Summertime Sadness
Kiss me hard before you go
Summertime sadness
I just wanted you to know
That, baby, you're the best
Es war ein ziemlich sonniger Tag gewesen. Die Sonne war bereits am untergehen, doch es war immer noch ziemlich heiß. Ich trug ein kurzes rückenfreies rotes Kleid. Neben mir lagen meine schwarzen Pumps. Der Sand unter mir war warm und angenehm auf meiner nackten Haut.
Auf meinen Füße war er jedoch matschig – wenn eine Welle kam schlug das Wasser so nah zu mir
auf das meine Füße gekühlt wurden aber der Sand zu einer klebrigen Masse wurden.
Es wehte eine leichte Sommerbrise und spendete so für einen Moment eine kurze kühle auf der Haut. Es war still. Ich hatte mir ein ruhiges Plätzchen ausgesucht. Sandstrand ein paar Felsen und ein paar Palmen und das Meer mehr nicht. Ich hatte meine Augen geschlossen und genoss diesen ruhigen angenehmen Moment. Ich hörte das Meer rauschen, wie eine Welle ab und zu an einen Felsen prallte und zurückschlug, ich hörte ab und zu eine Möwe die ihre Runde in der Luft drehte.
Nicht jeder mochte Sandstrand manche mögen eher Kies. Doch mir war Kies zu unangenehm weswegen ich Sand bevorzuge. Die Wellen wurden etwas größer und schlugen härter gegen den Felsen, so dass ein paar kalte salzige Tropen auf meine nackten Beine spritzten. Es war etwas kalt für einen Moment doch ich entspannte mich schnell wieder. Das Wasser auf meiner Haut war nun ziemlich angenehm. Ich war an den Strand gegangen um meinen Kopf frei zu bekommen. Frei von Usui..
Wir waren zum Essen ausgegangen und hatten einen heftigen Streit.
Ich wollte weg. Weg. Weg von Usui.
Ich rannte so gut ich konnte mit meinen High Heels und landete auf der Strand Promenade.
Ich zog mir meine High Heels aus und schlenderte durch den Strand. Bis ich dieses schöne ruhige Plätzchen gefunden hatte. Ich wusste nicht wie lang ich hier schon lag. Doch es kam mir wie Tage vor. Diese Hitze. Ich schloss meine Augen und sah Usui vor mir und so schlug ich die Augen wieder auf und sah in den Himmel. Er war rosa-organge-gelb. Ein kleines lächeln umspielte meine Lippen.
An dieser Stelle war damals das Feuerwerk gewesen wo ich und Usui uns fast geküsst hatten.
Ich schloss meine Augen und dachte zurück an diesen Abend. Ich musste lächeln.
Ich dachte immer mehr zurück und bin schließlich eingenickt.
In meinem Traum träumte ich von allen Erinnerungen mit Usui.
Wie er mich oft geärgert hat, mich oft umarmt hat und mich am Kopf getätschelt hat.
Ich spürte kalten Wind und zuckte zusammen. Ich schlug die Augen auf und bemerkte das es schon Nacht geworden war. Es war nicht kalt aber auch nicht so heiß wie vorher. Das Meer war am Abend etwas ruhiger.
I got that summertime, summertime sadness
S-s-summertime, summertime sadness
Got that summertime, summertime sadness
Oh, oh, oh, oh, oh
Ich sahauf den Himmel. Er war sternenklar. Man konnte jeden Stern sehen. Es war jetzt noch ruhiger. Jetzt fuhren auch keine Boote mehr vorbei. Ich atmete tief ein, schloss meine Augen und lauschte. Das einzige was ich jetzt hörte war das Meer.
Ich konzentrierte mich so auf das Meer das ich nicht merkte wie jemand aus dem Gebüsch kam.
Ich zuckte erschrocken zusammen und drehte mich um, als ich etwas warmes auf meinen Schultern spürte und war alarmiert. Als ich meinen „Angreifer“ sah entspannte ich mich und setzte mich wieder hin. Es war nur Usui gewesen.
Er setzte sich schweigend neben mir in den Sand, während ich seine Jacke stärker um mich schloss.
Ich murmelte ein leises „Danke..“, da brach auch schon das Schweigen der Lämmer zwischen uns aus. Ich blickte geradeaus in den Himmel und beobachtete die Sterne wie sie funkelten.
Ich spürte das Usui mich ansah. Ich senkte meinen Kopf und drehte ihn langsam zu ihm.
Wir saßen still da und sahen uns in die Augen. Ich, Usui der klare Sternenhimmel und das rauschen des Meeres. Während wir uns ansahen kamen wir uns unbewusst näher und so legte ich meinen Kopf auf Usui's Schulter. Ich spürte wie er seine Hand auf meinen Rücken legte und mich so enger an ihn drückte. Ich zitterte und konnte es nicht mehr lange aushalten meine aufsteigenenden Tränen zurückzuhalten. Ein war gerade dabei mein Auge zu verlassen als ich ein paar leise Wörter vernehmen konnte.
„Misaki. Es tut mir leid. Ich hoffe du verzeihst mir, Ich muss nach England ich kann es leider nicht ändern.“
Dieser Satz klang wie ein Bitte aber hatte auch etwas forderndes wo ich nicht nein sagen sollte. Es klang wie ein Befehl. Ein Befehl mit viel Trauer.
Immer noch in seiner Umarmung nickte ich und drückte mich fester an ihn so gut ich konnte.
Meine Tränen kullerten nun meine Wangen hinab. Das war so gar nicht ich doch ich konnte in diesen Moment nicht anders.
Kiss me hard before you go
Summertime sadness
I just wanted you to know
That, baby, you're the best
Ich löste mich langsam aus seiner Umarmung und sah ihm in die Augen. Mit seinem Daumen wischte er mir meine salzigen Tränen aus dem Gesicht und sah mich einfach nur an.
In seinem Blick war so viel Liebe. Ich wollte ihm nicht gehen lassen. Ich konnte es nicht.
Es tat so weh. Ich kann das nicht. Ich schüttelte meinen Kopf und wieder stauten sich Tränen in meinen Augen.
„Kommst du mit“, fragte er mich plötzlich. Doch es klang ebenfalls wie ein Befehl. Meine Augen weiteten sich vor Schock.
Ich lachte. „Ja. Du Baka. Natürlich komm ich mit. Mach mir nicht so eine Angst", zischte ich leict schluchzend.
Mit seinen Händen zog er mein Gesicht nah zu seinem und presst seine weichen Lippen auf die meine. Sein kuss war sanft und berauschend. Nach einer Zeit wurde sein Kuss fordernder und leidenschaftlicher. Ich lies mich langsam nach hinten in den Sand fallen und zog Usui so mit ohne den Kuss zu unterbrechen. Ich lag nun im Sand mit Usui über mir. Sein Kuss wurde immer noch leidenschaftlicher. Mit seiner rechten Hand fuhr er mir den Seiten auf und ab was mich kitzelte und ich so den Kuss unterbrechen musste und lachen musste. Er bückte sich wieder hinunter und küsste sie wieder.
„Misaki. Ich liebe dich“, flüsterte er mir ins Ohr.
"Ich dich auch, Idiot", lachte ich und küsste ihn wieder.
Ich wusste er ist der, den ich Liebe. Für Immer und Ewig.
