First Love
Ignoriert den Titel! Ihr werdet ihn am Ende erst verstehen....
Lasst euch nicht vom Anfang beirren!! Ist etwas komisch geworden.... ich weiß...
Grüße: Alle die mich kennen!! Aber besonders meine liebe Freundin die jetzt gerade für einen Monat in den Ferien ist. ;-;
Und: Wer Fehler findet, bekommt ein Ei geschenkt^^'
ENJOY!!
First Love
Zum fünften Mal war ich nun schon in dieser Disco, doch hab dich seid meinem ersten Mal hier nie wieder gesehen. Du standest da, an dieser Theke und schautest dir alles an. Warst du auch neu hier? Wohl kaum. Du liebst es doch bestimmt auszugehen und viel Alkohol zu konsumieren, Mädchen anzubaggern und sie nachher sitzen zu lassen.
Es ist wie immer ganz schön laut hier drinnen. Wie sollte es auch anders in einer Disco sein? Aber, als ich das erste Mal hier war, da war es anders, es war... ja! Ungewohnt.
Ich war in America bei einem Freund zu Besuch. Lernte ihn übers I-Net kennen. Wir wollten mal gegeneinander kämpfen oder besser, er wollte mal gegen mich kämpfen. Er verlor natürlich. Seinen Frust wollte er in einer Disco vergessen und zog mich so mit sich.
Ich sträubte mich! Schließlich war ich noch nie in einer gewesen, doch er war irgendwie stärker als ich. So folgte ich ihm ohne Widerworte.
Wir waren die ganze Nacht in diesem Irrenhaus, wo man geradezu taub wurde. Nach der ersten halben Stunde hatte ich ihn aus den Augen verloren. Ich suchte ihn dann noch eine halbe Stunde, doch irgendwie schien sich die Menge von tanzenden Jugendlichen zu bewegen, waren wie eine Wand, die mich daran hindern sollte ihn zu finden. Es wurden immer mehr und mir wurde es schlecht. Wusste gar nicht, dass ich Platzangst hatte. Schließlich schaffte ich es mich aus der Menge zu kämpfen. Erschöpft kam ich an einer Minibar an. Es saßen nicht viele da. Erlösung für mich. Ich bestellte was zu trinken und gerade als ich noch mal Ausschau nach meinem Freund halten wollte, sah ich dich! Ich erstarrte. Ich konnte dir genau ins Gesicht schauen. Du hattest mich nicht bemerkt, schautest nur auf dein Glas. Du hattest einen komischen Blick, als wärst du längst nicht mehr in dieser Welt und würdest den Lärm nicht mehr mitkriegen. Erst nach einer Weile fiel mir auf, dass du keine Streifen mehr auf den Wangen hattest. Die hattest du doch nie abgemacht. Ich hatte dich noch nie ohne gesehen.
Ich konnte meinen Blick nicht von dir abwenden. Ich betrachtete dich lange. Nach einer Weile blieb ich bei deinen Händen hängen. Du hattest sie um das Glas gelegt. Alle Beide.
Meine Augen wurden trüb. An deiner rechten Hand am Ringfinger trugst du einen Ring. Ein Ehering? Ich weiß es nicht. Aber du hattest noch nie Schmuck an. Keine Kette, kein Armband, nichts. Nie würdest du so was anziehen, oder doch?
Ich senkte meinen Kopf. Sollte ich dich anreden? Vielleicht warst du es ja nicht. Vielleicht hab ich dich ja nur verwechselt. Nach Stunden, wie es mir schien, entschied ich mich dich anzureden. Ich setzte mich neben dich und schaute auf dich. Erst nach einer Weile bemerktest du meine Blicke und hobst deinen Kopf. Goldgelbe Augen konnten in Rehbraune blicken. Ich versank in deinen. Ich war mir jetzt sicher, dass du es warst! Doch etwas fehlte in deinem Blick. Dieses glänzen, das funkeln, wenn du böse warst... die Ausstrahlung.
Dann schenktest du mir ein Lächeln. Du hattest doch noch nie gelächelt. "Na, wie geht's Ray?", fragtest du mich. Ich schaute auf den Ring an deinem Finger. Plötzlich schobst du deine andere Hand über sie. Hattest du meinen Blick bemerkt? Ich schaute wieder auf. Du hattest den Blick längst von mir abgewandt und schautest vor dich hin. Dein Blick. Mein Herz zersprang. Ich hielt es nicht mehr aus. Du ließt deine Schultern hängen. Das Lächeln war längst verblasst. Es ging nicht mehr! Ich stand auf und rannte zum Ausgang. Mein Herz raste, meine Augen brannten. Ich kämpfte mich durch die Menge. Schlug um mich, rippte und stieß jeden um. Eine Hand legte sich auf meine Schulter und riss mich herum. Mein Freund stand vor mir. Er sah so merkwürdig fremd aus. Er schaute mich fragend an. Wieso wohl? Erst da bemerkte ich dass ich weinte. Heiße Tränen bahnten sich ihren Weg über meine Wangen. Ich riss mich los und rannte weiter. Beim Eingang angekommen, drehte ich mich noch mal um. Alles war so merkwürdig. Durch den ganzen Raum flogen Seifenblasen. Die Musik wurde lauter. Überall tanzten Menschen. Und ich stand da und weinte. Heulte fast. Ich erhaschte noch einen Blick auf dich. Als wolle das Schicksal mir noch mehr Schmerzen zufügen, zeigten es dich mir noch mal. Du hattest deinen Kopf auf den Tisch gelegt. Dein Blick zu mir gerichtet. Was war das? Da glitzerte doch gerade was!? Wie ein Stich ins Herz, kam es mir vor. Du schautest mich an und weintest. Ich kniff meine Augen zusammen und rannte nach draußen. Ich rannte durch die leeren Straßen und machte erst bei einem Spielplatz halt. Schwankend ließ ich mich auf einer der Schaukeln nieder. Erst weinte ich leise vor mich hin. Ich schlug meine Hände vors Gesicht und heulte laut.
Ich liebte dich doch so sehr! Seid ich dich das erste mal sah, wurde mir klar, dass du was Besonderes bist. Ich begann zu schreien vor Schmerzen. Ich wollte mich ohrfeigen. Wieso hatte ich es dir vor drei Jahren, bevor sich die Wege der BladeBreaker trennten, nicht gesagt? Wieso war ich so feige? Ich stockte in meinem Geheule. Damals, der Tag vorm Abschied, da hattest du mir doch was gesagt. Auf einer Sprache die ich nicht verstand. Könnte es sein? Nein! Du warst zu den anderen gedreht. Ich stand hinter dir. Du hattest doch nur auf russisch geflucht! ... Oder?
Ich schrie meine Trauer tief in die Nacht hinein. Verdammt noch mal! Das konnte nicht wahr sein! Das durfte nicht wahr sein!
Ich rutschte von der Schaukel runter und blieb auf dem Boden sitzen. Ich starrte vor mich in hin. Von weitem sah ich die blinkende Leuchtanzeige der Disco. Erst da verstand ich, wie einsam ich doch war. Als ich aufstand und mich wieder besonnen hatte, rannte ich zurück. Ich stürmte zur Bar. Entsetzt blieb ich stehen. Nur noch dein leeres Glas stand da. Du warst weg. Mein Freund legte mir eine Hand auf die Schulter und sprach mit mir. Ich ignorierte ihn. Er schob mich nach draußen und gemeinsam gingen wir zu ihm nach Hause. Ich übernachtete bei ihm, da ich für eine Woche bei ihm blieb. Jeden Tag ging ich in die Disco.
Heute ist der fünfte Tag und wieder geh ich niedergeschlagen um zwei Uhr früh nach Hause.
Auch am nächsten Tag bist du nicht da.
Ich gab es auf und wollte den letzten Tag nicht unnütz verschwenden.
Nach dem Mittagessen fragte ich meinen Freund ob wir noch mal bladen würden. So zum Abschied. Er willigte ein und wir amüsierten uns köstlich. Naja, ich amüsierte mich, da er immer verlor. Ich vergaß die Zeit und den Schmerz.
Mein Flieger startete erst um Zehn. So kam mein Freund auf die Idee noch mal bis kurz in die Disco zu gehen. Er wollte mir einen Ausgeben. Ich weigerte mich. Der Schmerz kam wieder hoch, doch nachdem er mir einen Blick zuwarf, wo Kai damals stolz auf ihn hätte sein können, willigte ich etwas eingeschüchtert ein. Wir setzten uns an die Bar und bestellten was. Einige Minuten später, verschwand er bis kurz. Ich saß alleine da und dachte nur an dich. Ich hatte mir doch so fest vorgenommen, dir meine Liebe zu gestehen! Doch du kamst nicht wieder. Gerade als wieder dieses Gefühl hochkam, das einem sagte, dass man bald weinte, schreckte ich hoch. Jemand stand hinter mir und hatte mir eine Hand auf die Schulter gelegt. Mein Freund war es nicht. Diese Berührung hier war viel zu sanft. Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend drehte ich mich um. Mein Herz verkrampfte sich um danach wie wild zu rasen, mein Atem ging schneller, Freunde durchdrang meinen Körper und meine Augen wurden feucht. Du standest da. Lächelnd. Dann hast du deine rechte Hand gehoben. Du hast noch glücklicher gelächelt als vorher. Meine Augen weiteten sich und im nächsten Augenblick sprang ich dir um den Hals. Der Ring war weg. Ich fühlte mich so frei. Du hauchtest mir was ins Ohr. Es war auf russisch. Kannst du das nicht mal übersetzen? Als hättest du meine Gedanken gelesen, sagtest du es. "Ai-Shiteru, Raymond Kon." All das Glück, dass mir in diesen drei Jahren fehlte, war nun da. Ich spürte es durch meine Adern fließen. Es gab mir Mut. Mut zu sagen was ich längst hätte sagen sollen! "Ich liebe dich Kai!" Ich begann zu schluchzen. Vor Freude? "Ich liebe dich schon so lange, doch nie konnte ich es dir sagen. Ich war Feige... Verzeih mir!" Nein, vor Reue. Doch dann prallten deine Worte gegen mich und schubsten mich wieder aus dieser Laune raus. "Ich war genauso feige! Ich hätte es damals sollen auf einer dir verständlichen Sprache sagen." Du ließt von mir ab und lächeltest noch mal.
Ich höre meinen Freund meinen Namen rufen. Er sagt etwas zu mir und winkt mich zu ihm. Ich versteh nur Wortfetzen. Etwas mit dem Flieger oder so. Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Ich muss dich verlassen. Aber ich werde wieder kommen! Schnell erklärte ich dir die Lage. Du nicktest nur. Ich musste los. Als ich mich noch mal zu dir drehte kamen mir die Tränen. Und du? Du standest da und lächeltest mir nur zu. Ich raufte mich etwas. Ich hob einen Arm und wedelte damit freudig in der Luft. "Wir sehen uns!!" Du lächelst breiter und winkst mir zu. Ich drehte mich um rannte los.
Ich weinte nicht mehr. Ich war viel zu glücklich dazu. Mein Freund steckte mir noch eine CD zu, bevor er mich in Frieden zurück nach China fliegen ließ.
Ich drehte mich um und ging. Er rief mir was hinterher. Aber ich plante schon den nächsten Flug hierher um Kai zu besuchen. Erst als ich im Flugzeug war reagierte ich, was mir mein Freund da zugerufen hatte. "Das ist eine CD von Kai Hiwatari."
Die Räder in meinem Gehirn setzten sich nur langsam in Bewegung und mit einem plötzlichen "WAAAAS???" , fuhr ich hoch. Sofort setzte ich mich wieder und verkroch mich regelrecht in meinen Sitz. Kannten sich die beiden? War das alles nur gespielt? Aber der Ring? Ich beschloss das erst mal zu vergessen und zu Hause meinem Freund eine Mail zu schicken. Ich betrachtete die CD die ich in meinen Rucksack gesteckt hatte. Zum Glück war darin auch mein Discman. Ich durfte ihn drin behalten, die Männer am Flughafen sagten nichts. Ich schaute noch mal auf die CD. Es stand nichts drauf. War wohl eine gebrannte. Ich nahm meinen Discman aus dem Rucksack und legte die CD ein. Das Flugzeug startete. Ich starrte aus dem Fenster und hörte den Lyrics des Liedes gespannt zu. Ich war angenehm überrascht. Es war auf japanisch, daher konnte ich alles verstehen. Doch je länger das Lied lief, desto mehr wurde mir komisch im Magen. Etwas heißes brannte sich einen Weg über mein Gesicht das sich im Fenster spiegelte. Der Abschied tut wohl doch weh, oder ist es wegen dem Lied? Ich wusste es nicht, nur, dass ich dich, Kai, schnell wiedersehen musste.
Saigo no kisu wa
Tabako no flavor ga shita
Nigakute setsunai kaori
Ashita no imagoro ni wa
Anata wa doko ni iru n' darou
Dare wo omotte 'ru n' darou
You are always gonna be my love
Itsu ka dare ka to mata koi ni ochite mo
I'll remember to love
You taught me how
You are always gonna be the one
Ima wa mada kanashii love song
Atarashii uta utaeru made
Tachidomaru jikan ga
Ugoki-dasou to shite 'ru
Wasuretaku nai koto bakari
Ashita no imagoro ni wa
Watashi wa kitto naite 'ru
Anata wo omotte 'ru n' darou
You will always be inside my heart
Itsu mo anata dake no basho ga aru kara
I hope that I have a place in your heart too
Now and forever you are still the one
Ima wa mada kanashii love song
Atarashii uta utaeru made
You are always gonna be my love
Itsu ka dare ka to mata koi ni ochite mo
I'll remember to love
You taught me how
You are always gonna be the one
Mada kanashii love song
Now and forever...
Song by: Hikaru Utada - First Love
~*~ Owari ~*~
Wer glaubt eine Fortsetzung sei möglich, der melde sich bitte^^
Und nein, ich sag das nicht um Kommis zu kriegen, sondern weil ich mir nicht sicher bin ob ich eine Fortsetzung schreiben kann / sollte.
Ach und ich trage keine Verantwortung auf das Lied. Wenn Fehler da sind, beschwert euch bei animelyrics.com!!
