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Bis dein Lächeln mir gilt

von

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Sunagakure

Zwei Wochen nachdem Mira von ihrem Verlöbnis erfahren hatte, reiste sie mit ihrem Vater und ihrer großen Schwester nach Suna. In den letzten zwei Wochen hatte Mira noch extra Unterricht bekommen, wie sie sich gegenüber dem Kazekage und ihrem Verlobten verhalten sollte. Ihrem Vater war dieses Verlöbnis besonders wichtig. Er hoffte, einen größeren Einfluss auf das Reich zu bekommen.
 

Die Reise durch die Wüste war sehr unangenehm. Es war heiß und die Luft war tagsüber viel zu trocken und in der Nacht war es viel zu kalt. Jedoch mochte Mira es sehr, dass man die Sterne hier so gut sehen konnte. Keine einzige Wolke hatte sie entdeckt, seit dem sie die Wüste erreicht hatten. Weder bei Tag noch in der Nacht. Nachdem sie auch noch einen Sandsturm überstanden hatten, kamen sie nach eineinhalb Tagen in Sunagakure an.

Mira hatte sich das Dorf schöner vorgestellt und war ein wenig enttäuscht. Hier gab es weder Wasser noch Blumen, nur Sand. Das war das Dorf in dem der Kazekage lebte. Mira verstand nicht, wieso ein Kazekage in so einer Ödnis lebte.

„Das wird einmal dein Zuhause, nachdem du geheiratet hast“, sagte ihr Vater. Mira schluckte nur, sie wollte nicht hier leben, aber sagte nichts. Es gehörte sich nicht, sich zu beschweren. Mitten im Dorf war das Gebäude des Kazekage. Mira und Aniko staunten. Die Häuser waren interessant anzusehen, aber irgendwie sahen sie auch wieder alle gleich aus. Sogar die gleiche Farbe hatten sie. Zuerst gingen sie jedoch ins Hotel.

„Ihr zwei macht euch frisch, besonders du Mira. Du musst einen guten Eindruck erwecken, verstanden?“, sagte ihr Vater streng. Mira nickte. Sie und Aniko teilten sich ein Zimmer, was allerdings für keinen von beiden ein Problem war. Mira mochte die Nähe ihrer Schwester, besonders wenn sie so Aufgeregt war. Im Hotelzimmer war es um einiges kühler als Draußen, dass erleichterte Mira sehr. Lange hielt sie diese Hitze nicht aus. Sie wusch sich schnell und zog sich schnell frische und schöne Sachen an.

„Wie sehe ich aus?“, fragte sie Aniko nervös.

„Gut. Komm, ich kämm dir deine Haare“, sagte Aniko gelassen genug um auch ihre Schwester ein wenig ruhiger zu machen. Mira setzte sich aufs Bett und Aniko setzte sich hinter Mira und fing an Miras blonde Haare zu bürsten. Mira war die Einzige die ihre Haare von ihrer Mutter geerbt hatte, Aniko und Akari waren beide eher nach Ryu gekommen. Braune Haare und Eis-Blaue Augen. Es war das typische Ryoumi Aussehen. Mira hatte braune Augen. Manchmal beneidete sie ihre Schwestern, aber manchmal mochte sie, dass sie anders war.
 

Mira folgte ihrem Vater und ihrer Schwester in das Büro des Kazekage. Sie war nervös, aber versuchte es nicht zu Zeigen. ‚Bleib Ruhig’, hatte ihr Lehrer Mira beigebracht, ‚Zeige nicht das du nervös bist, zeige Würde. Heb deinen Kopf und halte den Rücken gerade. Brust raus’, hatte man Mira beigebracht. Sie gab ihr Bestes, um sich daran zu halten. ‚Sei höflich’, kam Mira in den Sinn. Ryu stellte dem Kazekage seine Mädchen vor.

„Aniko, meine älteste Tochter. Und das ist Mira“, sagte er, legte Mira seine Hand auf den Rücken und schob sie sanft nach vor. Mira gehorchte und trat vor den Kazekage, dann verbeugte sie sich.

„Es ist mir eine Ehre“, sagte Mira leise. Sie wusste, dass sie deutlicher hätte sprechen sollen, aber vor Fremden fiel es ihr so schwer.

„Sie ist ein schönes Mädchen“, sagte der Kazekage zu Ryu.

„Das ist sie“, antwortete er stolz. „Klug und schön.“ Mira lief ein wenig rot an.

Plötzlich klopfte es an der Tür und Mira sah hinter sich.

„Das ist Kankuro“, sagte der Kazekage als ein Junge mit braunen Haaren eintrat. „Er ist mein ältester und dein Verlobter, Mira“, sagte er dann an Mira gewandt. Mira nickte und lächelte leicht. Sie war so nervös und ihr Herz fing an zu klopfen. ‚Mein Verlobter‘, dachte sie, ‚er wird mich lieben. Ihn werde ich eines Tages heiraten.‘ Kankuro war älter als Mira, trotzdem würden sie erst heiraten, wenn Mira im heiratsfähigen Alter war.

„Mira, du kannst mit Kankuro ein wenig spazieren gehen“, sagte Ryu. „Aniko du gehst bitte auch, ich muss mit Kazekage-sama noch einiges Besprechen.“ Die Mädchen und Kankuro verließen das Büro. Die drei verließen das Gebäude.

„Also Kankuro...“, begann Aniko nach einiger Zeit Stille. Da Mira nichts sagte, beschloss sie etwas über den Verlobten ihrer Schwester herauszufinden, „was gibt es hier so in Suna?“, fragte Aniko. „Sand“, sagte Kankuro grinsend. „Die Mauer. Von dort kann man über die ganze Wüste sehen.“

„Und was machst du so?“

„Ich trainiere viel“, antwortete Kankuro.

Jetzt hatte auch Mira genug Mut angesammelt, um etwas zu sagen. „Du trainierst? Dann willst du ein Ninja werden?“

„Ja, das will ich“, sagte er. Mira lächelte schüchtern.

„Also... ich lass euch mal alleine“, sagte Aniko, da sie merkte, dass Mira ganz gut alleine zurecht kommen würde. Als Aniko verschwand, kehrte wieder Stille ein zwischen Mira und Kankuro. Es war ein wenig unangenehm. Mira konnte ihn nicht einmal ansehen und sah deswegen in eine andere Richtung.

„A-Also...bist du durstig?“, fragte Kankuro. „Bei so einer Hitze muss man viel trinken, weißt du?“

„Äh...ja, ich würde mich über ein wenig Wasser freuen“, sagte Mira. Kankuro führe sie ein Stück durch das Dorf.

„Dort trainiere ich meistens“, sagte Kankuro und zeigte auf einen leeren Platz. „Ich kämpfe mit Puppen, wenn du willst kann ich sie dir auch mal zeigen.“

„Ich würde sie gerne sehen“, sagte Mira leise, während sie sich jedoch leise fragte, wieso ein Junge in seinem Alter mit Puppen spielte. Kankuro kaufte ihr etwas Kühles zu Trinken und gab es Mira. Die Dose war angenehm kühl. Sie zögerte nur kurz, nahm aber dann einen großen und kräftigen Schluck. Mira folgte Kankuro, als er weiterging, doch sah sich nervös nach Aniko um. Sie mochte es nicht, dass ihre Schwester sie alleine gelassen hatte. Mira kannte sich doch nicht in Suna aus und könnte sich so leicht verlaufen.

„Da Wohne ich“, sagte Kankuro und die zwei gingen auf ein Haus zu. Mira folgte ihm neugierig und leise. Als Mira ins Wohnzimmer kam, traf sie auf ein Mädchen.

„Das ist Temari, meine Schwester“, stellte Kankuro sie vor. Temari winkte Mira zu.

„Du musst Mira sein“, sagte seine Schwester.

„Mira Ryoumi“, murmelte Mira leise und sah unsicher zu Kankuro. ‚So viele fremde Menschen‘, dachte sich Mira.

„Komm Mira, ich zeig dir mein Zimmer“, sagte Kankuro und wollte gerade losgehen, als noch ein Junge auftauchte. Kankuro blieb ruckartig stehen.

„G-Gaara“, murmelte Kankuro. Mira konnte fühlen, dass Kankuro nervöser wurde und das machte sie unsicher. Sie sah auf den Jungen, der gerade hereingekommen war. War es sein Bruder? Gaara war jünger, ziemlich in demselben Alter wie Mira.

„Wer ist das?“, fragte Gaara und starrte Mira an. Mira rückte näher zu Kankuro und versuchte sich, hinter ihm zu verstecken. Die Augen des Jungen machten ihr Angst, sie waren so kalt und furchterregend.

„Das ist Mira“, sagte Kankuro vorsichtig. „Vater hat sie nach Suna eingeladen und ich soll sie herumführen“, erklärte Kankuro seinem Bruder. Eine Weile betrachtete Gaara, Mira noch, dann wandte er sich ab und ging seine Wege. Erst, als Gaara weg war, traute sich Mira zu sprechen.

„War das dein Bruder?“

„Ja. Halt dich aber von ihm fern. Er ist gefährlich“, sagte Kankuro, der sich nun wieder zu entspannen schien, „Komm.“

Kankuros Zimmer war recht dunkel und auf einem Tisch lagen ein paar Werkzeuge. Erst, als Mira hochsah, zuckte sie zusammen, als sie diverse Teile der Puppen auf den Regalen sah. Im ersten Moment dachte sie, es wären echte Arme und Füße. Kankuro lächelte sie beruhigend an, als er Miras Gesichtsausdruck sah.

„Keine Angst, die tun dir nichts“, sagte Kankuro. „Schau.“ Er holte eine Puppe heraus und sie fing an, sie plötzlich zu bewegen. Mira keuchte erschrocken auf und machte einen Schritt zurück. Kankuro lachte.

„Du bist ganz schön ängstlich.“

„D-Die Puppe lebt“, brachte Mira schockiert heraus.

„Nein, nein. Das mach ich. Wenn du genau hinsiehst, dann kannst du die Chakrafäden sehen.“

Mira sah genauer hin und tatsächlich, da waren Fäden, die von Kankuros Finger zur Puppe gingen. „Wie machst du das? Kann ich das auch?“, fragte sie.

„Das musst du lernen.“

„Bringst du es mir bei?“

„Wenn du willst, kann ich es dir eines Tages beibringen“, sagte Kankuro und Mira lächelte. Er machte noch ein paar Kunststückchen mit der Puppe und Mira war begeistert.

Nach einer Stunde kam Temari herein.

„Kankuro, du sollst Mira dann wieder zurück bringen. Ihr Vater wird sonst noch nach ihr suchen“, sagte sie.

„Okay“, sagte Kankuro.
 

Mira traf ihren Vater und Aniko vor dem Gebäude des Kazekage.

„Hattet ihr Spaß?“, fragte Ryu.

„Ich denke schon, oder nicht, Mira?“, meinte Kankuro. Mira nickte nur still und lächelte.

„Gut. Gehen wir ins Hotel zurück. Wir werden morgen früh wieder aufbrechen“, sagte er zu den Mädchen. Bevor sie gingen verabschiedete Mira sich von Kankuro.

„Das war schön. Ich bin froh, dich kennengelernt zu haben“, sagte Mira.

„Ich auch. Du bist sehr süß“, meinte Kankuro und wurde ein wenig rot, genau wie Mira. Sie winkte ihm zu und lief dann ihrem Vater hinterher.
 

„Scheint als ob alles gut gelaufen wäre. Kazekage-sama ist begeistert von dir. Er hält dich für die richtige, um seinen Sohn glücklich zu machen“, sagte Ryu, als sie im Hotel etwas aßen. Mira lächelte nur. Sie war glücklich, das zu hören.

„Ich hab Kankuros Bruder gesehen“, murmelte Aniko plötzlich. „Ein Mann hat mir gesagt, er wäre zumindest der Sohn des Kazekage. So ein rothaariger.“ Ryu sah Aniko an.

„Du hast ihn getroffen?“

„Ich hab ihn auch gesehen, als wir bei Kankuro daheim waren. Er sieht unheimlich aus, mit seinen Augenringen“, sagte Mira. Selbst Kankuro war nervös geworden, hatte sie bemerkt.

„Habt ihr mit ihm gesprochen?“, fragte ihr Vater plötzlich sehr ernst.

„Nein“, antworteten die Mädchen.

„Gut. Haltet euch von ihm fern. Er ist gefährlich und könnte euch leicht umbringen.“

„U-umbringen? Der ist doch noch so jung“, murmelte Aniko verwundert. Ryu antwortete nicht darauf. Keiner der Mädchen würde verstehen was für eine Macht es war, die dieser Junge hatte. Auch er war einer der Gründe wieso Ryu nicht länger in Suna bleiben wollte. Kankuro’s Bruder war gefährlich und wenn, Mira ihm begegnen würde, könnte Gaara sie verletzten oder sogar Töten. Dieses Risiko konnte er nicht eingehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Rinnava
2015-02-17T21:15:37+00:00 17.02.2015 22:15
tolles Kapi
ich freue mich schon auf das nächste
Antwort von:  wilnaah
18.02.2015 07:40
danke :D
Von:  Sunny-Yuki
2015-02-16T15:32:27+00:00 16.02.2015 16:32
Hi :)
Echt interessant und süß wie schüchtern Mira gegenüber Kankuro ist :3
Vor allem als Mira behauptete dass die Puppen leben :D

Jetzt im Kino: "Kill-Doll - Püppchen des Grauens erwacht" :D

Freu mich auf jeden Fall schon aufs nächste Kapitel und bin gespannt ob darin schon ein Zeitsprung passieren wird :) Es ist wieder mal gut geschrieben und flüssig zu lesen ^-^

Glg
Sunny-Yuki =^~^=
Antwort von:  wilnaah
16.02.2015 17:40
hehe dankeschön xDD

das wäre ja mal ein toller Kinofilm xDD

ja, zu Zeitsprünge neige ich schon, daher kannst damit schon rechnen :P
Von:  gildeom
2015-02-16T10:32:17+00:00 16.02.2015 11:32
Wieder tolles Kapitel ^^
Nur einmal hast du glaub ich die Namen vertauscht
Trotzdem schreib schnell weiter ^_^

GLG gildeom
Antwort von:  wilnaah
16.02.2015 17:40
danke
echt? wo? :O

<3
Antwort von:  gildeom
16.02.2015 20:42
Oh hab mich wohl verlesen ^^
Sorry. Tolles Kapitel ^_^

GLG gildeom
Antwort von:  wilnaah
17.02.2015 07:03
haha ok ^^
danke ;D


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