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Püppchen, Püppchen, lass mich mit dir spielen!

Sasori x OC
von

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Bilderreise durch die Vergangenheit?

Bilderreise durch die Vergangenheit?

Sasori:

Wie lange ich nun schon in diesem Zustand war, wusste ich nicht. Es schien so endlos. Doch der schwarze Hintergrund wich langsam zurück und es wurde heller, auch ein paar Stimmen konnte ich vernehmen. Zuerst waren es nur schemenhafte Gestalten, doch nach einiger Zeit bildete sich vor mir eine kleine Szene ab. Es waren zwei kleine Jungen die auf einem Rasen herum alberten. Sie lachten und kugelten sich auf dem Boden hin und her. Sie schienen sehr fröhlich. Als ich versuchte mich zu bewegen und umzusehen bemerkte ich, dass ich es nicht konnte. Einzig und allein dieses Bild war vor meinen Augen zu sehen. So, als ob ich einfach nur diese Szene beobachten würde. Die Jungen waren noch sehr klein, höchstens vier Jahre alt. Sie sahen fast identisch aus. Beide hatten strubbliges, rotes Haar. Dieselben Augen, dasselbe Aussehen. „Warte auf mich, ich bin nicht so schnell!“, schrie der Kleine von den Beiden. Naja, kleiner war er nicht wirklich. Vielleicht nur ein paar winzige Zentimeter. „Haha, ich hab schon wieder gewonnen. Du bist einfach zu langsam. Mich schlägst du nie“, triumphierte der Andere. Beleidigt drehte sich der Kleine weg. „Ach komm schon, ~. Sei doch nicht immer gleich beleidigt.“
 

Was war das? Wieso wurde auf einmal der Ton so dumpf? Was hat er gesagt? Einen Namen? Wie heißen die Beiden? Sie kommen mir so bekannt vor…
 

Der Kleinere schob seine Unterlippe weiter nach vorne. „Mama, er hat mich schon wieder nicht gewinnen lassen!“, weinte er. Eine Frau mit langen braunen Haaren trat aus der Balkontür. „~!“
 

Verdammt, schon wieder? Wieso verstehe ich die Namen nicht?!
 

Der Größere der Beiden blickte betrübt zu Boden. „Was kann ich denn dafür dass er so ‘ne lahme Ente ist“, schmollte er. Der Kleinere funkelte ihn wütend aus seinen braunen Augen an.
 

Komisch, wieso kann ich nur seine Augen sehen? Sein Gesicht ist so verschwommen…
 

„Schatz, nimm doch ein bisschen mehr Rücksicht auf deinen Bruder“, meinte die Frau mahnend. Wahrscheinlich die Mutter von den Beiden. Der Kleinere streckte dem Größeren die Zunge raus. „Aber dann soll er nicht so gemein sein!“, erwiderte er trotzig, „Ich bin der Ältere!“ „Aber nur ein paar Minuten“, gab der Kleinere dazu. Der Größere verdrehte die Augen. Doch plötzlich verschwamm das Bild vor meinen Augen und die Stimmen verblassten.
 

Was war das denn?
 

Und da war er wieder… der schwarze, endlose Raum. Schwerelos schwebte ich weiter bis zu einem neuen Bild. Es war eine ähnliche Szene, nur das die Jungen älter waren. Ich hörte ihre Stimmen wie aus weiter Ferne und das Bild kam immer näher, bis ich mich, genau wie zuvor, mitten im Geschehen wiederfand. Die annähernd glückliche Atmosphäre war nicht mehr da. Zu sehen war nur, wie sich die beiden Brüder gegenüberstanden. „Du bist so ein Blödmann! Wieso machst du so etwas?“, fragte der jüngere Bruder. „Das geht dich nichts an! Lass mich in Ruhe“, erwiderte der Ältere und schubste seinen Bruder zur Seite. Dieser fiel zu Boden. Was ich erkennen konnte war, dass der Ältere lauter blaue Flecken hatte. Er wirkte wütend und zerstreut. Ihr Alter schätzte ich auf zirka sieben oder acht Jahre. Der Jüngere rappelte sich auf und lief seinem Zwilling hinterher. Dann verblasste das Bild wieder.
 

Was um alles in der Welt geht hier nur vor sich? Was soll das alles?
 

Dann merkte ich, wie ich nur noch an verschiedenen Bildern vorbei flog. Sie preschten mir mit hoher Geschwindigkeit entgegen. Doch was waren das für Bilder? Immer wieder diese zwei Jungen. Doch sie wurden nicht älter. Dann war nur noch der Kleinere da und betrachte gedankenverloren ein Foto. In einem anderen Bild sah man eine ältere Frau und den jüngeren Bruder. Sie hatte den Arm um ihn gelegt. Irgendetwas musste in den Jahren passiert sein, denn der ältere von den Beiden war nicht mehr da. Man sah, wie der Junge immer älter wurde. Dann plötzlich stoppte alles. Vor mir sah ich ein großes Bild. Zusehen waren zwei Erwachsene. Eine Frau mit langen, braunen Haaren. Ein Mann mit kurzen, roten Haaren. Sie hielten beide jeweils ein Baby auf den Armen. Sie waren noch klein, doch der kleine rote Haarschopf war schon deutlich zu erkennen. Die Eltern lächelten in die Kamera. Eine glückliche Familie, doch dann zersprang das Bild in lauter Einzelteile.
 

Was ist hier nur los? Ich versteh es einfach nicht
 

Dann hörte ich sie, zum ersten Mal seit langem. Es war meine eine eigene Stimme und ich merkte, dass sie nicht von weiter weg herkam. Ich war es, der hier schrie!
 

Im Krankenhaus:

Es waren schon ein paar Tage vergangen, seit Sasori im Koma lag. Elf, um genau zu sein. Jeden Tag kam mindestens einer seiner Freunde vorbei, am meisten Deidara und Chiyoko. Die Krankenschwestern waren sehr erstaunt, dass er so oft besucht wurde. Auch ein paar Mädchen kamen vorbei, einige weinten, andere freuten sich. Es war gegen halb sieben Uhr morgens, als die Alarmglocken losgingen. Schnell eilten die Schwestern in das Zimmer des Patienten. „Was ist hier los?“, rief ein Arzt und stürmte in das Zimmer. Zu sehen waren nur panische Schwestern und auch ein anderer Arzt war eingetroffen. Die Geräte piepten bedrohlich laut und was das Merkwürdigste war, der Patient schrie! „Das kann nicht sein, er liegt im Koma, oder ist er aufgewacht?“ „Nein! Wir wissen nicht, was wir machen sollen?!“, sagte eine Schwester planlos und drückte irgendetwas auf den Geräten herum. „Beruhigungsmittel spritzen! Sofort!“, wies der Arzt die Anwesenden an. Sasori fing sogar an mit den Beinen um sich zu treten. „Das kann doch nicht sein. Wieso wacht er nicht auf?“ Völlig mit der Situation überfordert trat der eine Arzt an das Krankenbett und half mit, den Patienten festzuhalten. Die Geräte spielten total verrückt. Sie piepten unaufhörlich und der Puls stieg von Sekunde zu Sekunde. „WO BLEIBT DAS BERUHIGUNGSMITTEL?“, schrie der Arzt. Gerade als die Schwester mit besagtem Mittel ins Zimmer trat, ertönte ein eintöniger Laut. Das Schreien hatte aufgehört, doch das Herzfrequenzmessgerät zeigte nicht mehr die auf- und absteigenden Linien an, sondern nur noch eine einzelne Linie, die einen langen Strich zog. „Sein Herz hat aufgehört zu schlagen, wiederbeleben!“, koordinierte der Arzt die Anwesenden an. Es wurde schnell alles vorbereitet und sie begannen die Wiederbelebungsmaßnahmen für Sasori einzuleiten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sunny-Yuki
2015-03-08T16:20:40+00:00 08.03.2015 17:20
Hey,
Ich hab den 1. Teil wie die bisherigen Kapitel vom 2. in eins durch gelesen und finde deinen Schreibstil echt klasse und liebe deine Geschichte und den Verlauf *-*
<.< jetzt nicht falsch verstehen, dass Sasoris Herz grad aussetzt ist jetzt nicht toll. Hoffe er wacht bald wieder auf und trägt keine Amnesie davon 😰
Ich mag den Marionettenspieler 😊

Freu mich auf die nächsten Kapitel und bin gespannt wie Sasoris Zwillingsbruder mit einbringst 😉

LG
Sunny-Yuki =^~^=
Antwort von:  Sakami-Mx
08.03.2015 17:26
Vielen vielen dank :*
das nächste kapi hab ich heute in die Freischaltung gegeben^^ und ja auf seinen Zwillingsbruder bin ich selbst auch noch gespannt, wie ich ihn weiter einbringe^^ lass dir eins gesagt sein, diese ff wird wahrscheinlich länger als teil 1 werden^^ ich hoffe die Geschichte wird dir auch weiterhin gefallen :3
Antwort von:  Sunny-Yuki
08.03.2015 18:42
Uii hoffentlich dauert das nicht sehr lange ^^
Du meinst „Püppchen, Püppchen, lass mich mit dir spielen!”, oder hab ich da was falsch verstanden? ^^" wenn ja sorry aber so oder so hab ich dann länger noch was von dir zu lesen :*
Antwort von:  Sakami-Mx
08.03.2015 18:50
ja die FF mein ich xDD kann sein dass sie am dienstag oder vielleicht sogar morgen on kommt :)


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