Zum Inhalt der Seite

Tokimeki Restaurant Oneshots

Reader x Chara, EC x Chara
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hero - Toru Kanzaki x EC

In der Tokimeki Highschool gab es einige Dinge, die an der festen Tagesordnung waren. Zum einen war es das chronische Zuspät Kommen des verpeilten Sängers Toru Kanzaki, der gerade mit einem Marmeladenbrot im Mund das Schulgebäude erreicht hatte, nachdem es schon geklingelt hatte. „Verdammt, schon wieder zu spät..“, murrte er und wollte gerade zur Tür hinein, als er verdächtige Geräusche hinter der Turnhalle hörte.
 

Denn die zweite Seite, die an der Tagesordnung waren, sah weniger rosig aus. Eine Gruppe von Jungs machte sich einen Spaß daraus, eine ihrer Mitschülerinnen zu tyrannisieren. Dieses Mädchen war Kuraiko. Ihr schüchterner und sehr zurück haltender Charakter machte sie zu einem leichten Ziel für die Mobber, denn sie wehrte sich niemals. „Hey, gleich fängt sie an zu flennen.“, lachte einer der Jungen warf die Schülerin an die Schulwand und trat sie zu Boden. Kuraiko hielt sich die Hände schützend vors Gesicht, als die Jungs sie weiter mit Tritten und Beleidigungen traktierten.
 

In dem Moment kam Toru um die Ecke, da er die Tritte und das Gelächter gehört hatte und seine Augen weiteten sich. Er ließ seine Schultasche fallen und schubste den Anführer der Jungs weg. „Wie erbärmlich seid ihr eigentlich? Euch an einem Mädchen zu vergreifen!“, meinte Toru erbost, doch die Jungs lachten ihn nur aus. „Das geht dich nichts an Kanzaki. Verschwinde.“, grinste der Anführer und stieß Toru zur Seite, sodass er neben Kuraiko landete. „T..Toru-kun..“, murmelte das Mädchen und blickte auf ihren Klassenkameraden.
 

Toru richtete sich auf und legte die Hände auf ihre Schultern. „Ist mir dir auch alles in Ordnung?“, fragte er leise und Kuraiko wischte sich die Tränen fort, bevor sie etwas nickte. „Geh wieder Toru-kun, ich will nicht, dass du da mit hinein gezogen wirst.“ Torus Blick wurde sanfter und er schüttelte den Kopf. „Unsinn. Denkst du ich lass dich das allein durchstehen?“ Zeit auf seine Worte zu antworten blieb nicht, denn die Jungs zogen beide Schüler an ihren Kragen hoch und bereiteten weitere Schläge vor.
 

Erst ein Lehrer, der den Krawall zufällig mitbekam, konnte die Beiden schließlich retten und zum Krankenzimmer bringen.
 

-,-,-,-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
 

Nach dem Unterricht kam Kuraiko erschöpft zuhause an, wo ihr Vater schon wieder betrunken auf dem Sofa saß. „Du bist spät dran. Mach mir endlich was zu Essen, ich verhungere.“, knurrte er sie an. „Tut mir Leid Vater.. Ich werde sofort etwas zubereiten.“, murmelte Kuraiko und lief an ihm vorbei. Sie hielt sich den Arm, um die neuen Schrammen zu verstecken, obwohl es ihren Vater sowieso nicht interessieren würde. „Du wirst langsam genauso faul wie deine Schlampe von Mutter. Beeil dich, Fußball läuft gleich.“, rief der sichtlich angetrunkene Mann. Kuraiko seufzte leise und sah auf das Gemüse, dass sie gerade schnitt. „Du hättest dir ja auch selbst mal etwas machen können, statt den ganzen Tag nur zu Trinken und durch die Gegend zu..“, weiter kam Kuraiko nicht, denn sie wurde an den Haaren gezogen.
 

„Was erlaubst du dir?“, knurrte ihr Vater, der sie gehört hatte und stieß sie gegen den Kühlschrank. Dabei zog sie sich eine Narbe an ihrer Stirn zu, bevor sie zusammen kauerte. „E..Es..tut mir leid..“, murmelte sie ängstlich und schloss die Augen, um das zu ertragen, was ihr Vater nun mit ihr machte. Das war besser, als sich zu wehren, denn dann war es schneller wieder vorrüber.
 

…..
 

„Ah Werbung ist vorbei. Und du faules Stück sorgst dafür, dass ich in 10 Minuten mein Essen habe. Du willst doch nicht, dass ich wirklich ungemütlich werde.“, lachte der Vater und ging zurück ins Wohnzimmer, wo man bereits das laute Jubeln der Zuschauer hören konnte. Kuraiko lag noch am Boden und kämpfte gegen ihre Tränen an. Wie lange sollte das noch so weiter gehen?
 

Langsam richtete sie sich wieder auf und blickte wie gelähmt auf das unzubereitete Essen. Sie konnte nicht mehr. Sie konnte einfach nicht mehr. Einige Tränen fielen auf das Messer und die Schwarzhaarige biss sich auf die Lippe, bevor sie die Küche verließ. „Wo willst du hin?“, fragte ihr Vater und sah, wie Kuraiko die Eingangstür ansteuerte. „Ich habe etwas vergessen.. Ich gehe nochmal zum Supermarkt..“, antwortete sie nur leise. „Bring Bier mit.“ Mehr hatte er dazu nicht zu sagen.
 

Als Kuraiko draußen stand und die Tür hinter sich schloss, begann es zu regnen. Richtig, für heute Abend gab es ja eine Unwetterwarnung. Aber das war ihr alles egal. Durch den Regen rannte sie einfach ziellos durch die Menschenleeren Straßen.
 

Toru war auch noch unterwegs, es gab heute Proben zu einem Song und Kyoya hatte ihm schon diverse Drohungen aufs Handy gesprochen, sollte er sich davor drücken. Mit einem Regenschirm in der Hand summte der junge Mann vergnügt und sprang auch hin und wieder in einige Pfützen, denn im Herzen war er noch ein Kind.
 

Als Kuraiko an ihm vorbei rannte, hatte Toru nicht einmal Zeit sie zu grüßen. Vielmehr blickte er ihr besorgt hinterher. „Hat sie.. geweint?“, fragte er und sah auf seine Uhr. „Ich werde zu spät kommen, aber.. Tut mir leid Kyoya. Kuraiko ist mir wichtiger als die Probe.“, meinte Toru entschlossen und rannte der jungen Frau hinterher. Jedoch verlor er sie recht bald aus den Augen.
 

Auf dem Spielplatz hielt Kuraiko schließlich an. Durchnässt vom Regen und schon zitternd vor Kälte, sah sie sich um und erblickte abgelegen die Tunnelröhren, durch die die Kinder immer durchliefen. Das war der perfekte Ort sich zurück zu ziehen. Sie setzte sich in den Tunnel, der gerade mal groß genug war, dass sie sich nicht zu sehr zusammen quetschen musste und zog die Beine an. Am liebsten würde sie niemals wieder von dort hervor kommen.
 

Toru kam auch beim Spielplatz an, völlig außer Atem und hechelte. Doch Zeit zum Erholen blieb nicht und er sah sich um. „Kuraiko-chan..? Bist du hier?“, rief er nach der Schwarzhaarigen, doch seine Rufe blieben unbeantwortet. Während er über das sandige Gelände des Spielplatzes lief, vernahm er ein leises Schluchzen aus der Richtung der Tunnelröhren.
 

Toru kniete sich vor der Röhre hin und sah traurig lächelnd zu der kauernden Frau. „Hey..Du wirst dir noch den Tod holen, wenn du bei der Nässe auf dem Metall hockst.“, sprach er sanft und legte seine Hand behutsam auf ihren Kopf. „Umso besser. Dann hat dieses jämmerliche Leben endlich ein Ende..“, murmelte die junge Frau mit gebrochener Stimme. Torus Blick wurde verletzlich und er versuchte sich neben sie in den Tunnel zu quetschen, um seine Arme um sie zu legen. „Sag sowas nicht. Ich weiß, es ist nicht leicht in der Schule mit Kouji und den anderen, aber.. Absofort werde ich Kyoya informieren, der nimmt sich diese Idioten zur Brust und dann werden sie dich niemals wieder anfassen. Du wirst sehen, alles wird gu..“, begann Toru und beim erzählen strich er der jungen Frau die klatschnassen Strähnen aus dem Gesicht und sah dann die frische Narbe.
 

Geschockt stoppte er und hob sachte ihr Gesicht an. „Wer war das..? Die Wunde ist frisch.. Hat Kouji dich auf dem Weg nach Hause abgefangen?“, fragte er entsetzt. „Nein.. Das war mein Vater..“, meinte Kuraiko und erzählte ihm alles, was ihr Vater so mit ihr anstellte.
 

Toru legte seine Arme erneut um sie und drückte sie fest an sich. Dabei ruhte sein Kinn auf ihrem Haarschopf und er biss sich auf die Lippe. „So ein Leben hast du nicht verdient.“, murmelte er nur. „Wer weiß.. Ich bin nur eine unbedeutende Putze für meinen Vater, nichtmal gute Noten habe ich. Ich kann eigentlich gar nichts.“
 

Toru schüttelte den Kopf und legte seinen Zeigefinger unter ihr Kinn, als er sich etwas von ihr löste. Langsam hob er ihren Kopf an und lächelte. „Das stimmt nicht. Du bist eine warmherzige Frau, die einfach mehr Selbstvertrauen braucht. In Sport bewegst du dich so elegant und.. du hast eine schöne Stimme. Wenn du singst, während du die Tafel nach Schulende wischst, erwärmt es mein Herz.“, erklärte Toru und die junge Frau schaute errötet auf.
 

„D..Du hast das mitbekommen?“, stotterte sie peinlich berührt und könnte gerade im Erdboden versinken. Toru lachte leise auf, bevor er sie fester an sich drückte. „Kein Grund so beschämt zu sein. Du kannst toll singen. Also denke nicht so schlecht von dir.“, munterte der junge Sänger sie auf. „Toru.. Warum bist du nett zu mir?“, fragte Kuraiko dann etwas unsicher. Noch nie war jemand so freundlich zu ihr, ohne ihr etwas böses zu wollen.
 

Toru blinzelte. „Muss man einen Grund haben nett zu sein? Außerdem.. mag ich dich Kuraiko-chan. Ich.. mag dich sogar sehr..“, seine Stimme wurde leiser und er kam ihrem Gesicht stetig näher. „T..Toru-kun.. I..Ich mag dich auch.. sehr .. Nein.. ich li..“, jede weitere Silbe starb in ihrer Kehle, als Toru plötzlich seine Lippen auf ihre legte und sie sanft küsste. Seine Hand wanderte nach oben und legte sich um ihren Hinterkopf, als er ihr Gesicht näher an sich zog, um den Kuss zu vertiefen.
 

Kuraiko schloss die Augen und entspannte sich, als sie den Kuss erwiderte. Toru leckte noch einmal genüsslich über ihre Unterlippe, bevor er sich mit einem süßen Lächeln zurück zog. „Tut mir leid, aber ich konnte mich einfach nicht mehr beherrschen..“, flüsterte er dann und rieb mit seiner Nase an ihrer. Kuraiko lächelte und erwiderte diese Geste, bevor sie die Arme um seinen Nacken legte. „Kein Problem. Du schmeckst übrigens nach Schokolade.“, lachte die junge Frau dann.
 

Toru schmunzelte und schloss dann die Augen. „Und du schmeckst mir von allen Süßigkeiten am besten.“, schnurrte er und zog sie in einen erneuten Kuss. Die beiden hielten sich danach einfach nur in den Armen und lächelten, während sie die fallenden Regentropfen beobachteten.
 

„Und ab jetzt wohnst du bei mir.“, meinte Toru dann. „Was?“, fragte Kuraiko verunsichert. „Glaubst du ich will dich auch nur eine weitere Minute bei diesem Vater wissen..?“, fragte er leise. „Aber.. Na gut einverstanden.“, lächelte die junge Frau und kuschelte sich an seinen warmen Körper, bevor sie unter seinem Streicheln schließlich einschlief.
 

ENDE
 

EXTENDED ENDING
 

Der penetrante Klingelton von Torus Handy störte die schlafenden Liebenden und Toru murrte genervt, als er den Anruf entgegen nahm. „Sag mal was fällt dir ein die Probe zu schwänzen?! Was machst du schon wieder für Dummheiten?!“ Wow, Kyoya klang echt sauer. Toru lachte nur entschuldigend. „Sumimasen Kyoya-san, aber ich hatte eine äußerst wichtige Angelegenheit zu klären.“, meinte er. „Ach und die wäre?“, fragte der Blondschopf genervt. „Hm. Eine schöne Maid aus den Händen eines Drachen zu befreien und mit ihr bis ans Ende meiner Tage glücklich zu werden.“, lachte Toru und sah auf die errötete Kuraiko. „...Du zockst eindeutig zuviele Computerspiele.“
 

„Und du guckst zuviele Pornos.“
 

„TO~“ Piep Piep Piep



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück