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DBU

DragonBall Update
von
Koautor:  -Sin-

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Feinde im Übermaß

„Was machen wir jetzt?“, fragte Goten, der etwas gelangweilt neben seinem Bruder her flog, sie waren schon fast zu Hause.

Gohan schüttelte lediglich nichts wissend den Kopf, er konnte sowie so sagen was er wollte, sein Bruder wollte eigentlich mit in die Stadt. Nicht um Hikari auszuspionieren, er war einfach von Natur aus sehr neugierig. Gohan grinste, als Goten die Arme verschränkte und sich einmal um sich selbst drehte, Goten fragte dennoch nicht ob sie ebenfalls in die Stadt gehen wollten.

„Wir könnten in die Stadt“, sagte Gohan, der langsam zu Boden sank, um nicht direkt im Garten seiner Mutter zu landen.

Goten tat es seinem Bruder gleich, blieb aber etwas über ihm: „Nein, das wirkt sehr seltsam. Wir machen was mit Papa.“

„Wenn Mama ihn lässt“, lachte Gohan und wurde sogleich von den Füßen gerissen und von irgendwas umgerannt, dass er auf dem Boden kullerte. Er blieb auf seinen Knien sitzen und blickte sich suchend um, da er nicht fand, was seinen Sturz verursachte.

Von weiten hörte er dann seine Mutter, die mit einer Bratpfanne bewaffnet war und durch die Gegend stürmte. Der Teenager stieß sich vom Boden ab und flog neben seinem Bruder in die Lüfte.

„Anscheinend“, bemerkte Gohan und rieb sich den Kopf, „fällt Papa als Option weg, der streitet ja mit Mama.“

„Tut dein Kopf sehr weh? Sah jedenfalls spektakulär aus“, grinste Goten und flog näher zu Gohan und betrachtete seinem Bruder.

Der angesprochene schüttelte lediglich den Kopf und rieb sich diesen dann: „Ich geh dennoch mal zu Krillin, gucken ob alles ok ist.“

Mit einem Nicken folgte Goten seinem Bruder und zusammen flogen sie zu dem Haus von der Familie Bongo, die zusammen, bis auf Hikari, im Garten saß.

„Ist es euch nicht zu kalt“, fragte Goten, welcher zuerst landete, die blonde Frau. Sie grub gerade den Boden um und blickte lächelnd auf.

„Man arbeitet sich eben warm“, sagte sie und auch Marron erhob sich von ihrer Gartenarbeiten, „holst du den beiden was zu Trinken?“, fragte sie an ihre Tochter gewandt und zog sich die Gartenhandschuhe aus.

„Nicht nötig, wir möchten nur kurz zu Krillin“, sagte Goten weiter und mittlerweile lehnte sich sein Bruder an ihn an.

Lazuli nickte ihnen zu, ging dann aber zu dem Teenager rüber und sah ihn an: „Mit wem hast du dich denn geprügelt?“, fragte sie, als sie seine blutende Stirn betrachtete.

„Meine Mutter hat mich mit der Bratpfanne verprügelt“, sagte er lachend, „hab damit nicht gerechnet. Ist alles gut“, sagte er weiter und wurde schon von dem ehemaligen Cyborg auf einen der Liegestühle gesetzt, die in der Sonne hinter dem Haus standen.

Lazuli war aber bereits auf dem Weg ihren Mann zu suchen, während die blondhaarige Tochter mit dem Wasser zurück kam und auf den Tisch stellte.

„Was hast du denn gemacht?“, fragte sie und sah ihren Freund an, „du siehst ja etwas bleich aus.“

„Gohan hat sich mit Mama angelegt“, lachte Goten und nahm sich sein Glas um es aus zu trinken, „richtig von den Füßen geflogen.“

„Sehr witzig“, sagte nun Gohan und schüttelte den Kopf.

Es dauerte nicht lange, da war Krillin wieder aus dem Wald gekommen, den Baum den er gefällt hatte, wollte er später holen. Er zog sich einen der Holzstühle ran und setzte sich vor Gohan, der ihn etwas perplex ansah.

„Wie geht es dir, Gohan?“, fragte der schwarzhaarige Mann und klopfte sich den letzten Rest Dreck an der Hose ab.

Der Junge zog nur nichts wissend die Schultern an und wusste nicht so recht was er dazu sagen sollte, er wollte sagen, dass es ihm gut ginge, dennoch wurde ihm schwindelig, aber nur für einen kurzen Moment. Also nickte er nur kurz, als würde es ihm gut gehen.

Krillin nickte und schickte Marron einen Verbandskasten zu holen, denn noch immer lief das Blut die Stirn hinab.

„Ist das nicht etwas übertrieben?“, fragte Gohan, dem danach das Blut weggewischt wurde und die kleine Wunde versorgt wurde.

„Wann hast du das nächste Mal Training?“, ging Krillin nicht auf die Frage ein, die ihm gestellt worden war.

Gohan merkte, dass er keine Antwort zu erwarten hatte und seufzte kaum hörbar, dennoch bekam er einen sanften Schlag gegen das Bein, so etwas bekamen sie immer, wenn sie nicht auf wichtige Fragen ihrer Eltern, oder Freunde antworteten.

Noch einmal seufzte Gohan: „Heute Abend mit Papa“, setzte er nach und sah nun wieder in die dunklen Augen von seinem Gegenüber. Kurz ging sein Blick zu Goten, der die Tasche von sich und seinem Bruder festhielt, nebenbei witzelte er immer wieder mit Marron rum, die eigentlich mit ihrer Mutter den Garten machen sollte.

Krillin legte das Verbandszeug zur Seite und wandte sich den jüngeren Zwilling zu: „Pass darauf auf, dass dein Bruder heute kein Training mehr hat, ich ruf deinen Vater an“, sagte er und wuschelte Gohan freundschaftlich durch das Haar, „du hast zum Glück keine Gehirnerschütterung“, lachte Krillin und brachte den Rest kurz ins Haus, ehe er wieder zurück zu seinen Nachbarn ging, „und wieso haut ChiChi dir mit der Bratpfanne eine über?“

„Nicht mit Absicht. Mama ist Papa gefolgt“, sagte Goten als Antwort für Gohan, der dennoch zustimmend nickte, „und was sagen wir Mama?“, fragte Goten, der zwischen Krillin und Gohan hin und her sah.

Krillin guckte seinerseits zwischen beiden hin und her: „Das was ihr immer bei sowas sagt.“

Nickend standen die beiden auf und nahmen sich ihre Schultasche: „Also nichts, solange sie nicht fragt.“

Krillin nickte und die Zwillinge stiegen wieder in die Lüfte, mit einem Fingerzeig waren beide in den Wolken verschwunden.
 

Kaum waren sie allerdings hochgestiegen, so mussten sie auch schon wieder landen. In ihrem Wohnhaus brannte Licht und sie konnten ihre Mutter ChiChi schon von weiten ein fröhliches Lied singen hören, das sie oft sang wenn sie gut gelaunt war und mit Goku sich wieder vertragen hatte. Sie brauchten das, diese kleinen Streits.

Jetzt würde es gutes Essen geben und Goku saß am Esstisch und nervte, dass es schneller Essen geben sollte.

Die Zwillinge sahen sich lachend an: „Wir haben seltsame Eltern“, sagte Goten und grinste noch breiter. Sein Bruder nickte und zusammen traten sie in ihr Wohnhaus ein.

„Hallo ihr beiden“, grinste ChiChi und wirbelte mit den Kochtöpfen rum, „das Essen ist gleich fertig, wo wart ihr so lange?“

„Haben Krillin besucht“, antwortete Goten und setzte sich zu seinem Vater an den Tisch, sofort veranstalteten die beiden ein Armdrücken und knurrten sich fast schon an.

ChiChi sah sich um und drohte bereits mit der Kelle, als sie wieder lachend hinter ihrem Mann her rannte und ihr erstgeborener an den Herd stellte und weiter kochte.
 

***
 

Hikari nahm sich noch ein paar Kartoffeln, als sie abends mit ihrer Familie am Esstisch saß und zu Abend aßen. Krillin reichte ihr die Schale mit den Kartoffeln, die gerade bei ihm stand und guckte sich im Fernsehen die Nachrichten an, die er schon den ganzen Tag verpasst hatte.

„Wie war dein Tag?“, fragte er seine ältere Tochter, die dann kurz zu ihm sah und sich weiter auffüllte.

Sie nickte und füllte sich auch das Gemüse auf, was sie von ihrer Schwester bekam: „Gut, hab mich mit Melissa und Blue in der Stadt getroffen.“

„War es nett?“, fragte der Vater weiter und bekam ein Nicken als Antwort.

Das Gespräch wurde lockerer und lachend endete das Abendessen.

„Kari, räumst du bitte den Tisch ab?“, fragte Lazuli und stellte die Sachen aufeinander, dass es weniger zu tragen war.

Etwas beleidigt legte Hikari ihr Handy auf den Tisch, stand auf und räumte ohne Widerworte das Geschirr in die Küche, in welcher Marron schon wartete um es in die Spülmaschine räumen zu können.

Es dauerte nicht lange, das Porzellan in die Küche zu tragen und schon beim Vorbeigehen nahm das Mädchen ihr Handy wieder in die Hand und ließ sich auf das Sofa im Wohnzimmer fallen. Sie hatte schon wieder fünf Nachrichten in der Gruppe mit Melissa und Blue, die heute viel über Gohan und Goten reden wollten. Es nervte das Mädchen so langsam, schließlich waren die beiden wie Brüder und ihre Freundinnen zusammen mit den Zwillingen? Das konnte sich die schwarzhaarige nicht vorstellen.

Krillin nahm ihre Beine hoch und setzte sich zu dem Mädchen hin, sie sah zu ihm, ließ das Handy aber noch immer in der Hand und tippte schnell noch ein paar Nachrichten, ehe die anderen Chats schon wieder geantwortet hatten.

„Laufen wir gleich noch ein wenig?“, fragte Krillin seine Tochter, die ihm nur einen skeptischen Blick als Antwort zu warf, „wir sind ewig nicht zusammen gelaufen“, sagte er, während er sie ansah.

Hikari schrieb noch eine Nachricht, bevor sie nickend ihre Beine runter nahm: „Ist ja gut. Ich zieh mich nur um, wenn das ok ist?“

„Ist es. Bis gleich“, er lächelte ihr nach, bevor er merkte wie seine Frau die Arme um ihn legte.

„Was meinst du hat Kari heute rausgefunden?“

Krillin gab seiner Frau einen Kuss und erhob sich: „Das versuche ich rauszufinden. Ich zieh mich auch kurz um.“
 

Keine zehn Minuten später standen Vater und Tochter vor der Tür und wärmten sich ein wenig auf, sie beschlossen ein Wettrennen hin und langsames Joggen zurück zu machen. Krillin war noch ein wenig besser, als seine Tochter, aber er wusste, dass der Saiyajin ihn bald übertreffen sollte. Er nahm es so hin, gut wie er war, die Saiyajins waren einfach besser als der Mensch.

Mit einen Lächeln startete er und die beiden rannten durch den Wald, der hinter ihrem Haus war. Es hielt sich die Waage, wer von beiden gewinnen sollte. Kurz vorm Ziel war Hikari etwas vorne, verlor aber, da sie abgelenkt von ihrem Handy war, was in ihrer Tasche klingelte.

Leicht enttäuscht sah Krillin rüber zu der schwarzhaarigen: „Du hast dein Handy mitgenommen?“

„Es ist wichtig“, sagte sie und steckte es bereits wieder zurück in die Tasche, „ich mach es nicht mehr.“

Krillin ging neben dem Mädchen her, was schon jetzt ein wenig größer war, als er selbst: „Gut, was ist denn so wichtig?“, fragte er noch, nachdem Hikari ihr Handy auch noch ausgeschaltet hatte.

„Nichts, Mädchen Kram.“

Verwundert hob Krillin eine Augenbraue an und sah nun gänzlich zu seiner Tochter rüber: „Mädchen Kram also? Dann solltest du mit Lazuli reden?“

Hikari schüttelte den Kopf, langsam joggten beide durch den dunklen Wald, der kaum das Licht des Vollmonds durchließ: „Nein, so wichtig ist es nicht. Es geht um Melissa und Blue. Alles gut. Darf ich dich was fragen, Papa?“

„Natürlich, alles was du möchtest“, erwiderte Krillin, blieb aber, wie seine Tochter nicht stehen.

„Was hat Vegeta?“, fragte sie direkt, nicht so wie ihr Freund Gohan, der immer vorsichtig versuchte zu erklären was er wollte, „er redet dauernd von Feinden und Kämpfen, dabei ist seit über 15 Jahren doch nichts passiert. Wir trainieren zwar wie die Bekloppten, aber für was?“

„Weißt du, Kari“, begann Krillin und blieb nun doch stehen, um nach Hause zu spazieren, dessen Licht sie schon zwischen den Bäumen hindurch sehen konnten, „es war nicht immer so ruhig. Wir mussten wirklich um unser Leben kämpfen und würde es die Dragonballs nicht geben, würde ich nicht hier stehen.“

„Ja“, sagte das Mädchen, „das habt ihr schon erwähnt, aber?“

Krillin hakte sich bei seiner Ziehtochter ein, die es auch geschehen ließ: „Wir sind froh das nichts passierte. Wenn man den Erzählungen glauben darf, sah unsere Zukunft nicht ganz so rosig aus.“

„Du meinst Future-Trunks?“

Krillin nickte: „Ja, genau den mein ich. Und heute stehen wir hier, gesund und munter und trainieren für die großen Turniere.“

„Die sind langweilig“, warf Hikari ein, schwieg aber weiter.

Krillin musste etwas lachen, er wusste das er schwächer als seine Freunde war, dennoch machte auch er regelmäßig mit, es tauchten immer wieder faszinierende Gegner bei diesen Turnieren auf. Die Z-Gruppe hatte auch gerne die Turniere im Blick, da dort meistens ihre Feinde mitmischten. Es schien wie ein Magnet zu sein.

„Aber was sagt denn Vegeta?“, fragte Krillin, als sie fast bei ihrem Haus angekommen waren.

Hikari guckte zu ihrem Vater, mittlerweile konnte sie sein Gesicht erkennen, denn der Vollmond und das Licht des Hauses lagen auf diesem.

Sie seufzte leise: „Beim letzten Training hat er Trunks mitten in unserem Kampf die Beine weggezogen und gesagt das Gegner ja auch nicht sonderlich fair kämpfen.“

„Das ist Vegeta. Mach dir keine Gedanken, es ist nichts. Wenn irgendwer gefährliches aus dem All kommen würde, würde Bulma uns schon Bescheid sagen. Seit Cell hat sie sowas wie ein Frühwarnsystem entwickelt.“

„Für das All?“, warf das Mädchen ein und löste ihren Pferdeschwanz aus dem Haar, „was ist mit Leuten die bereits hier sind?“

„Mal den Teufel nicht an die Wand.“

„Piccolo?“, lachte Hikari und verschwand zum Haus, ehe sie sich umdrehte. Sie kam wieder auf ihrem Ziehvater zu und küsste ihn auf die Wange, ohne ein weiteres Wort verschwand sie im Haus und hatte schon wieder ihr Handy in der Hand.



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