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Freiheit?

Kagome x Inu no Taishou
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Mein erster One-shot. ^^
Viel Spaß! Komplett anzeigen

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Freiheit?

Wolken. Sonne. Vogelgesang.

Über mir ein strahlend blauer Himmel, unter mir ein steiler Abhang.

Hinter mir Wald, vor mir die endlose Ferne des mittelalterlichen Japans.
 

Bäume. Wiesen. Seen. Flüsse. Ein paar Dörfer. Berge, die in der Ferne verschwanden.

Der Wind wehte in mein Gesicht und ließ meine blau-schwarzen Haare fliegen und meine Mikotracht flattern.

Bei diesem Ausblick fühlte ich mich frei.

Doch sind wir das auch? Wissen wir wirklich, was Freiheit bedeutet? Wissen wir, was es bedeutet, frei zu sein?

Sind wir nicht im Grunde Gefangene eines goldenen Käfigs, den wir uns selbst erschaffen haben und von dem wir uns einreden, er sei unsere Freiheit, unsere Unabhängigkeit?
 

Wenn wir uns das Land ansehen, die fernen Berge betrachten, fühlen wir uns frei, glauben alles erreichen zu können, doch wir sind nur kleine Fische, die gelegentlich den Faden des Schicksals streifen.
 

Für mich hat selbst die Zeit keine Bedeutung. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft.

Die Vergangenheit ist meine Gegenwart, meine Gegenwart ist die Zukunft und meine Zukunft liegt in der Vergangenheit.

Das Schicksal brachte meine Zeit durcheinander und ich kann es nicht bekämpfen.
 

Selbst die mächtigsten und stärksten Daiyoukai können dem Entschluss des Schicksals nicht entgehen und sind ihm erlegen.
 

Wie bekämpft man einen Gegner, der allgegenwärtig ist?

Einen Gegner, der unmögliches möglich macht.

Einen Gegner, der den stärksten Daiyoukai seiner Zeit mit einem Menschen, einer Miko zusammenbrachte.
 

Freiheit.
 

Wir glauben, sie zu kennen. Wir glauben sie zu besitzen. Doch einzig und allein die Liebe verleiht Flügel. Flügel, die fliegen und der, der fliegen kann, ist frei.

Einzig und allein die erwiderte Liebe eines anderen ist der Schlüssel zur Freiheit.
 

Liebe.
 

Vielen ein fremdes Wort. Vielen unbekannt. Doch nur denen, die ihre Freiheit auf einem blutgetränkten Weg suchen und ihren goldenen Käfig mit Blut besudeln und ihn immer enger ziehen, bis sie sich endgültig von den Fesseln der Mordlust und des Hasses einnehmen lassen.
 

Doch die, die den wahren Weg suchen, die finden ihn auch. Sie sind in der Lage die Käfigtür aufzustoßen, ihre Flügel auszubreiten und davonzufliegen.
 

"Kagome? Was ist los?"
 

Ich drehte mich um und erblickte zwei Augen wie flüssiges Gold.

Er stand neben mir und legte einen Arm um meine Hüfte.

Sanft. Vorsichtig.

Als hätte er Angst, mir wehzutun. Er folgte meinem Blick über die Ferne. Das Gebiet des Westens.
 

"Ich habe nur nachgedacht, Taishou. Nichts weiter."
 

Der Mann, Taishou, lehnte seinen Kopf gegen meinen und fragte:
 

"Dürfte ich meine Fürstin fragen, über was sie nachgedacht hat?"
 

"Darüber, dass die Wege des Schicksals unvorhersehbar sind."
 

Ich lehnte mich gegen meinen Fürsten.
 

"Oder hättest du gedacht, dass ich in einen Brunnen stürze, in der Zeit zurückgeschickt werde und dich, den Fürsten des Westens, heirate?"
 

Er hob seinen Kopf leicht und küsste mich auf die Schläfe.
 

"Nein, das hätte ich nicht gedacht. Aber wir sollten wieder ins Schloss. Sesshoumaru wartet auf uns."
 

Ich nickte.
 

"Aber nicht nur auf dich und mich, Taishou."
 

"Ich weiß."
 

Er stellte sich hinter mich und schlang nun beide Arme um mich und platzierte seine Hände auf meinem Bauch. Er legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. Er flüsterte mir ins Ohr:
 

"Er wartet auf seinen kleinen Bruder, beziehungsweise auf seine kleine Schwester."
 

"Wenn es ein Junge wird, wie soll sein Name lauten?"
 

"...Inu Yasha. Das soll dann sein Name sein."
 

Ich nickte. Gab mein Einverständnis. Dann gingen wir zurück, zurück zu unserem Heim.

Der Ort, wo wir unsere Freiheit, unser Glück fanden.
 

Denn Freiheit bedeutet Glück.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Na? Wie fandet ihr meinen ersten One-shot?
Ich weiß, ich sollte bei 'eine schicksalhafte Liebe' weitermachen, aber ich fand keine Inspiration und dieser One-shot spukt mir die ganze Zeit im Hirn herum. Also hab ich das erstmal aufgeschrieben, damit ich es aus dem Kopf hab'. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2015-06-05T18:45:24+00:00 05.06.2015 20:45
... und falls es ein Mädchen wird? Das hätte ich auch gern gewusst, obwohl ich glaube, dass die Inuyasha-Anspielung hauptsächlich dazu dienen sollte, Izayois Abwesenheit in der Zeitlinie zu erklären? :)
Ich mochte die Art, wie der Fürst ihre Taille umfasste, weil es den Moment so kostbar gemacht hat - die Umgebungsbeschreibung am Anfang klang für mich auch nach einem ruhigen, fantastischen Ort. Mich hat das sehr geerdet, weil ich mir viele Orte in Japan dazu vorstellen konnte (auch wenn ich im Westen nicht allzu viele kenne). Man hofft einfach, es bliebe beim Glück und der Freiheit. Ob das bei all den Dämonen so bleiben wird, hmm ... das wird man hier wohl nicht erfahren, schade. Kagome hat während der Szene jedenfalls sehr ruhig und nachdenklich auf mich gewirkt, einfach erwachsen. Das war mal etwas Anderes. :)

Liebe Grüße, Morgi

Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
07.06.2015 17:06
Vielen Dank.^^
Hätte nicht gedacht, dass hier nich jemand kommentiert, geschweige denn du. ^^'

LG, Quercy
Von:  Teshy
2015-02-17T05:38:50+00:00 17.02.2015 06:38
IHHH! Sie wollen das Kind Inuyasha nennen!!!! Das ist so kreativ.. Inu bedeutet Hund und yasha ist eine andere "Bezeichnung" für Dämon..Wow Hundedämon..echt klasse echt klasse herr Vater...
Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
17.02.2015 06:46
Die Bedeutung des Namens war mir klar, aber im Anime hat Taishou seinen zweiten Sohn ja auch Inuyasha genannt und ich wollte wenigstens da realistisch bleiben. ^^
Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
17.02.2015 15:50
Eigentlich bedeutet yasha soviel wie: von Dämonen geboren.
Also: von Dämonen geborener Hund oder so.^^'
Von:  badgril0811
2015-02-17T05:26:31+00:00 17.02.2015 06:26
Wow ich find deinen one-shot echt gut und niedlich auch wie sessy erwehnt wird und auch das sie ein kond bekommen......
Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
17.02.2015 06:44
Danke.^^


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