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What all happened...

Um kℓar zu sehen reicht oft ein Wechseℓ der Bℓickrichtung.
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nami's Outfit Komplett anzeigen

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ᴄɪᴛʏ ᴏғ ʟᴏᴠᴇ ᴀɴᴅ ᴘᴀssɪᴏɴ

Ruffy stieß einen lauten bewunderten Laut aus, als er die große Stadt mit ihrem hektischen Treiben und den vielen bunten Lichtern erblickte. Obwohl die Insel rein äußerlich nicht gerade sehr groß wirkte, schien die Stadt dafür um so größer. Große Gebäude streckten sich in den wolkenlosen Himmel empor und boten mit ihren glitzernden Schildern einen fabelhaften Anblick. An jedem Gebäude waren Schilder befestigt, welche eben das anzeigten, was sich in diesem Gebäude befand. Auf einem Schild waren Herzen, auf dem anderen Blumen. Dann gab es Schilder mit leckerem Essen drauf oder einer jungen Schönheit mit einem bezaubernden Lächeln. Letzteres interessierte ihn weniger, viel mehr hatte ihm das Schild mit dem Essen darauf schon längst in den Bann gezogen. „Essen!“, rief er und zeigte auf das Gebäude mit dem leckeren Essens-Schild.

 

„Vor nicht mal einer Stunde hast du ein ganzes Lunchpaket aufgefuttert und du hast jetzt schon wieder Hunger?“ Nami seufzte genervt auf und zuckte mit den Schultern. „Na gut, aber nur weil ich hoffe nebenbei ein schickes Modegeschäft zu finden“

Der Schwarzhaarige grinste sie breit an. „Abgemacht. Ich gehe etwas leckeres futtern und du währenddessen shoppen“ Das klang doch nach einem plausiblen Lösungsvorschlag – so wären sie beide zufrieden. Er bekam sein leckeres Essen und sie möglicherweise neue Kleidung. „Na dann. auf geht’s!“, befahl er laut lachend und tapste zusammen mit Nami in die Richtung los in der das Gebäude mit dem Essens-Schild war.
 

Jetzt wo sie mitten in die Stadt kamen und dort erst Recht viel los war, konnte man erst den Glanz dieser Stadt sehen. Die ganzen Geschäfte und Gebäude waren bunt geschmückt – Herze aus Stoff, aus Farbe und aus Plastik waren überall und in allen Varianten an den Gebäuden befestigt. Ein Haus hatte sogar ein riesig gemaltes Herz an der steinernen Wand – kaum zu übersehen. Was hatten die Einwohner der Stadt nur mit diesem ganzen Herzchen-Kram? Er selbst konnte sich für die vielen Herzchen nicht gerade erwärmen, war aber dennoch von dem bunten Anblick begeistert. Sie kamen an Blumengeschäften und irgendwelchen Kitsch-Läden vorbei, denen Ruffy aber wenig Beachtung schenkte. Sein Herz trieb ihn in Richtung Restaurant.
 

„Fällt dir hier nicht etwas auf?“, fragte ihn plötzlich Nami und zeigte auf ihre Umgebung. Er folgte ihrer Handbewegung und besah sich die Leute um sich herum. Eigentlich konnte er nichts ungewöhnliches feststellen, sodass er nur mit den Schultern zuckte. „Hier gibt es wenig Essensstände“, erwiderte er betrübt, als sie schon wieder an einem Blumengeschäft vorbei kamen, dass grotesker Weise noch schlimmer mit Herzen geschmückt war, als all die anderen Geschäfte. „Nein, du Idiot, das meine ich nicht! Aber wie üblich hast du ohnehin nichts anderes im Kopf außer Essen!“ Wie immer wenn sie ihn anschrie, weil er offensichtlich etwas falsches gesagt hatte, bekam er eine harte Kopfnuss ab. Aua!
 

„Ich weiß nicht was du meinst....“, versuchte er zu erklären, woraufhin ihn plötzlich zwei Hände am Gesicht packten und seinen Kopf zwangen in eine ihr erzwungene Richtung zu drehen. „Schau doch hin!“
 

Er sah ein Paar, welches eng zusammen gekuschelt dar stand und einen Statue bewunderten. Was war daran so ungewöhnlich? Gerade als er genau das fragen wollte, wurde sein Kopf erneut in eine unnatürliche Position gedreht und wieder blickte er auf ein Paar, das küssend in einer dunkel gelegenen Ecke stand und sich nicht im geringsten darum scherten, was außerhalb ihrer Zone geschah. „Merkst du es jetzt?“, fragte Nami genervt und ließ seinen Kopf los, sodass dieser wieder in seine normale – gesunde – Haltung zurück donnerte. Diesmal sah er sich seine Umgebung und die um ihn herum laufenden Menschen selbst an und da fiel es ihm auf: Hier liefen überall Paare herum. Sie kuschelten, küssten, redeten und lachten miteinander.
 

Hmmm. „Vielleicht sind die vielen Herzchen daran schuld“, sinnierte er nachdenklich und legte den Kopf leicht schief.

Seine Freundin stöhnte lustlos auf und verpasste ihm einen leichten Hieb auf seine Schulter. „Ja, die Herzchen sind schuld. Manchmal glaube ich echt du hast ein paar Schläge zu viel in den letzten Jahren abbekommen. Ich glaube eher wie sind in einer Stadt der Liebenden oder so was gelandet. Lovegreat Hills, eigentlich sagt der Name doch schon alles“
 

Jetzt wo er über den Namen nachdachte und sich die verliebten Paare betrachtete, konnte er Nami in dieser Hinsicht nur Recht geben. Das schien wirklich eine Stadt der Liebenden zu sein. Oh je. Nami und er gehörten mit Sicherheit nicht hier her. Schlimmer war, dass es ihn gerade ziemlich nervös machte all die küssenden und kuschelnden Paare zu sehen. Da kam ihm sein Traum wieder in den Sinn...
 

„Da hast du Recht, junge Lady“ Selten war er so dankbar gerade jetzt von fremden Leute angequatscht zu werden. Ein älteres Paar – vermutlich ein Ehepaar – kam auf sie beide zugeschlendert. „Lovegreat Hills ist als Stadt der Liebe und Leidenschaft bekannt. In dieser Stadt dreht sich alles um Liebe und Leidenschaft. Der perfekte Ort für frisch Verliebte oder jene, die nach vielen Jahre immer noch so verliebt ineinander sind wie am ersten Tag“, erklärte die ältere Dame und warf dabei einen liebevollen Blick auf ihren Partner. „Ich habe euch noch nie hier gesehen. Ihr seid vermutlich Besucher, oder?“ Er nickte und Nami quittierte ihre Antwort mit einem freundlichen ‚Ja‘. „Sie leben hier?“, fragte Letztere schließlich. „Nein, Nein, aber mein Ehemann und ich kommen schon seit Jahren 1x im Jahr hier her. Es ist ein wundervoller Ort um hier Urlaub zu machen und sich von den Strapazen des täglichen Lebens zu erholen“ Ihr Mann nickte und schenkte Nami und ihm ein herzliches Lächeln. „Junger Mann, ich rate Ihnen mit ihrer Freundin das Restaurant ‚Love and Hearts‘ zu besuchen. Das Essen ist sehr köstlich und die Bedienungen wirklich sehr freundlich und zuvorkommend. Gleich neben dran gibt es auch das Hotel ‚Love and Hearts‘, Restaurant und Hotel gehören zusammen. Dort gibt es modern ausgerichtete Zimmer mit einem herrlichen Blick auf die Stadt. Aber ich empfehle Ihnen vor etwas angemessenes anzuziehen“, schwärmte der Mann und diesmal war es die Frau die zustimmend nickte.
 

„Tolles Essen, ja?“, fragte Ruffy grinsend und ignorierte einfach die Bemerkung darüber, dass sie Nami für seine Freundin hielten. Da es die Stadt der Liebe und Leidenschaft war, lag die Vermutung nahe, dass sie immer zuerst als Paar angesehen würden. Damit kam er klar – einmal außer Acht lassend, dass ihm ein angenehm warmes Gefühl durch die Brust strömte, wenn er daran dachte, dass Nami tatsächlich als seine Freundin betrachtet werden würde.
 

Schon wieder diese komischen Gefühle. Das musste endlich aufhören.
 

„Danke für die Tipps“ Nami bedankte sich mit einer leichten Verbeugung und sie verabschiedeten sich schließlich von dem älteren Ehepaar. „Hast du das gehört? Der alte Mann sagte, dort gäbe es ein tolles Essen!“ Obwohl er mit einer herrischen Antwort rechnete oder einen weiteren Schlag auf seinen Kopf, sah er, dass Nami lediglich nur lächelte.

 

Wo waren sie hier nur gelandet? Stadt der Liebe und Leidenschaft...Als würden Ruffy und sie dahin gehören. Ihn schien das wenig zu stören, ihr aber schon. Sie waren kein Liebespaar – Warum verspürte sie bei dieser Tatsache nur eine solche Leere in sich?

„Nami, jetzt beeil dich. Ich möchte endlich Essen gehen!“ Ruffy war wie immer ungeduldig und zerrte sie regelrecht ins Hotel hinein. Bevor sie ins Restaurant gingen, wollte sie die Tipps des alten Ehepaares wahrnehmen und sich vorher umziehen, was zu gleich bedeutete, dass sie schon einmal ins Hotel einchecken konnten.
 

„Du wirst ja wohl noch ein paar Minuten warten können“, beschwerte sie sich und riss sich von seinem Griff los, als sie den Empfangsschalter erreichten. Die junge Frau hinter dem Tresen warf ihnen beide abwechselnd Blicke zu. „Ich kann aber nicht mehr warten. Ich warte schon so lange!“, jammerte er und zog einen Schmollmund. Die Empfangsfrau kicherte. „Na, Na, junger Mann. Sie werden es doch noch abwarten können bis sie beide in ihrem Zimmer sind“, mischte sie sich kichernd ein und warf ihnen vielsagende Blicke zu.
 

Während Nami sofort verstand worauf die Frau hinaus wollte – bzw. dachte – hing ihr Kapitän mal wieder gewaltig nach. Er starrte auf seine naive und unschuldige Art einfach nur die Frau an.
 

Da die Frau nicht aufhörte ihnen abwechselnd wissende Blicke zu zuwerfen, wurde Nami allmählich rot im Gesicht und donnerte die Faust auf den Tresen. Die Empfangsfrau erschrak. „Ein Zimmer, bitte!“, zischte sie der Frau zu, die sofort wie wild in ihrem Blick herumblätterte und schließlich mit einem Stift etwas hinein kritzelte. Anschließend fischte sie aus einem Schrank einen Schlüssel heraus und hielt ihn ihr hin. „Danke!“, kam die grobe Erwiderung und sie packte Ruffy am Kragen. „Jetzt komm, du Idiot!“

Ruffy stolperte ihr nach. „Was hast du denn, Nami? Die Frau hat doch nichts falsches getan...“ Wenn du wüsstest, dachte sie nur und ließ Ruffy los, nachdem sie am Fahrstuhl ankamen. Sie brauchten nicht lange zu warten ehe der Fahrstuhl kam und sie einsteigen konnten. Die kurze Fahrt über in einen der obersten Stockwerke – sie hatte anhand des Schlüssels gesehen, dass sie ganz oben ein Zimmer hatten – war sie ganz still, spürte aber die nachdenklichen Blicke von Ruffy auf ihr. Wahrscheinlich dachte er immer noch darüber nach, was sie denn so aufgeregt hatte – oder was die Aussage der Frau bedeutete. Sie glaubte kaum das Ruffy wirklich kapiert hatte auf was die Frau ihre Diskussion bezogen hatte.

Sie seufzte wieder auf. Was soll’s...

 

DU MEINE GÜTE!“ Ruffy äußerte es laut und entsetzt und sie dachte es nur. Das Zimmer welches sie für 3 Tage gemietet hatten war außergewöhnlich...grotesk. Noch viel mehr Herzchen und Blümchen. Die Wände waren rosa und der flauschige Teppich weiß. Es sah aus wie in einem Mädchenzimmer eines 4-Jährigen Kindes. „Ich drehe durch“, murmelte sie und ließ ihren Blick entsetzt über das Zimmer wandern. Ein großer weißer Holzschrank, ein rosafarbenes Sofa, ein großes herzförmiges Bett.. – Moment mal. Nur ein Bett?!
 

„Können wir uns kein anderes Zimmer suchen?“ Ihr Kapt’n starrte verstörend auf die kitschige Ausstattung des Zimmers. „Könnten wir, aber ich glaube kaum das die anderen Zimmer anders aussehen“ Der Name des Hotels sagte doch schon alles.

Die schöne Navigatorin holte tief Luft und stieß sie dann leise wieder aus. Es hatte keinen Sinn sich jetzt noch einmal mit der Empfangsdame anzulegen, da sie einfach bezweifelte, dass die anderen Zimmer anders aussahen. Vielleicht gab es noch viel schlimmere Zimmer...mit mehr Herzen, mehr Rosa, mehr...Kitsch? Sie bekam Gänsehaut bei dem Gedanken das es sie hätte noch schlimmer treffen können. „Machen wir einfach das Beste daraus. Wir ziehen uns jetzt erst einmal um und dann gehen wir Essen“ Die Sache mit dem Bett ließ sie erst einmal auf sich beruhen – dafür hatte sie jetzt wirklich keinen Nerv mehr.
 

So warf sie ihren Rucksack aufs Bett und fischte daraus ein Kleid heraus. Wie gut, dass sie daran gedacht hatte eines mitzunehmen. Während auch Ruffy in seinem Rucksack herumwühlte verschwand sie im Badezimmer und zog sich um. Das Bad sah nicht besser aus. Es gab eine herzförmige Badewanne und obwohl im Bad wenigstens mehr neutrales weiß herrschte, waren die vielen Blumen und Dekorationen genug. Dieser Kitsch hatte wohl kein Ende in Sicht.

 

„Also ich mag ja Herzchen und Blumen, aber das ist echt zu viel“, bemerkte Nami, als sie fertig angezogen und gestylt aus dem Bad kam. Ruffy stand am riesigen Fenster und starrte auf die Stadt hinaus.
 

Jetzt wo er so ruhig aus dem Fenster starrte, die Arme vor seiner muskulösen Brust verschränkt und die Miene einfach nur friedlich verzogen, wirkte er sehr erwachsen. Und anziehender denn je. Schon wieder dieses angenehme kribbeln in ihren Gliedern. Dringend Zeit die Gedanken auf etwas anderes zu lenken. „Können wir los?“ Erst jetzt schien Ruffy ihre Anwesenheit bemerkt zu haben, denn er drehte sich zu ihr um und sah sie plötzlich mit einem merkwürdigen Ausdruck im Gesicht an. Seine schwarzen Augen wanderten kurz und direkt über ihren Körper, schienen ihr Äußeres zu bewerten. Schließlich grinste und nickte er. Was für ein seltsamer Moment.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Dassy
2015-03-31T16:17:23+00:00 31.03.2015 18:17
Bähhh kitsch und rosa äähhh D: schwarz und rot hätte es doch auch getan...

Tja da hat die Nami wohl genau das richtige Kleid an gezogen wenn es solh eine Auswirkung auf Ruffy hat... noch dazu seine träume xD ich kann gerade nur an einen träumenden rufy denken xDDDddd

Butte lasse ihn niht so dumm stellen und das kommentar von (wer war das lysop oder sanji?) Wahr werden dlassen dass er nicht weiss wie man kinder zeugt das ist dann wirrklih niht mehr kindisch dar gestellt sondern DUMM und SI DUMM ist er nicht (hoffentlich)

coole story im übrigen ^^
ich steh total auf namixuffy (:
Von:  Jinja2
2015-03-25T13:53:43+00:00 25.03.2015 14:53
Einfach so hammer. DAS IST MEINE ABSOLUTE LIEBLINGS GESCHICHTE❤❤💕
Antwort von: abgemeldet
25.03.2015 20:17
Oooh, vielen herzlichen Dank <3
Von:  Levisto
2015-03-20T09:44:00+00:00 20.03.2015 10:44
Echt süße Story; gefällt mir. Im Prinzip wissen wir ja schon wie es aus geht. Jetzt kommt die süße Versuchung des "wie kam es dazu".
Und ob der Kapuzenmann nochmal auftaucht? Vielleicht ein Menschenhändler?! Aber noch kann man zu viel sinnieren.

Favo ist gesetzt. Bisher schöne Geschichte.
Levisto
Antwort von: abgemeldet
20.03.2015 11:15
Vielen Dank! :3
Von:  Mina93
2015-03-14T11:29:24+00:00 14.03.2015 12:29
Langsam scheinen die beiden sich ja zueinander hingezogen zu fühlen^^
Ich hoffe, dass du Ruffy in deine Ff nicht ganz so dumm darstellen wirst, wie er in den meisten anderen rüberkommt.
Klar, er ist manchmal echt kindisch und aufgedreht...aber ich finde, dass er dennoch ein Mann ist und von Sachen Liebe und Leidenschaft etwas wissen wird. Vielleicht nicht sofort, aber es braucht ja sowieso jeder Mensch eine gewisse Zeit bis er sich über seiner Gefühle klar wird.

Das war wieder ein sehr schönes Kapitel!
Antwort von: abgemeldet
14.03.2015 13:16
Danke für dein Kommentar. Habe jedenfalls nicht vor ihn dumm dar stehen zu lassen ;)
Von:  fahnm
2015-03-13T23:27:32+00:00 14.03.2015 00:27
Spitzen Kapitel
Antwort von: abgemeldet
14.03.2015 13:16
Danke!
Von:  jillianZ
2015-03-13T12:26:53+00:00 13.03.2015 13:26
Super kapitel. Bitte mehr davon. Schreib schnell weiter lg
Antwort von: abgemeldet
13.03.2015 15:49
Vielen Dank!
Von:  Namisa
2015-03-12T19:47:21+00:00 12.03.2015 20:47
Tolles Kapi ^^
Antwort von: abgemeldet
13.03.2015 15:49
Danke!


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