Zum Inhalt der Seite

Blutmonddämon

Zwischen Hass, Liebe, Leben, Tod
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Mein neues "Ich"

Soo, isch bin mal wieder daa ♡

Viel Spaß beim lesen ♡
 

IceBlood ♡
 

Der Schrei durchdringt die Nacht. Wie ein schneidendes Schwert zerstört es den nächtlichen Frieden und die angenehme Stille. Vögel fliehen durch diesen schmerzerfüllten Schrei aus ihren Nestern und steigen in den sternenklaren Himmel hinauf. Dieser Schrei kam aus der Kehle einer jungen schwarzhaarigen Frau. Ihr Körper, der von dem hellen Mondlicht beleuchtet wird, zuckte krampfhaft auf dem hölzernen Boden. Immer wieder erlitt ihr Körper starke Schmerzwellen. Keuchend ringte die junge Schönheit immer wieder nach Luft. Doch dies schien schier unmöglich, da ihre Kehle sich zuschnürte. Ihr Hals schien staubtrocken. Durch den Luftmangel sah die Frau langsam schwarze Sternchen vor ihren rehbraunen Augen. Langsam verlohr sie das Bewusstsein. Völlig fertig legte sie ihren vor schmerzen pochenden Kopf auf dem Holzboden ab. >Was passiert nur mit mir? Sterbe ich?..<.

Das letzte, was sie vernahm, bevor die tiefe schwärze der Ohnmacht sie übermant, waren hecktische Schritte die Treppe zu ihrem Zimmer hoch. Ihre Türe wurde aufgeschlagen, und schlug ohne zu bremsen auf die Wand. "Bei Kami-sama! Kagome!...Kag....Om...E!!!"

Mehr vernahm die schwarzhaarige Schönheit nicht, nur, das ihre Mutter sie geschockt und entsetzt ansah. Nun versank Kagome in einem tiefen traumlosen Schlaf.
 

Zwei Tage waren nun vergangen, seit dem die schwarzhaarige Frau in so einer erschreckenden Lage von ihrer Mutter vorgefunden wurde. Langsam schlug sie die Augen aufAber da das Licht so hell war, schloss sie diese schnell wieder. Durch langsames blinseln gewöhnten sich ihre Augen langsam an das helle Licht, welches sich als die Sonne herausstellte, das durch ihre zwei großen Fenster in ihr Zimmer schien. Doch nun fing ihr Kopf an schmerzhaft zu dröhnen, als ob jemand mit einem Hammer auf ihn einschlagen tut. Doch dies war nicht das einzigste was schmerzte. Ihr ganzer Körper fühlte sich gerädert an, als ob sie Tagelang ohne Pause extremen Hochleistungssport gemacht hätte. Sie kniff die Augen zusammen, und richtete sich keuchend auf. Als sie aufrecht da sahs musste sie ihren Kopf mit den Händen stützen, da der Schwindel sie erfasste. >Als hätte ich mich total vollgesoffen<, dachte sie sarkastisch. Kagome hörte leiste Schritte die Treppe hinaufkommen. Bei dem knarren des Holzes schreckte sie hoch, und drehte ruckartig den Kopf richtung Türe. Doch diese schnelle und reflexartige Bewegung bereute sie schnell, da ihr Kopf immer noch schmerzte. Seuftzend sank sie ihren Kopf. Behutsam wurde ihre Zimmertüre geöffnet. "Ah, Kagome Liebes, du bist wach!" Die Angesprochene zwang sich ein gequältes Lächeln auf die Lippen. "Ja. Gerade erst vor ein paar Minuten bin ich aufgewacht." Ihre Mutter lächelte zufriede. Gerade wollte Frau Higurashi zu einer Frage ansetzten, da drückte sich ihr Vater, Kagomes Opa auch schon an seiner Tochter vorbei, und hält seiner Enkelin ein braun-graues Gebräu unter die Nase. "Gegen die Schmerzen." Kagome nichte und nahm den ersten Schluck. Es war bitter, aber im Abgang schmeckte das Gesöff wie modrige Pappe. Bei diesem wiederlichen Geschmack verzog sie das Gesicht und unterdrückte ein Würgen. Mit zusammengegniffenen Augen kippte sie das Getränk vollends hinunter, und drückte ihrem Großvater die gelbe Tasse in die Hand. Kagome atmete tief durch und merkte, wie der Schmerz in ihrem ganzen Körper abglang und nach einigen Sekunden ganz verschwand. "Was ist passiert?" Ihr Großvater wand sich zu ihrer Mutter, die darauf nur nickte. "Nun, Kagome", ihr Großvater wand sich ihr zu und schaute sie mit einem missmutigen Gesicht an," kann es sein, das du vor zwei Tagen einen seltsamen Traum hattest?" Kagome dachte kurz nach, und erinnerte sich wieder an den Traum, wo ihr Tai erschienen warZaghaft nickte sie. Ihr Großvater senkte sein Haupt. "Du musst wissen, wir Stammen von einem uralten Yokai-Clan ab. Aber dass das Blut noch so stark ist, hätte ich nicht gedacht. Als du vor zwei Tagen umgekippt bist, hat mich deine Mutter schnell hergeholt. Wir hieften dich in dein Bett, und mussten zusehen, wie sich das Yokaiblut in deinen Adern zu aktivieren schien. Aber nur zur hälfte. Du musst große und qualvolle Schmerzen erlitten haben, da du in Ohnmacht gefallen bist. Diese ganze prozedur hat fast 24 Stunden gedauert. Danach hast du den zweiten Tag komplett durchgeschlafen, und dein Körper hat sich von dem Schmerzen erholt. Aber sag, Liebes, was hattest du für einen Traum?" Kagome hielt in Gedanken inne. >Es...War kein Traum...<. Sie holte tief Luft. "Das Clanoberhaupt der Blutmonddämonen ist mir erschienen. Er, Tai, hatte eine Bitte an mich. Er bittete mich darum, seinen Bruder zu töten und unseren Clan zu rächen, da er ,Tahl, ihn und seine ganze Familie aus Eifersucht umgebracht hat. Er meinte, das altes edles Blut in meinen Adern fließt, und ich nicht die Widergeburt von Kikyo sei. Tal sagte, das ich seiner Verlobten aus dem Gesicht geschnitten sei. Sie war auch der Grund für den Wutanfall seines Bruders, da Tahl in sie verliebt war, aber sie schon mit Tai verlobt war. Er meinte, dass wenn ich Tahl töte, und somit den Clan räche, sie alle wieder auferstehen werden. Er sagte, ich sei nun ein Hanyou, und nach der Vollendung des Attentats würde ich ein Daiyokai werden...". Kagome verstummte. Die Zeit schien still zu stehen und alle Anwesenden schwiegen. Es war eine unerträgliche Stille die Kagome fast verrückt werden lies. "Glaubt ihr mir nicht?", fragte sie schließlich, und brach das Schweigen. "Aber natürlich glauben wir dir mein Schatz!" Ihre Mutter lächelte sie liebevoll an. Nun erhob ihr Großvater das Wort. "Wir waren nur der Ansicht, das deinem Bruder diese Bürde aufertragen würde. Wir waren sehr verwundert, als wir gesehen haben, dass du es warst, die dieses Schicksal erfüllen muss." Kagome nickte. "Kann es vielleicht an meiner spirituellen, so wie körperlichen Verbindung zum Mittelalter liegen?" Ihre Mutter, und ihr Großvater nickten. "Das kann durchaus möglich sein", antwortete ihre Mutter auf die Frage ihrer Tochter. "Nun, ich denke, du solltest nun dein neues "Ich" sehen." Verwundert und verwirrt schaute Kagome ihre Mutter an. Frau Higurashi packte sie in den Händen, und forderte ihre Tochter wortlos dazu auf, aufzustehen. Als sie dieser Bitte nachkam, bemerkte sie, das sie frische Klamotten anhatte. Eine lange graue Jogginghose und einen schlichten schwarzen Pullover. Sie folgte ihrer Mutter und ihrem Großvater in das nebenanliegende Badezimmer. Es war im weiß und hellblau gehalten, hatte zwei große Waschbecken, eine große Dusche mit einer gläsernen Türe, die bläulich schimmerte und eine große Badewanne die vereinzelte dunkelblaue Fliesen hatte. Ihre Mutter blieb demonstrativ vor ihr stehen und verdeckte somit Kagomes Spiegelbild. "Bitte erschrecke dich nicht." Noch mehr verwirrt blickte sie ihre Mutter an. "Bin ich so hässlich geworden, oder was?" Empört über diese Aussage blickte Frau Higurashi ihre Tochter an. Sie schnippste Kagome gegen die Stirn. "Du bist immer noch genauso hübsch wie zuvor auch! Also rede nicht so!" Sie sprach das sehr ruhig aus, was dem ganzen Nachdruck verlieh und etwas bedrohlich rüberkam. Kagome nichte panisch und schluckte schwer. Auch ihr Großvater schien momentan etwas Angst vor seiner Tochter zu haben, da er etwas bleich um die Nase wurde. Nun trat Frau Higurashi zur Seite, um Kagome freien Blick auf den bodenlangen Spiegel zu gewähren. Sie erstarrte vor schreck. Das, was sie sah, erinnerte keines Wegs mehr an die Frau, die sie war. Nein. Sie sah nicht mehr so aus, wie sie vor zwei Tagen ausgesehen hatte. Sie blickte weiter die Fremde im Spiegel an, und konnte es einfach nicht glauben, dass sie nun SO aussah. Die löste den lockeren Zopf, und tastete ihre Haare ab. Hinten waren sie kurz, und wurde nach vorne minimal länger. Ganz forne auf ihrem Haaransatz verliefen jeweils links und rechts zwei lange Haarsträhnen bis zur mitte des Oberkörpers. Doch das eigentliche was sie so erschreckt hatte, war ihre nun neue Haarfarbe. Blau. Hell. Eisblau. Mit leichtem weiß-silber Stich. Und ihre Augen. Ihre neue Augenfarbe. Schwarz. Pech schwarz. Schwarz wie die dunkelste Nacht. Schwarz wie der Tod. Und im Licht spiegelte sich der Regenbogen in diesen todbringenden Augen wieder. Und ihre Stirn. Ein halbes Pentagramm. Halb. Und ebenfalls tief schwarz. Aber nur halb. Man sah, das sie halb war. Ein Hanyou. Nichts ganzes, und nichts halbes. Und doch halb Mensch und halb Dämon. Sie schaute auf ihre Hände. Wo sonst kurze Fingernägel waren, waren Klauen. Wie bei Inuyasha. Nur etwas länger. Sie seuftze und schaute wieder die Fremnde im Spiegel an. "Das bin wohl nun ich." Dies sagte sie eher zu sich, als zu ihrer Mutter und ihrem Großvater. "Deswegen bist du auch zu Hause aufgewacht. Wir konnten dich schließlich so nicht in ein Krankenhaus bringen." Kagome nickte nur. Sie atmete tief durch. "Nun, Kagome. Wirst du dein Schicksal erfüllen?" "Ja Mama. Ich habe es schließlich versprochen. Ich breche noch heute auf." Ihre Mutter nickte. "Aber erst isst du etwas. Ich habe schon etwas vorbereitet." Sie liefen gemeinsam in die Küche hinunter. Auf Kagomes Sitzplatz stand eine Schüssel voll Reis und daneben eine eingelegtes Gemüse. Auch eine noch leicht dampfende rote Tasse stand daneben. Sie ahnte bei dem Inhalt schlimmes. Und ihr Bauchgefühl lies sie nicht im Stich. In der Tasse war wieder das braun-graue Gesöff, was sie schon nach dem Aufwachen runterwürgen musste. Sie setzte sich auf den Stuhl, und griff nach dem Appettitvernichter und kippte es in einem Schluck hinunter. Kagome verzog das Gesicht. Sie griff nach den Stäbchen aus hellem Holz, so wie nach der Schüssel Reis, welches alles auf dem massiven Eichenholz stand. Schnell aß sie alles auf, auch das eingelegte Gemüse, welches aus Auberginen, gedünsteten Pilzen, so wie Paprika und Tomate bestand. Anschließend trank sie noch eine Tasse Kaffee, da sie sich etwas schlapp fühlte. Danach begab sie sich ins Wohnzimmer, wo ihre Mutter, so wie ihr Großvater eine Tasse Jasmintee tranken. Sie sahsen auf dem grau-weißen Sofa, vor dem kniehohen Glastisch. "Nun, Kagome. Der heilende Tee, den ich dir gegeben habe, hat noch eine andere Wirkung. Sie entschärfen deine Sinne, da es für dich sonst noch unangenehmer werden würde." Verstehend nickt sie ihrem Großvater zu. Sie wusste ja, das dämonische Wesen viel stärkere Sinne hatten als Menschen. "Nun, ich packe mal meine Sachen." Sie verschwand die Treppe hinauf in ihr Zimmer. Vorher machte sie nochmal einen Abstecher ins Badezimmer. Die Kleidung unachtsam in die Ecke des Badezimmer geschmissen, stieg sie in die Dusche. Kaltes Wasser umspielte ihre noch immer markellose Haut. Sie schäumte ihr nun eisblaues Haar mit ihrem nach Blüten dupftenem Shampoo ein. Auch ihren Körper wusch sie mit einem Duschgeel, das genauso roch. Fertig geduscht stieg schob sie die gläserne Türe auf, und wickelte sich in ein samtweißes Handtuch. Ihre Haare föhnte sie rasch. Da sie jetzt um einiges kürzer waren, dauerte dies nur um sie fünf Minuten. So tabste sie in ihr Zimmer, und schlüpfte in weinrote Unterwäsche. Dazu zog sie eine schwarze skinny Jeans, so wie ein schwarzes enganliegendes Top an. Dazu schwarze Schuhe, die aussahen wie Springerstiefel. Dann schnappte sie ihre dunkelrote Umhängetasche und stopfte Unterwäsche, Jeanshosen, zwei Jogginghosen, Tops, T-Shirts, Pullover, so wie Socken und einige Westen hinein. Sie packte die Klamotten so geschickt ein, das diese so wenig Platz wie möglich brauchten. Dazu kamen noch zwei mittelgroße Handtücher, ihre Haarbürste, Shampoo, Duschgeel, Zahnbürste und Zahncreme, sowie Körper- und Gesichtscreme. Kagome schloss die Tasche mühelos, schnappte sich noch ihre weiße Weste, die sie anzog, aber bewusst offen lies, hängte sich ihre Tasche über ihre rechte Schulter und lief wieder ins Wohnzimmer. "So...Ich gehe dann mal!" Entschlossen schaute sie ihre Familie an. "Noch etwas Kagome. Blutmonddämonen, egal ob Yokai oder Hanyou, müssen an jedem Vollmond etwas Blut eines dämonischen Wesens trinken. Ein Schluck reicht. Wenn nicht kann es sein, das du dem Blutrausch verfällst."

ahnend sah ihr Opa sie an. Geschockt und mit eckel im Gesicht nickte sie. "Tue dies BITTE! Ansonstend tötest du alles und jeden um dich herum, bis die Sonne wieder aufgeht!" "Ja. Mach ich dann schon Opa." Sie drückte ihn. "Pass gut auf dich auf Kagome!" Sie gab ihrer Mutter noch einen Kuss auf die Wange. "Oh warte!" Ihr Großvater verschwand kurz und kam mit einem Katana wieder. Es hatte eine eisblaue Klinge, einen weinroten Griff und war in einer schwarzen Scheide. "Es war in unserem Clan ein Erbstück. Nun ist es deines." Er drückte es Kagome in die Hand. Diese nickte dankend. Sie winkte noch einmal zum Abschied und lief zum Schrein. Dort band sie sich das Katana um die Hüfte, kletterte den Brunnenrand hinauf, und sprang.
 

Ein Sprung ins Ungewisse...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Helena1702
2015-01-29T22:40:51+00:00 29.01.2015 23:40
Eine schöne Story - bin schon auf die Fortsetzung gespannt...
Von:  selena
2014-12-26T13:02:00+00:00 26.12.2014 14:02
Das ist definitiv mal ne andere Story über Kagome.
Und ich finde es jetzt schon sehr spannend.
Also schreib so schnell wie möglich weiter. Also so wie es deine Zeit zu lässt.
Möchte ja nun keinen dazu drängen, ne?

LG selena
Von:  XxGirlyxX
2014-12-25T01:50:41+00:00 25.12.2014 02:50
Das Kapitel war wieder sehr interessant.
Leider sind mir hier und da ein paar Rechtschreibfehler ins Auge gefallen.
Aber sonst hat mir das Kapitel ziemlich gut gefallen :)
Bin schon sehr gespannt, wie es für Kagome nun weiter geht.
Freue mich schon
Lg XxGirlyxX
Von:  Rinnava
2014-12-25T00:58:28+00:00 25.12.2014 01:58
super Kapi
bitte mach schnell weiter
weil ich schon gespannt bin wie es weiter geht


Zurück