte geben, hatte die Navigatorin einmal verlauten lassen. Und tatsächlich trugen die Bäume in dieser Saison übermäßig viele Blüten.

„Ist dir schon einmal aufgefallen, dass sich die Leuchtstreifen bewegen und die Farbe wechseln?“ machte die Langnase den kleinen Arzt aufmerksam, während sie beide auf halber Höhe in den Wanten hingen.

„Ja, man kann die ganze Zeit schauen und es sieht jede Minute anders aus. Aber es hat mir dann so vor den Augen geflimmert, dass ich eingeschlafen bin“, kam es von ihm fasziniert zurück.

Beide verharrten noch eine Weile und genossen den Ausblick von oben über das Schiff, den ruhigen, tiefblauen Ozean und das bunte Leuchten über sich, dann kletterte Usopp noch wenige Schritte höher und stieß gegen die Luke, welche ins Innerste des Ausgucks führte. Sie quietschte und knarrte, dass es hätte Tote erwecken können und veranlasste ihn sofort in seiner unendlichen Basteltasche nach einem Ölkännchen zu suchen. Solche kleine Aufgaben wollte er nicht aufschieben. Andernfalls könnten sie schnell wieder in Vergessenheit geraten. Gedacht, geölt. Er probierte noch zwei-, dreimal die Luke, in dem er sie anhob und wieder schloss und war dann mit der neuen Geräuschlosigkeit zufrieden.

„Usopp, beeile dich. Mir werden die Klauen lahm“, nervte ein quengelndes Rentier, welches immer noch hinter ihm in der Schiffstakelage hing. Chopper hasste den Weg hinauf zum Krähennest und das nicht nur allein durch die schwindelerregende Höhe.

Beide schoben sich nun hinein in den höchst gelegensten Raum der Sunny und trafen dort auf einen Nakama, der zu ihrem Erstaunen mal nicht schlief. Zoro betrachtete die beiden Neuankömmlinge argwöhnisch und legte die Hantel beiseite. Wenn die beiden Nervensägen hier oben im Doppelpack auftauchten, dann verhieß es nichts Gutes. Seine Vorahnung wurde umgehend bestätigt, als sich beide ihm direkt gegenüber auf den Fußboden setzten und wie auf Kommando gleichzeitig den Schneidersitz einnahmen und die Arme vor der Brust verschränkten. Es sah zu komisch aus, doch er unterdrückte ein Grinsen und überlegte, was der plötzlich aufgetauchte Besuch wohl bezweckte.

„Was auch immer du schon wieder ausgeheckt hast, wir sind garantiert schon wieder mit eingeplant. Daher würden wir gerne wissen, worum es geht“, kam es auch schon ungeniert vom Scharfschützen. Das Rentier nickte mit entschlossener Miene, sofern es ihm überhaupt gelang, eine ernste Miene bei seinen niedlichen Gesichtszügen zu machen.

Man wartete gespannt auf eine Antwort und würde schon gar nicht gehen, bis man eine hätte. Der Aufgeforderte hingegen überlegte einen kurzen Augenblick, wusste er doch selbst nicht genau, auf was Usopp hinauswollte.

„Was hab' ich ausgeheckt?“

„Tu' nicht so begriffsstutzig. Du weißt es ganz genau. Ich mein' den Brief.“

„Es ist nur eine Vermutung. Erinnerst du dich, wie du neulich das Fernrohr repariert hast?“

„Lenk' nicht vom Thema ab. Klar weiß ich das. An was genau soll ich mich erinnern?“

„Du hattest die Glasstücke auf dem Tisch in der Sonne liegen. Sie haben das Licht gebrochen.“

„Ich kapier gar nichts“, mischte sich das Rentier ein und die ernstgemeinte Miene wich einer verzweifelten. Er konnte dem Ganzen nicht so recht folgen und auch keinen Bezug zur eigentlichen Frage herstellen.

Doch Usopp kam blitzartig die Erleuchtung. Klar, die Glaskörper waren Prismen. Durch sie wurde weißes Licht in seine Spektralfarben zerlegt und kleine Lichtflecken in allen Regenbogenfarben zeichneten sich um die Prismen herum ab.

„Ach du meinst, die Polarlichter hängen mit den Prismen aus Raftel zusammen? Die Prismen, die unsere Welt lenken? Meinst du, es gibt wieder welche? Und der Brief? Hast du wieder eines davon? Von den Prismen?“, sprudelte es nur so aus Usopp heraus.

„Nein, ich denke nicht“, antworte Zoro.

„Nein, ich hoffe nicht“, heulte Chopper auf.

An Teufelsfrüchte und deren Kräfte konnte man sich gewöhnen. Sie waren allgegenwärtig. Immerhin trug das Rentier selbst eine dieser Früchte in sich und war letztendlich froh darüber. Hätte er sie nicht gegessen, er hätte nie solche Freunde wie die Strohhüte getroffen.

Teufelskräfte waren einfach zu durchschauen: Es gab eine Fähigkeit, die sofort endete, sobald der Inhaber schwach an Leibeskräften oder ins Wasser gefallen war. Doch Zoros Hokuspokus lag für ihn nicht im Rahmen einer Gewöhnung. Teufelskräfte aufheben, Bannkreise, Zwielichter, Parallelwelten. Es war undurchschaubar. Das ging ihm zu weit. Und dann noch dieses Ausblühen und die Vergesslichkeit... Als dann der Hanyô auch noch Prismenträger wurde und Geister sehen, Gefühlswellen lesen und emotionale Stürme entfachen konnte, da war es um den kleinen Verstand des Rentieres geschehen. Es hatte eine lange Zeit gebraucht, bis er vor sich selbst kapitulierend diese Umstände akzeptierte.

Es herrschte eine Weile betretenes und nachdenkliches Schweigen.

„Aber du kannst davon so gar nichts mehr? Also ich meine, so Gefühle von anderen lesen oder so was?“ hakte Usopp noch einmal nach.

Zoro schüttelte den Kopf.

„Alles wieder weg. Und die Nachwirkungen auch. Schon lange.“

Die Nachwirkungen hatte er mehr als unterschätzt, hatten ihm aber auch klar gemacht, weshalb Yurenda allen noch lange vorgaukeln konnten, selbst ein Prismenträger zu sein. So langsam, wie sich ein Prisma seinen Träger aussuchte und sich langsam entfaltete, so langsam ging es auch wieder weg. Selbst wenn es sich schon längst einen neuen Wirt gesucht hatte, benutzte und beschützte es seinen Ergebenen noch lange Zeit später.

Das kleine Rentier war immer stiller geworden und hatte seinen Hut soweit herunter über sein Gesicht gezogen, dass man meinen könnte, es würde sich zu gern in seiner Kopfbedeckung verstecken.

„Und warum willst du nicht nach Hause?“ kam es leise durch den Stoff hindurch.

„Darum. Raus mit euch!“

Ein Rausschmiss. Chopper ließ seinen Hut wieder los, Usopp seufzte. Das ewige Rätsel. Vielleicht würde es sich morgen lösen, wenn sie die Insel erreicht hätten.

Sanjis Ruf zur nächsten Mahlzeit hallte über das Deck. Er löste die Runde auf und erlöste Zoro von der Fragerei. Er sah den beiden Nakama noch kurz bei ihrem Abstieg nach unten nach. Nein, er konnte ihnen unmöglich beichten, immer noch Visionen zu haben, sobald er etwas berührte oder betrat. Auch wenn es nur kurze Sequenzen waren, so waren sie nicht immer gut. Dem Rentier würde es nur unnütze Angst und der Langnase nur unnütze Neugier bereiten. Was würde er sehen, wenn er wieder in Shimotsuki auftauchte?

Das Dorf war so klein, dass man schon gar nicht mehr von einem Dorf reden konnte. Ein Feldweg, den man als Hauptstraße betitelte, verlief durch das breite Tal mit seinen Reis- und Gemüsefeldern. Er verband mit seinen kleinen Stichwegen alle Gehöfte und Wohnhäuser miteinander. Wollte man jemanden besuchen, so musste man einiges an Fußmarsch auf sich nehmen und merkte so erst, wie weitläufig das Tal war. An den Hängen schlossen sich naturbelassene Wälder abwechselnd aus Bambus und Kiefern an. Klare Quellen sprudelten aus dem moosigen Steinmassiv und gluckerten aus kleinen Rinnsalen zu Bächen zusammen. Sie wurden aufgefangen in künstlich angelegten Gräben, um im Tal die Äcker zu bewässern. Hier und da fanden sich in den Wäldern kleine Weiher oder ein Schrein, zu denen kleine Trampelpfade führten. Das war's.

Die Halbnsel selbst war ein einziges Gebirge, welches viele Kilometer weiter landeinwärts in die Redline mündete. Obgleich die Berge nicht sonderlich hoch ragten und die Gegend mindestens dreimal so groß wie Lougetown war, hatten menschliche Einwohner hier Seltenheitswert. Selbst die Anzahl des Viehs auf den Wiesen übertraf die Kopfzahl bei weitem. Als er sich damals auf den Weg machte, mochten es wohl an die gut 400 gewesen sein, die in Shimotsuki lebten. Das war vor fast 18 Jahren. Er hatte erstaunt feststellen müssen, dass er diese Zeitspanne schon zusammenrechnen musste

Tashigi fuhr unregelmäßig zu ihren Eltern und hatte ihm berichtet, dass sich die Zeiger der Zeit in dem Dorfe nicht sonderlich bewegen würden. Und wie sehr ihre Eltern sich freuen würden, würde er sich dort mal wieder blicken lassen. Er zweifelte sehr daran, aber vermutlich hatte sie recht, dass es an der Zeit war. Ob Koushirou nun begeistert war oder eben nicht. Immerhin hatte er seinem Lehrmeister bei seinem Abschied hoch und heilig geschworen, die Lektionen des Unterrichts zu beherzigen und den Weg des Schwertes zu befolgen. Das war wohl mehr als in die Hose gegangen: Sein erstes Abweichen zum Kopfgeldjäger gipfelte in einer Karriere als Pirat und obendrein fand er seine tot geglaubte Tochter wieder, die wiederum mit einem grünhaarigen Kind an ihrer Seite den Weg in sein Haus fand. Schrie das nicht nach einer verbalen Maulschelle? Auch wenn der Sensei nie aus der Haut fuhr, so hatte er seine ganz eigene Art, seine Schüler spüren zu lassen, wenn sie eine Strafe verdient hätten. Seine Mimik konnte Bände sprechen und tiefe Gewissensbisse hinterlassen.
 

Er folgte Chopper und Usopp in den Essensraum, aus dem schon herrlicher Duft nach leckeren Speisen drang. Teller klapperten, Besteck wurde verteilt, Gläser gefüllt. Dem Kapitän der Bande ging es, wie üblich, nicht schnell genug mit der Essensausgabe. Er begann sich zu langweilen und zu zetern. Der übliche Trubel brach aus und Franky meckerte schon, ob sich diese Crew nicht endlich mal nach all den Jahren wie normale Menschen benehmen könnte. Das Rentier konterte, es wäre ja gar kein Mensch, worauf Luffy und Usopp in schallendes Gelächter ausbrachen. Dabei flog durch Luffys Zappelei die Schüssel mit dem Reis vom Tisch und zerbrach scheppernd in tausend Scherben am Boden. Die frisch gekochten Reiskörner flogen empor und hafteten anschließend im ganzen Raum und auf allen, die schon am Tisch saßen. Diese Aktion brachte Sanji wahrlich auf die Palme. Das Chaos war nun absolut perfekt. Nami verteilte Kopfnüsse, doch die Situation blieb hitzig geladen.

Zoro grinste über die sich ihm bietende Szenerie und nahm die Gelegenheit wahr, sich mit der DenDenMushi vor die Tür ins Freie zu begeben. Dort setzte er sich, mit dem Rücken an der Wand lehnend, auf den Rasen und platzierte die Schnecke vor sich. Es knackte und rauschte in der Leitung, als das kleine Schleimtier eine Verbindung aufbaute, doch im Leuchtturm am Westkap nahm niemand ab. Wo steckten die beiden nur?

Er dachte nach. Es behagte ihm wenig, in der Marinebasis anzurufen, doch es blieb ihm im Moment keine Wahl. Oder er müsste es zu vorgerückter Stunde noch einmal im Leuchtturm probieren. Noch einmal rauschte und knackte es. Die Schnecke machte einen angestrengten Gesichtsausdruck und kniff die Augen zusammen. Tatsächlich nahm am anderen Ende jemand ab.

„Marinestation Lougetown. Sie sprechen mit Kurosawa Nobu. Sie wünschen?“

Nobu! Na wenigstens jemand, den er von den gut 300 Mann auf Station schon kannte. Der Soldat verrichtete schon seit einigen Jahren seinen Dienst bei der Marine, doch da er es mit den Regeln nie so genau nahm, war er über den Posten am Empfangstresen bisher noch nicht hinausgekommen. Seine Grundeinstellung zu seinem Arbeitgeber war recht pragmatisch: Das Gehalt kam immer überpünktlich, es gab ein Dach über dem Kopf und drei warme Mahlzeiten am Tage. Was wollte man mehr? Zudem war der Job am Tresen nicht allzu nervenaufreibend. Ein paar verirrte Touristen hier, ein paar Anzeigen wegen Diebstahl und Trunkenheit da. Nobu hatte alles im Griff.

„Total chillig!“, hatte er einmal zu Zoro gesagt, mit ihm Sake angestoßen, von dem er mindestens immer drei Flaschen unter dem Schreibtisch neben dem Papierkorb gebunkert hatte, und dann auch noch sofort die Sakeschale wieder aufgefüllt. Saufen im Dienst. Zoro fand, dass Nobu doch sehr korrekt war. Zudem wusste er so ziemlich alles, was durch den Marineticker passte. Er war zum Leidwesen Smokers eine wandelnde Klatschzeitung, konnte aber auch genauso verschwiegen sein, wenn man sein Vertrauen brauchte. Tashigi sah es großzügiger, „solange der Laden lief“, wie sie so schön sagte.

„Hier ist Zoro. Ist Tashigi noch da?“

„Klar, ich verbinde!“

Na, das ging ja mal fix. Sie war erstaunt über seinen Anruf auf Station und nicht wie üblich daheim. Kurz und knapp schilderte er ihr, was sich in den wenigen Tagen seit seiner Abreise zugetragen hatte und weshalb die Strohhutbande nun Marijoa ansegelte und nicht, wie geplant, zur Grandline fuhr.

„Dann kommt ihr bei Shimotsuki entlang?“

„Scheint so...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  fahnm
2015-03-23T21:37:35+00:00 23.03.2015 22:37
Spitzen Kapitel
Von: abgemeldet
2015-03-23T16:48:08+00:00 23.03.2015 17:48
„Zoro-hat-vor-nichts-Angst,-aber-vor-zuhause“<---einfach genial XD
Von:  einfach_Antonia
2015-03-23T11:47:24+00:00 23.03.2015 12:47
Ich merke stellenweise wirklich, dass ich den ersten Teil unbedingt noch mal lesen sollte (was ich immer noch nicht geschafft habe).

Aber trotz Allem wieder ein sehr gutes Kapitel, dass wieder sehr viele Fragen auf wirft und man super gespannt auf das nächste wartet ;-)
Antwort von:  sakemaki
23.03.2015 16:07
Hallo und Danke!
Allerdings bin ich mit dem Tempo der Story nicht ganz so zufrieden. Ich hänge immer noch irgendwie darin fest, mich mit dem Erklären der letzten 10 Jahre des Zeitsprunges zu beschäftigen. Die Story mit Action und auch Taiyokos Sidestory laufen noch gar net so recht. Finde mal wieder nicht die Kurve zur Hauptstoryline ... -.-
Von:  pbxa_539
2015-03-23T08:55:44+00:00 23.03.2015 09:55
So schnell kann es mit dem onlinestellen doch gehen.

Warum ist Nami so scharf darauf, bei Zoros Heimatinsel vorbeizufahren? Was haben sie davon? Wirklich nur die Zeitersparnis? Kann ich mir nicht vorstellen.
Gibt es eigentlich irgendetwas, was Usopp nicht in seiner Tasche hat? Das frag ich mich schon jedes Mal, wenn ich One Piece mal wieder sehe.

*murmel, ich bin verwirrt...Fernrohr, Prismen...
Und wieder der Bezug zum ersten Teil.
Es war nicht nur um Choppers Verstand geschehen, auch meiner verabschiedet sich offenbar gerade. Und anscheinend mit Gedächtnislücken, weit größer, als Zoros.

Wie immer sehr schöne Beschreibungen, mein Kopfkino arbeitet sehr gut, in Bild und Ton.
Auf nem Dorf steht das Leben irgendwie still, jeder, der da wohnt, kann das wohl bestätigen.
Irgendwie ist das seltsam.
Na, mal gucken, wie es auf Zoros Heimatinsel zugeht und was den Grünschopf dort erwartet.

Antwort von:  sakemaki
23.03.2015 20:50
Ha, da vermutet doch wirklich jemand hinter jeder Zeile ein Foreshadowing. XD
Nein, so ist es nicht. Nami hat gar nichts davon über Shimotsuki zu eiern. Es ist einfach nur der kürzeste Weg: Orthodrome und Loxodrome lassen grüßen... Darauf wollte ich aber nun nicht hinaus. Das würde sonst zu sehr in die Vermessungstechnik abdriften. Aber zurück zu eigentlichen Frage. Man muss die Grandline mal von der Seite betrachten, dass man sie nur über die 7 Routen und dem Logport besegeln kann. Landet man auf der "falschen" Insel kann es Wochen, gar Monate dauern, bis der Logport zur nächste Insel auflädt. Umgehen lässt sich das nur mit einem Eternal Port. Oder aber man fährt einfach parallel zur Grandline und dem Calm Belt auf einem Blue und braucht einmal um die halbe Welt so ungefähr10-12 Tage... ;-)

Danke für das Kopfkinolob. Ich beschreibe ja total gern Nebensächlichkeiten. :-)


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