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Cruise

von

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Erkundungstour

3. Kapitel ~ Erkundungstour
 

Den ganzen Tag und den darauf folgenden ebenso, hatte niemand außer Hatori den Orangehaarigen zu Gesicht bekommen. Als der Kater mal eingeschlafen war, war der Arzt zu seinen beiden Freunden gegangen und hatte diesen erklärt, das die Seekrankheit in seltenen fällen auch zum Tod führen könnte, deswegen würde er auf Kyo acht geben müssen. Aya und Shigure wurden daraufhin gleich etwas blasser und verstanden dies natürlich und so bekam man auch den Somaarzt selten zu Gesicht, anscheinend nur, wenn der Orangehaarige am schlafen war.

Jedoch blieb Hatori nie lange, schließlich konnte sich der zustand des Jüngeren immer wieder schnell verändern. Doch das Scopolamin nahm der Körper des Jungen gut an, weswegen es ihm am nächsten Tag schon wieder etwas besser ging, Bettruhe war dennoch Pflicht, da dieses Mittel nicht ohne war.
 

Scopolamin, wirkt bei niedriger Dosierung, leicht beruhigend und hemmend auf das Brechzentrum im Gehirn. Bei höherer Dosierung wirkt es dämpfend und sorgt für einen Zustand der Betäubung. Da es in diesem Fall auch für einen Zustand der Willenlosigkeit sorgen kann, sollte man wirklich damit bedacht umgehen.
 

Der Arzt blieb auch am zweiten Tag die ganze Zeit bei dem Orangehaarigen, dessen empfinden immer noch ziemlich schwankte. Aber immerhin hatte er es geschafft, das Kyo wenigstens eine Kleinigkeit zu sich genommen hatte. Den Rest des Tages hatten sie aber auch nicht viel gemacht. Der Kater schlief eh die meiste Zeit und Hatori gab auf ihn acht und las nebenbei ein Buch.

Die Anderen waren auf dem Oberdeck, im Pool oder sonst wo, der Somaarzt hatte sie gebeten ihren Urlaub trotzdem zu genießen, doch wusste er, das sie das nicht wirklich taten, so lange er und Kyo nicht dabei waren.
 

Der dritte Tag sah schon wieder anders aus.

Zwar hatte er Kyo immer noch zur Bettruhe verdonnert, aber der Junge war nicht mehr so blass und ihm ging es auch schon besser. Nur noch einmal Spritzte der Arzt dem Jungen das Mittel Scopolamin in den Arm, danach verbesserte sich wie gesagt die Genesung des Orangehaarigen.

Der Kater schlief an diesem Tag auch nicht mehr so viel und aß wieder etwas mehr.

Hatori hatte das Bullauge geöffnet, damit auch sie ein wenig von der Meeresbrise abbekamen.
 

Am vierten Tag, durfte Kyo endlich wieder aufstehen, was er ehrlich gesagt, zu erst ziemlich ungern Tat, aber als er das Oberdeck betrat, war es gar nicht so schlimm, wie er gedacht hatte, ihm wurde auch nicht mehr schlecht. Anscheinend hatte sich der Magen des Katers endlich an das Schiff gewöhnt und nun konnte auch er und Hatori diesen Urlaub anfangen zu genießen.

Doch bevor das erkunden des Schiffes los gehen konnte, gingen sie wieder eine Etage hinunter, um erstmal was zu Frühstücken.
 

Bald gesellten sich ein erfreuter Shigure und ein entzückter Ayame sich zu ihnen und sofort wurde der Arzt erneut von der Schlange in beschlag genommen. Der Hund beobachtete das leicht grinsend und feuerte seine Freunde in Gedanken an, das wäre doch gelacht, wenn diese am Ende dieser Schiffsfahrt kein Paar wären. Der Autor überlegte, wen er danach verkuppeln könnte, oder vielleicht sollte er dann ein Buch darüber schreiben. Nachdenklich, aber auch immer noch grinsend, sah der Hund aus einen der großen Fenster. Das Wetter war, wie die letzten Tage, einfach mal wieder exakt richtig.

Kleine Wolken waren zwar zu sehen, aber diese störten mit Sicherheit keinen, wenn das die restlichen zehn Tage dann auch noch so blieb, war diese kleine Reise doch wirklich perfekt.
 

Kyo war mit seinem Essen derweil schon fertig und nippte an seiner Milch, als dann auch noch die Turteltauben sich zu ihnen gesellten. Sofort verdrehte der Kater seine Augen. Konnten die Zwei sich nicht mal für drei Sekunden trennen? Da wurde einem ja gleich wieder schlecht, wenn man das weiter beobachtete, weswegen der Orangehaarige schnell seine Milch austrank, um gleich zu verschwinden, doch leider hielt Hatori ihn mit einer Frage auf.

„Habt ihr heute schon was geplant?“ wollte der Arzt nämlich wissen und sah in die Runde.

„Oh ja Tori, wir wollen mit dir in einen der Pools und dann legen wir uns auf einer der vielen Sonnenliegen, trinken einen schönen Cocktail oder was anderes und genießen einfach dieses tolle Wetter.“ redete natürlich sofort Ayame los und Shigure nickte zustimmend, als der Somaarzt auch noch einwilligte, war alles einwandfrei und die Zwei wollten mit ihrem Kumpel schon los, doch wollte dieser noch erfahren was die Anderen vor hatten.
 

„Wir werden uns unseren Spaß suchen.“ antwortete Hatsuharu prompt, was Yuki erröten lies, weswegen er Stumm auf seinen Teller blickte und weiter die Nahrung zu sich nahm. Er fragte sich immer wieder, wie es der Ochse schaffte, das er zu kleinen Quickies, wie auf der Flugzeugtoilette oder im Maschinenraum dieses Schiffes ‚ja’ sagte. Wahrscheinlich wegen dem Abenteuer und der Gefahr geschnappt zu werden, aber so war er früher doch nicht gewesen. Nun der Grauhaarige konnte nicht abstreiten das es ihm gefiel, aber heute würde er mal versuchen einen Sex freien Tag mit Haru zu haben, das nahm er sich zumindest jetzt in diesen Augenblick vor. Zum Glück fragte keiner der Erwachsenen genauer nach, nach der Aussage des Schwarzweißhaarigen, stattdessen landete Hatoris fragender blick bei Kyo, der mit seinen Gedanken schon längst weg von den Anderen war.

„Ich schau mir das Schiff an.“ sagte der Kater Schulter zuckend, schließlich war er dazu noch nicht wirklich gekommen.
 

„Dann wäre das ja geklärt – los Hatori, ab in deine Badehose.“ kam es ein bisschen ungeduldig von der Schlange und die drei Freunde verschwanden dann auch schon. Kyo blieb auch nicht länger als nötig bei seinen anderen Cousins und verlies den großen Speisesaal.
 

Kurz überlegend wo es nun hin gehen sollte, entschied sich der Kater kurzerhand eine Etage weiter hinunter zu gehen. Wenn man nach links sah, konnte man gleich einen weiteren großen Pool entdecken, mit Wasserrutsche und sogar ein Kinderbecken war dort eingebaut. Weiter hinter dem Schwimmbecken war dann anscheinend noch so etwas wie Sauna und Wellness eben. Kyo beschloss nach rechts zu gehen, fort von dem Wasser.

Auf der Seite war es wie in der Kabinen Etage, nur das die Türen nicht fast nebeneinander waren, sondern eher einige Meter entfernt. Auf der ersten Tür waren zwei Würfel abgebildet, da wo eigentlich die Zimmernummer war, da drunter stand dann noch ‚Spielhalle’. Der Orangehaarige hob leicht seine Augenbrauen und ging dann weiter.

Die nächste Tür hatte zwei Sektgläser und war beschriftet mit ‚Bar’.

Kyo seufzte, er glaubte kaum, das es hier irgendwo was gab, was ihn interessieren könnte, trotzdem ging er dann noch zur letzten Tür, die doch seine Aufmerksamkeit weckte.

Eine Hantel war auf dieser abgebildet und drunter stand ‚Trainingshalle’.
 

Neugierig öffnete der Junge vorsichtig die Tür und sah hinein. Hier gab es echt alles was man zum Trainieren brauchte. Von Hanteln bis zum Laufband, es waren sogar schon welche anwesend.

Langsam schloss der Kater diese Tür wieder, er würde sich nachher umziehen und wieder hier her kommen, doch nun wollte er sich erstmal das ganze Schiff ansehen. Das dreizehnte Eto ging also nun weiter hinunter, doch als er im Maschinenraum landete, ging er dann wieder nach oben zum Oberdeck.
 

Hatori und die anderen Beiden hatten sich derweil ihre Badehosen angezogen, sich gleich drei Liegen gesichert und schon war Ayame mit dem Arzt in den Pool verschwunden. Shigure nahm extra abstand und blieb dann erstmal bei ihren Liegen und beobachtete die Zwei.

Grinsend sprang die Schlange auf den Rücken des Schwarzhaarigen und umklammerte ihn mit Armen und Beinen.

„Ich hab dich Drache.“ trällerte der Langhaarige grinsend und schmiegte seinen Körper eng an den Anderen heran. Zum Glück waren die Pools nicht so voll, denn die Leute teilten sich wirklich gut auf diese auf, weswegen man auch viele Bewegungsmöglichkeiten hatte.

Der Arzt hob eine Augenbraue hoch und sah auf seiner Schulter, wo Ayame seinen Kopf abgelegt hatte und ihn von da aus nun angrinste.
 

„Dann kannst du mich ja auch wieder los lassen.“ entgegnete der Größere immer noch verwirrt und nicht wissend, wie er damit umgehen sollte, wofür er einen Schmollmund zu sehen bekam. Ein seufzen entwisch dem Schwarzhaarigen, trotzdem wusste er nicht, wie er darauf reagieren sollte, doch dann merkte er, wie die Arme und die Beine sich um seinen Körper langsam lockerten und sein Kumpel dann wieder neben ihm stand. Hatori sah seinen Vetter an und irgendwie musste er das tun, was er gleich tun würde.

„Ich schwimm mal ne Bahn, bin gleich wieder da.“ sagte er zu dem Designer und strich ihm kurz durch das Haar, ehe er Ayame einfach sanft schubste, so dass dieser abtauchte. Er wusste selber, dass dies total untypisch von ihm war, aber Hey, er hatte Urlaub, da musste man ja mal was Neues probieren.

Als Aya wieder dann am auftauchen war, begann der Arzt seine Bahn zu schwimmen.
 

Die Schlange konnte vom Schriftsteller das lachen vernehmen, ehe er dem anderen Schwarzhaarigen nach sah. Also das eben, das hatte er wirklich nicht erwartet und als der Drache wieder da war, sprang er diesen an, so das sie nun Beide abtauchten.

Lachend tauchte Ayame auf und strich seinem Kumpel die Haare aus dem Gesicht, ehe er ihn gegen die Nase tippte.

„Da ist wohl jemand in seinem Element.“ sagte der etwas Kleinere grinsend und lies danach seinen Zeigefinger über die Brust des Arztes hinab streichen, wieder zurück ins Wasser.

Hatori wusste erneut nicht, wie er darauf nun reagieren sollte, aber zum Glück lenkte ihn dann ein Orangehaariger ab, der gerade zu ihnen an den Pool kam.
 

„Alles okay Kyo?“ wollte der Somaarzt in Erfahrung bringen, während er zu ihm aufsah, während Ayame leicht missmutig zur Seite blickte.

„Ja, ich brauch nur…“ fing der Gefragte an, doch hatte er nicht mit Shigure gerechnet, da er ihn auch so schon nicht gesehen hatte.

„Kyon Kyon~!“ kam es fröhlich vom Schriftsteller.

Der Hund hatte es wohl lustig gefunden, sich an dem Jüngeren heranzuschleichen und ihn dann freudestrahlend zu umarmen, was er jedoch nicht bedacht hatte war, das Kyo sein Gleichgewicht verlieren könnte und sie Beide somit in den Pool fielen, so das Aya und der Arzt förmlich auseinander springen mussten und die Zwei zwischen ihnen fielen.
 

Hustend tauchten die Beiden dann wieder auf und der Drache klopfte ihnen sanft auf den Rücken. Als sie dann wieder normal Sauerstoff in den Lungen bekamen, wollte sich der Orangehaarige knurrend auf seinen Cousin stürzen, doch hielt ihn Hatori zurück.

Langsam beruhigte sich der Kater und murrend verlies dieser pitsch nass das Schwimmbecken. Während Kyo sich das T-Shirt auszog, um dieses auszuwringen, stieg auch der Arzt aus dem Becken.

Seufzend sahen sich die anderen Beiden an, kamen dann aber auch langsam aus dem Pool.
 

„Also, was wolltest du?“ hakte der Größte der Somaanwesenden nach, während er dem Kater sein Handtuch reichte, denn wenn dieser sich gerade hier verwandeln würde, hätte er ziemlich viel Arbeit am Hals. Der Orangehaarige nahm das Handtuch und rubbelte seine Haare erst mal etwas trocken, ehe sein Oberkörper dran war.

„Ich wollte nur nach der Zimmerkarte fragen, weil ich mich umziehen wollte.“ erklärte der Jüngere, der das Handtuch seinem Cousin wieder gab, der sich auch kurz etwas abtrocknete, ehe er sein Hemd nahm, was er mitgenommen hatte, um es später überzuziehen. Dort entnahm er der Brusttasche die Kabinenkarte von Zimmernummer 2 – 33 und übergab sie Kyo, der sich jetzt so oder so umziehen musste.

„Häng deine nassen Sachen über die Duschtür.“ sagte er noch zum Kater, ehe dieser verschwand.
 

Seufzend kam der Orangehaarige in der Kabine an, die er sich mit dem Somaarzt teilte. Erst mal ging der Junge zum Bad, schmiss sein T-Shirt über die Tür der Duschkabine und lies seine Hose dann folgen. Bevor er noch was anderes auszog, holte er sich frische Kleidung zum Training.

Gerade als er sich noch mal mit seinem Handtuch abtrocknete, vernahm er die Stimme von Yuki. Als ihm dann klar wurde, was er da hörte, errötete der Kater sofort.

>Haben frisch verliebte nur das eine im Kopf?< dachte Kyo bei sich, während er sich anzog.

„Ah~ Haru… fester.“

Der Orangehaarige zuckte zusammen, mehr wollte er gar nicht hören, er schnappte sich seine Karte, die er heute morgen vergessen hatte und die von Hatori und verschwand dann auch schon wieder aus dem Zimmer.

Er brachte dem Arzt noch dessen Schlüsselkarte, ehe er selber dann zum Trainieren ging.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war's dann auch schon wieder ^.-
es geht bald weiter ^.-
MfG eure Geisterkatze=^.^=
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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lynny
2015-01-24T21:26:53+00:00 24.01.2015 22:26
Hnnn, ich muss langsam gestehen: HARU BENIMM DICH MAL! Also mir würde das auch sowas von auf den Keks gehen, miteinander pimpern kann man immer, aber so eine herrliche Kreuzfahrt genießen nicht!
Und ich leide so mit meinem Kater, mein armer einsamer Orangehaariger!
Alle haben jemanden...und Kyonkichi so: forever alone...immerhin hat er jetzt wenigstens etwas gefunden, womit er sich ablenken kann ><
Immerhin geht es ihm endlich besser und irgendwie bin ich grad so, dass mir irgendwie alle leid tun XD
Auch Aya, der sich um Hatori bemüht und dieser nicht weiß wie er damit umgehen soll und dann plumpsen auch noch Shi-chan und Kyonkyon dazwischen, armes Ayalein und armer überforderter Hatori ;^;
Bin so gespannt wie es weiter geht und was sich noch so entwickeln wird *///////*

<333333

Ganz ganz viel Liebe!
Von:  Base
2015-01-23T22:46:01+00:00 23.01.2015 23:46
Was für ein Glück
Kyo geht es wider besser
*erleichtert*
ist schon echt hart wenn man seekrank wird
aber gut das er so einen tollen Arzt dabei hat ;)

Aber das unfreiwillige Bad würde mir auch nicht gefallen
schon nicht sehr nett von Shigure sich einfach so anzuschleichen X3

War auf jeden fall wieder interssant
auch die Info über das Arzneimittel :)

Hoffe es geht schnell weiter
*geduldig wart*


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