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Like another world

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Krötenplage

„Neji?“, fragte sie beinahe flüsternd, doch in als sie ihm in die Augen sah, bemerkte Hinata, dass der Moment bereits wieder vorüber war.

Nejis Miene wirkte genauso verschlossen wie zuvor und er schien nun nicht mehr die geringste Absicht zu hegen sein Schweigen zu brechen. Ungerührt wandte er sich ab. Enttäuscht blickte Hinata auf den Boden und lauschte seinen Schritten, die sich immer weiter von ihr entfernten. Vielleicht war es wirklich das Beste einfach wieder zu gehen. Neji schien im Moment nicht sehr glücklich zu sein und obwohl er sich für seine forschen Worte entschuldigt hatte, wollte sie es nicht riskieren, seine Geduld noch länger auf die Probe zu stellen.

Mit einem leisen Seufzen wollte sich auch Hinata abwenden und zum Unterricht begeben, als sich unerwartet zwei Füße in ihr Sichtfeld schoben. Ihr Blick schoss nach oben und begegnete Nejis. Er stand so nah, dass sie vermutlich erschrocken zurückgetaumelt wäre, hätte er nicht in diesem Moment seine Arme um sie geschlossen und in eine Umarmung gezogen. Völlig perplex erstarrte Hinata für einen Moment, bis sie schließlich die Hände auf seinen Rücken legte und den Kopf an seiner Schulter vergrub, um die Umarmung zu erwidern. Es fühlte sich so schön an, warm und geborgen…war das schon immer so gewesen? Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie sich das letzte mal umarmt hatten. Es musste schon Jahre her sein, denn auch wenn sich ihre Beziehung zueinander deutlich gebessert hatte, so hatten sie doch immer unbewusst eine gewisse Distanz bewahrt.

Aus ihrer derzeitigen Position war es unmöglich für sie sein Gesicht zu sehen, vielleicht hatte er aber auch genau dies beabsichtigt, denn so sehr sie sich auch bemühte, konnte sie es sich beim besten willen nicht vorstellen wie seine Gesichtsausdruck aussehen musste, als er sich zum zweiten mal an diesem Tag bei ihr entschuldigte und ihr versicherte, dass er alles wieder gut machen würde, dass er dafür sorgen würde, dass der Blumentopf repariert würde und sie die Blume unversehrt zurückerhalten würde…

Als wenn es nicht schon seltsam genug, dass Neji sich einmal bei ihr entschuldigt hatte, aber das…das alles widersprach seinem sonstigen Verhalten einfach vollkommen und so schön, wie seltsam das auch alles sein mochte, so schnell war es schon wieder vorbei.

Neji hatte die Umarmung so ruckartig beendet und seinen Weg von ihr weg fortgesetzt, dass sie sich fragte, ob sie sich das eben nicht doch nur eingebildet hatte, doch diesmal blieb er stehen und schaute über seine Schulter zu ihr zurück und für einen Moment glaubte sie den Anflug eines Lächelns auf seinen Lippen zu entdecken.
 

Zur gleichen Zeit schlichen zwei weitere Personen, die eigentlich gerade an der Stunde Pflege magischer Geschöpfe teilnehmen sollten, durch die Schule. Kiba und Naruto hatten nach dem Essen, ohne lang zu überlegen, beschlossen, dass ihre Rache an Snape Vorrang hatte. Was vermutlich auch erklärte, warum der Unterricht, beim doch noch recht unerfahrenen Professor Rubeus Hagrid, ruhiger verlief, als erwartet…

Das würde die beiden Chaoten, die gerade bemüht leise aus einem der vielen Zimmer schlichen, aber vermutlich herzlich wenig interessieren. Zwar waren die beiden den Zwillingen für ihre Mithilfe sehr dankbar, aber den Plan selbst, wollten sie schlussendlich doch allein durchführen. Das führte jedoch dazu, dass sie scheinbar nicht nur die Worte von Fred und George vergaßen, die sie eindringlich ermahnt hatten sofort von dort zu verschwinden, sondern auch ihre jahrelange Ninjaausbildung, was dazu führte, dass die beiden sich mehr schlecht als recht hinter einem der großen Wandteppichen versteckten und darum stritten wer den besseren Platz zum zuschauen bekam.

Erst als sie die entschlossenen Schritte am Ende des Ganges hörten gelang es ihnen endlich einmal ein Moment still zu sein und sich gänzlich hinter den Teppich zurückzuziehen, was ihnen jedoch die Sicht gänzlich versperrte, aber das war nicht besonders tragisch, der eigentliche Spaß würde schließlich erst dann beginnen, wenn Snape den Raum betrat.

Während Naruto scheinbar völlig fasziniert gegen die alten Muster der Wandbehänge starrte, runzelte Kiba die Stirn und legte seinen Kopf leicht schief.

„Irgendwas stimmt hier nicht“, murmelte er seinem Kameraden zu, der ihm jedoch nur ein genervtes `pssssst` entgegenbrachte.

Naruto konnte sein breites Grinsen nun nicht mehr verstecken, als er mit vor Freude glänzenden Augen, zuhörte wie sich die Tür des zuvor vorbereiten Zimmers schloss.

Im gleichen Moment riss Kiba jedoch schockiert seine Augen auf und rief: „Verdammt Naruto, wir müssen die Aktion sofort abbrechen! Die Person dort ist nicht Snape.“

Der Angesprochene drehte sich erschrocken zu seinem Partner um und wurde unsanft hinter dem Teppich hervor gezerrt, doch bevor Naruto auch nur ein Wort hervorbringen konnte, ertönte ein lauter Knall und weißer Dampf quoll unter der Tür hervor. Ein schriller Schrei ertönte, der unmöglich von dem missgelaunten Tränkemeister stammen konnte, bevor auch schon die Tür des Zimmers aufflog und eine Lehrerin, gemeinsam mit einer ganzen Welle von Fröschen, die wild um sie herumsprangen, ihr Gesicht ableckten und sich in ihren Haaren verfingen, auf dem Flur hinaustrat. Ihr vor Wut gerötetes Gesicht machte dabei sogar ihren leuchtend rosa Kleidern Konkurrenz.

„IHR“, stieß Umbridge mit nur mühsam unterdrückten Zorn hervor, „Ihr wart das! Wie könnt ihr es wagen? Das war ein tätlicher Angriff auf einen Lehrer! Das wird Folgen haben. Ich werde noch heute dafür sorgen, dass ihr aus Hogwarts herausgeworfen werdet und wieder in das kleine Nest zurückkehren könnt, aus dem ihr stammt.“

„Das können sie doch gar nicht“, erwiderte Kiba halb besorgt, halb wütend.

„Ich bin eine eigens vom Zaubereiminister ausgewählte Person, die exakt gegen diese Art von ungebührlichen Verhalten an dieser Schule vorgehen soll. Sie haben nicht die leiseste Ahnung wozu ich befugt bin.“
 

<nach dem der Unterricht tatsächlich beendet war>
 

Mit den Gedanken noch immer beim Unterricht, betrat Harry gemeinsam mit Hermine den Gemeinschaftsraum. Die Stunde bei Hagrid war zwar…nunja halbwegs problemlos verlaufen, aber es waren erschreckend wenig Schüler dort gewesen. Hagrid mochte vielleicht noch einige Probleme mit der Unterrichtsvorbereitung haben, dafür bemühte er sich aber stark darum den Lehrstoff sehr interessant rüberzubringen und seit dem Vorfall mit Draco und Seidenschnabel, war immerhin kein weiterer Schüler zu Schaden gekommen. Das war jedoch nur noch ein Grund warum er nicht verstand, dass ausgerechnet eine Person zu den Schülern zählte, die nicht zum Unterricht erschienen waren.

„Ron“, überrascht drehte Harry sich zu Hermine um und fragte sich ob sie mittlerweile schon in der Lage war seine Gedanken zu lesen. Als er jedoch ihrem Blick folgte verstand er, dass sie nicht mit ihm gesprochen hatte.

„Ron! Wo bist du gewesen?“; fragte sie mit einer deutlichen Spur Wut in der Stimme.

Was jedoch nur nur zur Folge hatte, dass der Rotschopf seine Schritte sofort verlangsamte und nervös versuchte sich eine Entschuldigung zusammen zu reimen.

„Äh weißt du, ich hab einen ziemlich guten Grund. Ich war schon auf dem Weg zum Unterricht…aber dann war da…naja ich wurde halt aufgehalten… und dann war da diese Spinne und“, als er beobachtete wie seine beiden besten Freunde nur einen verständnislosen Blick wechselten, besann er sich wieder auf das wesentliche, „Ach wisst ihr das ist eigentlich alles gar nicht so wichtig. Wirklich wichtig ist das, was ich in NArutos Sachen Gefunden hab oder vielmehr auf dem Boden den seine Sachen bedecken.“

Sein Blick suchte schnell durch den Raum, um sicherzustellen, dass sie drei unbeobachtet waren und holte dann das merkwürdige Messer hervor.

Harry starrte verwirrt auf den unbekannten Gegenstand: „Und was ist das?“

„Ein Kunai“, antworte Hermine mit einem kurzem Blick auf das Messer. „Eine zweischneidige, keilförmige Klinge aus weichem Metall. Der Ring am Ende dient dazu ein Seil mit einem Gewicht daran zu befestigen…ich habe davon gelesen“, fügte sie schnell noch hinzu, als die verständnislosen Blicke diesmal auf sie gerichtet waren.

Ron schien als erster wieder seine Gedanken besamen zu haben: „Schön und gut, aber warum bringen sie ein Messer mit in die Schule?“

Die Antworten darauf waren jedoch wenig hilfreich, denn Harry zuckte nur ahnungslos mit den Schultern, während Hermine schwieg und in Gedanken schon wieder ihre eigenen Theorien zu schmieden schien.

„Warum fragen wir sie nicht einfach?“

„Guter Plan, Harry und woher sollen wir wissen, dass sie uns nicht irgendeine erfundene Geschichte auftischen. Wenn sie sich schon die Mühe gemacht haben, es vor uns zu verstecken, werden sie uns bestimmt nichts erzählen, nur weil wir sie lieb danach fragen“, warf Hermine ein.

„Mag sein, dass wir nicht die Wahrheit aus ihnen herausbekommen, aber dafür weiß ich, wie wir herausbekommen, ob das nur ein unbedeutendes Spielzeug ist oder ob sie wirklich was verbergen.“

„Und wie?“, fragten seine Freunde zugleich.

„Jeder von uns befragt jemand anderen, wenn die Geschichten sich widersprechen, sind sie eindeutig erfunden.“

Ron und Hermine waren zunächst überrascht von dem Vorschlag, Hermine dabei wohl eher darüber, dass er ihr nicht selbst eingefallen war, stimmten dann jedoch begeistert zu.

Dieses Mal würden die angeblichen Austauschschüler nicht so einfach davonkommen…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Greihount
2017-07-31T19:38:08+00:00 31.07.2017 21:38
booaahh meiner meinung sollte sich naruto in hermine vergucken..
Antwort von:  elysahria
15.08.2017 10:48
Definitiv eine interessante Idee ^^


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