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In einer anderen Welt

von

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Das Buch und ein schöner Abend

Nachdem die Anderen schlafen gegangen sind, blieben Ruffy und ich noch ein bisschen alleine an Deck, bis Robin auf mich zu kam.

„Lucy? Ich habe mir das Buch angeschaut. Können wir den Inhalt unter vier Augen besprechen?“

„Klar, warum nicht.“

So gingen wir in meine Kajüte und setzten uns auf mein Bett.

„Erst einmal möchte ich Ruffy und dir zu eurer Beziehung gratulieren.“

„Woher…?“

„Das sieht man, aber keine Sorge. Es wird höchstens noch Nami bemerken. Die Jungs sind zu begriffsstutzig dazu. Sie werden etwas länger brauchen. Wie läuft es bis jetzt?“

„Garp will schon seine Urenkel.“

„Seid ihr denn schon so weit gegangen?“

„Was? Äh, nein. Robin, wir sind erst einen Tag zusammen. Aber es läuft gut.“

„Das ist schön. Aber wir ja nicht hier, um über eure Beziehung zu sprechen, sondern über das Buch.“

„Was stand denn jetzt drin?“

„Es ist ein Buch über deine Teufelsfrucht.“

„Wirklich?“, fragte ich erstaunt, worauf Robin nur nickte.

„Es war wirklich interessant. Deine Teufelsfrucht ist die stärkste von allen.“

„Und was ist mit Blackbeards?“

„Die Finsterfrucht, die er kontrolliert, hat keine Chance gegen deine Teufelsfrucht Lucy. Er ist auch damit nicht in der Lage, deine Kraft zu deaktivieren oder sie nach deinem Tod zu übernehmen. Wo es Finsternis gibt, muss es auch Licht geben. Er kann dir mit seiner Teufelsfrucht nichts tun. Du bist wahrscheinlich als einzige in der Lage, die Finsterfrucht zu besiegen. Du kannst seine Finsternis einfach mit deinem Sonnenlicht bekämpfen.“

Das war ein Schock für mich. Ich war zu so etwas in der Lage?

„Das war aber noch nicht alles. Deine Teufelsfrucht ist wie ein Zusammenschluss mehrerer Teufelsfrüchte. Du kannst genauso wie die Feuerfrucht Sachen brennen lassen, oder wie Kizaru Lichtstrahlen abfeuern. Du kannst aber auch dein Sonnenlicht einsetzen und deine Gegner damit blenden. Du kannst Leute auch von einem Ort zum Anderen teleportieren. Dich eingeschlossen. Doch die wahrscheinlich erstaunlichste Tatsache ist, dass du in der Zeit reisen kannst. Sobald du zurückreist, kannst du entscheiden, ob die Vergangenheit sich ändern soll oder nicht. Du kannst Leute auch mit in eine andere Zeit nehmen. Diese Fähigkeit ist aber auch am gefährlichsten. Wenn du nicht aufpasst, könntest du die Zukunft so sehr verändern, dass Ruffy vielleicht wirklich zur Marine geht.

Oder ich von der Weltregierung gefangen werde.“

„Das alles kann ich? Das ist meine Teufelskraft? Wie funktioniert das eigentlich mit dem Zeitreisen?“

„Du musst es gut trainieren, sonst wirst du es nicht schaffen. Es ist so wie mit den Sonnenstrahlen teleportieren, bloß das du dabei auch die Zeit wechselst.“

„Also kann ich es mir aussuchen, ob ich in der Vergangenheit oder Gegenwart lande?“

„Genau. Außerdem kannst du dich bei deinem nächsten Besuch auch entscheiden, ob sich die Person an den letzten Besuch erinnern sollen oder nicht, auch wenn du davor das Gegenteil gewählt hast.“

Das musste ich erst mal alles verdauen. Mit so vielen Informationen habe ich nicht gerechnet.

„Soll ich dir von dem anderen Teil des Buches vielleicht später erzählen? Du siehst irgendwie mitgenommen aus.“

Ich konnte nur nicken.

Dass ich so beeindruckende Fähigkeiten hatte, wusste ich nicht. Ich sollte wohl bald anfangen zu trainieren. Ich konnte Ruffy zu Dadan bringen. Die würde aus der Wäsche gucken, wenn er plötzlich vor der Tür stehen würde. Oder ich bringe ihn zu Dragon. Die brauchen dringend ein Vater- Sohn Gespräch und am besten Garp dann auch noch dazu. Die Vorstellung, wie Garp Dragon eine „liebevolle“ Faust gibt, weil er nicht zur marine gegangen ist, ist total lustig. Aber auch die Anderen könnten Freunde und Familie besuchen. Sie vermissten ihr zu Hause bestimmt. Aber dafür musste ich erst mal mit trainieren anfangen.

Es klopfte und Ruffy steckte seinen Kopf zur Tür rein.

„Alles in Ordnung? Du hast das Abendessen verpasst.“

Er schloss die Tür und setzte sich zu mir aufs Bett.

„Wirklich? Ist es schon so spät? Ich habe nachgedacht.“

„Worüber denn?“ Jetzt schaute er mich neugierig an.

„Ist nicht wichtig. Das ganze verwirrt mich zurzeit und ich muss es selbst er mal ordnen. Dann erzähl ich es dir, okay?“

„Klar, du kannst es mir erzählen, wann du willst.“

Wir legten uns auf mein Bett und ich kuschelte mich an ihn.

„Was hast du den Tag über gemacht?“

„Ich saß auf meinem Lieblingsplatz und habe aufs mehr geschaut. Ich fühlte mich irgendwie total alleine ohne dich. Als du dann nicht zum Abendessen gekommen bist, habe ich angefangen mir Sorgen zu machen, weil du heute ja auch fast vergiftet wurdest. Immerhin bist du seit heute Morgen nicht aus deiner Kajüte gekommen.“

Irgendwie ist es total süß, dass er sich Sorgen um mich macht.

„Robin weiß übrigens über uns Bescheid.“

„Wirklich? Hast du es ihr erzählt?“

„Nein, sie hat es gemerkt.“

„Ist doch egal. Ich will, dass jeder sieht, wie sehr ich dich liebe.“ Womit habe ich ihn bloß verdient? Ich wusste nicht, dass Ruffy das jemals sagen würde.

„Aber sie sollen es trotzdem von alleine merken, oder?“

„Klar. Ein bisschen Spaß wollen wir ja haben.“

„Ruffy?“

„Mhm.“

„Ich liebe dich auch.“, sagte ich und küsste ihn sanft. Er erwiderte den Kuss genauso sanft. Wir lösten uns kurz, um uns dann wieder zu küssen. Diesmal war der Kuss leidenschaftlicher. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und drückte ihn näher an mich. Seine eine Hand lag auf meiner Hüfte und mit der Anderen stützte er sich neben meinem Kopf ab. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns schließlich von einander und blickten uns atemlos in die Augen.

Er legte sich wieder neben mich und ich kuschelte mich wieder, diesmal das Gesicht in seine Richtung gedreht, an ihn. Wir lagen so eine Weile da, bis auf einmal sein Magen knurrte, worauf er mich nur entschuldigend anlächelte und sogar leicht errötete, da es ihm anscheinend peinlich war.

„Sorry, aber ich habe mir vorhin solche Sorgen um dich gemacht, dass ich kaum was gegessen habe. Die Anderen haben mich ganz komisch angeguckt, als ich aufstand und sagte ich bin satt, obwohl ich nur einen Teller Suppe gegessen habe.“

Kurz nach seiner Erklärung knurrte auch mein Magen und erinnerte mich daran, dass meine letzte Mahlzeit, so vor zehn Stunden war.

„Wieso gehen wir nicht einfach und essen was?“

„Gute Idee. Aber Ruffy?“

„Mhm?“

„Du solltest nicht so viel essen. Sonst gehen uns irgendwann noch die Vorräte aus.“

„Geht klar.“, erwiderte er nur. Mal gucken, ob er sich auch daran hält.
 

Satt und glücklich ging ich mit Ruffy Richtung seine Kajüte. Er hat sich wirklich daran gehalten und nur die Hälfte von seiner sonstigen Portion gegessen.

„Ich finde, du solltest öfter kochen.“, sagte er, als wir in seiner Kajüte angekommen sind.

„Warum?“

„Weil ich Gefallen an deinem Essen finde. Und es macht mich irgendwie satter, als das Essen von Sanji. Ich weiß nicht warum.“

„Ich koche das Essen für dich mit extra viel Liebe. Meinst du wirklich, ich sollte öfter kochen?“

„Natürlich.“ Er gab mir einen Kuss. „ Ich denke wir sollten schlafen gehen. Es ist schon spät.“

Ich nickte nur.

„Ich habe aber keine Lust extra in meine Kajüte zu gehen, um meinen Schlafanzug anzuziehen.“

„Du kannst doch einfach ein T- Shirt von mir nehmen.“

Ich nickte freudig und er gab mir ein schwarzes T- Shirt.

„Du kannst dich im Bad umziehen.“

Ich ging also ins Bad um mich umzuziehen, während Ruffy sich im Zimmer umzog.

Zusammen kuschelten wir uns so wie gestern Abend, oder besser gesagt heute Nacht, aneinander.

So fand ich es um einiges besser einzuschlafen. In seinen Armen und in dem Wissen, in Sicherheit zu sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yu-chaan
2014-12-30T23:34:19+00:00 31.12.2014 00:34
Eib supii Kapiitel
Von:  Sayuri88
2014-12-30T06:19:12+00:00 30.12.2014 07:19
Tolles kapi
Von:  Roxsox
2014-12-29T22:02:48+00:00 29.12.2014 23:02
Super Kapitel, ich hatte Spaß es zu lesen, mach weiter so


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