Zum Inhalt der Seite

Drei Jahre

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Yamchu - eifersüchtig?

Während Bulma weiter in der Pfanne herumstocherte, um das Rührei fertigzumachen, grübelte sie weiter über Vegeta. Sie spürte seinen Blick auf ihrem Rücken und fragte sich, was er nur dachte. Der Saiyajin verbrachte seine Zeit rund um die Uhr auf dem Gelände der Capsule Corporation, und seit er das erste Mal auf der Erde aufgetaucht war, waren bereits einige Monate vergangen.
 

Die Blauhaarige drehte den Herd etwas runter und betrachtete das von ihr zubereitete Frühstück weiter kritisch. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass ein Mann wie Vegeta seine Triebe derartig unterdrücken konnte. Vielleicht waren Saiyajins auch anders gestrickt, Son Goku war ja auch nicht gerade ein Paradebeispiel dafür, wie man mit Frauen umgehen sollte. Jedoch hatte sich der Erdenbewohner als Kind den Kopf gestoßen und war deshalb vielleicht so seltsam in Bezug auf weibliche Wesen. Bulma konnte sich Vegeta auch nicht als Herzensbrecher vorstellen, da allein sein grimmiger Blick jedes Date in die Flucht schlagen würde.
 

‚Warum denk ich an den Idioten überhaupt?‘, dachte sie sich und versuchte ihre Gedanken wieder zu verwerfen, indem sie den Kopf schüttelte.
 

„Was machst du denn? Wird’s bald? Nicht das mein Frühstück anbrennt“, grummelte Vegeta. Er saß angespannt am Küchentisch und wippte mit seinem rechten Fuß auf und ab. Geduld war eine Tugend, die der Prinz sicher nicht besaß.
 

Bulma erschrak dermaßen, dass ihr der Pfannenwender auf dem Morgenmantel fiel. ‚Na toll‘, dachte sie sich, hob das Küchenutensil auf und warf es in die Spüle. Anschließend zog sie sich ihren Morgenmantel aus und schleuderte ihn wütend in die Ecke. Danach schaltete sie die Herdplatte komplett aus und nahm sich einen neuen Pfannenwender, um das Rührei auf einem entsprechenden Teller zu verteilen.
 

„Wegen dir ist mein Morgenmantel nun ein Fall für die Wäsche du Spasti!“, regte sich die Frau auf während sie das Frühstück vor sein Gesicht stellte. Wortlos wie immer fing er an zu essen, während sie sich einen Kaffee holte. Vom Zeitungsständer holte sich sie noch die Tageszeitung und gesellte sich zu ihrem außerirdischen Gast. Die beiden Streithähne wechselten kein Wort miteinander und jeder war in seiner Tätigkeit vertieft.
 

Nach einiger Zeit kam Yamchu gähnend in die Küche und erschrak, als er Bulma in ihrem kurzen Pyjama erblickte. „Was ist denn in dich gefahren? Spinnst du?? Ist das hier ein Striplokal für den Idioten?“, schrie er, während sein Kopf rot anlief.
 

Bulma sah ihren Freund verwundert an. Sie verstand nicht so ganz, was er hatte oder von ihr wollte. Verwundert blickte sie auf ihren Körper und befand, dass ihr Pyjama alles andere als aufreizend war. Es war fast das gleiche Modell, wie die Unterwäsche, in der sie im Raumschiff vor Kuririn und Gohan rumgetänzelt war. Außerdem beachtete Vegeta sie auch keines Blickes – bis Yamchu eben zum Schreien angefangen hatte.
 

„Was hast du? So besonders sind die Hörner von deiner vulgären Freundin auch nicht. Als ob mich so was vom Frühstück ablenken würde“, motzte Vegeta und stand auf, da er seinen Teller leer geputzt hatte. Er begab sich in den Gravitationsraum, ohne das Paar weiter zu beachten. Als der Saiyajin den Raum verließ, sah Bulma ihren Freund genervt an.
 

„Man Yamchu du bist ultrapeinlich – ich sitz nicht zum Spaß hier so rum! Mein Morgenmantel ist dreckig geworden. Glaubst du wirklich, ich würde mich extra aufreizend hinsetzen, um Vegeta anzumachen?“, motzte sie den ehemaligen Wüstendieb an. Die Blauhaarige stand genervt auf und verschränkte ihre Arme.
 

Ihr Freund wollte und konnte ihr das irgendwie nicht so ganz glauben. Eine ziemlich starke Eifersucht machte sich in ihm breit. Es war ihm zuwider, dass dieser Typ immer hier war und dass er jederzeit die Möglichkeit hatte, seine Freundin zu sehen oder anzubaggern. Yamchu fasste es nicht, dass sie die Gesamtsituation so locker sah. Er ballte seine Hände zu Fäusten und kochte vor Wut. Jedoch wollte er sich nichts anmerken lassen und fasste einen schnellen Entschluss.
 

„Ich denke, ich sollte hier nicht mehr trainieren. Ich ertrag das nicht … du und dieser Typ“, schnaufte Yamchu.
 

„Gut mir soll‘s recht sein, einer weniger, mit dem ich mich streiten muss!“, erwiderte Bulma und rannte in ihr Zimmer, aus dem sie in Windeseile wieder zurückkam. Sie hatte einen Berg Wäsche mitgenommen, den sie wütend auf ihren Freund warf. Seine gebrauchten Klamotten, die einen unangenehmen Geruch verbreiteten lagen am Boden, und hingen teilweise auf seinem Körper verteilt.
 

„Hier bitte nimm deine dreckigen Klamotten auch gleich mit. Komm erst wieder, wenn du dich beruhigt hast“, fügte sie hinzu und funkelte ihn böse an.
 

Das war der Auslöser für einen großen Streit. Die beiden warfen sich noch einige Dinge an den Kopf und Yamchu war nicht davon abzubringen, das Vegeta ihre Beziehung zerstörte, was Bulma jedoch komplett anders sah.
 

„Ich hätte schon längst meine Sachen packen sollen! Dann kannst du endlich mit diesem Freak alleine sein!“
 

„Ja ich werde mich zu ihm in den Gravitationsraum setzen und bei hundertfacher Schwerkraft einen Striptease hinlegen, wie ich es so oft schon gemacht hatte“, machte sie sich über ihn lustig.
 

„Dich kann man ja nicht mal ernst nehmen, so viel Blödsinn, wie du von dir gibst!“
 

Was beide nicht mitkriegten, war, dass Vegeta noch nicht im Gravitationsraum war, sondern im Nebenraum an die Mauer gelehnt belustigt den Streit mitanhörte…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2015-03-19T22:19:05+00:00 19.03.2015 23:19
Genau so hätte ich mir das vorgestellt, die Beiden drehen sich moralisch, ethisch und aus Prinzip den Hals um, während die geneigte Hoheit nebenan ist. Das muss ihn doch enorm unterhalten. Warum sollte er sonst seine Zeit dort vergeuden?
Ich mag Bulmas bissige Art, besonders den Kommentar über den Gravitationsraum. Aus ihrer Sicht ist es wirklich lächerlich sich Gedanken über ihren Pyjama zu machen. Sie wäre auch bei jedem Anderen zu stolz, extra die Sachen zu 'bieder' zu wechseln. Und Yamchu? Nun, der sieht Bulma ungern als Dienstmagd... ob das der allererste Disput war, der so ausuferte? Man wird es sehen!

Viele Grüße, Morgi


Zurück