Zum Inhalt der Seite

Wahre Freunde

Wahre Freunde I - Schmerz...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wahre Freunde III - Hoffnung...

Kapitel 3

Hoffnung...
 

Gut gelaunt kam Quatre ins Wohnzimmer und stockte, als er die ernsten Gesichter seiner Freunde sah. "Was ist denn?" fragte er erstaunt.

Duo fasst ihn am Arm und zog ihn auf die Couch hinunter.
 

"Wir müssen reden", meinte er ernst. "Kommt nun Sally zu Besuch?" flachste Quatre, er war so gut gelaunt, wie schon lange nicht mehr, so registrierte er kaum, wie Duo ihn schon fast traurig ansah.
 

"Nein", meinte der langhaarige Junge dann, nun sah der blonde Araber ihn doch überrascht an. "Was hast du denn?" Duo zog den kleineren auf seinen Schoß.
 

Quatre sah ihn verdutzt an, damit hatte er nun gar nicht gerechnet.

Duo hielt legte einen Arm um seinen Bauch und hielt ihn fest auf den Schoß.
 

Der Blonde war überrascht, Duo hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass er ihn gern hatte, aber er hatte ihn noch nie auf den Schoss genommen. Nicht dass es ihm etwas ausmachen würde, er fühlte sich sehr wohl auf Duos Schoß, trotzdem kam ihm das Verhalten des Anderen sehr suspekt vor.
 

"Also, was ist nun?" fragte der blonde Araber und sah erwartungsvoll in die Runde.
 

"Wir machen uns Sorgen um dich", fiel Heero mit de Tür ins Haus, der Amerikaner verdrehte die Augen. 'Sehr feinfühlig Heero...echt... wie der Elefant im Porzellanladen!'
 

Quatre lächelte: "Aber warum denn? Mir geht es gut". Das war sein Ernst, an diesem Tag kam es ihm so vor, als müsste er es nie wieder tun. Doch zu seiner Überraschung schüttelte Heero den Kopf, auch sagen weder Wufei, noch Trowa aus, als hätten sie ihm geglaubt.
 

"Heute ja. Aber wie sieht das morgen aus?" fragte Duo hinter ihm leise. "Wie?" Quatre verstand gar nichts mehr, aber tief in seinem Inneren machte sich eine wohlbekannte Panik breit, dass er entdeckt worden war.

Heero und Trowa warfen sich einen Blick zu, Wufei sah zu Boden. Die Panik bei dem Blonden verstärkte sich, er wäre am liebsten im Erdboden versunken, aber das war wohl unmöglich.
 

'Auf einmal macht alles Sinn', dachte der kleine Araber erschrocken, 'Duo hält mich hier fest, ich kann nicht wegrennen', er versuchte aufzustehen, aber das ließ Duo, wie Quatre erwartet hatte nicht zu.

'Ganz ruhig, wir wollen dir doch nichts tun", erklärte Duo, verstärkte aber wider seiner Worte den Griff um Quatres Bauch.
 

Der versuchte sich mit Mühe und Not zu beruhigen: 'Vielleicht meinen sie ja gar nicht das, sondern haben die falschen Schlüsse gezogen...'Auch wenn, er tief im Inneren wusste, dass es eines Tages rauskommen würde, so hoffte er doch, es würde nicht jetzt sein.
 

"Hilde war nur hier, weil wir sie darum gebeten haben" erklärte Heero, "Wir dachten, wir würden so herausfinden, was mit dir los ist", fügte Trowa hinzu. "Dadurch, dass du bei einem von uns schläfst", erläuterte Heero auf Quatres fragenden Blick.
 

"Und wart ihr erfolgreich?" fragte der Kleine und lächelte dabei nervös. Heero nickte nur, es war die Antwort, die der Araber am meisten gefürchtet hatte. "Und... was?" seine Stimme war nur ein Krächzen, er hatte Angst, die Anderen würden ihn verachten und die irre Hoffnung, dass sie die falschen Schlüsse gezogen hatte.
 

Statt einer Antwort stand Trowa auf, und schob Quatres Hemdsärmel hoch. Der junge Mann wollte instinktiv den Arm wegziehen, aber das ließ der Andere nicht zu. Er drehte den Arm so, dass man die Handgelenke sehen konnte, nun liefen dem Jüngeren die Tränen übers Gesicht.
 

Man konnte die dünnen Linien, Zeugen seines Handelns, deutlich erkennen. 'Leugnen ist wohl zwecklos', dachte er, versuchte es aber trotzdem. "Das war nur ein kleiner Unfall, ich hab nicht aufgepasst-" "Ich denke, du hast sehr gut aufgepasst", meinte Heero mit einem Blick auf die Narben trocken. "Aber-" Lüg uns nicht an!" verlangte Duo scharf hinter ihm.
 

Erschrocken zuckte Quatre zusammen, er sagte nichts mehr. "Wir wissen, dass du das selber getan hast", erklärte der Amerikaner hinter ihm und strich ihm mit einer Hand vorsichtig über den Kopf. Quatre liefen immer mehr tränen übers Gesicht, 'Toll, nun bin ich nicht nur ein Feigling, sondern auch noch eine Heulsuse', dachte er verzweifelt,' Nun werden sie mich erst recht verachten.
 

"Wir wollen dich dafür nicht verurteilen oder bestrafen", Heero kniete sich vor ihm hin und sah ihm in die Augen, Quatre schniefte leise.

"Wir möchten dir nur helfen", fügte Trowa hinzu. Ungläubig sah Quatre die beiden vor sich an, mit allem hatte er gerechnet, dass ihn Heero anbrüllen würde, sie ihn verachten würden, aber nicht, dass sie so etwas sagen würden.
 

Quatre kante beide gut genug, um zu wissen, dass sie so etwas nur sagen, wenn sie es auch so meinen.
 

"Aber ihr verachtet mich-" "Kein Aber, wir verachten dich nicht dafür, und nun hör auf zu heulen, dafür gibt es gar keinen Grund", knurrte der Chinese und reichte dem mehr als nur verdutzten Araber ein Taschentuch. Der ließ es jedoch prompt fallen, solche Worte war er von Wufei nicht gewöhnt.
 

Erstaunt sah er den Schwarzhaarigen an, der das Taschentuch aufhob und ihm in die Hand drückte. Er hatte vor allem, von Wufei gedacht, dass dieser ihn wegen seiner offensichtlichen Schwäche verachten würde.

Doch das war nicht der Fall, Quatre nahm das Taschentuch und putzte sich die Nase. "Ihr seid lieb", schniefte er. Betretenes Schweigen war die Antwort. Duo strich ihm über den Kopf. "Tja, damit können die Herrschaften vor uns wohl nicht umgehen", meinte der langhaarige Junge grinsend.
 

"Und... was nun?" fragte Quatre schließlich nach einiger Zeit. "Na ja... es heißt ja immer, das Reden hilft, oder?" fragte Heero zögernd, Quatre sah ihn nur mit großen Augen an. "Und es wäre ein Anfang..." fügte der Japaner noch hinzu und wand sich unter Quatres immer ungläubiger werdenden Blick.
 

"Es heißt zwar, dass nur richtige Therapien helfen, aber ich glaube nicht, dass du da hinwillst", erklärte Duo, Quatre nickte energisch. "Zu so einem Seelenklempner gehe ich NICHT!" stellte er bestimmt fest.

"Immer mit der Ruhe, wir wollen dich zu nichts zwingen", beschwichtige Duo ihn, "Aber vielleicht schaffen wir es ja auch gemeinsam, dass du das sein lassen kannst", Quatre sah traurig zu Boden.
 

"Oder sagen wir auf ein Minimum reduzieren?" schlug Trowa vor, zögernd nickte Quatre, er glaubte nicht wirklich, es jemals ganz sein lassen zu können, aber Trowas Vorschlag hörte sich gut an. Wenn er mit jemanden redete, dann würde es vielleicht leichter werden und er müsste es nicht mehr so oft tun.
 

"Das wäre ein gutes Ziel", meinte er leise.

Duo hielt ihn fest und küsste ihn auf die Wange, die Gesichtsfarbe des Arabers wechselte von blass zu feuerrot. "Duo!" schimpfte er leise, der Angesprochene grinste: "Was denn?" Darauf antwortete Quatre lieber nicht, er wollte nicht noch röter werden, insofern das möglich war.

"Also, wenn du was auf dem Herzen hast, dann kommst du einfach zu einem von uns", meinte Duo lächelnd, Quatre nickte brav, dann fiel ihm etwas ein: "Echt zu JEDEM?"
 

"Ja", antwortete Trowa knapp und lächelte den Jüngeren an, der ihn etwas ungläubig ansah, auch Wufei nickte: "Wann immer du was auf dem Herzen hast, ich höre gerne zu und rede nicht ständig dazwischen", fügte er leicht grinsend hinzu. "WUFEI!" fauchte Duo wütend, er fand diese ständigen Anspielungen langsam nicht mehr lustig, aber Wufei ließ sich von einem wütenden Duo, zu dessen Leidwesen, nicht beeindrucken.

Quatre sah zu Heero, der sich ein Lächeln abrang: "Dasselbe gilt für mich", Qautres Augen nahmen Tellergröße an, er wusste, dass das Heero eine Menge Überwindung gekostet haben musste, so etwas zuzulassen. Aber auch von den Anderen war das ein Freundschaftsbeweis mit dem Quatre nie gerechnet hätte.
 

"Danke!" meinte der kleine Araber und lächelte alle glücklich an.

Einem plötzlichen Impuls folgend sprang er auf und umarmte jedem von ihnen einzeln, als letztes Duo, bei dem das Ganze etwas länger dauerte.

"Ihr seid die besten Freunde, die man haben kann" meinte Quatre, während er sich an Duos Brust drückte, so konnte wenigstens keiner sehen, dass er schon wieder heulte, nur diesmal vor Glück.
 

ENDE?!
 

Vielen lieben Dank für die netten Kommentare *strahl* Ich habe ganz vergessen mich dafür zu bedanken ^-^

Es freut mich wirklich, dass euch diese FanFic gefällt.

Und eine Fortsetzung gibt es vielleicht auch noch, mal sehen ^.~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück