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Die Rache einer Hexe

oder: Das Loch im Raum-Zeit-Kontinuum
von

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Lass knacken

Lavi baute sich vor dem Waldrand auf. „Da sind wir! Lasst uns loslegen!“, rief er gut gelaunt. „Hast du schon irgendwas entdecken können, Anu?“, fragte er. „Nein, immer noch nicht.“, antwortete diese. „Das gefällt mir nicht. Erst heißt es, es wären jede Menge Akuma gesichtet worden und jetzt sind alle weg?“, stellte Kanda fest. Die Braunhaarige nickte, genau dieser Gedanke kam ihr auch. Sie blickte nach vorne. Seitlich des Waldes war eine Klippe, die gerade so die Baumwipfel überragte. Sie deutete aus den Felsvorsprung. „Ich klettere mal da rauf, um mir einen Überblick zu verschaffen. Vielleicht bleibt ihr besser hier?“, sie schaute in die Runde. Ihre Begleiter nickten und somit lief sie auf die Felswand zu und hangelte sich blitzschnell und geschickt daran hoch. Auf der Plattform angekommen, aktivierte sie ihren Seelenblick.
 

„Heiliger Shinigami“, kam es aus ihr heraus. „Wie komme ich jetzt am schnellsten hier runter?“, murmelnd schaute sie sich um. Sie nahm ein paar Schritte Anlauf und sprang in eine Baumkrone, die etwas kleiner war, als die Klippe, auf der sie eben stand. Hektisch kletterte Richtung Boden, wobei sie noch 2 Mal von Baum zu Baum sprang. Auf der Erde angekommen, kamen auch bereits ihre neugewonnen Freunde auf sie zugelaufen. „Was ist?“, fragte der Blauhaarige. „Geschätzt 300 Akuma, ca. 20km von ihr entfernt.“, brachte sie es auf den Punkt. „Na, worauf warten wir denn dann?“, fragte Lavi und schulterte seinen Hammer. „Vielleicht sollten wir doch auf Allen und Krory warten?“, warf Lenalee ein. „Mein Bruder sagte, sie seien voraussichtlich binnen 2 Tagen bei uns.“ „Wenn wir so lange warten, überfallen sie noch ein Dorf.“, entgegnete Kanda. Eine hitzige Diskussion entbrannte zwischen den drei Exorzisten. „Ähm, Leute...“, begann Anuhea, die sich zwischenzeitlich erneut auf den Felsvorsprung begeben hatte und gerade den nächsten Baum hinunter kraxelte. „WAS?“, bekam sie als mehrstimmige Antwort. „Eure Diskussion ist umsonst. Sie kommen auf uns zu.“, eröffnete sie ihnen. Nach kurzem Disput entschieden sie sich für 2 Gruppen. Lenalee und Lavi sollten die Dorfbewohner warnen und zum hinteren Teil der Stadt schicken. Kanda und Anuhea sollten ihnen so viel Zeit verschaffen, wie das möglich war.
 

Die beiden Kämpfer standen auf einem weiteren Felsvorsprung. Von hier aus wollten sie den Angriff starten. Die Braunhaarige ließ ihre Schultern kreisen. „Aufwärmübungen vor dem Kampf solltest du vielleicht auch mal probieren.“, schlug sie ihm vor. „Keine Sorge, es sind genug da, um warm zu werden.“, kam die Antwort prompt. „Pass nur Acht, dass du von keinen der Geschosse getroffen wirst.“ „Ja, Mama.“, gab sie grinsend zurück. „Che. Spar dir deine dummen Sprüche für später.“, murrte er. Die ersten Akuma waren in Sichtweite. Gleich würde es losgehen. „Na dann. Lass knacken!“, rief sie und verwandelte ihre Hände in Gleven. Der Schwertkämpfer fuhr mit seinen Fingern über die Schneide seines Katanas. Zeitgleich stürzten sie sich auf ihre Gegner.
 

Lavi und Lenalee hatten gerade die Stadt erreicht, als die ersten Explosionen ertönten. Der Rothaarige blieb stehen und schaute hinter sich. 'Passt ja gut auf euch auf!', dachte er und rannte nun umso schneller. „Wir sollten uns besser aufteilen.“, schlug er Lenalee vor. „Ist gut, fang du hier an. Ich nehm die andere Seite!“, damit aktivierte sie ihr Innocence und verschwand. Nun lief er zur nächsten Menschengruppe, die das Spektakel am Himmel erstaunt beobachtete. „Verschwindet hier, bringt euch in Sicherheit!“, rief er. „Ist das denn gefährlich?“, fragte einer der Bürger. Er konnte es nicht fassen. Da kam gerade eine Horde Akumas auf sie zu und die fragten allen ernstes, ob sie gefährlich seien! „Sie müssen euch nur einmal treffen und ihr seid tot!“, erwiderte er mit ernster Mine. „Geht zum anderen Ende der Stadt“, er deutete dabei nach Westen. „Wir versuchen sie zurückzuschlagen. Warnt alle, die ihr seht. Je eher der Stadtteil leer ist, desto schneller kann ich die anderen im Kampf unterstützen!“ Nickend liefen die Bewohner auseinander und so war Lavis Bezirk schnell geräumt. Er aktivierte seinen Hammer und ging mit dessen Hilfe auf Suche nach Lenalee. „Oh, da unten sind Allen und Krory!“, stellte er erleichtert fest, als er die beiden Exorzisten sah. „Steigt auf, wir schauen noch schnell nach Lenalee, dann greifen wir mit ins Kampfgeschehen ein.“, rief er seinen beiden Freunden zu. Gemeinsam machten sie sich auf zum Bezirk der Grünhaarigen.
 

„Kanda! Hinter dir!“, rief Anuhea, doch konnte sie erkennen, dass er den Angriff des Level 3 Akumas nicht mehr ausweichen konnte. Also schloss sie ihn kurz in einem Schutzschild ein. Diese wehrte den Angriff ab und zerfiel sofort, damit der Schwerkämpfer seine Attacke ausführen konnte. Mit einem Streich hatte er es gespalten. „Nützliche Fähigkeit.“, meinte er, als sie bei ihm war. „Ja, manchmal schon. Ohne Partner kann ich die allerdings nur auf kurze Entfernung manifestieren.“, gab sie zurück. Da er wusste, was sie ihm damit sagen wollte, nickte er. „Und warum hast du keinen Partner?“, fragte er stattdessen. „Weil ich niemanden mit Waffenblut gefunden habe, der zu mir passt.“, gab sie zurück. „Aber du bist doch eine Waffe!“ „Ich unterwerfe mich doch nicht irgendeinem dahergelaufenen Meister. Das wäre ja noch schöner!“, in ihrer Stimme war eine Spur von Verachtung zu hören. Dann stürzten sie sich wieder in den Kampf.
 

„Lenalee! Bist du hier fertig?“, rief Lavi ihr zu. „Allen! Krory! Gut, dass ihr hier seid! Ja und ich habe sogar den Grund für den Angriff gefunden!“, gab sie zurück. Die 3 landeten auf einem Marktplatz. Die Exorzistin hielt ihnen ein Innocence entgegen. „Es kam eben zu einer Panik, dabei ist diese Statue umgekippt und zerbrochen.“, erklärte sie. „Dann verwahre es gut.“, sagte Allen während er zum Wald schaute. „Wer kämpft dort?“, wollte Krory wissen. „Anuhea und Kanda.“, antwortete der Rotschopf knapp. „Anuhea? Kenne ich gar nicht.“, entgegnete Krory. „Ich hatte dir doch von der Frau aus der anderen Welt erzählt.“, begann Allen. „Ach, die ist jetzt eine von uns?“, wollte er wissen. „Nur so lange, bis wir einen Babysitter haben!“, lachte Lavi und erntete irritierte Blicke. „Erkläre ich später. Wir sollten ihnen nun wirklich zur Hilfe kommen. Sie wurden schon zurückgedrängt!“



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