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Icecream

von

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The one and only Chapter

Manchmal spielt einem das Leben schon seltsam mit. Vor kurzer Zeit war das Bladen für mich nur irgendein Sport, in dem ich zugegebenermaßen verdammt viel Talent besitze. Training und Spaß spielten für mich keine Rolle. Ich wollte einfach nur gewinnen. Doch nach den Kämpfen gegen Kai und Tyson habe ich verstanden, dass es nicht nur darum geht. Inzwischen macht es mir Spaß, mit Freunden zu trainieren, sie zu treffen und mich mit ihnen nach einem Kampf auszutauschen und dadurch wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Auch mein Vertrauen gegenüber anderen Menschen wurde durch die Beiden stark beeinflusst. Ich habe gemerkt, wie wichtig ein Team ist, und dass ich ihm vollends vertrauen kann. Dass ich mich niemals alleine durch mein Leben kämpfen muss, sondern immer jemanden an meiner Seite habe.

Die warmen Sonnenstrahlen streicheln sanft mein Gesicht, während ich durch die Straßen gehe, um in den kleinen Park am Stadtrand zu gelangen. Dort ist nie viel los und somit kann man dort wunderbar trainieren oder einfach nur das leckere Eis des kleinen Cafés genießen. Meistens kann ich jedoch nicht ohne wenigstens eine kleine Portion davon verspeist zu haben wieder nach Hause gehen. Bei diesem Gedanken verziehen sich meine Lippen zu einem schiefen Grinsen.

Ja, Eis gehört zu meinen Lieblingssüßigkeiten.

Nach wenigen Schritten sehe ich Mystel am Rand des Brunnens, der ungefähr in der Mitte des Parks steht, sitzen. Meine Mundwinkel ziehen sich nach oben, zeigen ein freundliches Lächeln. Direkt vor ihm bleibe ich stehen.

„Na Mystel, wartest du schon lange?“

„Nee, nur so eine Stunde“, dabei streckt er mir frech grinsend seine Zunge entgegen.

Eine meiner Augenbrauen macht sich selbstständig und schwingt nach oben. „Von wegen. Gib es zu, du bist selbst gerade erst gekommen, hast mich gesehen und bist in Windeseile hierher gerannt und hast dich schnell hingesetzt, damit es so aussieht als sei ich zu spät.“ Ein Blick auf meine Uhr verrät mir, dass ich auf die Minute pünktlich bin. Theatralisch greift Mystel mit einer Hand an seine Brust und wirft sich etwas nach hinten. „Was? So ETWAS traust du mir wirklich zu? Ich bin zutiefst getroffen!“ Fast gleichzeitig fangen wir an zu lachen. Mein blonder Freund schwingt sich vom Brunnenrand und sieht zu mir hoch: „Und, was machen wir heute?“ „Hm, wie wäre es denn mit einem Eis?“, frage ich grinsend. Gespielt nachdenklich legt Mystel seinen Zeigefinger ans Kinn: „Mhm, klingt gar nicht mal so schlecht. Und was ist mit Training?“ „Das kommt danach.“ „Heißt es nicht: erst die Arbeit dann das Vergnügen?“ „Schon, aber sieh es doch einfach als Motivation.“ Mystel schüttelt nur grinsend den Kopf, und da wir schon direkt vor dem Café stehen, bestellt sich jeder von uns eine Portion Eis. Mit unserem Eis in Händen setzen wir uns wieder an den Brunnen. „Hm, einfach lecker. Das hier ist das beste Eis, das ich kenne“, schwärmt Mystel.

„Und genau deswegen holen wir uns nach dem Training noch eins“, grinse ich.

Mystel lacht laut auf: „Oh man, du bist einfach unverbesserlich, Brooklyn!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  KradNibeid
2014-12-13T13:41:28+00:00 13.12.2014 14:41
Hallo!
Zunächsteinmal muss ich mich sehr entschuldigen, dass mein Kommentar erst so spät kommt - zumal ich zur Projektleitung gehöre! >_< Das tut mir wirklich sehr Leid. Mein Staatsexamen hatte mich in Beschlag genommen, und danach musste ich erst einmal ein paar Dinge regeln. Aber ich bin wieder da, und jetzt komme ich endlich dazu, dein Werk zu kommentieren! :)


Ich muss nach wie vor sagen, ein bisschen erinnern mich die beiden hier an Schulmädchen. xD Aber die Geschichte ist dadurch sehr niedlich, wenn sie auch fast wie ein Paar wirken.

Mir gefällt gut, dass Brooklyns Identität wirklich erst im letzten Satz "enthüllt" wird, weil dadurch die ganze Geschichte von einer gewissen Spannung durchzogen wird.
Auch finde ich Brooklyns Gedanken am Anfang sehr gelungen, man kann sie wirklich gut nachvollziehen, wie es ihn selbst wundert, wie sehr er sich verändert hat. Und ihm eine Leidenschaft für Eis anzuhängen ist eine gute Idee. :)
Von: abgemeldet
2014-11-16T17:46:16+00:00 16.11.2014 18:46
Eine niedliche Geschiche. Die beiden Charaktere kenne ich jetzt kaum, sodass ich auch nichts zur Interaktion sagen kann. Allerdings mag ich es sehr, wie du Brooklyn erst alleine einführst und auch seine Gedankengänge, dass er eigentlich niemand ist, der wirklich viel Wert auf das Training legt, aber inzwischen gerne Freunschaften hat - und genau diese Punkte finden sich dann in der Interaktion wieder, was ich wirklich nur begrüßen kann. Er, der lieber ein Eis vor und nach dem Training isst und mit dem Freund herumalbert - gerade durch den eher nachdenklichen Einstieg ist es sehr erfrischend, solche schöne und glückliche Auflösung zu haben, sodass man die Geschichte mit einem guten Gefühl "verlässt".
Es liest sich alles sehr flüssig, allerdings hätte ich mir gerade beim Gespräch etwas mehr Umbrüche gewünscht, damit man dem Gespräch leichter folgen kann. Sonst wirklich tolle Arbeit!
Von:  Phase
2014-11-03T19:47:02+00:00 03.11.2014 20:47
Gerade der Einstieg in die Geschichte gefällt mir sehr gut, in dem du dich mit Brooklyns Charakter und seiner Einstellung zum Beybladen (und die Entwicklung dessen) auseinandergesetzt. Die Gedankengänge sind nachvollziehbar geschildert - wobei ich mal wieder feststelle, dass ich die dritte Staffel nocheinmal wieder anschauen sollte, weil ich von Brooklyns Charakter in der Serie kaum noch eine Vorstellung habe.
Dass Brooklyn durch Tyson und Co den Wert des Beybladens und von Freunden und einem Team, auf das man sich verlassen kann, erfährt, kann ich mir sehr gut vorstellen.
Die Interaktion zwischen Mystel und Brooklyn hat mir persönlich nicht ganz so gefallen, weil ich mir sehr schwer tue, mir die beiden Charaktere in dieser Situation vorzustellen. Weniger das gemeinsame Eisessen als solches, sondern mehr die Art, wie sie miteinander umgehen. Es wirkt auf mich ein bisschen mädchenhaft und dadurch ein wenig unpassend. Aber vielleicht ist das auch nur mein persönliches Empfinden - wie gesagt werde ich mir demnächst die Serie nochmals zu Gemüte führen, dann kann ich das sicherlich besser beurteilen.
Vom Schreiberischen her ist die Geschichte in jedem Fall flüssig zu lesen und auch die Idee mit Brooklyn, der Anschluss zu seinen Teamkollegen findet, gefällt mir gut.
Von:  Incubusengel_Mystel
2014-10-30T18:44:28+00:00 30.10.2014 19:44
Und tata~ da ist sie ja endlich xD Ich hab dir ja schon mal per ENS gesagt, dass mir der Oneshot gefällt und das hat sich bislang nicht geändert. Kurz und knackig aber passend gewählt. Selbst wenn die Ich-Form etwas ungewöhnlich zu lesen ist, meistens lese ich die Er/Sie/Es Form, aber hier passt es. ^^ Alles in allem: Hat echt Spaß gemacht mit dir zusammen zu arbeiten :3
Antwort von:  bloodydream
03.11.2014 11:54
Danke, danke ^^ Kann ich nur zurück geben!^^
Aus der Ich-Perspektive zu schreiben, empfinde ich selbst auch als sehr schwierig. Aber es passte hier einfach sehr gut hin und hatte auch zeitgleich etwas Übung^^


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