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Ewige Bindungen

von

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Kapitel 11

Kapitel 11
 

In einem kleinen Land das an Kumogakure grenzt, liefen zwei Männer durch einen großen Wald. Beide trugen lange schwarze Mäntel mit roten Wolken drauf. Einer der beiden trug eine lange rote Sense mit drei Klingen auf den Rücken. Der andere trug eine Art Mundtuch, so dass man nur seine Augen sehen konnte. „Ich hasse diese blöde Versiegelung, meine Muskeln werden dann immer so steif.“, sagte der Mann mit der Sense auf den Rücken.

„Halt die Klappe Hidan und beweg dich lieber, ich will so schnell wie möglich aus diesem Land.“

„Du hast mir gar nichts zu sagen Kakuzu. Hättest du nicht drauf bestanden das wir noch das eine Kopfgeld einstreichen müssten, wären wir schon viel weiter.“, entgegnete er seinen Partner leicht gereizt. Laut streitend ,wie sie es fast immer taten, gingen sie weiter, bis sie nach wenigen Schritten plötzlich innehielten und auf die vier Personen blickten, die soeben auf dem Weg vor ihnen erschienen waren.

„Was wollt ihr und wer seid ihr“, fragte Kakuzu sogleich. Einer der Vier trat nach vorne und streife seine Kapuze, die er wie seine Mitstreiter tief ins Gesicht gezogen hatte, nach hinten.

„Wenn das nicht Itachis kleiner Bruder ist“, lachte Hidan laut. Sasuke zeigte keinerlei Reaktion auf diese Worte sondern fragte nur mit kalter Stimme

„Wo ist Itachi?“

„Warum sollten wir dir das sagen? Glaubst du etwa wirklich, dass wir einen unserer Kameraden verraten würden?“, sagte Hidan mit vor Sarkasmus triefender Stimme. „Es wäre besser für euch, wenn ihr es mir sagen würdet, vielleicht würde ich euch dann am Leben lassen.“, sagte Sasuke in seiner arroganten Art und zog dabei sein Katana. Laut lachend sagte Hidan wie ein Verrückter „Noch ein Opfer für Jashin-Sama“, und löste die Sense auf seinen Rücken. Auch Kakuzu war sichtlich erfreut, denn er zog ein kleines grünes Taschenbuch heraus und schlug es auf. „Sasuke Uchiha ganze 50.000.000 Ryo sind auf deinen Kopf ausgesetzt. Ich hoffe Itachi wird mir es nicht übel nehmen wenn ich seinen Bruder in ein hübsches Sümmchen umwandele.“ Nachdem er im Bingo Buch, neben Sasukes Bild, ein Haken gemacht hatte, steckte er das Buch wieder ein und entledigte sich seinen Akatsuki Mantel.

„Nun ihr wolltet es nicht anders“ sagte der Uchiha mit nun blutroten Augen und lief auf die zwei Gestalten zu.
 

~~~*** ~~~
 

Langsam kehrte im Dorf hinter den Blättern der Sommer ein, die Tage wurden länger und eine wohlige Wärme zog sich über das Dorf. Überall fingen die Bäume an zu blühen und auch die Vögel kamen wieder zurück und sangen freudig ihre Lieder.

Auf einem kleinen Gras bewachsenen Hügel außerhalb des Dorfes, saßen eng aneinander gekuschelt Naruto und Sakura. Beide bewunderten die Untergehende Sonne, die die Hokage Köpfe und das gesamte Dorf in ein wunderschönes Orange-Rot tauchten. In diesem Moment merkte Sakura wie sehr sie doch den Blonden liebte, seit er in ihrem Leben aufgetaucht war, war eigentlich kein Tag vergangen, an dem sie nicht an ihn gedacht hatte. Nun wusste sie auch, dass die Gefühle die sie einst für Sasuke hatte, nichts im Vergleich zu denen für Naruto waren.

Hier bei ihm fühlte sie sich sicher, hier in seinen warmen starken Armen, hier wollte sie bleiben für immer und ewig.

„Es tut mir leid“, sagte Naruto wie aus heiteren Himmel.

Fragend drehte Sakura ihren Kopf zum Blonden, als sie in sein trauriges und wehmütiges Gesicht blickte bekam sie es leicht mit der Angst zu tun. Mit sorgenvoller Stimme wollte die Kunoichi fragen weswegen er sich entschuldigte, jedoch kam kein Sterbenswort aus ihrem Mund. Erschrocken legte sie eine Hand an ihren Hals und versuchte es erneut, jedoch ohne Erfolge.

Gerade als Sakura es ein weiteres Mal versuchen wollte, stand der Blonde plötzlich auf und verließ den Hügel, ohne seiner Freundin auch nur eins Blickes zu würdigen. Schnell sprang die Kunoichi auf und lief Naruto nach, jedoch konnte sie ihn aus irgendeinen Grund nicht einholen, verzweifelt rief sie seinen Namen, aber wie zuvor kam kein Wort aus ihrem Mund.

Plötzlich blieb der blonde Shinobi vor ihr stehen und auch sie hielt inne, dann sagte ohne sich umzudrehen „Es tut mir leid Sakura. Leb wohl.“ Nach diesen Worten rannte der Blonde in die Dunkelheit, den die einst so schöne Umgebung war der undurchdringlichen Finsternis gewichen. Alles um Sakura war nun schwarz, sie war nun vollkommen alleine in dieser unendlichen Dunkelheit gefangen und nur einer konnte sie daraus befreien.

Leise liefen ihr die Tränen die Wange entlang und vor ihren geistigen Augen sah sie ihn. Schnell wischte sie sich die Tränen weg und lief weiter, sie lief von dem Drang besessen ihn wieder zu finden. Nach einiger Zeit geriet die Kunoichi ins Straucheln und fiel in einen Abgrund der genau so schwarz war, wie ihre Umgebung. Unaufhaltsam fiel sie durch die Dunkelheit, sie konnte nicht mehr sagen wo oben und wo unten war und so schloss sie die Augen.

Als sie sie wieder erwachte lag sie auf den Boden, ihre Glieder waren schwer und am liebsten wäre sie liegen geblieben, jedoch stand sie mühsam auf und blickte sich verwirrt um.

Plötzlich und ganz leise drang ein leises Tropfgeräusch an ihr Ohr, es kam von einer kleinen Höhle, schnellen Schrittes eilte sie zum Eingang. Sie wusste nicht, wieso oder woher aber sie wusste ganz genau dass dort Naruto auf sie warten würde. Nach wenigen Schritten hatte sie die Mitte erreicht Am anderen Ende des Eingangs war ein weißer Lichtschein, der auf einen großen Fels schien, auf dem ganz offensichtlich etwas lag. Ängstlich und mit einem unguten Gefühl ging Sakura weiter auf den Fels zu, als sie nah genug war sah sie es, vor ihr lag Naruto blutüberströmt, ein Arm von ihm hing schlaff herunter , Blut tropfte langsam an ihm herunter. Vorsichtig beugte sich die Rosahaarige nach vorne und da wurde es offensichtlich, der Blonde Shinobi den sie so geliebt hatte, war Tod. Seine Augen hatten jeglichen Glanz verloren auch ihre Farbe war verblichen.

Schwach viel sie auf die Knie und legte sich mit ihren Arme, in den sie ihr Gesicht vergrub, auf seine Brust und weinte bitterlich. Als sie ihren Kopf hob schrei sie laut und voller Trauer…
 

„NARUTO!!!“

Schwer atmend saß Sakura aufrecht in ihrem Bett. Leichte Schweißperlen zierten ihre Stirn und ihr ganzer Körper zittere wie Espenlaub. Schon wieder, schon wieder dieser Traum, dachte sie verzweifelt. Seit nun gut einer Woche suchte der Traum sie jede Nacht heim. Mittlerweile hatte sie Angst zu schlafen, denn jede Nacht den Leichnam Narutos zu sehen machte sie fertig und sie wusste, dass sie es nicht mehr lange aushalten würde.

Mit noch leicht zittrigen Händen zog sie die Bettdecke zu Seite und setzte sich auf die Bettkante.

„Geh da raus“, sagte sie leise zu sich selbst und hieb sich mit ihrer Faust leicht gegen die rechte Schläfe. Vielleicht würde eine warme Dusche sie wieder beruhigen können und so ging sie ins Bad, entledigte sich ihrem kurzen Nachthemd und stieg unter die Dusche. Nach einer guten halben Stunde drehte sie das Wasser zu und kam wieder aus der Dusche, sie trocknete sich schnell ab und zog sich neue Kleidung an. Wie schon so oft hatte das Wasser ihre Nerven wieder beruhigt. Es war schließlich nur ein Traum, Naruto ging es gut und außerdem war er einer der stärksten Shinobis die sie kannte. Wer sollte ihm schon etwas anhaben können? Mit diesem Gedanken bestärkt band sie sich ihre langen Haare zurück, da sie heute Dienst im Krankenhaus hatte. Mit einem letzten Blick in den Spiegel ging sie zur Haustür und machte sich auf den Weg zur Arbeit.
 

Im Krankenhaus war so eben eine großer Trupp Shinobis eingeliefert worden. Es waren um die 20 Patienten, wie sie von jemanden erfahren hatte, war der Trupp von Tsunade nach Otogakure endsendet worden, um Nachforschungen anzustellen. Alles lief wunderbar, aber in einer Nacht, als eine kleine Truppe wieder kam, erfuhren sie, dass Oto nach dem Tod Orochimarus wieder einen neuen Anführer hatte. Also beschlossen sie herauszufinden, wer es war. Sie hatten ihn nach mehreren Tagen in einem kleinen Gebäude gefunden.

An dieser Stelle der Unterhaltung wurde das Gesicht des Mannes weiß und seine Stimme begann zu zittern. Er erzählte ihr, dass sie sein Gesicht nicht erkennen konnten und ihn nur Schemenhaft sehen konnten. Sie forderten ihn auf mitzukommen, jedoch lachte die Person nur kalt und wie durch Magie erlosch die Kerze in der Mitte des Raumes und schreckliche Schmerzensschreie drangen an seine Ohren und so hatte er schnell seinen Vertrauten Geist ausgesandt, um Hilfe zu holen. Das Letzte, an das er sich erinnern konnte, war, das ein scharfer Gegenstand quer über sein Gesicht lief und ihn das Licht auf seinen rechten Auge nahm, worauf der Mann ohnmächtig wurde. Sakura konnte zwar das Auge unter großem Aufwand und ihrem gesamten Können retten, jedoch würde eine gewaltige Narbe zurück bleiben, was der Shinobi jedoch recht gelassen aufnahm. Mit einem Lächeln machte sich die Kunoichi auf zu ihrem nächsten Patienten, dieser hatte so wie die meisten mehre Schnittwunden. Zu ihrer großen Überraschung war er jedoch der Einzige, der ein merkwürdiges Gift in sich trug, welches verhinderte, dass sich die Wunde schließen konnte. Wie es die Iryo-nin schon in Sunagakure bei Kankuro getan hatte, entzog sie ihm das Gift und analysierte es, wobei ihr die Komplexität des Giftes nicht entging. Es war sehr schwer und kompliziert herzustellen, das Gegengift jedoch, war sehr einfach in der Herstellung, so dass sie es schnell anfertigen konnte. Nach dem alle Shinobis behandelt waren sollte Die Kunoichi einen Bericht für Tsunade-Sama schreiben, wobei ihr auffiel, dass keiner der Shinobis wirklich in Lebensgefahr war. Es gab zwar Wunden die sehr kritisch waren, jedoch wurden alle rechtzeitig versorgt, bevor sie ernsten Schaden nehmen konnten, es schien so, als ob der unbekannte Herrscher über Otogakure den Trupp gar nicht töten wollte, auch waren die Wunden meist so gesetzt, dass sie sehr einfach zu behandeln waren. Das Gift, was Sakura bei einem Opfer vorgefunden hatte, war sehr kompliziert worauf sie schloss, dass es sich um einen sehr talentierten Medic-nin handeln musste. Leicht seufzend schloss Sakura den Bericht ab und gab ihn einem jungen Mann, der ihn zu Tsunade bringen sollte. Anschließend wollte sie sich mit Ino, TenTen und Hinata in einem kleinen Café im Dorf treffen, wo sie ihre Mittagspause verbringen wollten. Eine Viertelstunde später kam sie an besagten Café an, sie setzte sich an einen leeren Tisch und bestellte sich ein Glas Wasser. Wenige Minuten später traf auch schon TenTen, Hinata und Ino ein. Sakura begrüßte alle freudig, nach dem sie wieder alle sahen und etwas bestellt hatten setzte fing TenTen an zu sprechen. „Tut mir leid, dass wir so spät sind Sakura aber Lee kam noch bei mir vorbei und schau mal was er mir zu unserem Jahrestag geschenkt hat.“, sagte TenTen und zeigte ihr eine Kette an der ein kleiner Goldener Kunai hing. „Sehr schön“, sagte Sakura ohne wirklich hinzusehen. Vorsichtig fragte Ino „ Ist alles in Ordnung?“

„Ja, ja alles bestens. Ich bin nur von der Arbeit etwas erschöpft.“ Skeptisch betrachtete Ino ihre Freundin, lies aber dann auf sich beruhen. „Und wie läuft’s im Krankenhaus so?“ fragte Hinata. „Mmh?“ Sakura schreckte kurz zusammen. „Entschuldige Hinata, was hast du noch mal gesagt?“

„Man Sakura was ist los? Sonst bist du nie so abwesend.“ Sakura wich den Blick ihrer Freundinnen aus. Sie hatte in den letzten Minuten wieder über diesen Traum nachdenken müssen. Im Krankenhaus hatte sie zu viel zu tun gehabt, um sich über irgendwas Gedanken zu machen.

„Wenn dich etwas bedrückt kannst du es uns ruhig sagen, wir sind deine besten Freundinnen.“ Hinata hatte Recht, sie musste mit jemanden sprechen und so erzählte sie alles über den Traum der sie in letzter Zeit plagte.
 

„Also“, sagte TenTen und nahm einen kräftigen schlug von ihrem Getränk. „Bei solchen Träumen wäre ich auch neben der Spur.“ „Wie geht es dir, Sakura?“ fragte Hinata vorsichtig.

„Es geht mir gut, denke ich zumindest. Es ist nur… Es ist schwer ihn jede Nacht sterben zu sehen. Wenn ich wenigstens wüste woher auf einmal diese träume kommen.“

„Also ich will dir jetzt wirklich nicht zu nahe treten Sakura, aber glaubst du nicht das du einfach Angst hast das er dich verlässt? ...Sowie Sasuke. Fragte Ino vorsichtig wobei sie den letzten Teil schon fast flüsterte. Plötzlich wurde es bei der Erwähnung Sasukes ungewöhnlich still. Keiner der Anwesen wagte es etwas zu sagen oder sich zu bewegen, sie warteten einfach auf Sakura, welche mit gesenktem Kopf auf ihre zusammengefalteten Hände blickte. „I…Ich weiß es nicht“, sagte Sakura und seufzte plötzlich laut auf. Es schien als wäre ein Knoten geplatzt den nun fing sie unwillkürlich laut an zu sprechen. „ Ich weiß es einfach nicht, das mit Sasuke war etwas anderes. Ich war damals erst 12 als er das Dorf verließ, zugegeben es war schwer und ich wünsche mir immer noch sehr das er eines Tages wieder zurückkehrt, aber…“

„Aber mit Naruto ist es etwas anderes?“ fragte nun TenTen vorsichtig.

„Ja,“ sagte Sakura leise und unwillkürlich begann sie zu lächeln. „Er ist… Er gibt mir das Gefühl wichtig zu sein. Jedes Mal wenn wir uns treffen frag er mich nach meinen Tag und er fragt mich nicht nur um höflich zu sein sondern weil es ihn wirklich interessiert. Er unterstützt mich, bringt mich zum Lachen und ist immer für mich da. Er… er macht mich einfach Glücklich.“ Sagte sie mit sanfter Stimme.

„Sakura“, sagte Ino „Hast du es Naruto den schon gesagt?“

„Ihm was gesagt?“, fragte Sakura ihre blonde Freundin leicht verwirrt.

„Sakura“, sagte Ino leicht verdutzt „Na das du ihn Liebst. Du hast dir eben gerade schon zugehört oder?“ „Ich…Ich.“ Stammelte Sakura nur und wurde leicht Rot. „Du solltest vielleicht heute Abend mit Naruto darüber reden.“ Sagte TenTen mit einem kleinen Augenzwinkern. „Wenn ich mich recht erinnere hast du eine Verabredung mit ihm oder?“ fragte Hinata woraufhin Sakura nur nickte.

Die restliche Zeit sprachen die beiden darüber, was Sakura am besten anziehen sollte und was ihr blonder Verehrer wohl so geplant hatte. Nach gut einer Stunde musste die aktive Iryo-nin wieder zurück zu ihrer Arbeitsstätte. Dort angekommen verbrachte sie ihre Zeit damit nach Patienten zu schauen, ihre Werte zu überprüfen oder kleiner Tests, um die Genesungsfortschritte zu prüfen.

Als es anfing leicht zu dämmern ging sie nach Hause, um sich auf den bevorstehenden Abend vorzubereiten. Sie trug ein blass rosenfarbenes Sommerkleid mit dazu passenden Schuhen. Die Träger des Kleides wurden hinter dem Hals verknotet. Schnell trug Sakura noch ihr Lieblings Parfüm auf und machte sich dann auf dem Weg zum ihrem blonden Chaosninja.
 

Als sie vor dem mehr oder weniger großen Haus stand und bereits geklingelt hatte öffnete Naruto freudestrahlend die Tür. Sie begrüßten sich und als Sakura eintrat kam ihr ein wohlriechender Duft aus dem Inneren der Wohnung entgegen.

„Was riecht den hier so gut“, fragte die Kunoichi. Breit grinsend sagte der Blonde nur

„Komm mit.“ Neugierig folgte Sakura ihrem Gastgeber, als sie ihr Ziel erreichten staunte Sakura nicht schlecht. In der Küche, die zur Stube hin offen war, standen mehre Töpfe und Pfannen in den Gemüse und Fleisch vor sich hin kochten.

„Du kannst kochen?“, fragte Sakura völlig ungläubig und das auch zu Recht, denn in der ganzen Zeit die er nun in Konoha war hatte sie ihn nie etwas anders essen sehen, als Ramen.

„Hast wohl gedacht, dass es heute Ramen gibt.“, sagte der Blonde lachend, als ob er ihre Gedanken gelesen hätte.

„Woher…“, fragte die Rosahaarige leicht verlegen.

„Es stand dir ins Gesicht geschrieben, aber du hast Recht. Seit ich hier in Konoha bin, hab ich mich fast ausschließlich von Ramen ernährt, es macht einfach keinen Spaß für sich alleine zu kochen.“

Mit einen freudigen Grinsen fragte Sakura dann „Kann ich dir den irgendwie zur Hand gehen?“

„Mmh, ja du könntest schon mal das Fleisch wenden“, sagte Naruto und holte eine Schürze, die er ihr umband. Gemeinsam machten sie sich an die Arbeit und kochten ein leckeres Mahl, wobei sie viel Spaß hatten. Nach einiger Zeit machte Naruto eine Flasche Wein auf wobei es nicht lange dauerte bis sie die zweite öffneten.
 

Nachdem das Essen fertig war setzten sie sich an den großen Esstisch in der Stube und begannen mit dem Essen. Die beiden erzählten sich von ihrem Tag. Als der letzte Bissen runtergeschluckt war und auch die zweite Weinflasche leer war, räumten sie ab. Anschließend bot Naruto Sakura an, sie einmal in seiner Wohnung rumzuführen. Sie war zwar schon des Öfteren bei ihm gewesen jedoch hatte er erst in den letzten Tagen die meisten seiner Renovierungsarbeiten sowie die Einrichtung abgeschlossen. Insgesamt hatte das Haus 10 Zimmer, die auf zwei Etagen verteilet waren. Unten befanden sich die Stube, Küche, Gäste Bad sowie ein Gäste Zimmer. In den zweiten Stock gelangte man durch die Treppe, die sich im Wohnbereich befand. Oben zeigte er ihr zuerst das Arbeitszimmer seines Vaters. Der Schreibtisch war mit unzähligen Zetteln und Notizen seines Vaters überwuchert, was jedoch wirklich interessant war, waren die 5 Bücherregale, die an der rechten Seite des Zimmers standen. Naruto erklärte ihr, dass in manchen dieser Bücher verschiedene Jutsus drin standen, die meisten von diesen Büchern waren jedoch listen von Personen und Berichten und selbst die waren nur Kopien von den Originalen, denn diese befanden sich im Archiv Konohas.

Der nächste Raum war eine Art Trainingsraum da es hier viele verschiedene Geräte und auch Waffen gab, die jedoch gut weggeschlossen waren. Die nächsten zwei Räume waren wohl als Kinderzimmer gedacht, jedenfalls das eine. Für das andere wurde anscheinend noch keine Verwendung gefunden.

Das letzte Zimmer war das Schlafzimmer von dem man auch ins Bad gelangte. Als sie das Zimmer betraten entdeckte Sakura das große Doppelbett und lies sich sogleich darauf nieder fallen. Mit einen leisen Grinsen trat Naruto an ihre Seite und lies sich neben sie auch aufs Bett fallen. So verharrten sie friedlich einige Minuten bis Sakura sich wieder aufrichtete und mit leicht sorgenvoller Stimme sagte „Naruto ich muss mit dir über etwas sprechen.“ Auch Naruto richtete sich jetzt wieder auf und fragte „Wo rüber denn?“

„Also es ist so. “, versuchte Sakura anzufangen.

„Sakura, “ sagte Naruto und nahm ihre Hand in seine und blickte ihr tief in die Augen „Du kannst mit mir über alles reden, also nur Mut.“ Bei dem Anblick seiner Augen holte sie einmal tief Luft und erzähle im alles, bis auf Inos Vermutung von heute Mittag.

Es kostete sie ihren ganzen Mut weiter zusprechen, denn anders wie bei Ino kamen hier ihre ganzen angestauten Gefühle und Ängste hoch, jedoch verspürte sie auch eine Erleichterung sich ihm anzuvertrauen. Als sie geendet hatte blickte sie traurig zu Boden wobei, ihr ganz leise, zwei Tränen die Wangen hinunter rannen. Ohne ein Wort des Blonden drehte er sich zu ihr hin und hob vorsichtig ihr Kinn etwas hoch, worauf er ihr die salzige Flüssigkeit von ihrem Gesicht wischte. Dann sah er sie auf eine Art an, dass ihr Herz zum Schmelzen brachte und dann hörte sie ihn sagen „Sakura, egal was passieren was auch immer passieren wird, ich werde dich niemals verlassen. Das verspreche ich dir.“

Er sagt dies mit einer Einzigkeit und einer Stärke der man einfach Glauben schenken musste “Danke“ flüsterte Sakura nur leise und es zeichnete sich ein leises Lächeln auf ihrem Gesicht ab. Auch Naruto fing nun an leicht zu lächeln und dann, als sich beide so in die Augen sahen, veränderte sich etwas auf einmal. Ihr Herzschlag beschleunigte sich plötzlich und ihr wurde Aufenthalt ganz warm. Sie war sich der Gegenwart von Naruto auf einmal mehr denn je bewusst und in ihr erwachte ein verlangen welches sie so noch nie zuvor gespürt hatte. Kaum merklich rückte beide näher zu einander heran ohne den blick von anderen zu nehmen. Dann ganze langsam, wie durch Magie, bewegten sie sich ihre Lippen aufeinander zu. Das Denken hatte bei Beiden schon lange ausgesetzt, nun sprachen nur noch ihre Emotionen und nicht mehr ihr Verstand. So kamen sie sich Zentimeter um Zentimeter, Millimeter um Millimeter, immer näher. Als sie schon den Atem des jeweils anderen spürten konnten und ihre Lippen sich nur noch Augenblicke von dem des anderen entfernt waren, schallte plötzlich eine mehr oder weniger bekannte Stimme durch den doch so stillen Raum. „Ich will ja euch nicht stören, aber ich hab eine wichtige Nachricht für euch“, sagte ein kleiner Hund mit einem Konoha Stirnband um den Kopf gebunden.

Sakura und Naruto schraken mehr als überrascht auf und sahen sich um. Als sie den kleinen Ninjahund Pakkun erblickten der im Türrahmen des Schlafzimmers stand fragte Naruto sichtlich genervt „Was gibt es Pakkun?“

„Ich soll euch von Kakashi ausrichten, dass ihr euch so schnell wie nur möglich bei Tsunade treffen sollt.“, sagte Pakkun. „Und entschuldigt noch mal die Störung“ fügte er hinzu, bevor er sich in einer weißen Rauchwolke auflöste.

„Wir sollten uns lieber beeilen.“, sagte Sakura mit einem leicht roten Kopf.

Naruto stimmte ihr zu und so machten sich die beiden auf zum Hokage Turm. Dort angekommen eilten sie sogleich ins Büro des Hokage. Als sie die Tür zum Büro öffneten und eintraten hörten sie auch so gleich die Stimme Tsunades. „Na endlich, wieso hat das so lange gedauert.“ Schrie sie den Neuankömmlingen leicht entgegen, was auf eine sehr schlechte Laune ihrerseits hindeutete. Als Naruto zu einer Antwort ansetzte sagte sie auch „Is ja nun auch egal, los macht die Tür zu und stellt euch zu den anderen.“

Beide taten so, wie ihnen geheißen wurde und stellen sich zu den anderen, die aus Kakashi und Yamato bestanden.

„So, nun da alle da sind werde ich euch sagen, warum ihr hier seid.“, fing Tsunade an.

„Nun, vor wenigen Stunden hat uns die Nachricht ereilt, dass Sasuke Uchiha mit seinem Team in der Nähe zur Grenze von Kumogakure gesichtet wurde, laut den Leuten die dort wohnen hat dort ein Kampf stattgefunden. Wir bezweifeln das es Itachi war, wie du uns gesagt hattest Naruto, wird er sich fürs erste noch bedeckt halten. Daher nehmen wir an, dass es andere Mitglieder waren die Sasuke angegriffen hat. Wir denken, dass er von ihnen Itachis Aufenthalts Ort herausfinden wollte, diese sich jedoch geweigert haben und es so zum Kampf kam.“

„Woher wollt ihr wissen, dass es andere Akatsukis waren und nicht irgendwer anders?“, fragte Kakashi. „Weil wir von einigen Leuten aus dieser Region erfahren haben, das kurz zuvor zwei Personen mit Akatsukimänteln gesehen wurden und nach ihre Beschreibung zu urteilen, waren es Kakuzu und Hidan.“, sagte Tsunade. „Und was sollen wir nun tun?“ fragte Naruto.

„Eure Aufgabe wird es sein, Sasuke und sein Team oder Kakuzu oder Hidan zu fangen. Am besten wären natürlich beide aber das würde zu gefährlich werden und außerdem wissen wir auch nicht, wer oder ob jemand den Kampf gewonnen hat. Was das angeht tappen wir zurzeit komplett im Dunkeln. Nun denn, ihr werdet morgen früh aufbrechen. Ich hab eine Woche Zeit, falls ihr bis dahin keine Spur finden solltet kommt ihr umgehend zurück und ich möchte tägliche berichte erhalten. Also wenn ihr nun keine Fragen mehr habt, wäre das alles.“ Als keiner ein Wort sagte wünschte Tsunade allen noch eine gute Nacht und entließ drauf alle.

Schweigend gingen Naruto und Sakura die Hauptstraße von Konoha hinab.

„Ist alles in Ordnung Sakura“, fragte der Blonde.

Schweigend dachte Sakura einige Zeit über diese Frage nach. In der nächsten Woche würde sie wohlmöglich Sasuke wieder sehen, ihre alte Liebe, dem sie solange nach gejagt war um ihn wieder zurück nach Konoha zu holen. Es war schon komisch, ausgerechnet heute hat Ino Sasuke seit so langer Zeit Einnahme wieder erwähnt und probt wurde sie auf eine Mission entsagt um ihn zu finden. „Ja, mir geht es gut“, sagte sie schließlich lächelnd und hakte sich wieder bei dem Blonden ein, so wie sie es immer tat. Es brachte nichts sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen. Sie würde einfach abwarten und sehen was passiert, denn sie wollte den Abend heute mit Naruto verbringen und mit niemanden sonst. Nach dem sie einige Meter weiter gegangen waren, fragte Sakura verlegen „Naruto, würde es dir etwas ausmachen, wenn ich heute bei dir übernachten würde?“

Völlig überrascht aber freudig sagte er „Klar, kein Problem.“

„Super“, sagte die Kunoichi an seiner Seite nur und legte dann leicht ihren Kopf an seine Schulter.
 

„Hier“, sagte Naruto der Sakura eins seiner Hemden gab, das sie sich für die Nacht anziehen konnte. Sie waren nun mittlerweile bei Narutos zu Hause angekommen und machten sich nun für die Nacht fertig „Danke“, sagte Sakura nur und ging dann ins Bad um sich umzuziehen.

Der Blonde ging während dessen sich ein Kissen und eine Decke holen, da er wohl heute auf dem Sofa schlafen würde.

Als Sakura wieder aus dem Bad kam klappte Naruto der Mund auf denn das Hemd hörte knapp unterhalb ihres Pos auf. „I…ich werde dann mal auf dem Sofa schlafen du kannst das Bett haben“, sagte er mit leicht rotem Kopf und wollte auch schon aus dem Schlafzimmer gehen, als Sakura schnell nach seinem Handgelenk griff und mit einem leichten rot Schimmer und einer sanften liebevollen Stimme sagte „Komm.“

Ohne auch nur drüber nachzudenken gehorchte er ihr. Sie zog ihn mit sich ins Bett und kuschelte sich an seine Brust. Dann sagte sie „Gute Nacht Naruto.“, und schloss ihre Augen woraufhin sie fast sofort friedlich einschlief.

„Gute Nacht Sakura“, sagte Naruto, der ihr noch einmal sanft über ihr weiches Haar strich und ihr einen leichten Kuss auf die Stirn hauchte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2014-12-30T03:34:53+00:00 30.12.2014 04:34
Spitzen Kapitel
Von:  Roxsox
2014-12-28T22:41:51+00:00 28.12.2014 23:41
Super Kapitel


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