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New York mit ONE OK ROCK

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ohm ja...
Meine erste ONE OK ROCK-Romantik-bliblablubb~ fanfic :D
I'm sorrreeey wenn's nicht gut is. D:
Die Idee kam mir spontan als ich am Flughafen war^_^ Komplett anzeigen

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Nothing Helps

17:47 Uhr.

Sie kam von der Stadt nach Hause.

Zog die, von Schlamm besudelten, Halbschuhe aus, stellte sie neben das Regal und trat über den Absatz auf den Holzboden. Die Bretter knarrten unter ihren weißen Kniestrümpfen und Regenwasser tropfte von ihrer Kleidung.

Mit der Tasche hinter sich herschleifend, lugte sie durch die Schiebetür zur Küche. Ihre Mutter, eine klein gewachsene Frau um die Vierzig, saß am Küchentisch und hackte Lauch.

"Ich bin wieder da." sprach sie in den Raum. Ihre Mutter schaute sie mit ihren Haselnuss braunen Augen an und nickte. Das wellige, dunkle Haar auf den Schultern liegend. Das Mädchen wollte gerade weiter gehen, als die Frau nach ihr rief.

"Tayoka? Bist du am Wochenende wieder weg?"

"Ja. Aber es wird wahrscheinlich ein bis zwei Tage länger gehen."

Sie weiß das ihre Mutter es nicht mochte wenn sie unterwegs ist. Aber das ist ihr 'Traumjob' und sie verdient nicht schlecht. Außerdem ist überall mal auf der Welt.

"Mit wem bist du diesmal unterwegs?" Sie legte das Messer zur Seite und schaute erwartungsvoll ihre Tochter an. Toyaka ging zum Kühlschrank und holte sich eine Flasche Wasser heraus. Sie schraubte sie auf und nahm einen Schluck. Die kalte Flüssigkeit verbreitete sich in ihr und kühlte sie ab. Das Mädchen wurde meist schon zwei bis drei Tage vorher hippelig. Sie wird immer nervöser. Allein wenn sie schon daran denkt.

"Wie das letzte mal. ONE OK ROCK. Bloß diesmal sind wir in New York." Bei dem Wort 'New York' klappte der Mutter das Kinn runter. Tayoka kicherte.
 

"Keine Angst, ich komm schon klar." Tayoka umarmte ihre Mutter von hinten. "Wenn du meinst. Wann gehts denn los?"

"Ich muss morgen Früh am Flughafen sein. So zirka 6:00 Uhr spätestens. Das heißt ich werde schon um Vier aufstehen." Noch nie war sie so zeitig unterwegs. Und sie wird auch zum ersten Mal fliegen. Das ist ihr zweiter Job mit dieser Band. Und sofort merkte sie auch, das sie müde war. Der Gedanke daran, lässt ihren Körper schwer werden. "Und meine Koffer sind auch schon gepackt." Sie grinste ihre Mutter an, verabschiedete sich und verschwand in ihrem Zimmer.
 

Sie schüttete den Inhalt ihrer Tasche auf ihrem Bett aus.

Eine neue Spiegelreflexkamera, zwei Objektive und ein paar Chucks.

Sie hat lange genug für diese Sachen gespart. Die Kamera brauchte sie für die Reise, genau wie die Objektive. Die Schuhe sind für die langen Arbeitstage am Set und die eventuellen Shoppingtouren.
 

Sie legte sich sofort ins Bett, nachdem sie alle neu gekauften Sachen in den Koffer stopfte. Unruhig wältzte sie sich hin und her. Sie war total aufgeregt, konnte keine ruhige Sekunde fassen.

Wow, dachte sie sich. So aufgewühlt war ich noch nie. Und dabei treffe ich fast jedes zweite Wochenende irgendeinen Star.

Tayoka hielt sich die Hand an die Brust. Ihr Herz raste in unfassbarer Geschwindigkeit. Aber wieso?

Lag es daran das sie fliegen wird?

Sie schnappte sich ihr Handy und schaute auf's Display. Ihr Hintergrund war das Bild, was sie beim letzten Treffen mit der Band gemacht hat. Vor einem halben Jahr.

Im Vordergrund stand sie mit ihm.

Taka.

Seine kurzes, lockiges Haar, die vollen Lippen und das freche Grinsen.

Er ist so klein, das weiß sie noch. Nicht viel größer als sie selbst.

Dahinter Toru und Ryota.

Der Leader und der Bassist. Beide wunderbare Menschen. Toru ist oftmals etwas gemein, aber eigentlich ein ganz lieber. Er hat nun blonde kurze Haare, dachte sie.

Ryota ist ... Ryota. Er ist er. Da kann man nix sagen.

Ganz hinten war Tomo, der Gitarrist. Er hat ähnlich lange Haare wie Ryota, bis zur Schulter. Er war ebenfalls etwas kleiner. Aber immer noch größer als Taka.
 

Kurz vor halb Vier war sie bereits wach. Schrecklich hat sie geschlafen. Einfach nur schrecklich. Ihr Rücken tat weh und sie hat wahrscheinlich die ganze Nacht auf ihrer linken Hand gelegen. Jede Bewegung mit ihr bereitete dem Mädchen Schmerzen.

"Scheiße..."

Sie rieb sich über ihr Gelenk. Es war leicht geschwollen. Sie seufzte.

"Super..."

Sie schleppte ihren schweren Körper in das Bad und schaute sich im Spiegel an.

Das kinnlange und weiße Haar. Den Pony mit zwei roten Spangen befestigt. Die durchaus schmalen Lippen und die gift grünen Augen.

Eine Stupsnase vervollständigte das schmale Gesicht.

Tayoka ging mit ihrer Hand durch das Haar. Es war dünn und weich. Aber nicht schön, wie sie fand. Vielleicht noch kürzer?, dachte sie sich.

Nachdem sie sich zwei kleine Zöpfe, jeweils links und rechts, band, zog sie sich an.
 

Sie schleppte den Koffer die Treppe runter zur Küche.

Auf den Küchentisch lag ein kleiner Zettel, geschrieben von ihrer Mutter.

-Viel Spaß auf deiner Reise, Schatz.

Iss noch etwas bevor du gehst und hol dir am Flughafen noch was!

Pass auf dich auf, schreib mir mal und komm schnell wieder.

Mama-

Sie zerknüllte den Zettel und steckte ihn ein.

Mütter, denkt sie sich und nahm sich ein Brötchen mit.

Ohne groß darüber nach zu denken, rollt sie leise den Koffer aus der Wohnung. Ihre Mutter wollte sie nicht wecken.

Schnell warf sie noch einen kurzen Blick ins Wohnzimmer, und entdeckte die Frau schnarchend im Sessel. Tayoka kicherte, doch gleichzeitig kroch ein Gefühl von Einsamkeit jetzt schon in ihr auf.

Sie wird ihre Mutter mindestens vier Tage lang nicht sehen.

Es ist vielleicht nicht lang, aber dafür ist sie am anderen Ende der Welt.

Sie hing sich ihre Hängetasche über die Schulter und verließ das Haus.
 

Eine halbe Stunde später stand sie vor der Eingangshalle des Flughafens.

Die Frontseite war verglast und es Spiegelten sich die Menschen, anderen Gebäude und die Natur in ihr. Sie verstärkte ihren Griff um den Griff des Koffers, dann ging sie langsam auf die Halle zu.

Die Türen öffneten sich und ein Strom warmer Luft kam ihr entgegen, genauso wie aufgebrachte Stimmen.

Menschen liefen von Links nach Rechts, auf den Ausgang zu, in die Halle herein.

Erstaunt schaute sie sich um. Ihre grünen Augen funkelten wie Rohdiamanten. So viele Menschen auf einmal. Das ist ja unglaublich, sagte sie sich.

Die Eingangshalle beinhaltete tausende von Check-In-Schaltern, ein McDonalds, mehrere kleine Reisebüros, ein Café und ein Kiosk.

In der Mitte stand ein Fahrstuhl, umhüllt von Glas. Ebenfalls führten zwei Rolltreppen in eine zweite Etage. Sie konnte kaum glauben das das hier ein Flughafen sein soll. Tayoka dachte immer das man einfach in ein Gebäude geht, den Koffer abgibt und dann ins Flugzeug steigt. And nicht...so!
 

"Heilige..." entwischt es ihr aus ihrem Mund.

Der Lärm legte sich langsam und Schritte näherten sich von Hinten.

Danach ein kurzes Jammern gefolgt von einem Klaps auf irgendeinen Hinterkopf.

Blitzschnell drehte sie sich um, um zu wissen, von wo der Krach kam.

Vor ihr standen ein wütender Toru, ein lächelnder Ryota, Tomoya der Toru davon abhält weiterhin sein Opfer zu ohrfeigen und das Opfer an sich, Taka. Ein Freudenschrei entglitt ihr, sie ließ alles stehen und liegen und rannte auf die Jungs zu. Einen nach den anderen umarmte sie und als zu dem Vokalisten ging, erwürgte sie ihn sogar fast. Ihr Herz machte einen Freudensprung. Ihr Puls raste und ihre Wangen glühten. Merklich versteckte sie ihr Gesicht in seiner Schulter. Oh Gott, wie peinlich, dachte sie sich.

Sekunden später drückte der Sänger sie leicht weg und lächelte sie an. Ihre Gesichtsfarbe wechselte von rot auf knallrot. Schnell über spielte sie das als sie anfing einfach vor sich hin zu reden. Sie stellte etwas fest, und jetzt war die Zeit es zu äußern. "Ist Taka größer geworden? Ist er doch oder? Er ist größer als ich! Er ist gewachsen oder? Niemals! Taka war doch immer so klein! Junge junge. Du bist größer oder? Wahnsinn. Taka du bist echt groß geworden! Alber ich bin immer noch größer! Aber Jungs, der is echt groß! Hallo!" Ohne aufzuhören brabbelte sie weiter. Nur als Toru ihr ebenfalls einen Klaps gab, schwieg sie. "Autschii..."

Tayoka rieb sich beschämt den Hinterkopf. Gut, das sie gleich so ausrastet, hätte sie selbst nicht gedacht. Aber sie freut sich nun mal die Jungs wieder zusehen. Und es scheint das sie sich ebenfalls freuen.

Was das Mädchen erst jetzt merkte, war, dass der Lockenkopf wie angewurzelt, nein eher wie in Schockstarre, dastand und leicht rot um die Nase wurde. Fragwürdig schaute sie die Anderen an. Daraufhin ging Toru wieder zu Taka und haute ihm wieder eine runter. Der Frontmann fluchte leise, nachdem er zusammengezuckt war.
 

Taka hat sich mit der Zeit wieder gefangen und Tayoka schleppte ihn hinter sich her. Der Rest der Band musste sich mehr oder weniger mal ein Lachen verkneifen. Der Sänger schnitt Fratzen zu den Anderen und regte sich dauernd auf. Tomoya, Ryota und Toru konnten sich fast nicht mehr zurück halten als ihre Freundin den Jungen zurecht wies. "Takahiro Morita! Wenn du nicht sofort die Klappe hälst', stopf ich sie dir! Nur weil du grade keinen Bock hast und es noch verdammt früh ist, wie ich finde, musst du nicht gleich bei jedem Mist rumheulen!" Tayoka spürte die Blicke der anderen Leite auf sich. Aber das war ihr egal.

So ging das noch weiter bis die Band plus weiblicher Begleitung am Check-In-Schalter stand.

Alle checkten ein und liefen noch ein bisschen rum. Taka hielt seit dem er zurecht gewiesen wurde, fünf Meter Abstand zu Tayoka.

"Wollen wir noch was essen?" fragte Tayoka. Es war gerade mal kurz nach um sechs, doch ihr Magen meldete sich zu Wort. Irgendwie war es dem Mädchen peinlich. Wahrscheinlich haben die Jungs alle schon gegessen.

Und sie hatte nur ein Brötchen im Taxi hierher gegessen.

Beschämt schaute sie zur Seite, als Toru ihr einen undefinierbaren Blick zu warf, zickte ihn jedoch gleich wieder an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mikazuki
2014-11-06T15:13:23+00:00 06.11.2014 16:13
Sehr cooli schatzi :3
Antwort von:  miroku_akakokoro
07.11.2014 18:04
Naaaaahw~ arigato Mika-san<3 //o//


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