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Zweisamkeit

Law x Nami
von

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Zweisamkeit

Vom weißen Himmel tanzten große und zarte weiße Flocken. Der Anblick war atemberaubend. Rund um ihnen große, mit Schnee bedeckten Fichtel und Tannenbäume.

Eine große, sanfte Schneeflocke landete auf der schmalen Nase eines jungen Strohhutträgers. Der begeister das treiben der weißen Flocken beäugte und vor sich hin kicherte. Eine zierliche junge Frau mit langen, seidenen Orangenhaaren, welche in einem schwarzen Mantel umhüllt wurde, betrachtete ihn dabei. Sie seufzte laut auf. Nur wegen ihm, Ruffy, waren sie nun hier nirgendwo in Irgendwo. Sie stapften die ganze Zeit lang im Meter hohem und eiskaltem Schnee! Und wieso?

Na weil der Käpt’n der Strohhutbande unbedingt eine Winterinsel ansteuern wollte! Und deshalb hatten sie wegen ihm die anderen verloren!

Eine weitere Gestallt im langen schwarzen Mantel eingewickelt, lehnte gelassen an einen der Tannen. Außen, wohlbemerkt, innen würde er den Strohhutjungen einfach für seine große Naivität und Dummheit büßen lassen! Doch es galt Ruhe zu bewahren. Law hatte Ruffy auf der Sunny schon erklärt, dass sie hierfür keine Zeit hatten. Aber Ruffy hatte alle Proteste der Mannschaft einfach ausgeblendet, wie immer!
 

Wenn der Stur kopf sich erst einmal was vorgenommen hatte, so ließ es sich nicht mehr aus seinem Kopf austreiben. Das musste auch leider Gottes Law am eigenen Leibe erfahren.
 

Bevor sich die Strohhüte getrennt hatten war eigentlich alles noch in Ordnung. Aber der Schnee nahm mal zu mal zu, genauso wie der eisige Wind. Man könnte kaum noch was erkennen und außer dem tobenden, kalten Wind nichts vernehmen. So kam es dazu, dass die Mannschaft sich stumm getrennt hatten.

Nami war innerlich froh, dass sie nicht alleine mit dem Supernovae und gleichzeitig Shichibukai war. Er könnte weiß Gott alles mit ihr anstellen und dies, ohne das es ihre Freunde mitbekommen hätten. Nami hätte gegen Law kein funken einer Chance.
 

Klar Ruffy war Ruffy, doch in seiner Nähe fühlte sie sich sicher und wohl, obwohl sie nur wegen ihn alle in Gefahr oder sonst wo steckten.
 

Mittlerweile hatte sich der Schneesturm gelegt und der Wind wehte nicht mehr so stark wie vorhin.

Aber was sollten sie nun tun? Etwa hier an Ort und Stelle auf die Anderen warten? Was eigentlich keine gute Idee war. Die Insel, auf welche sie sich befanden, war riesig. Sie wussten nicht einmal ob es hier einen kleinen Dort oder gar Menschenseele gab! Nami hatte diese Insel nicht ohne Informationen ansteuern wollen, weswegen sie sich in Büchern, Karten und in Zeitschriften informierte. Erfahren hatte sie aber nichts, was den Crewmitgliedern große Bedenken machte, ausgeschlossen Ruffy.
 

Nami wusste es! Sie wusste es schon von Anfang an, dass sie wieder mal in der Klemme stecken würden! Anders hatte sie es nicht erwartet.
 

Law entfernte sich lässig von der Tanne und nährte sich den Beiden Strohhüten. „Herr Strohhut, ich schlage vor wir sollten weiter Vorrang gehen, weiter hier zu verweilen bringt uns nicht.“, schlug Law kühl vor.

Ruffy schaute auf als er Traffys Stimme klangen hörte. Der junge Strohhutträger sprang vom Felsensitz auf und landete auf seinen -nicht fürs Wetter geeignete Sandalen.

Nami blickte in Laws kühles Gesicht. Sie vertraute ihn keines Wegs. Er plante etwas, da war sie sich mehr als nur sicher. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie ihm die ganze Zeit angestarrt hatte und er sich nun auch noch wendete. Ihre Blicke trafen sich. Seine betongrauen und undefinierbaren Augen trafen die ihre Goldbraunen. Ihr war es unangenehm wie er sie so gefühlslos ansah aber sie wollte nicht weg schauen, ihn so damit zeigen dass sie nicht schwach war. Doch was er danach tat, lief es ihr eiskalt den Rücken runter. Er schmunzelte sie an, mit einem kurzen funken in seinen Augen. Danach wandte er sich ihr ab und schritt gemächlich voran. Nami war perplex. Das Funkeln war so kurz anwesend gewesen, dass sie sich nicht ganz im Klaren war, ob sie es sich doch nicht eingebildet hatte. Da Ruffy und Law schon lange losgegangen waren, kam sie wieder zu sich und eilten den Beiden schnell hinter her. Doch trotzdem ging es ihr einfach nicht aus dem Kopf. Es war nur eine kleine Geste, welche ihr immer und wieder in ihrem schönen Köpfchen herumgeisterte.

Es gab noch nie einen Mann in ihrem Leben, der ihr so den Kopf vernebelte. Dafür könnte sie sich glatt ohrfeigen! Sie schüttelte wild ihren Kopf.

‚Denk an was anderes Nami! Nicht an diesem arroganten und ignoranten Kerl. Ja, denk an das schöne Gold, den vielen glitzernden Berry und den großen funkelten Juwelen! ‘, redete sie sich in Gedanken ein.

Und erstaunlicher Weiße funktionierte dies auch!
 


 

~~*~~*~~*~~*
 


 

„Franky?!! Ruffy?!! …-“, Lysop wurde jäh unterbrochen als sich eine, aus seinem Körper wachsente zarte Hand, auf seinen Mund legte und ihn so zum Schweigen brachte. „Psst…Lysop. Wir dürfen nicht so laut sein“, Robin zeigte mit einer Hand, die im Handschuh geschützt wurde, nach Oben, auf viele Gipfel, Schneebedeckten Felsen und Vorsprünge. Er stockte und nickte, um ihr zu zeigen dass er seinen Mund halten wurde.

Die Hand verschwand und Lysop atmete tief ein und aus. Robin hatte recht, er musste leise sein, ansonsten wurde ein kleines Geräusch eine riesige Lawine verursachen und sie Lebendig begraben. Darauf hatte er am wenigsten Lust.
 

Sanji der hinter Robin stand und lässig aus seiner Zigarre saugte, beobachtete ihren Standtort. Sie waren sehr weit oben und gefährlich nahe an den hohen Gipfeln. Sie könnten von hier aus sehr vieles sehen, so wie die ganze Schneepracht, die sich wie ein schwerer, weißer Mantel auf der ganzen Insel ausgebreitet hatte. In einer anderen Situation wäre dieser Anblick kaum ausweichlich, doch jetzt war für dies keine Zeit. Sie müssten die anderen so schnell wie möglich auffinden. Aber am meisten große Sorge machte er sich um seine Nami-lein. Wer weiß was mit ihr passiert war? Ob es ihr gut ging? Auf seine Robin-Maus musste er sich keine Sorgen machten, sie war ja bei ihm, so könnte er seine geliebte mit seinem Leben beschützen.
 

Robin ging aus der kleinen Gruppe voran. Ihre Freunde könnten meinen, dass sie ein sehr gut ausgeprägtes, fotografisches Gedächtnis besaß. Sie hatte in den Paar Jahren vieles gelernt und natürlich recherchiert. Außerdem war mit der gelassen Frau nicht zu spaßen. Sie war sehr gelassen, doch aber auch sie besaß gewisse Grenzen.

Lysop und Sanji könnten sich auf die schwarzhaarige Archäologin verlassen. So folgten die beiden Jungs Robin auf Schritt und Tritt.
 


 

~~*~~*~~*~~*
 

„Zorro!!? Weiß du überhaupt wo wir lang gehen müssen?? … HEY, nicht da lang, dort ist ein Abgrund!!“, schrie der kleine Elch verzweifelt. „Oh, denn habe ich nicht kommen sehen…“, entrüstete er sich gelassen, dabei kratzte er sich verlegen am Hinterkopf. Chopper hatte diesen Satz schon unzählige Male vom Schwertkämpfer gehört, das er langsam glaubte, ob der Grünhaarige mit einem Auge nicht gut sah oder das er irgendwelche Gehirnschäden hatte. Obwohl dem kleinen Elch einfiel, dass Zorro schon immer so war, zumindest als er ihn begegnend war.

Chopper trappte mit seiner Elchgestalt durch die hohe Schneepracht. Er liebte den Schnee genauso wie den kalten Winter! Er war so begeistert von der Idee seines Kapitäns gewesen, dass er sich genauso wie Ruffy sich drauf gefreut hatten, die Insel zu betreten. Diese Landschaft erinnerte ihn sehr stark an seine Heimat. Und er wollte jede Minute hier auf der Insel genießen und ausnutzen.

Als Chopper nach dem Schneesturm auffiel, das nur Zorro und er selbst, alleine durch die Wälder streiften, übermannte ihn die Panik! Er schrie nach ihnen, suchte sie und versuchte nach seinen Freunden zu schnüffeln. Durch den meterhohen, herab prasselten Schnee könnte er keinen seiner Freunde ausmachen. Zorro nahm dies alles gelassen hin und sagte, dass sie sie schon finden werden.

Dabei war den beiden noch nicht im Klaren, dass diese Insel sehr riesig war! Die Insel von vorne könnte man nur bis zu den sehr großen Gipfel sehen, hinter dem war alles versteckt gewesen. Wenn Chopper richtig vermutete, so waren sie viel weiter West.
 

Zorro der auf Chopper ruhig gewartet und beobachtet hatte, viel auf, dass der kleine Elch sich in seine kleinere Elchgestalt verwandelt hatte und den Kopf betrübt gen Boden gerichtet hatte. Zorro seufzte leise.
 

Chopper wusste nicht wie im geschah, als ein starker Hand ihm am schmalen Arm griff und er auf den Übeltäters Kopf positioniert wurde. Nun saß der kleine Elch auf den breiten Schultern des Schwertkämpfers. Von hier hatte er einen guten Blick auf die Landschaft und es gab ihn viele Vorteile! Zorro würde ihn nicht verloren gehen und er war auf Zorros Schultern sicher! Und so würden die Beiden, die anderen viel schneller finden!
 

Der kleine Elch fühlte sich nun viel sicherer, geborgener und vor allem glücklich!

Chopper kicherte wie ein kleines fröhliches Kind auf Zorros Schultern. Zorro schmunzelte nur und lief, wie schon zum hundertsten Male, in die falsche Richtung.
 


 

~~*~~*~~*~~*

„Yohohohoho… Franky ich bin sehr erstaunt, was du alles mit nur wenigen Materialien heraus, basteln kannst!“, rief Brook zu Franky, welcher vorne am Steuer eines sehr großen, aufgemotzten und Selbstangetrieben Schlittens saß. Dieser hatte schwarze und dunkelrote Farben und natürlich Flammen vorne.

Trotz des lauten, eisigen Windes könnte Franky die Worte Brooks deutlich vernehmen. Der Blauhaarige stellte sich so gleich zu schau mit seiner alt zu bekannten „Super!“ Pose. Was dem großen Skelet ein amüsiertes Lachen bescherte.
 

Bevor sie überhaupt diesen flotten Schlitten besaßen, stiefelten sie durch das weite Weiß. Sie trafen auf ein großes Rudel blutdurstiger und vor allem großer Schneewölfe! Statt sie zu attackieren und sich zu wehren, hetzten sie einfach davon. Denn den Beiden Strohhüten kam es gar nicht in Frage, die Wölfe zu verletzten oder anderweitig zu schaden, denn sie waren es, die auf sie stolperte. So liefen sie davon. Die Schneewölfe hetzten ihnen hinter her, schützen konnten sie sich, als sie schnell eine große und breite Tanne hochgeklettert waren. Sie verweilten dort einige Zeit, bis die Wölfe sich ihnen abwanden. Daraufhin kam Franky in den Sinnen, sich und seinem Musikalischem Freund die Suche zu erleichtern. Mit dem stabilen Holz der Tannen, baute er sich dieses Meisterwerk. Und Tada, siehe da, ein richtig cooler Schlitten entstand!
 

Damit fegten sie durch die dichten, weißen Tannen und Feigen. Immer noch keine Spur ihrer Freunde entdeckt. Doch die beiden Freunde, gaben natürlich nicht auf! Da zufälliger Weiße Brook seine Geige dabei hatte, spielte er drauf einige gelassene Töne, die durch die Wälder erklang. Franky summte mit und steuerte den Schlitten, mit dem Ziel ihre Freunde zu finden, an.
 

Plötzlich geriet der Schlitten ins schaukeln! Franky ätzte leise als ihm klar wurde, dass sie auf einen eingegefrorenen See, fuhren! Er versuchte vergeblich das Fahrzeug richtig zu manövrieren, letz endlich geling es ihm auch aber als Brook neben ihm anfing laut und verrückt zu schreien, war es schon zu spät!

Franky und Brook fielen samt dem großen Schlitten in einen großen Abgrund.
 

„Yohohohoo…..!!“
 


 

~~*~~*~~*~~*
 


 

Sie streiften schon seit einer ganzen Ewigkeit im Wald herum. Ruffy hüpfte wie ein aufgeregtes Kind, dieser noch nie Schnee in seinem Leben gesehen hatte, auf und ab. Dabei kicherte und jubelte laut. Law schritt ruhig und lässig Ruffy hinterher, sein langes Schwert an seine Schulter gelehnt. Nami schaute sich ihre Umgebung genauestens an. Sie fühlte wie der Wind mal zu mal, zunahm und es kräftiger wurde. Es war nicht mehr lang hin zum Schneesturm. Sie müssten sich schnellstens eine sichere Unterkunft aufbringen, ansonsten würde es ihnen Übels mitspielen!

Der eisige Wind schlug ihr ins Gesicht, wo vor sie von der Kälte taub wurde. Der Wind ließ ihre langen orangenen Haare wild umher wehen. Die Kälte fraß sich in ihre Haut bis zu ihren Knochen, und brachte sie zum schaudern. Es war so eisigkalt, dass selbst ihre Haarspitzen eingefroren waren und glänzten.

„Woow… Sieht euch das mal an!!“, kam es tief beeindruckt vom Strohhut, der etwas weiter vorne zu sein schien und hinter vielen Bäumen stand. Die Navigatorin nährte sich ihm und auch sie staunte nicht schlecht!
 

Vor ihnen prangte ein sehr altes und ungeheuer großes Titanen Schiff, welcher im vereisten und sehr breiten und großem See, zur Hälfte heraus prägte. Dieses Schiff schien schon seit Jahrzehnte nicht mehr gesegelt zu sein, da ihre blau und weiß Töne, fast überall verrostet schienen.

Ruffy könnte kaum noch ruhig stehen, er bebte und sprang vor Freude! „Uii, ich will dort sofort drauf!!“, er wollte schon davon Rassen als ihm ein gewaltiger Schlag seinen Kopf traf. Er rieb sich vor Schmerzen den Kopf und daraufhin begann breit zu schmollen. „Du hast sie wohl nicht mehr alle oder?! Das ist alles Eis, wenn dieser unter deinen Füßen bricht, kann dir niemand mehr helfen! Also vergiss es!!“, fauchte die junge Orangehaarige, die ihm eine ordentliche Kopfnuss verpasst hatte. Sie wandte sich von ihrem Käpt`n ab und inspizierte das prächtige Schiff. Na ja, dort könnte sicherlich ein großer Schatz versteckt sein, oder was anders Wertvolles. Die Neugier übermannte auch sie Letzt endlich. Sie wollte schon Ruffy auf fordern, dass er sie mit seinem Gummiarmen dort hin befördern sollte, doch da schaltete sich der Gummimensch ein. „Ey, Traffy! Kannst du uns mit deinen Teleportdingsda aufs Schiff befördern??“, fragte der Strohhut breit grinsend.

Law der sich die ganze Zeit stumm am Hintergrund hielt, warf einen knappen Blick auf das Titanen Schiff, welches sehr weit in der Mitte des Sees wahrte und würdigte dabei Ruffy keines Blickes. Er selbst wusste nicht was ihn dazu bewegte, doch er streckte seine rechte Hand lässig nach vorne und murmelte „Room“, dabei entstand rum um ihnen und den breiten See eine fast schon durchsichtige blaue Kuppel. Nachdem murmelte der „Shambles“, keine Sekunde später befanden sie sich auf dem mächtigem Schiff. Law hatte sie mit ein paar Kisten, welche auf dem Schiff nur so wimmelten, die Plätze getauscht.
 

Ruffy flitzte schon über das Deck los. Nami hingegen musste sich noch einfangen. Ihr wurde leicht Schwindelich, als sie so ruckartig her geportet worden waren. Sie schüttelte leicht ihr hübsches Köpfchen und machte sich auf ins Innere des Karns.
 

Erst kam sie an einem langen Esstisch an, der mal seine guten Jahre hinter sich hatte. Der Raum war nicht zu klein, eher geräumig und ordentlich hergerichtet. Sie schaute sich nach hilfreichen Initialen, hilfreichen Informationen und insbesondere natürlich auf wertvolle Stücke um. Es gab mal hier und da sehr ansehnliche und alte Gemälden, Vasen oder auch Besteck, doch etwas welches ihr viel Geld einbringen würde nicht. So machte sie sich auf die oberen Etagen auf.
 

Überall war lag Staub, Schimmel und Dunkelheit.
 

Dort kam sie an den Badezimmern, Lagern und die Kajüten der ehemaligen Besatzung an. Bei letzteres fand sie ein paar sehr alte Bücher und Karten. Sie fand sogar einen Logbuch des Kapitäns, welche auf einem breiten und alten Schreibtisch offen lag, daneben viele Karten und Blätter verteilt ruhten. Sie nahm die alten Bücher und dieses Logbuch mit. Die Bücher für Robin und das Logbuch für sie selbst. Es interessierte sie brennend was mit Diez Schiff samt der Crew vorgefallen war. Sie verließ das Zimmer, lief den Gang entlang, in diesem am Ende eine Luke lag. Diese öffnete sie sogleich als sie diese erreichte. Grell leuchtete es auf, sie musste ihre Augen zukneifen, als sie sich dran gewöhnt hatte realisierte sie ihre Umgebung. Sie stand auf einem Balkon, wo man mit Hilfe einer Eisentreppe rauf und runter konnte. Das Geländer wurde von Eisengittern geschmückt. Sie nährte sich den niedrigen Geländer und warf einen Blick auf die weiße Landschaft, die ihr von dieser Höhe aus, viel mehr sehen lies.
 

Es war bezaubern! Bezaubernd wie die sanften, weißen Flocken nieder prasselten. Und wie der erfrorener See glänzte und schimmerte! Und wie die Gipfel mit ihrer prachtvollen Größe im weiß, dort stand, einfach wunderschön!

Doch der Wind wurde immer stärker und es fing auch noch kräftiger an zu Schneien.
 

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen als sich jemand ihr nährte und zu ihr gesellte. Sie brauchte sich nicht umzudrehen, um zu erfahren wer es war. Sie wusste schon, dass es der schwarzhaarige Kapitän der Heartbande war. Sie könnte seine Gegenwart deutlich spüren, er strahlte eine kühle und verschlossen Präsens aus. Ein schauer durchführ ihren Körper und es kribbelte leicht in ihrer Magengegend. Sie entfernte sich ein wenig von ihm um ihren Mantel zu öffnen und dieser Nähe zu entkommen. Sie wusste, dass es eiskalt war, aber sie hatte keinen Platz mehr in ihren vorderen Taschen. So zog sie ihren Mantel aus um nach inneren Taschen zu suchen, diese fand sie auch so gleich und verstaute in einigen der Taschen diese Bücher.
 

Ruffy war so aufgeregt! Er lief schon die ganze Zeit durch das gesamte Deck. Er hatte viele Kanonen, Fässern voll mit goldbraunem Whiskey und auch viele alte Waffen gefunden! Er hatte sich diese gründlich angeschaut aber die waren nichts für ihn. So latschte er weiter mit seiner quicke roten Jacke durch das sehr große Deck. Vor sehr großen, aufeinander gestapelten Kanonenkugeln machte er begeister halt. Solch große Kugeln hatte er noch nie gesehen! Sie waren locker so groß wie sein gesamter Oberkörper!!

Er nahm eine von diesen dunkel grauem Eisenkugeln in beide Hände, sofort musste er leise ätzen. Verdammt waren die schwer! Doch für den Strohhutpiraten war das eigentlich ein Kinderklacks. Als er sich an das enorme Gewicht gewöhnt hatte, war er die Kugel immer wieder in die Luft, so als wäre es ein Spielzeugball!
 

Plötzlich hielt er inne, er hatte eine brillante Idee!! Kaum zu glauben, doch er hatte wirklich eine sehr gute Idee!
 

Er würde diese schwere Kanonenkugel einfach auf dem eingefrorenen See werfen. So könnte er ja sehen ob das Eis sehr dick und standfest war oder doch nicht so wie es Nami ihm erzählt hatte, nicht!
 

Na, da sollte doch jemand sagen, er hätte nichts in der Birne!
 

Er setzte seinen Plan in die Tat um. Warf die Kugel im hohen Bogen auf das breite und hohe Eis.

Es krachte laut ein.
 

Die Eisenkugel hinter ließ einen großen Loch. Aus diesem Loch entsprangen viele kleine Ritze, diese bereitet sich unerwartet schnell aus. Es ätze laut auf und knackste in allen Ecken. Selbst die Seiten des Schiffes begangen an zu ätzen!

Einen Augenblick wurde es ganz still.
 

Danach geschah alles schnell:

Ein kräftiger Ruck ging durchs ganze Schiff, der so gewaltig war, dass das Titanen Schiff bedrohlich und kräftig zur Seite schoss. Das ganze Eis zerbrach null Komma nichts in tausende Scharben und Teilchen, die auf dem Wasser schwammen.
 


 

Nami hielt in ihrer Bewegung inne, sie wollte grad ihren Mantel wieder anziehen als sie es laut knacksen hörte. Wo kam das her?

Auch Law neben ihr wurde auf das Geräusch aufmerksam, welches immer lauter und bedrohlicher wurde.

Kurz war es ganz still.

Bis den beiden ein gewaltiger Ruck durchfuhr. Law knallte hinter sich gegen das niedrige Metallgeländer, er wollte schon seine Teufelskräfte einsetzen, als es noch einmal kräftig rückte, Nami auf ihn fiel und ein leises quicken von sich gab, verlor den Halt und fiel mit der jungen Orangehaarigen übers Geländer direkt auf die vielen großen und kleinen Kisten.
 

Den beiden wurde es schwarz um die Augen.
 


 


 


 

Ihr war kalt, so eiskalt. Aber unter ihr könnte sie etwas Warmes und sehr Weiches spüren. Was es wohl war? Sie öffnete nun zärtlich ihre schönen goldbraunen Augen.

Sie seufzte ihr wurde es ein wenig schwindelig. Erst als sich ihre müden Augen an das schwach durchdringende Licht gewöhnt hatten, realisierte sie wo sie war. Sie war in einer sehr, sehr engen Kiste, als sich plötzlich unter sich etwas rührte, schaute sie an sich runter. Sie stieß einen leisen erschrockenen Schrei aus. Unter ihr lag Trafalgar Law, der sie gelassen ansah! Vor Schreck stoß sie sich ihren Kopf gegen die Kiste, die wirklich viel zu eng war! Doch überaschenter weise spürte sie keinen Schmerz! Law hatte schnell reagiert und seine tätowierte Hand auf ihren Kopf gelegt, so das nur seine Hand gegen die Kiste stoß.
 

Panisch sah sie sich um. Sie war zusammen mit einem der Sieben Samurais gefangen in einer kleinen Kiste! Hier könnte er sie locker erledigen und das so, dass es niemand erfuhr!
 

Ihr Blick landete nun auf den unteren liegenden Law, der selbst kaum Platz hatte. Seine Plüsch Mütze lag zerquetscht auf seinem Kopf, die gegen die Kiste gedrückt wurde. Seine langen Beine hakten sich mit den schlanken Beinen der Orangehaarigen ein und wurden auch gegen die Kistenwand eingeschränkt. Nami‘ s Hände lagen auf seinem Oberkörper, die sie rasch weg zog und sie neben seinem Kopf legte, so könnte sie sich wenigstens ein bisschen aufrecht halten. Der Schwarzhaarige schaute sie bei ihrer Tat einfach nur an.

Unter seinem eindringlichen Blicken wurde ihr ein wenig rot um ihre schmale Nase.

Da Nami einige Zentimeter von seinem Kopf entfernt lag, fielen ihre vorderen Haarsträhnen ihres Ponys direkt auf Law‘ s markantes Gesicht, welche auf seiner haut kitzelten.

„Traffy, warum setzt du deine Teufelskräfte nicht ein?“, erklang ihre Stimme. „Ich hatte es schon versucht als du noch weggetreten warst. Es hatte nicht funkzoniert.“, erwiderte er gelassen, verschwieg ihr aber, dass er sich bisschen schwach fühlte, wahrscheinlich wegen Seesteinen die in anderen Kisten verstaut waren. Sie verstand nicht recht, er hatte es versucht, war aber gescheitert? Sie wollte fragen warum, doch sie ließ es ausnahmsweise mal sein.
 

Nami fühlte wie sie schwächer wurde, ihre Arme würden sie nicht mehr lange halten können, doch sie gab nicht auf. Ihre Arme die sie trugen, fingen an langsam zu vibrieren. Sie wollte sich schon verärgert auf die Unterlippe beißen, als plötzlich Law ihren Kopf auf seine Brust sanft und doch bestimmenden positionierte. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck. W-was machte er?!

Er hatte es durchaus bemerkt, dass Nami erschöpft war, deshalb tat er dies. Wie aus Reflex schwang er seine starken Arme um ihre schmale Taille. Ihr ganzer Körper spannte sich an, aber aus irgendeinen Grund, tat seine Geste ihr sehr gut und wohltuend. Sie schloss unwillkürlich ihre goldbraunen Augen und sog seinen unwiderstehlichen Duft tief ein. Er roch nach Winter und Tannen, Desinfektionsmittel und ein wenig nach Zimt. Und diese Mischung ließ ihn unwiderstehlich duften. In seinen Armen fühlte sie sich gewärmt und geborgen. Sie wollte nicht länger an ihn denken oder gar schwärmen, doch sie könnte nicht anders als sich viel enger an ihn zu drücken und genüsslich zu seufzten.
 

Law ging es nicht anders. Ihr betörender Duft nach frischen, reifen Orangen schlich sich in seine Nase, er könnte grade noch rechtzeitig einen wohligen Seufzer verdrängen. Diese Orangehaarige junge Frau machte ihn noch verrückt! Schon die ganze Zeit lang schwirrte sie in seinem Kopf um und wollte nicht mehr dort weg. Als er sie wieder auf Punk Hazard traf, ihre schönen, strahlenden goldbraunen Augen sah, verlor er sich in diesen. Und ihr wildes Temperament, er mochte es eigentlich nicht, wenn Leute so laut waren oder schrien, doch bei ihr faszinierte es ihm und bei ihr sah es einfach nur sexy aus. Auch ihre Art und Weise beeindruckte ihn zugegebener weise zutiefst. Sie war eine sehr Selbstbewusste, Ehrgeizige, Freche und eine junge Frau die wusste was sie wollte. Sie lässt sich von niemanden etwas gefallen und genau das alles reizte ihn so sehr.

Am Anfang gestand er sich seinen gefühlen zu ihr noch nicht. Und schob dieses heraustretende Verlange nach ihr einfach auf ihre äußerliche Anziehungskraft, schließlich war ja auch er ein einfacher junger Mann mit gesunden Verstand. Aber jeden Moment den er auf dem Schiff der Strohhüte und vor allem in Nami’ s Gegenwart verbrachte, stieg das Verlangen nach ihr und somit auch die verdrängten Gefühle.

Und nun lagen sie beide hier, in einer ziemlich engen Kiste, zusammen gekuschelt aufeinander, was ihm ziemlich zu schaffen machte. Sie lag wie ein kleines zerbrechliches Kind auf ihm, und ihre langen, seidigen Haarsträhnen kitzelten seine Wangen. Sein Verstand vernebelte sich und er spannte sich mal zu mal an.
 

Er hatte keine Zeit für seine Gefühle und schon gar nicht für die Lie…, es war einfach zum Haare raufen! Es gab viele Gründe, die für eine Zweisamkeit und der Liebe dagegen sprachen.
 

Erstens, sie waren Beide Piraten einer anderen Crew, also Rivalen.
 

Er war ein freier Mann, und kein Mann der sich je mit einer Frau binden und Sesshaft werden würde.
 

Außerdem war er nicht der Richtige für sie, er war gefährlich, kalt, unberechenbar und tief in ihm schlummerte ein Monster, die sie nur abschrecken oder gar verletzen würde …

Im Gegensatz zu ihm war sie laut, emotional, lebensfreudig, liebevoll und zerbrechlich. So zerbrechlich, dass selbst er zugegebenermaßen Angst hatte sie mit seinen blutigen Händen -mit denen er schon viele Leben gerettet und unzählige gelöscht hatte- zu verletzen oder zu brechen.

Er verdrängte seine Gedanken soweit es ging und versuchte sich nun in die Ernst der Lage zu versätzen in denen sie fest steckten. Er hatte nicht nur seine Teufelskräfte ausprobiert, sondern auch mit seinen Füßen gegen die Kistenwand getreten, aber so dass er Nami nicht aufweckte.

Auch hier gab es kein Erfolg.
 

Wie sollten sie hier je wieder heraus kommen? Sie würden hier mit höchster Wahrscheinlichkeit erfrieren, verhungern oder gar verdursten. Sauerstoff gab es hier ja genug, die Kiste war sehr robust und stabil, doch diese hatte einige sehr kleine spalten, von denen kühler, frischer Sauerstoff hinein dring.
 


 

Nami spürte seinen Warmen Atem auf ihren schönen Kopf und auch sein schnelles Herzklopfen. Sie wusste nicht wo her dieses Gefühl kam, welches sich angenehm warm fühlte. Es kribbelte ziemlich in ihrem Bauch. Sie fühlte sich so… so geborgen, dennoch vorsichtig. Die Panik allerdings machte sich in ihr breit. Sie kamen hier nicht mehr raus! Von all den gefährlichen Abenteuern die sie und ihre Freunde erlebt und überstanden hatten, würde sie in einer einfachen Kiste verrotten?! Sie hätte sich vieles ausgemalt von qualvolle bis zum schnellen Tod -obwohl sie nicht gern mit dem Tod zu tun hätte-, doch dass sie armselig in einer Kiste verhungern würde, hätte sie nie im Leben gedacht.

Sie unterdrückte einen verzweifelten Seufzer.

Es gab nur noch zu hoffen, dass Ruffy oder die Anderen sie finden würden und zwar lebendig.
 


 

Die Zeit verging langsam. Doch die Sehnsucht und das große Verlange nach ihr stieg im ihn. Nach jedem Moment, nach jeder Minute stieg sie bedächtig höher. Er versuchte sie zu verdrängen, doch so sehr er es versuchte, so stieg das Verlangen noch höher.
 

Es hatte inzwischen schon gedämmert, da sie in einer Winterinsel waren, ging es halt viel schneller.

Der Mond saß gemächlich auf dem Wolkenlosen Himmel und strahlte mit seiner vollen Pracht. Klare, leuchtente Sterne leuchteten auf dem dunklen, blauen Himmel.

Law und Nami lagen zwar immer noch in der Kiste, doch das zarte Mondlicht streute auch dort hinein.

Beide waren noch wach, wussten nicht wie sie die Zeit vertreiben könnten. Nami hob ihren Kopf ein wenig, so, dass sie ihm in seine silbergrauen Augen sehen könnte. Sie könnte seinen Blick wie jedes Mal, wenn er sie so ansah, nicht deuten. Sie fand dies faszinierend aber auch zum Haare raufen.

Seine Augen, in denen sie sich versinken könnte, blickten sie an. Sie wurde langsam rot um die Nase und wendete ihr Blick peinlich berührt ab. Dies entlockte ihm ein kleines schmunzeln. Er schaute ihr immer noch in ihre rotbraunen Augen. Im Mondlicht schienen sie zu glühen, wie rote Flammen. Ihre Augen ließen seinen Körper schonwieder anspannen. Er zuckte kaum merklich zusammen. Sie sollte damit aufhören! Und zwar sofort! Aber wie, dafür könnte sie ja nichts für, oder etwa doch?
 

Plötzlich erhob sie ihren Kopf wieder und schaute auf, genau in seine Augen. Sie wollte nicht klein geben. Schließlich war sie eine Piratin. Doch vor ihm galt immer noch Vorsicht. Sicher war sie bei ihm nicht. Aber in seiner Nähe fühlte sie Wärme und Kälte, Furcht und Mut, Sicherheit und Schutzlosigkeit.

Ihre entschlossene Mimik ließ ihn innerlich beeindrucken. Diese junge Frau war voller Überraschungen!

Als er ihr wieder in die Augen sah, könnte er grade noch ein zucken verbergen. Die seinem gutgebautem Körper wie kleine Stromschläge entlang flossen.
 

Diese Augen.
 

Er hatte noch nie solch wunderschöne Seelenspiegel gesehen. Er könnte es nicht mehr aushalten. All Verlangen und Sehnsucht nahm die Oberhand. Er hatte verloren, gegen seinen eigenen Willen hatte er verloren! Diese Frau machte ihn schwach, verrückt, sie war sein Untergang!

Nami sah sein gedrängtes Verlangen in seinen silbergrauen Augen und noch etwas, was sie nicht einsortieren könnte. Ihr viel es aber ungewollt schnell ein. Es war Begierde.
 

„Law…“
 

Allein ihre flüsternde sanfte Stimme ließ ihn wieder zusammenzucken. Und ihre erröteten Wangen, brachten ihm vom Konzept. Seine Geduld verabschiedete sich. Das wilde Tier in ihm erwachte, und würde sich das nehmen, was ihm sich begehrt.
 

Seine rechte Hand legte er sanft auf ihre weiche Wange. Schaute ihr tief in die Augen. Er wollte sie nicht verschrecken, dennoch war sie ihm schutzlos ausgeliefert. Er nährte ihren Kopf langsam dem seinigen, bis zwischen ihnen nur noch einige Minimeter grenzten.

Sie spürte seinen warmen Atem an ihrem Gesicht, welche sie kitzelte.

Er war ihr so nah, viel zu nah. Sie sah ihm an, dass er nur langsam voranging, dennoch viel auswirkender. Sie könnte nicht mehr lange warten. Dieser Mann machte sie verrückt und vernebelte ihren Kopf, wie eine süße Droge, von der sie mehr wollte.
 

Sie überrückte die paar Minimeter und legte sanft ihre zarten Lippen auf die seine rauen, aber weichen Lippen. Sie schloss genüsslich ihre rotbraunen Augen und könnte einen wohligen Seufzer nicht unterdrücken. In ihrem Bauch fing es sofort an wie verrückt zu kribbeln. Auch ihm erging es nicht anders.

Erst hatte er nicht damit gerechnet, dass sie ihn zuerst küssen würde, doch er fing sich schnell wieder und erwiderte nur zu gerne ihre unglaublich weichen Lippen. Sie schmeckte süß, genau wie frische Orangen, er könnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen, dieses Mädchen liebte Orangen wie verrückt.

Er wollte schon seinen Mund öffnen um den Kuss zu vertiefen, aber diese Idee hatte wohl auch Nami gehabt, da sie vor ihm ihren Mund öffnete und an seiner Unterlippe zärtlich anfing zu knabbern. Ein leises knurren entwich ihm und Nami grinste siegessicher. Sie hatte Feuer!

Sie ließ von seiner Unterlippe ab und strich ihn nun entschuldigend über diese. Er zeigte ihr sein verzeihen in dem er seinen Mund öffnete und ihr somit Eintritt gewährte. Ihre Zungen kämpften um die Dominanz, schnell war klar, dass Law der Sieger und somit die Oberhand hatte. Er ließ von ihren zarten Lippen ab und wendete sich ihrem Hals, jenem er zarte und sanfte Küsse verteilte, diese sie genüsslich ausseufzen ließ. Sie wusste ja nicht, dass Law eine so sanfte Seite an sich hatte!

Bedauerlicherweise kam er nicht weiter, da sie hier in der engen Kiste kaum Bewegungsfreiheit besaßen. Er knurrte enttäuscht.

So platzierte er seine eine Hand in ihrem roten, weichen Haarschopf und die andere verwahrte wie schon vorhin auf ihrem nackten Rücken. Erst jetzt viel ihm ein, dass es ihr bestimmt kühl war. Er schwang seine Arme um ihre Taille umso sie wenigstens ein wenig zu wärmen.

Er wusste, dass das falsch war, dass sie nicht für immer zusammen bleiben könnten. Beide waren Piraten verschiedener Banden. Sie waren wie schon genannt Rivalen, beide hatten Träume und Ziele die sie verwirklichen wollten, was anderes, wie Liebe, war nur ein Glotz am Bein, oder?
 

Könnten sie überhaupt ihre Träume noch verwirklichen? Sie waren hier gefangen. Kamen hier ohne Hilfe nicht mehr raus. Aber wer sollte ihnen schon helfen? Wer könnte ihnen schon helfen? Selbst Law und Nami wussten nicht wo sie waren, ob noch auf dem alten Schiff oder wo anders könnten sie nicht sagen.
 

Aber sie lagen zusammen, eng einander gekuschelt. Von ihren Gefühlen zueinander im Klaren. Nami hatte schon vieles von Pärchen gehört, die zusammen starben, obwohl, waren sie nun ein Paar, oder war das nur einmalig? Wenn sie zusammen wären, würde dies nichts mehr bringen, sterben würden sie sowieso. Sie hatten schon immer mehr Glück als Verstand, aber dieses Mal, Glück in Unglück. Von den Gedanken wurde sie müde und schlief letztendlich, ihren Kopf in seiner Halsbeuge, ein.
 


 


 

Sie wachte mit einem trockenen Hals auf. Blinzelte und realisierte, dass es doch kein böser aber zarter Traum war. Sie waren immer noch in dieser verfluchten Kiste gefangen. Wie denn sonst? Draußen schien es zu stürmen, da man den peitschenden Wind, auch bin in dieser Kiste vernehmen könnte.
 

Law lag unter ihr und schien sie schon wieder anzustarren. Schlief er überhaupt noch?

Sein Blick schien nicht mehr so kühl und eindringlich, dieses Mal kaum erkennbar sanft. Seine Arme lagen wie schon gestern Abend, um sie geschlungen, die sie beschützten und wärmten. Die Tatsache, dass sie in einer Kiste elend verhungern werden, nackte tief in ihr.

Sie hoffte inständig, dass ihre Freunde sie finden würden.
 

„Das ist nicht meine Art, aber ich bin mir ziemlich sicher, der Strohhut und die anderen nach uns suchen und uns auch finden.“, wie als ob er ihre Gedanken gelesen hatte sprach seine Worte bedenkt und gelassen. Nami schaute auf und blickte in seine glühenden Augen. Sie wusste selbst, dass Ruffy und die anderen nach ihr suchen würden, aber dass sie sie finden würden, war fraglich. Sie wollte ihm etwas erwidern als es aus der Kiste laut ätzte, klang nach Metall das sich bewegte. Ängstlich horchte sie dem ätzen. Das kam sicher vom Titanen Schiff! Schon wieder ätzte es, dieses Mal viel lauter, es hörte plötzlich abrupt auf. Nun ein lautes Krachen. Die Kiste, in der sie ‚gefangen‘ sind, rüttelte kurz.
 

Was war da los?
 

Dieses Mal ätzte es bedrohlich laut, sie hörte noch etwas zerschellen, bevor ihre Kiste herum schepperte. Alle Kisten klapperten in alle Richtungen. Die Kiste in der Law und Nami waren überschlug sich immer wieder.

Law hielt Nami eng an sich gedrückt. Bis den Beiden schwarz vor Augenwurde.
 


 


 


 

„Law?“, flüsterte die Orangehaarige in die Dunkelheit. In der Kiste war es nun finsterer als vorher. Der angesprochene gab ein leises brummen von sich. Erleichert seufzte sie auf. Ihm ging es gut.

Aber dieses Mal lag Law auf Nami. Er stützte sich mit seinen Ellenbogen neben Nami ab. So dass nicht sein gesamtes Gewicht auf ihr lag.
 

Was war passiert?
 

Sie hörten Geräusche außerhalb ihrer Kiste. Der Sturm hatte inzwischen schon nachgelassen, so könnte man die Geräusche wenigstens wahrnehmen. Es waren Stimmen! Die Stimmen schienen näher ran zu kommen. Außer den Stimmen hörten sie auch das krachen und erquickende einbrechen der Kisten. Waren das Räuber? Einwohner?! Oder ihre Freunde??!!
 

Die Stimmen schienen sich zu verteilen, es waren viele. Mindestens Fünf könnte Law ausmachen, einordnen dagegen viel ihm schwerer, da sie noch nicht ganz in ihrer Nähe waren und diese wirr durcheinander redeten. Sie kamen immer näher, bis man sie doch ein wenig entziffern konnte. Sie schienen etwas zu Suchen. Da sie oft nach einer Öffnung der Kisten enttäuscht seufzten. Wenn das Fremde oder gar Feinde waren, hätten sie ein großes Problem, wenn sie die Beiden finden würden. Law wollte seine Teufelskräfte einsetzen, da sie wohl wo anders Lagen, aber er war viel zu schwach. Immerhin Lagen die Beiden ohne Nahrung noch sonst was, Tage lang in einer scheiß Kiste! Sie mussten was unternehmen, und zwar schnell, die Stimmen waren schon gefährlich nahe. Vielleicht könnte Law ja, wenn die Typen ihre Kiste geöffnet hatten, schnell raus springen und den Gegner eine rüber braten, dies kostet ihn bestimmt viel Kraft, doch unmöglich war das nicht.
 

Einer dieser Typen kam näher in ihre Kiste, man könnte das quetschen des Schnees unter seinen Füßen hören. Die Kiste wurde oben von der Person mit einem metallischen Gegenstand geöffnet.
 

Grelles Licht schien auf die beiden Piraten, und brachte sie unweigerlich zum blinzeln.

Law wollte sich schon hochstrecken und dem Fremden angreifen, als sich ihn jedoch zwei sehr starke, riesige und eisige Hände um seinen Körper schlingen und ihn aus der Kiste behutsam raus fischten. Nami hielt erschrocken die Luft an und wollte Law zur Hilfe eilen, als auch sie diese riesigen und starken Hände fassten und langsam heraus zogen. Sie wollte sich währen, aber diese riesigen Hände umschlungen sie eisern fest, dennoch verwirrter weise zaghaft. Als sie draußen war, stellte sich der Typ mit den riesen Händen kein andere als Franky dar! Er stellte sie behutsam auf den verschneiten Eisboden und grinste die Beiden überglücklich an. „Heyy, Freunde, ich hab die Beiden gefunden, ist das nicht SUPER?“, kam es vom Cyborg und stellte sich sogleich zu Pose.

Nami löste sich von der starrte und schaute sich nach ihrer Gegend um. Sie waren auf dem See, der zum größten Teil eingebrochen war, hinter Nami prangte das Titanen Schiff, das zur Hälfte in See lag. Überall lagen hunderte von Kisten, Holzkisten, Eisenkisten, Container, Plastikkisten und, und, und. Einige waren aufgebrochen. Vom Titanen Schiff sprangen Drei ihrer Crewmitglieder runter, die sich als Sanji, Zorro und Ruffy realisierten. Und von den anderen Seiten kamen Brook, Robin, Lysop und Chopper zu ihnen herüber geeilt. Nami war so glücklich, dass ihre Freunde es doch noch geschafft hatten sie zu finden. Sie könnte sich kaum noch vor Aufregung und Erschöpfung auf den Beinen halten, als auch noch ein weinenter kleiner Chopper auf sie zu ras und freudestrahlend auf sie sprang um sie anschließend herzlich zu umarmen, viel sie mit ihrem Hintern auf dem halten Eisboden. „NAMI!!! Ich bin so froohhh, dass es dir gut geht!“, schniefte der kleine Schiffsarzt, was der Navigatorin ein sanftes Lächeln auf die Lippen stahl. Auch Sanji sprintete auf sie los, und entkleidete sich von seiner warmen Winterjacke, die es sofort Nami überzog, nachdem er sie behutsam vom Boden aufhalf. „Nami-lein, mach dir keine Sorgen mehr, ich bin bei dir, du hast bestimmt viel durchgemacht wegen unserem verblödeten Käpt’n!“, beim letzten Satz blickte er finster hinter sich, zum Strohhutjungen der unschuldig breit grinste. Woher sollte er wissen, dass das Eis so zerbrechen würde und somit das Titanen Schiff von seinem Platz mitreisen würde?
 

Nun waren alle Freunde beisammen, Law blieb abseits und betrachtete den liebestollen Koch mit düsterer Miene. Wie er um seiner Begierde rum tänzelte, dieser Anblick ließ ihn in seinem Magen unangenehm ziehen. War er etwa Eifersüchtig? Nein, bestimmt nic-. Sein Gedanken wurden unterbrochen, als er sah, wie dieser liebesgeile Koch Nami auf seine Arme nahm um sie schnell auf die Sunny zu bringen, damit sie sich ausruhen könnte. Nun war das für den Schwarzhaarigen Heartpiraten viel zu viel. Er nährte sich den beiden, und nahm Nami einfach so von seinem Armen, schenkte ihm einen kühlen Blick, und schritt mit Nami gemächlich voran. Der blonde Smutje starrte perplex hinter den Beiden her, was war denn das? Robin hielt sich mit ihrer in Handschuh geschützter Hand vor dem Mund, und kicherte leise, bis auch sie voran schritt. Auch Chopper folgte ihr, unwissend was grade vorgefallen war. Nun machten sich alle voran, außer dem vor Wut kochenden Schiffskoch.
 

Nami war erst verwirrt, doch sie fand Laws Reaktion eigentlich niedlich. Also mochte er sie doch! Ihm war ihr verwirrter Blick anfangs aufgefallen, doch als sie leise anfing belustigt zu kichern, verdrehte er spielten seine Augen. Soll sie doch denken was sie wollte, ab jetzt macht sich niemand mehr an seine orangehaarige Begierde ran. Beide wussten, dass sie nicht sehr lange Zusammen verweilen können, doch sie werden die verbliebene Zeit ausnutzen, auch wenn sie sich nicht mehr sahen.
 


 


 

Wie Ruffy und die anderen sie gefunden hatten? Ganz einfach: Sie hatten mehr Glück als Verstand!


Nachwort zu diesem Kapitel:
SEHR LANG @--@

Ich hoffe hat euch gefallen ;)

Ich befürchte Law und Nami kamen ein wenig OOC mässig an. Dafür wollte ich mich noch entschuldigen.

Schöne Silvesterfeier wünsche ich und guten Rutsch ins neue Jahr 2015 ! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: Chieri_Sono
2015-10-08T20:36:02+00:00 08.10.2015 22:36
Was für eine schöne Story.
Ich fand sie einfach nur toll
Ich gebe dir aber noch einen kleinen Tipp. Lass jemanden Korrektur lesen oder so ^^
Es haben sich ein paar Fehler eingeschlichen,
Doch das ändert nichts daran, das ich die Story einfach toll finde und mich freuen würde, wenn noch etwas neues kommt :)
 
Von:  BabyBlue1990
2015-04-17T19:45:45+00:00 17.04.2015 21:45
Ich liebe es. Bitte schreib noch etwas weiter. :)
Antwort von:  DeahtAngel
19.04.2015 19:13
Schön, dass dir diese Ff gefällt. Tatsächlich will ich weiter schreiben. Aber zurzeit geht dies nicht. Unsere Pc's funktionieren nicht mehr. Ich kann nur noch mit meinem Handy hier rein, mehr nicht. Also wird es dauern bis ich wieder ans schreiben komme.
Von:  meiling
2015-01-04T18:22:23+00:00 04.01.2015 19:22
Ich mags :)
hat mir den Sonntag abend verschönert!
Antwort von:  DeahtAngel
08.01.2015 11:55
Freut mich sehr, dass diese ff dir den Tag verschönert hatte :D
Außerdem freut es mich; dass es dir gefällt.


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