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Wie zähmt man einen Wüstendämon?

Gaara x OC
von

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Gewitternacht

Gewitternacht

Es war schon nach zehn, doch ich verspürte nicht den leisesten Funken von Müdigkeit. Ich war fröhlich. Endlich war Gaara wieder der Alte, zumindest hoffte ich das, wenn er wieder aufwachte. „Temari, wir sind wieder da“, sagte Shikamaru gerade der Sprechanlage entgegen. Die Haustür wurde aufgerissen und eine überglückliche Temari lief auf uns zu. „Gaara“, schrie sie und wollte auf ihn zu, doch Shikamaru hielt sie zurück. „Noch ist er bewusstlos.“
 

Itachi brachte Gaara in sein Zimmer, während wir ins Wohnzimmer zu den Anderen gingen. „Ein Glück, dass ihr ihn gefunden habt!“, rief Kankuro aus. Jeder hatte ein erleichtertes Grinsen im Gesicht. Als Itachi wieder zu uns stieß, erzählte er, wo er und Shikamaru alles gesucht hatten, bis sie mich gefunden hatten. Dann erzählte ich von meiner Suche, den Teil mit dem Kuss ließ ich jedoch bewusst aus. Dann erzählte Temari, was sie im Krankenhaus rausbekommen hatten. „Diese inkompetente Ärztin! Ich könnte ihr den Kopf abreißen!“, regte sie sich auf. „Hättest du auch, wenn ich dich nicht zurück gehalten hätte. Ich bin zwar auch sauer, aber ich hätte sie nicht gleich so fertig gemacht“, gab Kankuro zu. „Was hättest du denn gemacht, wenn es nicht so glimpflich ausgegangen wäre? Außerdem war es sehr interessant da zu zugucken“, meinte Pain belustigt. Konan stimmte nickend zu. „Und was habt ihr die ganze Zeit über gemacht?“, wandte sich Temari an Deidara und Sasori. „Auf die Villa aufgepasst“, antworteten sie wie aus einem Mund. „Und gewartet, ob Gaara von selbst wieder kommt, hm!“, fügte Deidara schnell hinzu. Sasori nickte. Langsam wurde ich ungeduldig. „Kann ich hoch und gucken wie es ihm geht?“, fragte ich dann doch. Alle Blicke ruhten auf mir, doch ein Blick stach besonders heraus. Itachi sah mich leicht wissend, leicht schmunzelnd an. Jetzt wurde ich doch rot. „Geh schon.“, grinste nun auch Temari, „Die aller erste Tür, wenn du hoch kommst.“ Ich bedankte mich und ging schnell die Wendeltreppe hinauf. Sofort steuerte ich auf Gaara’s Zimmer zu und ich verschwand leise darin. Was ich nicht mitbekam war, dass unten alle grinsten. Sie wussten Bescheid.
 

In seinem Zimmer blickte ich mich suchend um und fand sofort mit meinen Augen sein Bett. Langsam schritt ich an die Bettkante heran und beobachtete ihn. Immer wieder wanderte mein Blick zu seinen Lippen.
 

So weich…
 

Er begann sich langsam zu regen und öffnete einen spaltbreit die Augen. Verwirrt sah er mich an. „Was machst du hier? Und wo bin ich überhaupt?“, flüsterte er. „Zu Hause“, antwortete ich nur und setzte mich leicht auf die Kante. „Ich wurde schon so früh entlassen?“, fragte er weiter. „Das ist schon eine Woche her. Du bist…“, meine Stimme versagte am Ende. Seine Augen weiteten sich, dann schlug er sich leicht gegen die Stirn und seufzte auf. „Oh nein… nicht dein ernst. Das ist unmöglich. Wann soll das denn passiert sein? Ich war die ganze Zeit wach!“ Er wirkte leicht panisch, doch er riss sich zusammen. „Nach der OP hat dir eine Ärztin ein Beruhigungsmittel gespritzt. Sie haben später nichts bemerkt, weil du dich laut ihnen ganz normal verhalten hast. Temari und Kankuro ist auch nichts aufgefallen, weil sie nicht drauf geachtet haben“, begann ich ihm zu erzählen. Die nächsten zehn Minuten hörte er mir aufmerksam zu. Immer wieder schüttelte er den Kopf. Gegen Ende wurde ich immer leiser. Ich ließ natürlich gewisse Sachen aus, doch das wusste er ja nicht. „Du hast mich also gefunden und geholfen das ich normal werde… danke.“ Über das ‚Danke‘ war ich dann doch etwas überrascht und blickte verlegen auf die Seite. „Du wirst ja schon wieder rot“, stellte er fest und meine rötliche Gesichtsfarbe intensivierte sich noch mehr. Dass er überhaupt etwas erkennen konnte wunderte mich schon etwas. „Sieht irgendwie süß aus“, murmelte er, bevor er sich sofort eine Hand vor den Mund schlug, als er realisierte, was er gerade gesagt hatte. „Was?“, wollte ich dann doch wissen. Nur als Versicherung, dass ich mich nicht verhört hatte. Er wehrte mit einer Handbewegung ab. „Nichts, nichts. Schon gut…“ Dann herrschte kurze Stille, solange bis ein lautes Grollen mich zusammen zucken ließ. „Was war das?“, meine Stimme zitterte noch leicht. Er setzte sich leicht auf und lauschte. „Hört sich nach einem Gewitter an“, meinte er. Ich seufzte unglücklich. Gewitter war nicht gerade mein Ding. Ich mochte es überhaupt nicht, wenn es so laut knallte und die Blitze mochte ich auch nicht. Kurz darauf blitzte es und für einen Moment war Gaara’s Zimmer hell erleuchtet. Das Gewitter war also genau über uns. Er sah mich stirnrunzelnd an. „Was ist los?“ „Ich habe Angst vor Gewittern. Bei uns im Internat ist mal ein Blitz eingeschlagen, bis auf ein paar Verletzungen und dem großen Schock ist niemandem etwas passiert“, erzählte ich. Er überlegte kurz, dann rutschte er etwas auf die Seite und hob seine Decke an. Meine Augen weiteten sich verwundert. „Komm her, dann passiert auch nichts“, zwinkerte er mir zu. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Mein Kopf wusste, dass ich mich zu ihm legen wollte, doch mein Körper reagierte irgendwie nicht. „Ich beiß schon nicht“, meinte er amüsiert.
 

So gut drauf habe ich ihn das letzte Mal im Pool erlebt.
 

Ich musste schmunzeln, als ich daran zurück dachte. Langsam zog ich meine Socken aus und legte mich zögerlich neben ihn. Mein Herz klopfte wild gegen meine Brust, als ich seinen Arm um mich spürte und mich leicht an sich drückte. Ich war verdammt nervös! Eine lange Zeit schwiegen wir und nach und nach wurde auch ich müde. Ich spürte wie sich seine Brust hob und wieder sank. „Gaara?“, flüsterte ich leise. „Hm?“, bekam ich sofort als Antwort. „Warum bist du so nett zu mir?“ Er schwieg. Er schwieg sehr lange. Anscheinend überlegte er. „Ich mag dich irgendwie“, antwortete er nach einer Ewigkeit. „Irgendwie?“, wiederholte ich skeptisch. „Wie soll ich es sagen… es ist schwer für mich zuzugeben, dass ich jemanden mag. Das ist auch noch neu für mich. Mein Verhalten hat sich verändert, seit ich mich mit Naruto angefreundet habe und seitdem kann ich mich vielleicht auch besser auf Andere einlassen. Es ist sowieso komisch, aber dich mochte ich von Anfang an“, beendete er dann seine Erklärung. Ich staunte nicht schlecht. Er mochte mich also von Anfang an. Darüber freute ich mich sehr. „Ich mag dich auch“, wisperte ich noch, dann schloss ich meine Augen und kuschelte mich unbewusst an ihn. Jetzt konnte ich zufrieden einschlafen. Hier in Gaara’s Armen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hero_of_time
2015-02-04T21:46:26+00:00 04.02.2015 22:46
sooo süüüß*_*
Antwort von:  Sakami-Mx
05.02.2015 07:59
Danke^^
Von: abgemeldet
2015-01-12T21:59:48+00:00 12.01.2015 22:59
Das Kapitel war so super *grins*

Antwort von:  Sakami-Mx
13.01.2015 17:52
XD danke ^^


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