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Like another world

von

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Reise an einen fremden Ort

"DAS IST DOCH WOHL HOFFENTLICH NICHT IHR ERNST. Sie haben selbst gesagt, dass das Gelände ist riesig und dann sollen wir nur zu zwölft alles überwachen und gleichzeitig noch die Aufpasser für drei dieser Schüler spielen. Nicht einmal Anbu wollen sie mitschicken wie sollen wir die Mission mit zehn Chunin, einen Jonin und einem Genin schaffen?", erwiderte Shikamaru verärgert. Eigentlich war er niemand der sich leicht aus der Fassung bringen lies, aber er wusste nun mal wann er mit seinen Strategien am Ende war und das was Tsunade da verlangte war schlichtweg unmöglich.

"Ich weiß selber wie schwierig das wird", entgegnete Tsunade streng, "nur leider sind wir gerade ziemlich unterbesetzt. Ich habe schon zu viele Ninjas auf Missionen und die Anbu brauch ich im Moment hier. Schon schlimm genug, dass ich überhaupt so viele von euch gehen lassen muss. Und jetzt geh schon und hol deine Teamkameraden."

Er wollte ihr schon widersprechen, aber erkannte das eine weitere Diskussion keinen Sinn mehr gehabt hätte. Tsunade hatte ihm einem Befehle erteilt und auch wenn es keinen sinnvollen Weg gab diesen Auftrag zu erledigen, zeigte die pulsierende Ader an der Stirn der Hokage, dass er besser nichts weiter dazu sagen sollte. Da er keine Lust hatte am Ende noch vor fliegenden Gegenständen Entdeckung zu gehen, nickte Shikamaru gezwungen und verließ das Büro wieder.

Als er die Tür hinter sich schloss, sah er bereits den nächsten Shinobi warten. Kurz überlegte er noch ihn zu warnen, aber da war dieser bereits durch die Tür verschwunden. Keine fünf Sekunden später hörte Shikamaru auch schon etwas gegen die Wand krachen und im nächsten Augenblick sah er eine eideutig zu freudige Shizune mit einem Stapel von Unterlagen im Arm, um die nächste Ecke laufen. Seufzend setzte er seinen Weg fort. Es würde wohl an ein Wunder grenzen, wenn das Gebäude noch bis morgen stehen würde. Wie als Bestätigung seiner Gedanken, verfolgten ihn die wütenden Kommentare von Tsunade, deren Geduldsfaden nun scheinbar endgültig gerissen war, bis nach draußen.
 

<zwei Stunde später>
 

Es hatte einiges an Zeit beansprucht alle von der Mission zu informieren. Da ihr Aufbruch ziemlich bald anstand hatten sie sich rasch darauf geeinigt, in einer halben Stunde, schnell die nötigsten Dinge zusammenzupacken und anschließend vor dem Haupttor zu treffen. Dann, hatte Shikamaru gesagt, würde er ihnen ausführlicher erzählen, worum genau es bei ihrer Mission gehen sollte...

Mittlerweile war bereits eine ganze Stunde vergangen und alle waren am vereinbarten Ort erschienen. Alle bis auf einen.
 

Wild mit den Armen wedelnd kam ein schreiender, orangner Fleck auf die Gruppe zugerannt.

„Heeeeeey“, schrie er ihnen schon von weiten entgegen. Als er endlich zum stehen kam, lies er seinen Blick über die Anwesenden wandern. Das dickes Grinsen in seinem Gesicht wich aber schon nach kurzen einem verwirrten Ausdruck.

"Hey, warum schaut ihr denn alle so genervt?“, fragte Naruto. Er konnte wirklich nicht verstehen wie man im Moment schlecht drauf sein konnte, immerhin hatten sie doch eine S-Rang Mission bekommen und dann auch noch alle zusammen. Was gab es denn bitte besseres? Gut sie würden ein ganzes Jahr weg sein, aber trotzdem war es eine Mission die endlich einmal seinen Anforderungen entsprach und seine Vorfreude lies sich dementsprechend nur schwer zügeln.

"Das könnte daran liegen das wir seit einer Stunde auf dich warten du Idiot", sagte Sasuke, ohne auch nur einmal den Blick zu heben.

"Selber Idiot", gab Naruto grummelnd zurück und drehte Sasuke den Rücken zu.

"Da jetzt endlich alle da sind", sagte Shikamaru in ernsten Tonfall, jedoch nicht ohne Naruto noch einen genervten Blick zu zuwerfen, "kann ich euch auch endlich erzählen worum es bei dieser Mission gehen soll. Es wird eine Mission sein bei der wir verdeckt arbeiten sollen", während er das sagte schaute er Naruto intensiv an.

"Was hab ich den jetzt schon wieder falsch gemacht?", fragte Naruto aufgebracht. Was sogar einigen ernst gesonneren aus dem Team ein kleines Lächeln entlockte.

"Hör einfach zu", erwiderte Shikamaru noch immer genervt.

"Wer hat denn angefangen", schmollte Naruto, zuckte jedoch bei Sakuras wütendem Blick zusammen und blieb vorerst still.

"Also wie schon gesagt", setzte Shikamaru erneut zu einem Erklärungsversuch an, "es handelt sich um eine Mission der Klasse S. Viel weiß ich leider auch nicht darüber, da wir die meisten Informationen erst vor Ort erhalten werden, aber unsere Aufgabe wird es sein eine Schule in einem weit entfernten Land vor einem möglichen Angriff zu schützen-"

"Und wie sollen wir da hinkommen wenn es soweit weg ist?", platzte Naruto dazwischen.

Diesmal hatte Sakura genug und verpasste Naruto eine kraftvolle Kopfnuss. Dieser blieb grummelnd auf dem Boden sitzen und tastete seinen Hinterkopf nach einer möglichen Beule ab, blieb aber ansonsten weitestgehend ruhig.

Shikamaru seufzte, als wenn die Mission allein nicht schon schwer genug war. Er konnte nur hoffen das er bei dem einjährigen Auftrag nicht auch noch seinen Verstand einbüßte. Nachdem er endlich wieder die Aufmerksamkeit aller hatte, versuchte er nun zum dritten mal den Anderen eine Vorstellung ihrer Aufgabe zu vermitteln.

"Dazu komm ich schon noch. Also unsere Aufgabe wird es sein diese Schule vor einem möglichen Angriff zu schützen. Zudem müssen wir nebenbei besonders auf drei bestimmte Schüler aufpassen, über die wir auch nach unserer Ankunft mehr erfahren werden. Außerdem wird uns das ganze noch erschwert, da es sich angeblich um eine Schule für Magie handeln soll", er seufzte, als er in die Runde von ungläubigen Gesichtern schaute. "Ich kann es ja auch nicht wirklich glauben, aber so sind nun mal unsere Informationen, wenn wir erst dort sind können wir uns selbst ein Bild davon machen. Und nun weiter im Text. Wir werden uns die gesamte Zeit über als Gastschüler ausgeben und uns möglichst unauffällig unter die anderen Schüler mischen...auch wenn das manchen schwer fallen wird. Es ist auch wichtig, dass ihr den Unterricht dort ernst nehmt. Sollte es sich wirklich um Magie handeln, dann wissen wir rein gar nichts darüber. Deshalb müssen wir jede Chance nutzen die sich uns bietet, um mehr darüber zu lernen, da unser Feind höchst wahrscheinlich auch welche anwenden wird. Da nun alles soweit geklärt ist kommen wir zu deiner Frage Naruto. Um ehrlich zu sein weiß ich gar nicht genau wie wir dort hinkommen. Aber Tsunade hat mir das hier mitgegeben." Mit diesen Worten zog er einen alten, kaputten Schuh hervor. "In dem Brief in dem um unsere Hilfe gebeten wird steht, dass wir uns alle  gemeinsam an diesen Schuh, um Punkt zwölf Uhr festhalten sollen."

"Das kann doch nur ein dummer Witz sein", rief Ino empört, "Was soll es uns den bringen, wenn wir uns hübsch im Kreis aufstellen um diesen alten, dreckigen Schuh anzufassen?"

Sakura ging auf Shikamaru zu und entriss ihm mit einer schnellen Bewegung den Schuh ab. Provokant schritt sie durch die Gruppe direkt auf Ino zu und wedelte mit dem kaputten Kleidungsstück direkt vor deren Nase herum.

“Jetzt stell dich nicht so an Ino oder bist du dir zu fein um einen Schuh anzufassen. Meinetwegen kannst du auch zu Fuß gehen, wir sehen uns dann in drei Monaten wieder", meinte sie mit einem breiten Lächeln, da sie wusste, dass sie bereits gewonnen hatte. Und tatsächlich verkniff sich Ino einen weiteren Kommentar und griff mit einer Hand nach dem Schuh, um sich daran festzuhalten. Hätten die beiden nicht immer noch einen stummen Kampf dabei ausgetragen, hätte sich vielleicht auch der Rest der Gruppe etwas schneller dazugesellt. Schließlich jedoch standen alle zwölf Ninjas brav aufgereiht im Kreis und hielten sich mehr oder weniger an vermeintlichen Transportmittel fest. Was jedoch einfacher gesagt als getan war, denn es stellte sich als ziemliche Herausforderung heraus nah genug beieinander zu stehen, damit überhaupt jeder an den Schuh herankam und dann auch noch einen Zipfel davon greifen konnte. Natürlich wollten sich alle so gut es eben ging daran festhalten, da niemand wussten was ihnen als nächstes bevor stand.

In dieser Haltung warteten sie schweigend die letzten Minuten, bis Punkt zwölf Uhr ab. Und tatsächlich passierte…gar nichts. So fingen die Ersten damit an sich recht dumm vorzukommen, wie sie da so alle um einen alten Schuh gedrängt zusammen standen. Bevor jedoch einer auf die Idee kam sich aus dem Kreis zu entfernen, runzelte Choji die Stirn.

“Sag mal fühlt ihr auch-", doch weiter kam er mit seiner Frage nicht, denn plötzlich schien sich alles zu drehen und ihre Umgebung verschwand augenblicklich. Kurze Zeit später spürten alle wieder festen Boden unter den Füßen, allerdings so plötzlich und unerwartet, dass die meisten, trotz ihrer jahrelangen Ninjaausbildung den Halt verloren. Und natürlich konnte es kein gutes Ende nehmen, als sie alle versuchten so schnell wie möglich wieder auf die Füße zu kommen.

"Au mein Kopf."

"NARUTO, geh gefälligst von mir runter!"

"Verdammt meine Schulter. Hey, nimm deine Hand da weg!"

"Hört mit dem Gejammer auf. Hat überhaupt jemand eine Ahnung wo wir hier gelandet sind?"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lawkid
2014-11-05T14:44:47+00:00 05.11.2014 15:44
Hy.
Geiles Kapi.
Ist gut geschrieben und ich bin jetzt schon gespannt wie es weiter geht.
Ich hoffe das du schnell weiter schreibst.
LG deine Lawkid
Von:  fahnm
2014-11-05T00:51:21+00:00 05.11.2014 01:51
Tja ja ein Portschlüssel hat es so in sich.
Freue mich schon aufs nächste kapitel


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