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Augenblicke in denen ein Krokodil übers Meer flog

Kleine OS-Sammlung
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Zwölf Worte, bei denen ich deine Furcht trotz ungünstiger Situation für uns genoss
„Wenn du jetzt mein Eis schmelzen lässt, bringt du uns beide um!“
aus Zwanzig Worte zu Möwen, die die Meere beherrschen... (Freundschaft, Hetero, !Boys-Love!, Feindschaft; Angehörige der Marine) Komplett anzeigen

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Zwölf Worte, bei denen ich deine Furcht trotz ungünstiger Situation für uns genoss (Sakazuki/Kuzan)

Sein Tag war gelaufen, so viel stand fest.

Er trieb auf einer Eisscholle über das Meer. Nun war er aber kein Pinguin oder Eisbär, als dass man dies als natürlich bezeichnen könnte. Er war Offiziersanwärter der Marine und saß mit einem absoluten Vollidioten für die nächsten Stunden auf diesem verdammten Stück Eis fest.

Es hätte ein deppensicherer Auftrag sein sollen. Nur hatte ihr Vorgesetzter nicht bedacht, dass deppensicher und Kuzan nicht in einem Satz zusammen passten. Irgendwann würde er Zephir für diese Schmach leiden lassen, es war nur eine Frage der Zeit. Sakazuki warf einen kurzen und wütenden Seitenblick auf seinen Kollegen, welchen er am liebsten auf der Stelle ins Meer schubsen würde, wäre er sich nicht des Umstandes zu gut bewusst, dass dies ein höchst ungutes Licht auf seine Personalakte werfen würde.

Kuzan sah miserabel aus, doch das war kein Wunder, so wie ihn Bartholomäus Bär erwischt hatte. Doch woher sollten sie beide wissen, dass dieses Schwerkaliber von Pirat eben heute an Kopfschmerzen gelitten hatte und dann einfach die Chance kommen sah, diese Pein einfach auf Kuzan, mit Hilfe seiner Teufelskräfte, abzuwälzen.

Nun gut, in jeder anderen Konstellation und vor allem Situation hätte Sakazuki seinem ewigen Rivalen diese Schmerzen aus vollstem Herzen gegönnt. Aber nun saßen sie beide im selben Boot, auch wenn dieses nur eine verdammte Eisscholle war und das nächste Marineschiff war noch zu weit entfernt, als dass er aus dieser unangenehmen Situation so schnell entfliehen könnte.

„Töle!“

Unwillig richtete der Ältere seine Aufmerksamkeit auf das geistige Wrack, welches seine Kopfschmerzen mit einer kühlenden Hand zu lindern versuchte.

„Du wirst heiß und bevor du das missverstehst, du hast deine Kräfte eben nicht richtig unter Kontrolle.“

Ein kurzer Blick zu seinen Füßen bestätigte den Vorwurf Kuzans. Dort wo Sakazuki mit dem Eis in Kontakt kam, begann dieses langsam wegzuschmelzen.

„Und?“, antwortete er patzig, begann jedoch gleich bewusst, seine Körpertemperatur wieder auf ein normalsterbliches Niveau runterzufahren.

Ja, Zephir würde leiden und wie er sich darauf freuen würde. Es gab nur wenige Menschen, welche ihn seine Kontrolle vergessen ließen und einer davon wand sich eben leidend am vereisten Boden. Wie war der Ausbildner nur auf diese Schnapsidee gekommen, sie für diese Mission zusammenzustecken.

„Wenn du jetzt mein Eis schmelzen lässt, bringt du uns beide um!“

Etwas was Furcht sehr nahe kam, blitzte kurz in den dunklen Augen des Jüngeren auf und für einen kurzen Augenblick entschädigte dieser Anblick Sakazukis die Qualen des heutigen Tages. Mit seinem Schicksal ein ganz kleines bisschen mehr versöhnt, ließ er den Blick wieder aufs offene Meer schweifen, in der Hoffnung, bald das erlösende Marineschiff zu entdecken.

„Wer weiß, vielleicht ist es mir das sogar wert.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
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