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Like another world

von

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Versteckspiel

Gestern Abend gleich nach der Begrüßungsfeier für die neuen Schüler hatte Dumbledore Hogwarts verlassen. Während seiner Abwesenheit hatte er Mcgonagall gebeten die Leitung der Schule zu übernehmen. Aber das war nicht seine einzige Bitte an sie gewesen.

Hätte sie es nicht besser gewusst, hätte sie wohl angenommen das er sich einfach vor solchen Aufgaben drücken wollte.

Allerdings hätte er die Schule in solchen Zeiten nicht ohne einen wichtigen Grund verlassen.

Nun saß sie also in diesem Raum in dem sie alle Lehrer versammelt hatte. Zumindest fast alle. Eine Lehrerin fehlte und das war Dolores Umbridge. Und McGonagall hoffte das es auch so bleiben würde.

Ihr war die Aufgabe zugefallen alle Lehrer über die Anwesenheit der Ninjas zu informieren. Und auch wenn Dumbledore es nicht ausdrücklich gesagt hatte, so wusste sie doch das er nicht wollte das auch das Ministerium davon erfuhr. Ihr war nur zu gut bewusst, dass das Ministerium nach einem Grund suchte um Dumbledore zu feuern. Und was gäbe es für einen besseren Grund für dessen Untauglichkeit, als zu erfahren, dass Dumbledore eine Gruppe ausgebildeter Mörder in seine Schule holte.

Auch Ihr war es nicht leichtgefallen alle Lehrer so schell zu versammeln ohne das Dolores etwas davon mitbekam. Sie würde es zwar nicht öffentlich sagen, aber auch ihr war diese Frau, die ihre Nase in allerlei fremde Angelegenheiten steckte, zuwider.

Viel mehr Sorgen machten ihr jedoch die anderen Lehrer, die um den Tisch in der Mitte des Raumes herum saßen und darauf warteten, dass sie ihnen den Grund für ihr zusammenkommen nannte. Zwar vertraute sie jedem von ihnen und wusste das sie alle loyal hinter Dumbledore standen, aber wie sollte sie ihnen seinen neusten Einfall erklären.

Da sie und Severus Mitgliedes Ordens war wusste sie schon seit einiger Zeit über dieses Vorhaben bescheid. Sie selbst war zunächst schockiert und vollkommen gegen Dumbledores Einfall gewesen.

Wie Severus dazu stand wusste sie nicht. Er hatte sich nie während ihrer Anwesenheit über dieses Thema geäußert. Jedoch wusste sie das er ihr vermutlich nicht helfen würde die anderen Lehrer zu überzeugen.

Dumbledore hätte diese Aufgabe selbst übernehmen sollen, denn sie war sich nicht sicher ob sie die gleiche Überzeugung für dieses Vorhaben aufbringen konnte.
 

Unauffällig schlich Shikamaru durch die Schule. Selbst mit seinem hohen IQ musste Shikamaru sich eingestehen, dass diese Gebäude mit seinen sich ständig verändernden Treppen und seinem scheinbar völlig wahllosen Aufbau, eine gewisse Herausforderung darstellte. Ganz besonders wenn er nur so wenig geschlafen hatte. Er konnte nur hoffen, dass sich die anderen nicht verlaufen würden.

Mitten in der Nacht war er aufgestanden und erkundete nun mit Sasuke, Shino und Neji die Schule. Die anderen Jungs hatte er ganz bewusst nicht geweckt, außer vielleicht Choji, aber diesem hatte er beim besten Willen nicht wach bekommen. Zumindest nicht ohne auch alle anderen aus dem Schlaf zu reißen.

Sie hätten die Schule zwar auch Tagsüber erkunden können, aber so konnten sie alles in Ruhe untersuchen ohne das jemand misstrauisch wurde. Er hatte auch nicht die Lehrer in Kenntnis gesetzt, da er sich ein eigenes Bild von der Schule schaffen wollte und dazu gehörte es auch Räume zu untersuchen zu denen sie sonst keinen Zugang hatten. Zwar brachte er seinen Auftraggebern ein gewisses Vertrauen gegenüber, dennoch hatte er den Verdacht, dass diese ihnen nicht alles erzählt hatten. Ihre Gründe dafür waren ihm egal, aber da sie ohnehin fast ohne jedwede Information auf diese Mission geschickt worden waren, wollte er mehr über diese unbekannten Ort und die Menschen hier herausfinden. Es war schließlich nicht auszuschließen, dass sie gegen feindlichere Zauberer kämpfen mussten.

Seit fast einer Stunde suchten sie vier getrennt alles ab. Außer ein paar Klassenräumen hatte Shikamaru in seinem Bereich noch nichts gefunden. Beinahe gelangweilt schlich er weiter durch die Gänge bis er eine Bewegung war nahm. So schnell wie möglich rannte er in das nächste Zimmer. Er hatte diese Zeit doch ganz bewusst gewählt. Die Lehrer schliefen und den Schülern war es untersagt ihre Gemeinschaftsräume um diese Zeit noch zu verlassen. Wer also schlich um diese Zeit draußen rum. War es jemand aus seinem Team, der durch den verwirrenden Aufbau dieser Schule zufällig hierher gefunden hat?

Still stand er an der Tür und beobachtete durch einen Spalt den näher kommenden Schatten.
 

McGonagall wartete ruhig darauf bis alle Protest Rufe verklungen waren.

„Ich weiß sehr gut, dass diese Nachricht ein Schock für sie alle sein muss, aber ich bitte sie daran zu denken-“

„Minerva bei allem Respekt, ich will Dumbledore keinesfalls in Frage stellen, aber denkst du wirklich das das eine gute Idee ist?“, besorgt schaute der kleine Professor Flitwick, welcher sich auf seinen Stuhl gestellt hatte, damit er besser zu sehen war, sie an.

Von der anderen Seite des Tisches war Professor Trelawneys Gemurmel, darüber welch große Unglück die Schule treffen würde, zu hören. Doch Professor McGonagall würdigte sie nur eines kurzen Blickes bevor sie sich wieder ihrem anderen Kollegen zuwandte.

„Es ist sicherlich eine riskante Methode Filius, aber Dumbledore hat dies nicht grundlos getan. Ihnen sollte allen bewusst sein in welch schwieriger Lage wir uns befinden.“

„Schwierig allerdings, sollte das Ministerium etwas davon mitbekommen, wird Fudge keine Sekunde zögern und Dumbledore seines Amtes entheben“, erinnerte sie der langjährige Professor für Zauberkunst.

Ernst blickte sie ihn an. Ihr war ihre Lage durchaus bewusst. warum sonst hätte sie sich solche Mühe gemacht Umbridge von diesem Treffen fern zu halten.

„Deswegen setze ich auch eure Loyalität gegenüber Dumbledore voraus. Seine Entscheidung steht nun einmal fest. Ich hoffe nur das ihr euch alle bewusst seid was es für Folgen für die Schuhe und auch für euch alle hätte, wenn man Dumbledore der Schule verweisen würde.“

Nach einer kurzen Pause fügte sie noch hinzu: „Wenn ich also euer aller Einverständnis habe, würde ich fortfahren und ihnen erklären, welche Aufgaben uns von nun an erwarten.“

Zögerlich nickte einer nach dem anderen und gab somit seine Zustimmung völlig hinter Dumbledore und seinen Taten zu stehen, egal zu was diese in absehbarer Zeit führen würden.
 

Der Schatten blieb kurz vor der Tür stehen hinter der sich Shikamaru befand. Dieser wartete auf irgendeine Reaktion, die zeigte ob man ihn entdeckt hatte. Nach kurzer Zeit setzte sich der Schatten jedoch wieder in Bewegung und er konnte nun auch endlich erkennen zu wem dieser gehörte.

Eine dünne Katze strich an der Tür entlang. Sie blieb noch einmal kurz stehen, bevor sie schließlich schnell das weite suchte.

Shikamaru atmete auf es war also nur eine Katze gewesen, vermutlich das Haustier irgendeines Schülers, dennoch hatte er ein seltsames Gefühl. Nachdenklich starrte er den dunklen Flur entlang indem die Katze verschwunden war. Irgendwas war komisch an ihr. war es wirklich nur eine Katze gewesen? In dieser Schule liefen eine Reihe seltsamer Gestalten umher.

Shikamaru entschied sich das es wohl sicherer war, wenn er möglichst schnell von diesem Ort verschwand.

Seine Entscheidung traf er keine Sekunde zu spät kaum war er in den nächsten Flur abgebogen, hörte er wie sich schnelle Schritte näherten.

Nun gut es wäre auch verwunderlich gewesen, wenn eine solche Schule in der Nacht nicht bewacht werden würde. Wie viele von diesen Wachleuten wohl in der Schule herum liefen?

Ein Blick durch eines der großen Fenster verriet ihm, dass die Sonne wohl bald aufgehen würde. Er musste sich beeilen. Von Professor McGonagall hatte er erfahren, dass es hier in der Schule einen Eulenturm gab von dem aus man Nachrichten verschicken konnte.

Sein Plan war es gewesen diesen noch vor Sonnenaufgang zu erreichen. Das hatte mehrere Gründe zum einem sollte Tsunade ihnen auf diesem Wege ihre Stundenpläne zukommen lassen.

Anscheinend gab es hier nämlich einige Wahlfächer die man belegen musste, jedoch fragte Shikamaru sich wie sinnvoll es war Tsunade diese Entscheidung zu überlassen. Er bezweifelte, dass sie mehr über diese Zauberer wusste, geschweige denn über deren Unterricht.

Der eigentliche Grund warum er so früh hierher ging war aber, dass Shikamaru einen Bericht über die bisherigen Geschehnisse für Tsunade verfasst hatte. Natürlich hatte in dem Brief auch noch nach der Situation in ihrem Dorf gefragt, da diese bei ihrer Abreise auch nicht beste gewesen war.

Es wäre ungünstig, wenn jemand mitbekam wie er diese Nachricht verschickte.

Zwar konnte er einfach behaupten, dass es ein Brief an seine Familie war, jedoch war ihm das Misstrauen der anderen bewusst und er hatte leider keine Ahnung über welche Möglichkeiten diese Zauberer verfügten, um seine Lüge zu durchschauen.
 

Die Sonne erhellte bereits den Raum, als Shikamaru denn Eulenturm erreichte. Er hoffte inständig, dass es die anderen Jungs vor Sonnenaufgang wieder unbemerkt in die Schlafsäle geschafft hatten.

Müde sah e sich in dem großen Raum um und tatsächlich erkannte er einen Vogel aus seiner Heimat wieder, der eine Nachricht an seinem Bein trug. Er nahm dem Vogel die Zettel ab und befestigte seine eigene Nachricht an dessen Bein.

Kaum war der Vogel durch eines der Fenster geflogen, hörte er eine Stimme hinter sich.

„Was machst du denn so früh hier oben?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2016-04-24T18:02:45+00:00 24.04.2016 20:02
Spitzen Kapitel
Mach weiter so


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