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Buch des Lebens

von

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Gespielt? Oder echt?


 

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Gespielt? Oder echt?
 


 


 

Es war Donnerstag. Die erste Pause hatte eben begonnen und Sakura war gerade dabei, Bücher für den nächsten Unterricht einzupacken. Sie schniefte. Die Aktion mit dem Lager hatte Sakura voll und ganz erwischt. Sie hätte sich für die restliche Woche abmelden sollen, aber sie hatte keine Lust den ganzen verpassten Kram am Wochenende, auf Grund eines kleinen Schnupfens, nachzuholen. Sakura suchte in ihrem Spind nach Taschentüchern, bis ihr plötzlich ihre Glaskugel wieder ins Auge stach. Die Glaskugel, die einen Riss hatte. Und dieser Riss hatte ein gewisser Sasuke verursacht. Apropos Uchiha. Sakura hatte sich ein wenig Gedanken gemacht. Sie hatte gesehen, dass es ihm wirklich leid getan hatte und sie durfte seine weiche Seite kennenlernen, die aber beinahe zu einem Kuss geführt hatte. Doch Sakura wollte keinen Kuss. Noch nicht.

Als Sakura ihren Spind zuknallte, stand plötzlich eine Person neben ihr, die lässig gegen den Nachbarspind lehnte und ein Taschentuch hochhielt.

„Das Mindeste, das ich tun kann“, erhob sich danach auch schon sogleich die ruhige Stimme Sasukes, während der Haruno ein kleiner Schreckensschrei entfuhr. Mann, wo kam der denn plötzlich her?

Nachdem Sakura den kleinen Schock verdaut hatte, schnappte sie sich das Stücktuch kommentarlos und drehte sich zu ihrem Spind. Oh Mann, sie konnte ihn doch nicht anschauen. Die Sache von gestern machte ihr doch noch wacklige Beine. Noch nie hatte sich ein Junge ihr so genährt.

Sasuke, der keine Antwort erwartet hatte, drehte sich um und öffnete seinen Spind. Sakura, die so tat, als hätte sie etwas vergessen, öffnete ebenfalls wieder ihren, um nicht blöd neben ihm zu stehen. Sie schielte zu ihm herüber. Er tippte wieder völlig ruhig etwas auf sein Display ein. Doch diesmal bemerkte Sasuke ihre Blicke und schaute sie fragend an.

„Ist was?“

Sakura, die eher etwas wie Glotz nicht, ist privat gerechnet hatte, schaute ertappt weg.

„Nein!“

Sasuke wendete sich wieder von ihr ab. Warum war er so … normal? Sonst benahm er sich immer unverschämt, wie sie fand.

„Sakura, hast du eigentlich noch die Kinokarten, die wir von Frau Rieu bekommen haben?“, fragte Sasuke, während er ihre Spindtür schloss, um sie besser zusehen. Sakura wunderte sich über diese Frage, antwortete aber trotzdem.

„Ja, liegen bei mir in der Schublade.“ Ein Niesen entfuhr ihr. Sie drehte sich etwas um, um ihre Nase mit dem Taschentuch zu säubern, das ihr Sasuke vor einigen Minuten gereicht hatte.

„Gesundheit“, sprach er höflich und die Haruno bedankte sich überrascht. Den Sasuke, den sie in den letzten Tagen kennenlernen durfte, hätte ein stirb oder der gleichen erwidert.

„Gut. Dann hol ich dich heute nach der Schule um siebzehn Uhr ab. Such dir schon mal einen Film im Internet aus. Diese Woche sind Neue im Kino erschienen“, kam es von Sasuke, der ohne auf eine Antwort wartend, sich davon bewegte und eine Hand zum Abschied hob.

Wa … ? Was sollte das denn?! Sakura ging sich nochmals die Worte im Kopf durch und protestierte.

„Hey!“, rief sie ihm etwas wütend nach. Er konnte so etwas doch nicht einfach entscheiden. Sasuke blieb tatsächlich stehen und schaute über die Schulter.

„Du kannst so etwas doch nicht über meinen Kopf hinweg entscheiden!“, zischte sie und näherte sich ihm. So etwas machte sie wütend.

Sasuke verdrehte nur die Augen.

„Es wäre doch schade, die Karten nicht einzulösen. Die laufen nach ner' Zeit ab“, argumentierte er und setzte wieder zum Gehen an, doch Sakura hielt ihn zurück, indem sie an seinem Arm zog. Sasuke riss erstaunt die Augen auf, da er damit nicht gerechnet hatte.

„Und woher weißt du, dass ich Zeit habe?“, fragte Sakura skeptisch und zog die Augen zu Schlitzen. Der Uchiha schaute sie zuerst eine Weile an. Danach schlich sich ein Lächeln auf die Lippen.

„Du hast Zeit, glaub mir.“ Er lief weiter, wobei er veranlasste, dass Sakura ihn losließ.

Sie schaute ihm nach. Er war so ruhig und lässig. Damit bewirkte er bei Sakura großes. Ihr Herz hatte wie wild gerast, als er einfach mal so entschieden hatte, dass sie ins Kino gehen würden. Doch das hatte sie nicht gemerkt, da sie mit ihrer kleinen Wut ihm gegenüber beschäftigt gewesen war.

Doch diese Wut war anders. Diese Wut war nicht ernst gemeint. Diese Wut war süß.
 


 


 


 


 

~*~
 


 


 

„Und, wie ist es so ohne mich Zuhause?“, sprach Sakura in Kates Handy, da sie sich selbst noch keine Auslandsflat besorgt hatte.

„Ich fühle mich so einsam, wenn ich nicht nach der Arbeit von dir begrüßt werde“, kam es etwas übertrieben gesagt am anderen Ende der Leitung.

Sakura lachte auf, während sie die Uhr überwachte. Es war viertel vor fünf. Die Schule hatte schon vor zwei Stunden geendet. Die Haruno hatte sich gedacht, ihre Mutter mal wieder anzurufen, da sie dazu in den letzten Tagen gar nicht gekommen war. Aus bestimmten Gründen.

„Du kannst mich ja nach der Arbeit anrufen, sobald ich mir hier eine Flat besorgt habe.“

Nun lachte Sakuras Mutter.

„Das werde ich machen, Schatz, auf jeden Fall.“

Sakura schielte wieder einmal zur Uhr.

„Du, Mom. Ich habe noch etwas vor, deshalb muss ich leider auflegen.“

„Ist gut, Schatz. Pass auf dich auf.“

„Mach ich!“ Damit legte die Haruno auf und schaute erledigt die Decke an. Sie bekam doch ein wenig Heimweh und hatte eigentlich gar keine Lust mit Sasuke ins Kino zu gehen. Wusste der Idiot nicht, was er damit bei ihr bewirkte? Sie legte ihren Arm auf ihrer Stirn ab. Was sollte diese plötzliche dreihundertsechzig Grad Drehung? Sie seufzte. Er hatte anscheinend Mitleid mit ihr und wollte das gestrige wieder gutmachen. Doch trotzdem überkam Sakura die Nervosität, die sie nicht zeigen wollte. Sie war erst vierzehn und hatte noch nie so richtige Erfahrungen mit Jungs gehabt. Sie fragte sich, ob Sasuke schon Erfahrungen mit Mädchen hatte.

„Deine Mutter ist bestimmt nett“, riss Kate die Haruno aus den Gedanken und betrat das Schlafgemach der Wohnung.

Sakura gab Kate das Handy, das sie die ganze Zeit in den Händen gehalten hatte.

„Danke, dass ich telefonieren durfte“, bedankte sie sich und stellte sich auf.

„Kein Problem.“ Kate nahm das Gerät entgegen. Sakura schaute sich im Ganzkörperspiegel an.

Sie trug immer noch die Schuluniform.

„Sag, Kate … kann man auch so in die Stadt?“, fragte sie, während sie sich von oben bis unten beäugte.

„Kann man, ist doch nur eine Bluse und ein Rock“, antwortete sie, wunderte sich dann aber über ihre Frage, „ … wieso?“

Sakura drehte sich zu Kate um. Danach seufzte sie.

„Sasuke und ich gehen ins Kino“, antwortete die Rosahaarige und Kates Gesicht fing an zu strahlen. Nun wunderte sich Sakura.

„Das ist ja schön! Ihr versteht euch also besser?“ Die Augen der Blondine glänzten vor Freude.

„Ja, schon. Weiß ich eigentlich nicht ganz“, erwiderte Sakura verwirrt, da sie selbst nicht wusste, wie sie antworten sollte. Nebenbei: Sakura musste nicht mehr so oft niesen, da ihr Kate eine Medizin verabreicht hatte.

„Hat er dich eingeladen, oder wie ist es dazu gekommen?“, bombardierte die blonde Schönheit sie mit Fragen.

Sakura verdrehte daraufhin nur die Augen.

„Er hat mich gar nicht direkt gefragt. Er hat einfach von sich aus entschieden, dass wir ins Kino gehen.“ Sie schritt an Kate vorbei, „dieser Idiot“, fügte Sakura noch murmelnd hinzu.

Kate war erleichtert. Sasuke hatte also wohl mit den kindischen Racheplänen aufgehört und zeigte sich nun von seiner ehrlichen, höflichen Seite.

Es klingelte.

Sakura schnappte sich ihre schwarze Jacke mit den großen Knöpfen und ihre Geldbörse, worin sich auch die Kinotickets befanden.

„Das ist er bestimmt. Der Film wird circa zwei Stunden dauern. Bin also gegen Abend wieder da“, sagte die Haruno, während sie beim Vorbeigehen an der Kommode noch nach den Wohnungsschlüssel griff.

„Keine Tasche?“, fragte Kate überrascht, als sich Sakura die Dinge, die sie gefasst hatte, einfach in die großen Jackentaschen schob. Die Angesprochene schüttelte nur ihren Kopf.

„Nee.“ Sakura wollte ihre Hände frei halten. Eine Handtasche wäre ihr zu lästig.

Kate nickte nur. Doch als Sakura sich der Haustüre näherte, lächelte sie.

„Viel Spaß.“

Die Haruno hielt kurz inne.

„Du meinst wohl, viel Glück.

Kate lachte leise auf und verschwand im Schlafgemach.

Sakura schaute die Haustür an und fragte sich, warum sie einfach nicht die Türe zuhielt. Aber das wäre doch ein bisschen zu gemein. Obwohl … Sasuke hatte ihr noch gemeinere Sachen angetan. Sakura schüttelte diese Gedanken ab. Er war nun hier und sie würde auch mitgehen. Egal.

Tief durchatmend öffnete sie die weiße Flügeltür und erblickte einen wartenden Sasuke, der einen schwarzen Mantel trug.

„Es scheint so, als ob dir die Schuluniform ans Herz gewachsen ist“, kommentierte Sasuke schon sofort, während er sie von oben bis unten musterte

Sakura überspielte ihre kleine Wut mit einem Lächeln.

„Ich hatte einfach keine Lust mich umzuziehen, okay?“, sagte sie zuckersüß und schaute ihn an.

Auf Sasukes Lippen schlich sich ein kleines Lächeln.

„Ich mein ja nur. In normaler Alltagskleidung rumzulaufen, wäre mal abwechslungsreich.“

Sakura schaute ihn nur ausdruckslos an.

„Können wir gehen?“

Sein Lächeln wurde breiter.

„Na klar.“
 


 


 

~*~
 


 

„Wo ist das Kino?“, fragte Sakura, während sie mit Sasuke um eine Ecke bog.

„Wir sind gleich da, keine Sorge“, antwortete der Uchiha.

Sakura war mal ehrlich. Sie war noch nie mit einem Jungen unterwegs gewesen. Privat zumindest. In ihrer alten Schule hatte sie natürlich mal mit einem Jungen ein Plakat gestaltet, aber ein Kinobesuch? Nein. Sie betrachtete diese Sache auch nicht wirklich als Date. Sondern … sie wusste es nicht.

Paar Straßen weiter kamen die beiden vor einem altmodisch gehaltenen Kino zustande.

Sie betraten den Eingangssaal und sahen schon einige Aushänge, die zeigten, welche Filme gerade liefen.

Sasuke drehte sich zu Sakura.

„Also … welcher Film?“

Die Haruno biss sich auf die Unterlippe. Sie hatte sich gar nicht informiert. Überlegend schaute sie sich die Aushänge an.

Sasuke, der diese Reaktion gut einschätzen konnte, seufzte auf.

„Du hast im Internet nicht nachgeguckt?“ Das klang mehr nach einer Feststellung, anstatt einer Frage.

Sakura kniff ein Auge zu.

„Nein.“

Der Uchiha seufzte erneut auf, schloss aber dann die Augen. Er schob die Hände in die Manteltaschen.

„Okay. Nicht schlimm. Schau dich in Ruhe um.“

Sakura wunderte diese Entgegnung. Wow. Er war höflich. Sie lief den Gang entlang und schaute die Aushänge an und entdeckte sehr schnell schon einen Film. Eine Komödie.

„Sasuke, hier!“, rief Sakura und der Gerufene, der sich gegen die Wand gelehnt hatte, horchte auf.

Er lief zu ihr und schaute sich den Aushang ruhig an. Sakura musterte ihn von der Seite. Sasuke war so … ruhig und neutral.

„Okay“, sagte er dann und schlenderte langsam Richtung Kasse. Die Haruno lief ihm hinterher. Als Sasuke ganz Gentleman-Like die Snacks bezahlt hatte, saßen sie nun im Kinosaal. Das Kino war groß, hatte aber nicht viele Besucher. Lag wohl daran, dass dieser Film schon seit zwei Wochen lief. Neben Sasuke und Sakura befanden sich nämlich nur weitere fünfzehn Personen im Saal.

Sasuke stopfte sich eine Handvoll Popcorn in den Mund. Sakura schüttelte nur den Kopf. Der Film hatte nicht einmal begonnen und er fraß sich schon voll. Außerdem war das ekelhaft.

„Man nimmt nicht so viel in den Mund. Das ist unverschämt“, sagte sie auch schon. Er drehte seinen Kopf zu ihr. Schaute sie an. Provozierend griff er in ihren Popcorneimer und schob sich die Handvoll Popcorn in den Mund. Danach kam er ihrem Gesicht näher und schmatzte absichtlich laut.

„Bah, Sasuke!“, sprach Sakura angeekelt und gab ihm einen leichten Schlag auf den Arm. Sasuke lachte nur.

„Lass mich dann in Ruhe essen“, sagte er weiterhin lachend, während er wieder in seinen Eimer griff.

„Hn“, kam es nur von Sakura, die sich in ihrem Sitz kleiner machte. Okay. Er war noch ein Arsch. Aber diese Art von Arsch war anders. Harmlos.

Nach fünf Minuten hatte der Film endlich begonnen und Sakura viel schon nach nicht so langer Zeit ein lachen über die Lippen. Vierzig Minuten später waren schon Sakuas Wangen vor Lachen rot angelaufen. Doch dann blickte sie in ihren leeren Eimer. Nur noch ein paar Körner befanden sich dort. Sie hatte kein Popcorn mehr …

Sasuke, dem auffiel, dass sie melancholisch in ihren Eimer blickte, übergab ihr seinen.

Sakura schaute ihn fragend an. Sein Eimer war überraschenderweise noch halbvoll.

„Willst du nicht mehr?“, flüsterte sie ihm zu.

„Ich habe gerade etwas aus deinem Eimer genommen. Als Entschädigung kannst du meinen haben, ich will nicht mehr“, antwortete er, während er immer noch auf die Leinwand schaute.

Sie schaute das Popcorn einige Sekunden an. Doch dann zuckte sie mit den Schultern.

„Besser als in den Müll zu werfen …“, murmelte sie und Sasuke musste leise lachen.
 

Der Film hatte geendet. Sasuke und Sakura waren wieder auf dem Weg zum Internet. Es war halb acht. Die Straßenbeleuchtung wurde schon eingeschaltet, da es schon dunkel geworden war. Auf der Straße, die Sasuke und Sakura entlang liefen, war es fast schon leblos. Keiner war zusehen.

„Der Film war … ich weiß nicht. Eigentlich recht witzig, aber einige Szenen nicht so jugendfrei“, berichtete Sakura, während sie ihre Hände in die Taschen schob.

„Dass du ihn witzig fandest, habe ich bemerkt“, kommentierte Sasuke nur, „dein Lachen ist echt schräg.“

Die Haruno blieb stehen. Sie schaute ihn böse an.

„Schräg?“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust. Er benahm sich in diesem Augenblick echt anders. War er wirklich so? Kate hatte gemeint, er wäre im Wirklichen richtig nett. Aber irgendwie … kam ihr fast alles gespielt vor. Seine gemeine Seite war echt, das stand schon mal fest. Aber diese winzige Nettigkeit, die er besaß, kannte sie gar nicht von ihm. Bevor sie dies ansprechen konnte, nährte sich ihr plötzlich Sasuke.

„Genau. Schräg. Regt dich diese Tatsache auf?“

Er schob sie in eine Seitengasse, was Sakura ein wenig überraschte.

„Ein wenig?“, kam es von ihr leise, während sie sich orientierungslos umschaute. Hier stank es. Das lag wohl an den Mülltonen, die am Ende der Gasse standen.

Er drängte sie zu einer Wand und lehnte sich zu ihr vor. Doch das machte Sakura verrückt. Er sollte mit solchen Annäherungen aufhören. Sie wollte so etwas nicht. Was sollte das denn überhaupt? Tat er das aus Mitleid?

„Sasuke“, sagte sie und er schaute sie an. Nur sie. Direkt in ihre smaragdgrünen Augen.

Sie wollte die Sache ansprechen. Dieser Augenblick passte zwar nicht ganz, aber sie wollte es ausgesprochen haben. Sakura legte ihre Hände auf seiner Brust ab und schubste ihn leicht weg.

„Das hier alles ist doch nicht wirklich dein ernst“, begann sie und Sasuke riss überrascht die Augen auf, „in Wirklichkeit sind wir doch nur ins Kino gegangen, weil du die Sache von gestern wieder gut machen möchtest. Und diese ganzen Annäherungen … lass das sein! Irgendwie … ist das doch alles gespielt! Du kannst das doch nicht ernst meinen!“ Sakura war von sich selbst überrascht. Sie klang so hart und ernst.

Sasuke hatte sie nur einige Sekunden geschockt angeschaut. Dann, jedoch, grinste er teuflisch. Dieses Grinsen erinnerte Sakura an die letzten Tage. An den anderen Sasuke.

„Ich will das Geschehen von gestern natürlich wieder gutmachen. Du hast Kinokarten … ich hab Kinokarten, da ist mir halt das mit dem Kino eingefallen. Ich habe mir vorgenommen, dir gegenüber ein wenig netter zu sein. Und Sakura …“ Er kam ihrem Gesicht wieder näher, „du reagierst wirklich empfindlich auf Annäherungen.“

Sakura wurde nervös. War sie leicht zu durchschauen?

„Hattest du etwa noch nie einen Freund?“

Jep, sie war leicht zu durchschauen. Aber wie.

„Nein, hatte ich nicht“, gab sie mit Druck in der Stimme zu und schubste ihn wieder leicht.

Er schaute sie ausdruckslos an.

„Gespielt war die Sache nicht“, kam er wieder zum anderen Thema, da ihm aufgefallen war, dass ihr die Sache mit dem Freund unangenehm war.

Sakura zog skeptisch eine Braue in die Höhe.

„Wie meinst du das?“

Sasuke lachte nur.

„Sag schon!“ Sie wurde so langsam wütend. Zuerst schleppte er sie ins Kino, dann blieb er mit ihr in einer Seitengasse stehen und findet heraus, dass sie noch nie einen Freund hatte und zuletzt gab er zu, dass der ganze Kinobesuch nicht gespielt war, was sie nicht glauben konnte.

Er schritt aus der Gasse.

„Wir sollten langsam zurück.“

„Sasuke, wie meinst du das? Jetzt wirklich.“ Sie lief ihm nach, während er nur die Hände in die Manteltaschen schob und ruhig nach vorn schaute.

„Nerv nicht“, sagte er dann etwas gereizt.

Sakura riss überrascht die Augen auf. Er war …

„Unverschämtheit! Was soll das jetzt wieder?“

Sasuke blieb stehen und schaute sie mit einem kleinen Lächeln an.

„Ich weiß nicht warum, aber gegenüber dir unverschämt zu sein, finde ich recht amüsant.“

Sakura verstand nichts mehr. Warum das denn auf einmal?

„Was? Warum?“

Er antwortete nicht. Damit veranlasste er, dass Sakura leise aufstöhnte, die Sache einfach sacken ließ und einige Schritte vorging. Sasuke folgte ihr stumm. Er lächelte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
*hust* ich weiß, ich habe lange gebraucht *hust*
Das liegt wohl daran, dass man im zunehmenden Alter schreibfauler wird :D
Ich entschuldige mich!

Ich hoffe, das Kapitel hat euch Spaß gemacht!
Ich bedanke mich herzlichst für die letzten Kommis!♥

Liebe Grüße
Mika♥ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  maka-chan
2015-04-02T08:26:58+00:00 02.04.2015 10:26
Hi :3
Ein super Kapitel. Langsam wird Sasuke mal nett dachte ich. Aber seine teuflische Seite ließ ja nicht lange auf sich warten. Das gute daran ist das sich Sakura nicht scheut zu kontern. :)

Ich hab mal eine Frage werden in deiner FF auch Charaktere von Naruto vorkommen? Bis jetzt finde ich Kate und Charles ganz sympathisch. :D
LG
Von:  Kleines-Engelschen
2015-04-02T06:46:36+00:00 02.04.2015 08:46
ein klasse kapitel und echt lustig. der kinobesuch war echt toll beschrieben. ich freue mich aufs nächste kapitel

greetz
Antwort von:  Mika-cha
02.04.2015 09:59
Oh, was für liebe Worte ^.^ ♥
Dankeschön :D♥
Von:  Stef_Luthien
2015-04-01T20:03:48+00:00 01.04.2015 22:03
Das Kapitel war schon lustig XD
Schreib schnell weiter ;)
Und das das was gedauert hat liegt nicht am Alter, es lang an der Kreativität; die einfach zu groß war um weiter zu schreiben ;)
Antwort von:  Mika-cha
02.04.2015 07:34
Ja xD?
Das sind aber schöne und weise Worte, die eigentlich sogar stimmen! :D


Vielen lieben Dank! ;)♥♥


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