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In einer anderen Welt

von

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Normales Leben? Unmöglich!

Montag… war ja klar, dass dieser Tag doch noch kommen würde. Meine Eltern haben sich nicht überreden lassen, mich nicht zur Schule zu schicken. Außerdem haben sie mich das ganze Wochenende lang komisch angeschaut, so als wäre ich noch nicht einmal ihre Tochter. Verübeln konnte ich es ihnen nicht. Auf jedenfalls stand ich wie immer, jedenfalls vor meinem Abenteuer, um 6:00 Uhr auf und begann mich fertig zu machen. Meine Mutter würde auf Alice aufpassen, während ich in der Schule bin. Sie konnte, falls was passierte, immer anrufen. Immerhin konnte ich mich schnell nach Hause teleportieren. Trotz allem fuhr ich mit Fahrrad zur Schule. Immerhin habe ich noch eine halbe Stunde, bis der Unterricht beginnt.

Kaum, dass ich den Schulhof betrat, wurde ich von allen angesehen. Natürlich, das Mädchen, das sich entschließt mitten im Schuljahr eine Woche bei Verwandten zu verbringen. Warum dachte ich bloß, dass man mich einfach ignorieren konnte. Wenigstens blieb es beim anstarren. Niemand sprach mich darauf an. Ich wüsste auch nicht, was ich antworten sollte, wenn sie mich fragen, warum ich mich dazu entschlossen habe oder wo genau ich war. Ich wusste ja nicht genau, was meine Eltern erzählt haben und es wäre mehr als verdächtig, wenn meine Eltern das eine sagen und ich das andere sage. Das Klingeln riss mich aus meinen Gedanken und schließlich betrat ich mit einem Seufzer das Schulgebäude, das ich „lange“ Zeit nicht mehr gesehen habe. Erste Stunde habe ich Kunst. Wenigstens ein Lichtblick, denn ich mochte Kunst. Wir zeichneten momentan Selbstportraits. Mein Banknachbar war eigentlich auch nett. Er hieß Leonardo und man konnte sich gut mit ihm unterhalten. Nicht so wie mit Lucas, der immer nur Quatsch macht. Glücklicherweise war ich schon relativ weit mit meinem Portrait, sodass es nicht auffiel, dass ich eine Kunststunde gefehlt habe. Eine Klassenkameradin von mir hat gerade mal zwei Augenbrauchen gezeichnet. Ich zeichnete also weiter, musste aber immer wieder an Ruffy und die anderen denken. Ich vermisste sie total.

Nach Kunst hatte ich Doppelstunde Sport. Und wir hatten Schwimmunterricht. Vor meiner Reise war ich die beste Schwimmerin der Klasse, aber durch die Teufelskraft habe ich es verlernt.

„Lucy, geh zu Sprungturm 1. Du wirst die Strecke zuerst schwimmen und wir werden deine Zeit messen.“ Was sollte ich jetzt machen? Ich konnte ja wohl schlecht sagen: „Tut mir Leid Herr Fischer, aber ich habe eine Teufelsfrucht gegessen und kann deshalb nicht mehr schwimmen. Ich bitte um Verständnis.“Der würde mich in die Klapse stecken.

„Lucy, worauf wartest du? Spring.“ Ich wusste, dass es eine Aufforderung war und trotzdem tat ich es nicht. Ich hörte Lucas von hinten „Ich erledige das.“ Sagen und auf einmal spürte ich, wie ich ins Wasser geschupst wurde. Ich sah das Wasser auf mich zu rasen und durch meine Panik benutzte ich schließlich meine Teufelskräfte. Immerhin wollte ich nicht sterben. Ich teleportierte mich also kurz bevor ich das Wasser berührte an den Beckenrand. Endlich festen Boden unter den Füßen. Erleichtert atmete ich aus. Doch dann durchfuhr mich der Schock. Meine Klasse! Sie haben alles mit angesehen! Ich drehte mich zu ihnen um und schaute in geschockte Gesichter.

„Lu-Lucy du…“ Immer wieder kamen nur solche Sätze, bis Lucas, wer auch sonst, schrie „Lucy ist eine Hexe!“

„Ich bin keine Hexe!“

„Aber es passt. Immerhin willst du nicht ins Wasser und du kannst dich wegzaubern. Eine andere Erklärung gibt es nicht.“

„Ich bin ganz bestimmt keine Hexe.“

„Ach ja? Dann beweis es. Spring ins Wasser.“

„Ganz bestimmt nicht.“

„Und warum nicht.“

„Weil ich nicht schwimmen kann.“ Darüber lachten meine Mitschüler nur.

„Du bist die beste Schwimmerin unserer Klasse. Da haben wir doch den Beweis. Welchen Grund sollte es sonst noch geben. Warum willst du nicht ins Wasser?“

„Ich hab von einer Teufelsfrucht gegessen“, gestand ich nun.

„Teufelsfrüchte existieren nur in Animes.“

„Bingo. Und ich war in der One Piece-Welt.“

„Das ist wirklich die mieseste Ausrede, die ich je gehört habe.“

„Stellt euch vor, ich habe sogar ein Kind mit Monkey D. Ruffy.“ Jetzt fingen sie erstrecht an zu lachen.

„Du ein Kind mit Ruffy? Das ich nicht lache. Und wo soll dieses Kind sein?“

Ich teleportierte mich kurz nach Hause, begrüßte meine Mutter, nahm Alice und teleportierte mich zurück zur Schule, wo meine Klasse immer noch genauso lachte wie vor meinem Verschwinden.

„Darf ich vorstellen. Monkey die Alice.“Alice sah sowohl mir, als auch Ruffy ähnlich. Man konnte eigentlich gar nicht leugnen, dass es unser Kind ist.

„Wenn Alice nicht Beweis genug ist, dann hier. Das ist das Medaillon, das Ruffy mir geschenkt hat. Dort ist sogar ein Bild von uns drin.“

Schließlich glaubte mir meine Klasse doch, aber ich weiß nicht was besser gewesen wäre. Dass sie mich als Hexe bezeichnen oder das sie mir glauben. Denn ab dem Tag wurde ich nicht mehr in Ruhe gelassen. Wenigstens haben sie dicht gehalten. Mein Sportlehrer war kurz etwas klären gewesen, sodass er nichts mitbekommen hat. Nachdem ich meiner Mutter von diesem Vorfall erzählt habe, hat sie mich vom Schwimmunterricht befreit. Wieso konnte ich eigentlich kein normales Leben führen?
 

Ich weiß nicht warum, aber ich hatte das Gefühl, dass meine Eltern mir etwas verheimlichten. Ich hatte vor, sie beim Abendessen genau darauf anzusprechen. Ich hatte es vor, bekam es aber nicht hin. Wenn es um irgendwelche Kämpfe ging, war ich sofort dabei. Aber bei so einer simplen Frage versagte ich. Was war nur mit mir los. Plötzlich, durch ein Klopfen, aus meinen Gedanken gerissen, schreckte ich hoch und rief „Herein!“ Herein kamen meine Eltern, die mich besorgt anguckten.

„Schatz, ist alles in Ordnung?“ Da war sie meine Chance. Ich musste sie einfach ergreifen, sonst würde ich es bereuen.

„Mum, Dad… Ich habe das Gefühl, dass ihr mir etwas verheimlicht“, fing ich an und meine Eltern sahen mich geschockt an. Ich habe ins Schwarze getroffen?

„Was ist es?“, fragte ich fassungslos.

„Lucy…“Ich ließ sie nicht aussprechen. Ich hatte das Gefühl, dass dieses Geheimnis mein ganzes Leben auf den Kopf stellen würde.

„WAS IST ES?“

„Wir sind nicht deine richtigen Eltern.“

„Was?“Meine Stimme war nur ein Hauchen.

„In Wahrheit kommst du noch nicht einmal aus dieser Welt. Wir konnten es am Anfang selbst nicht glauben. Aber deine Reise war der endgültige Beweis dafür. Vor 18 Jahren fanden wir ein Kind vor unserer Haustür, kurz nachdem dein Vater und ich erfahren haben, dass ich keine Kinder kriegen kann. Wir waren natürlich traurig und haben geweint. Und dann kamst du. Ein hilfloses Baby, das anscheinend ausgesetzt wurde. Mit dir ein Brief in dem alles drinstand. Anscheinend warst du in Gefahr. Du kommst eigentlich aus der One Piece- Welt. Deshalb konntest du auch dorthin springen. Deine Eltern wollten nur, dass du in Sicherheit bist. Sie konnten es nicht ertragen, dass du verletzt wirst. Sie wussten, dass dein Bruder in Gefahr sein wird und haben dich deshalb hergebracht. In eine Welt, in der es keine Piraten oder andere gefährliche Monster gibt. In eine sichere Welt. Zudem musst du dich bald entscheiden. Du musst dich entscheiden, ob du in dieser Welt bleibst oder ob du für immer in die andere Welt gehst. Deine Entscheidung wird endgültig sein. Du kannst dann entweder nicht mehr hierher zurück kehren oder du musst auf die andere Welt verzichten.“ Das war ein Schock für mich. Ich gehöre nicht in diese Welt. Habe es nie getan. Ich bin auch nicht die leibliche Tochter von den Leuten, die ich bis jetzt als meine Eltern gesehen habe. Aber eine Frage hatte ich noch. Diese eine Frage muss ich noch stellen.

„Wer sind sie?“ Als meine Eltern schließlich weiterhin schwiegen schrie ich.

„WER SIND SIE?“

„Deine Eltern sind…“
 

„… Tiger D. Jane und Gol D. Roger.“
 

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PS: Tiger D. Jane ist natürlich erfunden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2015-07-28T00:37:58+00:00 28.07.2015 02:37
Hammer Kapitel
Von:  Minato93
2015-07-27T14:44:39+00:00 27.07.2015 16:44
Ok ich Feier dieses Kapitel Mega geil finde die ff sowieso zu geil schreib bitte schnell weiter!!!
Von:  Kayeinfachkay
2015-07-27T08:23:47+00:00 27.07.2015 10:23
super ^^
ja manchmal frage ich mich auch warum ich kein normales Leben füren kann...
aber was soll man machen? ich meine 2 traumatiesierende erlebnisse iner halb von 2 jahren und ich bin noch "ok" ... zumindest in der hinsicht ...
jedenfals super kapitel hoffe du schreibst bald weiter^^


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