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Buch des Lebens

von

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Konzerthalle


 

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Konzerthalle
 


 

Der Gong beendete die letzte Stunde des Freitags. Sakura packte ihre Sachen zusammen, während andere Schüler schon hinausstürmten. Nun musste sie zur Konzerthalle. Ein Glück musste sie nicht mit Sasuke dorthin laufen, da er sich in einem anderen Kursraum aufhielt und statt Englischunterricht Erdkunde hatte. Einerseits wäre das aber auch von Vorteil gewesen, da sie ja neu war und sich mit den Gebäuden nicht so auskannte, andererseits war Sakura nicht dumm, denn sie hatte sich in der Mittagspause erkundigt und die Halle, mit Hilfe einiger Nachfragen, sofort gefunden.

Sakura verließ den Kursraum. Sie lief, nachdem sie einen Schulflur entlang gelaufen war, den Campus entlang. Wenn sie nun rechts nach ging, kam sie erstmals an dem Hausmeisterstand vorbei. Danach, hinter einigen Bäume, erstreckte sich die riesige Konzerthalle. Sakura war von dieser Schule nur noch mehr erstaunt. Man bekam das geboten, für das man auch bezahlte. Das war gut.

Die Haruno öffnete eine Tür von vielen, die in den Empfangssaal führte. Und dort, wo man Mäntel und Jacken übergab, saß Sasuke, der sie mit einem grimmigen Gesichtsausdruck begrüßte.

„Boa, endlich.“

„Schön, dich auch zusehen“, lächelte sie nur abschätzend.

Sasuke erhob sich vom Pult.

„Ich will's schnell hinter mir bringen“, begann Sasuke und schritt vor. Sie folgte ihm, „denk bloß nicht, dass das spannend wäre. Es ist genau das Gegenteil. Wehe du sprichst mich da oben an, berührst mich oder machst sonst etwas.“

Sakura schaute ihn nur kommentarlos an.

„Das gleiche gilt für dich“, gab sie zurück. Sasuke öffnete die Tür, die in die Halle führte. Sakura schaute sich um. Sah aus wie eine normale Stadthalle. Einige Musiker standen schon auf der Bühne, die sie nicht kannte. Eigentlich waren es nur Schüler mit Instrumenten.

Sie folgte Sasuke, der auf die Bühne kletterte, anstatt die Treppe etwas weiter hinten zunehmen.

Sakura seufzte und tat es ihm gleich. Sasuke bog danach nach rechts. Es war der Bühnenrand, wo die Schauspieler oder die Musiker kurz vor den Vortritt standen, um dann stolz auf die Bühne zu zurennen. Dort befand sich auch eine Leiter aus Metall. Sasuke legte seine Schultasche und seine Jacke bei Seite. Sakura schaute ihn dabei nur an. Er spürte ihre Blicke und verdrehte die Augen.

„Na los, leg deine Tasche ab. Oder willst du damit da hoch?!“ Er zeigte mit seinem Finger nach oben, wo sich ein Gerüst befand, auf dem sie anscheinend für die restliche Stunde stehen bleiben mussten. Sie sah auch die ganzen Bühnenbilder, die an Seilen hingen. Die Haruno schluckte. War das denn sicher? Nichtsdestotrotz legte sie ebenfalls Tasche und Jacke beiseite und folgte Sasuke, der schon fast oben war. Als sie oben ankamen, half natürlich Sasuke ihr nicht ganz Gentlemanlike auf das Gerüst zu kommen. Genervt zwang sie sich auf das Metall. Durch kleine Löcher, die sich auf dem Boden des Gerüsts befanden, sah sie die Musiker, die sie vorhin unten erblickt hatte. Es war hoch hier. Den Publikumsbereich konnte sie natürlich nicht sehen, da die Bühnenbilder und das Gerüst dort aufgestellt waren, wo man es nicht sah. Etwas über der Bühne. Sonst sehe das doch zu unordentlich und komisch aus. Sakura betrachtete die Bühnenbilder genauer, während Sasuke sich an das Gerüst lehnte, die Arme vor der Brust verschränkte und die Augen schloss. Hier oben waren sehr verschiedene Dinge. Ein Mond, eine Sonne, ein Clownskopf und ein Baum.

Sakura hörte, dass sich unten der Publikumsplatz füllte. Unten war es nun etwas dunkler, da der Vorhang der Bühne geschlossen wurde und sich die Musiker vorbereiteten.

Sakura fragte sich, was da unten gespielt wurde. Es sah aus wie ein Orchesterauftritt. Die Haruno konnte nun auch eine schöne Oberstufenschülerin im Kleid erkennen. Sang sie? Sakura wollte sich gerade zu Sasuke umdrehen und ihn fragen, doch dann erinnerte sie sich an seine Worte. Sprechen und berühren verboten. Na gut, egal, sie würde ja gleich hören, was die da unten spielen werden.

Nach etwa zehn Minuten hörte man nur noch das Publikum. Die Haruno konnte beobachten, wie die Musiker nervös wurden. Alle trugen die Schuluniform mit einem Jackett oder einem Blazer, außer die Sängerin. Sie hatte ja ein schönes, beigefarbenes Abendkleid an, das auch noch glitzerte.

Nun seufzte Sakura auf. Es war wie Sasuke sagte. Langweilig. Sie lehnte sich ebenfalls an das Gerüst und schaute auf eine belanglose Stelle. Sie vernahm, wie das Publikum unten klatschte, da die Vorhänge aufgingen. Danach verkündete ein Schüler etwas.

„Wir freuen uns, dass sie alle so zahlreich erschienen sind! Unsere Schule hat diese Woche ein sehr bekanntes Stück geprobt. Meine bezaubernde Mitschülerin singt Time To Say Goodbye oder, wie man es auch nennt Con Te Partiro. Viel Spaß.“ Der Junge entfernte sich und das Publikum fing an zu klatschen.

Ah, Sakura kannte das Stück. War wirklich schön. Als die Zuschauer verstummten, setzte das Orchester an. Oh, Sakura wunderte sich. Sie klangen gut. Danach fing auch schon die Oberstufenschülerin an zu singen. Ihre Stimme war bombastisch, fand die Haruno.

Sakura fiel auf, dass sie hier gar nicht aufpassten. Deshalb schaute sie sich um. Alle Bühnenbilder hingen noch da, wo sie hängen sollten.

Doch dann machte der Mond alles kaputt. Sie sah, dass das Seil, das den Mond hielt, einen Riss hatte. Und dieser Riss war am Ende des Seils, dass am Gerüst befestigt war. Sakura schritt nach vorn, um das Seil zu begutachten. Danach wendete sie sich an Sasuke.

„Ey“, rief sie ihm zu.

Er öffnete die Augen und schaute sie an.

„Habe ich nicht gesagt, dass ich nicht angesprochen werden will?“

„Ja, aber das Seil!“

Nun schaute der Uchiha etwas ernster.

Sakura fasste das Seil mit beiden Händen.

„Sasuke, es reißt gleich“, kam es nun etwas panisch von ihr.

„Lass das, ich hol jemanden“, antwortete Sasuke und schaute sich um, als ob hier oben noch jemand wäre.

„Nein, es reißt jeden Augenblick! W-was sollen wir tun?!“

Mit so einer Situation hatte der Uchiha nicht gerechnet. Die Sängerin war am Refrain des Liedes angekommen.

„Sasuke, schnell, es-“ Sakura brach ab und kreischte auf, da das Seil riss und sie, auf Grund des Gewichts des Mondes, mitgezogen wurde, doch Sasuke hielt sie noch von hinten an der Taille fest und zog sie zurück. Er fasste von hinten ebenfalls das Seil. Er stand direkt hinter Sakura, sie war von ihm eingehüllt.

„Mann, ist der schwer“, kam es angestrengt von Sasuke, der kräftig an dem dicken Seil zog.

„Zieh!“, sagte Sakura genauso stressvoll.

Sasuke stützte seine Beine am Gerüst ab und zog noch einmal ganz stark.

„Meine Hände tun so weh!“, schrie Sakura. Der Uchiha begutachtete ihre Hände. Blut floss aus ihrer Handfläche.

Der Refrain kam und Sasuke und Sakura zogen wieder.

„Nicht loslassen!“, sprach Sasuke wieder angestrengt in Sakuras Ohr, „das Ding darf nicht auf die Bühne fallen“, fügte er hinzu. Seine Hände fingen auch langsam an blutig zu werden.

Die Sängerin kam so langsam auf das Ende zu.

„Zieh!“, schrie wieder Sakura und beide versuchten wieder zu verhindern, dass das Teil auf die Leute unten fiel.

Nun stützte auch Sakura ihre Beine am Gerüst ab und zog mit Sasuke wieder richtig. Es half.

Das Stück endete.

Sasuke und Sakura fielen mit einem lauten Knall und mit dem Mond wieder auf das Gerüst. Das Publikum applaudierte.

Die Show war gerettet – jedoch Sakura traumatisiert. Sie blickte ihre Handflächen an, die blutig und aufgeschlitzt waren.

„Ihh“, sagte sie, da sie sich vor sich selbst ekelte.

„Da du am Anfang von dem Seil mitgezogen wurdest, sind wohl deine Verletzungen schlimmer als meine“, sagte Sasuke, der auf Sakura zu kam.

„Zeig mal.“ Er nahm ein Tuch aus seiner Hosentasche. Er riss es in zwei Hälften und legte diese in Sakuras Hände. Seine Züge wirkten überraschenderweise ruhig. War er … doch nicht so schlimm, wie sie dachte? Und wie konnte er so ruhig bleiben?

„Mach deine Hände zu einer Faust“, sagte er und die Haruno gehorchte.

„Was ist mit deinen Händen?“, fragte sie und schaute seine ebenfalls blutigen Hände an.

Er schmierte sie sich an der Hose ab.

„Hey, die wird doch dreckig! Wie willst du das wieder herausbekommen?!“, kam es wie von einer Mutter von der Haruno.

Sasuke verdrehte die Augen.

„Die muss sowieso in die Wäsche. Und jetzt lass uns hier runter gehen und jemanden Bescheid geben.“
 

Als sie wieder unten waren, was sich, auf Grund der Verletzungen, schwierig erwies, gaben sie dem Verantwortlichen der Konzerthalle Bescheid, der im Nu die Hausmeister verständigt hatte.

Danach wurden Sasuke und Sakura aufgefordert in den Krankenraum zu gehen, um sich von der Schwester verarzten zu lassen.

Beide verließen die Konzerthalle.

„Na dann“, kam es von Sasuke, der ansetzte in Richtung Wohnheim zu laufen.

„Wir sollen aber wegen unserer Hände in den Krankenraum. Und dieser Krankenraum befindet sich in der Schule“, sagte die 16-jährige und zeigte demonstrativ auf das Schulgebäude.

Sasuke trat näher. Er lächelte zuckersüß.

„Sakura“, begann er, „ich will meinen schönen Freitag nicht noch weiter verschwenden. Meine Verletzungen können dir so was von egal sein, weißt du das?“

Sakura nahm die Worte von vorhin zurück. Er war doch so, wie sie dachte. Ein Arsch.

„Na gut“, lächelte Sakura genauso süß zurück, musste aber fast kotzen, als sie sich umdrehte und zum Gehen ansetzte. Sasukes Abgang war nicht gerade anders.
 


 


 

~*~
 


 

Als Sakura ihr Zimmer betrat, sah sie Koffer. Kate hatte also schon gepackt. Die gerade Erwähnte schritt frisch geduscht aus dem Badezimmer. Sakura sah sie zum ersten mal in Alltagskleidung. Sonst trug Kate immer die Schuluniform und abends ihren Pyjama.

„Ah, hallo, Saku! Wie du siehst, bin ich schon bereit und muss auch gleich zum Flughafen.“ Sie stellte sich vor einen Spiegel, um ihre schönen langen Haare zu kämmen, „tut mir leid, dass ich schon an deinem ersten Wochenende hier weg muss.“

Sakura winkte ab.

„Ach, ist doch egal. Ich schau mich hier ein bisschen um, London kann ich auch nächste Woche erkunden.“

Kate lächelte. Doch dann fiel ihr etwas ein.

„Saku, hast du dir eigentlich die Regeln durchgelesen?“

Sakura schien ahnungslos zu sein.

„Nö, welche Regeln?“

Kate schritt zu ihrem Schreibtisch, öffnete eine Schublade und holte ein Blatt hervor.

Ein Blatt voller Regeln.

„Es gibt bestimmte Zeiten, an denen du hier sein musst. Innerhalb der Woche darfst du nach einundzwanzig nicht mehr das Internat verlassen. Am Wochenende bis zweiundzwanzig Uhr, mit Ausnahme, du fährst weg.“ Sie schaute Sakura an, ob sie es denn auch verstanden hatte. Sie nickte.

„Die ganzen anderen Regeln sind eigentlich nicht so wichtig, nur das mit den Zeiten ist hier sehr streng.“ Kate wedelte mit dem Zettel herum, den sie dann Sakura in die Hand drückte. Dabei bemerkte sie nicht Sakuras Verbände.

„Keine Sau hält sich dran“, fügte sie noch hinzu und holte einen Föhn aus einer anderen Schublade.

„Ah, Saku. Falls du über das Wochenende wegfahren möchtest, musst du im Sekretariat einen Antrag stellen.“

Sakura nickte.

Kate sah, dass sie verstand und lächelte.

„Das Internat ist am Wochenende langweilig, da die meisten wegfahren. Das Schulgebäude ist offen, mit Ausnahme der Kurs- und Klassenräume. Also falls du etwas in deinem Spind vergessen hast, kannst du es holen.“

Die Haruno bedankte sich für die Informationen. Kate lächelte wieder und richtete sich ihre langen Haare, da sie mit föhnen fertig war.

„Charles kommt jetzt gleich und hilft mir die Koffer in das Taxi zu tragen“, erwähnte sie so nebenbei, während Sakura ihre Jacke auszog. Die Ärmel der Jacke waren lang gewesen, sodass Kate noch nicht Sakuras Hände gesehen hatte, die in Verbänden gehüllt waren.

Als jedoch Kate dies sah, schrak sie auf.

„Was ist denn mit dir passiert?“, fragte sie geschockt, während sie Sakuras Hände nahm und diese begutachtete.

„Ach, ein kleiner Unfall“, lächelte Sakura, damit sich Kate nicht noch mehr sorgte.

„Ist ja schrecklich!“

„Nein, es tut auch nicht mehr so weh“, versuchte die Haruno Kates Schreck zu mildern.

Plötzlich hörten die beiden Mädchen ein Klingeln. Charles.

Kate schritt zur Tür, während Sakura ihr folgte.

Als Charles die Blondine vor ihm stehen sah, war das erste, was er sagte keine Begrüßung, nein, wohl eher verzweifelte Worte.

„Nächstes Wochenende bist du aber wieder hier, oder?“

Kate verdrehte lächelnd die Augen.

„Wahrscheinlich.“ Der Blondine fiel bei Charles Anblick etwas ein.

„Hey, Saku, komm mal her!“, rief sie der Haruno zu, die ein Bild im Flur angeschaut hatte. Bei Kates Rufen horchte sie auf und lief zu ihr.

„Hallo, Saku. Was ist denn mit deinen Händen“, begrüßte und stellte dabei Charles eine Frage und Sakura ließ es zu, dass er sie so nannte.

Da Kate nicht an diesem Wochenende bei Sakura sein konnte, war der Blondine etwas eingefallen. Warum erkundete sie nicht mit Charles London?

„Ein Unfall“, lächelte nur Sakura.

Charles, der auch bei Sasuke Verletzungen in der Handinnenfläche gesehen hatte, zog skeptisch eine Braue in die Höhe, hakte aber weiter nicht nach.

„Charles, kannst du nicht morgen Sakura durch London führen?“, fragte sie lieb.

Der Rothaarige kratzte sich am Hinterkopf. Er wurde nervös.

„Weißt du, Kate … ich habe einen Antrag im Sekretariat gestellt und bin dieses Wochenende weg …“

Nun zog Kate eine Braue hoch.

„Und was ist mit Sasuke?“

„Er … fährt auch weg.“

Das war doch verdächtig.

Die Blondine zog Charles etwas von Sakura weg, die nur ahnungslos zuschaute.

„Ihr wollt doch nicht wieder auf eine dieser oberflächlichen Hauspartys“, flüsterte sie leise, sodass Sakura es nicht mitbekam.

Charles schloss nachdenklich die Augen. Kate sollte davon eigentlich nichts erfahren. Doch sie war nicht dumm und schöpfte natürlich Verdacht, wenn er schnell nervös wurde.

„Ja, doch“, flüsterte er.

Kate seufzte auf.

„Ich bin enttäuscht. Aber wenn du Spaß haben möchtest … ist ja deine Sache“, kam es von ihr frustriert, während sie wieder in die Wohnung schritt, um die Koffer zu holen. Dabei kam sie an Sakura vorbei, die von nichts mitbekommen hatte.

„Charles fährt leider morgen mit Sasuke ebenfalls weg, er kann dir London also auch nicht zeigen. Ich komme Sonntagabend wieder. Wir sehen uns“, lächelte sie und umarmte die Haruno zum Schluss.

„He, Kate, warte! Ich helfe dir!“, sagte Charles und ging ebenfalls in die Wohnung.
 

Als Kate mit Charles die Wohnung verlassen hatte, schritt Sakura seufzend in die Küche. Es war Freitag. Sie konnte machen, was sie wollte. Die Haruno erinnerte sich an Hausaufgaben, die sie in der ersten Stunde aufbekommen hatte. Sie ging in das Schlafgemach, dass sie für das Wochenende für sich hatte. Sakura kramte in ihrer Schultasche nach einem Buch, das sie aber nicht fand. Das überraschte sie, doch dann erinnerte sie sich, das Buch in der ersten Pause in den Spind getan zu haben, um Last loszuwerden. Ein Glück hatte sie von Kate erfahren, dass das Schulgebäude offen war.

Sie schnappte sich den Wohnungsschlüssel und verließ die Unterkunft.

Einmal quer über den Campus und sie war da.

Sakura dankte ihrer Mutter wirklich, dass sie eine solche Schule besuchen durfte.

Die Haruno war froh, gleich an ihrem Spind angekommen zu sein, doch bevor das passieren konnte, wurde sie von Frau Rieu abgefangen.

„Sakura! Ein Glück, dass ich dich noch antreffe!“, kam es von der Lehrerin, die näher schritt.

Sakura fragte sich, was sie von ihr wollte. Deshalb schaute sie auch ihre Lehrerin fragend an.

„Ich habe gehört, was heute in der Konzerthalle passiert ist und bin froh, dass euch nichts ernsteres passiert ist!“ Die Lehrerin schaute auf Sakuras Hände, „ihr habt das wirklich toll gemacht, obwohl ihr Schmerz ertragen musstet.“

„Ja“, kam es nur von Sakura, die nichts anderes zu erwidern wusste.

Frau Rieu zuckte aus ihrer Aktentasche zwei Umschläge hervor.

„Ich weiß, es ist nicht viel, aber ich habe mir gedacht, als kleines Dankeschön, schenke ich dir und Sasuke etwas.“ Sie übergab die kleinen Postumschläge Sakura.

„Oh, danke!“, versuchte die Haruno zu strahlen, da sie nicht wusste, wie sie mit der Situation klarkommen sollte.

„Nichts zu danken, wirklich“, lachte Frau Rieu. Danach entfernte sie sich von der Schülerin.

Sakura betrachtete die zwei Umschläge. Auf einem stand ihr Name und auf dem anderen Sasukes.

Sie öffnete den Umschlag, worauf ihr Name stand. Etwas papierartiges befand sich darin. Sie zog es heraus und erblickte ein Ticket. Ein Kinoticket.

Nun begutachtete sie Sasukes Umschlag. War wohl das gleiche drin.

Nachdem Sakura ihr Buch aus dem Spind geholt hatte, beschloss sie zu Sasukes Wohnheim zugehen, um ihn den Umschlag zu überreichen. Doch dann fiel ihr auf, dass sie seine Zimmernummer nicht wusste und würde ihm das Ticket dann geben, wenn sie ihn das nächste mal zu Gesicht bekommen würde. Deshalb ging Sakura zurück zu ihrem Wohnheim und begann die Hausaufgaben zu machen.

Ob sie vielleicht morgen ins Kino gehen sollte …?


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das war schon das dritte Kapitel :D

Hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen :D

Liebe Grüße
Mika-cha♥ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fragile
2015-02-21T22:02:52+00:00 21.02.2015 23:02
spannend als die beiden gemeinsam den mond halten mussten. das beide verletzungen davon getragen haben, war bisschen krass, aber realistisch. immerhin halten die ein seil ... ich sag nur au.
es geht auf jedenfall erst jetzt so richtig los mit der story, finde ich. jedenfalls erweckt sie erst jetzt so richtig großes interesse, was genau jetzt eigentlich passieren wird.
was für hausparties das sind und wie sakura jetzt vor sasukes zimmertür stehen wird (wenn sie überhaupt sofort heraus findet, welche zimmernummer er hat)

in diesem kapitel haben sich öfters kleine fehlerchen eingeschlichen, ich schiebe es auf den eifer des gefechts. wenn man tippt, dann tippt man u dann haut man das ganze in die freischaltung. ich kenn das =D deshalb will ich das nicht allzu sehr kritisieren.

das war jetzt ein kleineres kommi, aber ich hab nichts mehr, was besonders betont werden sollte =D

Antwort von:  Mika-cha
21.02.2015 23:20
Klein, aber fein ^.^
Seile können schmerzhaft sein, ja xD
Okay, sie erweckt erst im dritten Kapitel Interesse xD *notier*

Wie wahr, die Eifer ;)


Vielen lieben Dank, dass du dir mit deinen Kommis immer so Mühe gibst omo♥♥♥
Antwort von:  fragile
21.02.2015 23:36
:) hab es dir ja angeboten =)
hat jetzt nur beim nächsten kapitel länger gedauert, weil ich nen alten os korrigiert hab. jetzt hängt er wieder in der freischaltung -.- .. aber =D so what ;)
Antwort von:  Mika-cha
21.02.2015 23:52
Achso ;)
Boaa, ich hasse das auch voll, wenn die Bearbeitungsquote überschritten wird >.>
Von:  Kleines-Engelschen
2014-12-30T09:51:42+00:00 30.12.2014 10:51
ein tolles kapitel. war sehr mutig was sie beiden da gemacht haben, bin gespannt wie es weitergeht

greetz
Antwort von:  Mika-cha
30.12.2014 12:43
Vielen lieben Dank! ^.^♥


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