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All about the Past

[[ AU || Marco x Ace ]]
von

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02

Vielen Dank für die Rückmeldung. Ich hoffe euch gefällt es weiter hin <3 mir fiel das zweite Kapitel unheimlich schwer zu schreiben und zufrieden bin ich damit auch nicht... xD Deswegen : hoffentlich euch gefällts!

Das nächste Kapitel dauert auf jedenfall nicht so lange, versprochen <3
 

02
 

Nach einigem Zögern nickte er zustimmend.
 

„Ich denke du hast Recht. Danke Sabo“, ein sanftes Lächeln lag auf seinen Lippen, innerlich war er jedoch noch immer nicht überzeugt. Er mochte den Kerl nicht, was auch immer Luffy so toll an ihm fand, dass er gleich mit ihm in eine WG ziehen musste.
 

„Dann mach ich mich mal auf den Weg nach Hause, ich muss noch was für das Projekt machen und außerdem hab ich noch nicht alles für die Vorlesungen vorbereitet. Wir sehen uns morgen“, der Schwarzhaarige erhob sich von seinem Platz, gemeinsam mit dem Anderen lief er zu dessen Wohnungstür.
 

„Bis morgen und danke für das Essen“, die Beiden verabschiedeten sich, Ace verließ mit langsamen Schritten den Flur des Gebäudes, machte sich auf den Weg zu seiner eigenen Wohnung.
 

Unsicher blickten die dunklen Augen auf die Uhr des Weckers neben seinem Bett. Es war mit Gewissheit noch nicht zu spät um ihn anzurufen, aber innerlich konnte Ace sich von dem Vorhaben einfach nicht überzeugen.

Die Nummer auf dem Handydisplay stimmte, das Einzige was er machen musste war auf das kleine grüne Feld mit dem Hörer zu drücken.
 

Weitere Minuten vergingen, nachdenklich starrte er auf den Display, drückte mit dem Daumen der linken Hand auf das Symbol. Ungeduldig und nervös hielt er sich das Handy ans Ohr.

Der Warte-Ton steigerte seine Unruhe, nachdem es das vierte al einen langen Ton gab wollte er auflegen, aber dann nahm der Angerufene ab.
 

„Hallo, was kann ich für dich tun?“, die Stimme am anderen Ende klang überrascht, bevor er jedoch antworten konnte, hörte er eine weitere Stimme im Hintergrund.
 

„Ooooi! Wer ist das denn? Du hast dir ja echt Zeit gelassen, ich dachte schon, du nimmst gar nicht mehr ab!“, er erkannte die Stimme seines Bruders sofort, hoffte dass Law ihn nicht verraten würde.
 

„Es ist ein Kommilitone, darf ich denn jetzt telefonieren?“, Law musste das Telefon etwas weggehalten haben, denn die Stimmen waren leiser als zuvor.
 

„Ah, sorry! Machst du denn gleich Essen? Ich verhungere noch!“, erneut war die Stimme im Hintergrund laut und deutlich zu hören, er konnte sich ein Grinsen und das leise Kichern nicht verkneifen.
 

„Luffy! Jetzt raus hier“, Ace hörte das eine Tür laut zugeknallt wurde, ehe er einen langen lauten Seufzer durch den Hörer wahrnahm.
 

„Wie hast du es nur so lange mit ihm ausgehalten?“, auf die Frage bekam der Ältere ein Kichern zu hören, bevor er sich jedoch wieder auf das Wesentliche konzentrierte. „Also, zurück zum Thema, was gibt’s denn?“

Bei der Frage zuckte der Schwarzhaarige zusammen, biss sich auf die Unterlippe, als er sich dem Grund wieder bewusst wurde, warum er Law angerufen hatte.
 

„Erstmal danke, dass du Luffy nicht gesagt hast, wer dich angerufen hat.“
 

„Dadurch dass du mich angerufen hast, denke ich, dass du nicht mit ihm sprechen wolltest. Darum muss ich ihm nicht auf die Nase binden, wer mich anruft.“
 

„Trotzdem danke. Und nun ja“, er wusste nicht genau wie er anfangen sollte, zog die Beine an und setzte sich in einen Schneidersitz auf sein Bett.
 

„Ich brauch Rat beziehungsweise eine zweite Meinung.“

Stille kehrte für einen Augenblick ein.
 

„Und da ruft du ausgerechnet mich an? Ich dachte du kannst mich nicht leiden?“

Eine tiefe Röte legte sich auf die Wangen des Studenten, er war froh dass er dem Mitbewohner seines Bruders nicht gegenüber saß.
 

„Das hab ich nie so gesagt, außerdem denke ich, dass du recht objektiv an die Sache rangehen kannst“, unangenehm biss er sich auf der Unterlippe herum, lehnte sich nach hinten gegen die Wand unter dem kleinen Fenster.
 

„Nun, spann mich nicht so auf die Folter.“

Alles was der Gefragte hörte war ein lautes Seufzen seitens des Jüngeren, er selbst saß auf dem Stuhl an seinem Schreibtisch und hing über seiner Arbeit für seinen Abschluss.
 

„Ace, so wie es klingt hat es was mit der Therapie zu tun oder? Luffy sagte mir du seist fertig damit“, er fühlte sich ertappt, ein weiteres tiefes Seufzen verließ seine Lippen.
 

„Nein, ich hab ihn angelogen. Nach unserem letzten Treffen klang es so als würde die Uni für ihn grad so gut laufen und dann soll er nicht auf die Idee kommen hier her zu ziehen, nur weil ich Probleme hab, mit denen ich nicht klar komme“, es war seltsam mit dem Anderen so offen darüber zu reden.

Ace wusste nicht, was sein Bruder ihm alles erzählt hatte, aber er selbst hielt mit all den Details für das was geschehen war für sich – also auch alles über die Therapie.
 

„Ist ja jetzt auch nicht so wichtig, ich wollte dich nach deiner Meinung fragen. Mein Therapeut hat mir eine weitere Möglichkeit vorgeschlagen, mit der ich das Geschehene vielleicht besser verarbeiten könnte.

Er hält eine Art Schock-Therapie für sinnvoll, aber ich bin mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll“, beendete er seine kleine Erzählung. Der Mann am anderen Ende atmete tief ein, lehnte sich zurück.
 

„Hm, klingt ja interessant. Wenn ich so was höre hätte ich mich doch für das Psychologie-Studium entscheiden sollen….entschuldige. Er will also, dass du die Beiden kennen lernst. Was meinst du denn?“
 

„Das weiß ich nicht, bei dem Gedanken daran denen nochmal zu begegnen wird mir ganz anders, aber ich will das Ganze endlich mal hinter mir lassen und hoffe, dass es doch was bringen könnte“, wie unsicher er sich ausdrücken musste machte ihn selbst wütend. Er wollte seine Unsicherheit nicht allen auf die Nase binden.
 

„Und was sagt dein Therapeut?“
 

„Er meinte, er würde es mir zutrauen. Rückschritte würde ich wohl nicht machen, dennoch weiß ich nicht genau, ob mir das leicht fällt“, die Zweifel zerrten an seinen Nerven. Es war unglaublich anstrengend nicht zu wissen, was man für sich selbst am sinnvollsten hielt.
 

„Wenn ich du wäre würde ich es probieren. Das Ganze abbrechen kannst du im Endeffekt immer noch, wenn du merken solltest, dass es dir zu viel wird, oder nicht?“

Es war doch witzig, wie sehr sich die Meinungen von Law und Sabo ähnelten.
 

„Hm okay, vielen Dank. Ich lass mir die Idee nochmal durch den Kopf gehen, aber deine Ansicht hat mir schon sehr geholfen“, zufrieden war Ace noch immer nicht, aber letztlich konnte weder Sabo noch Law ihm seine eigene Entscheidung abnehmen.
 

„Dafür nicht, dir die Entscheidung abnehmen kann ich jedoch nicht, aber ich bin mir sicher, dass du die richtige Entscheidung treffen wirst, dennoch...“, der Ältere machte eine Pause.
 

„Du solltest mit ihm da auch drüber reden. Du weißt wie Hitzköpfig er sein kann, also lass ihn das lieber nicht selbst herausfinden“, da sprach er aus Erfahrung. Nicht mal eine Überraschung konnte man vor Ace’s Bruder geheim halten, er wurde darüber nur wütend und machte so lange einen Aufstand, bis man ihm die Wahrheit sagen würde.
 

„Ich weiß. Danke, ich werd noch mit ihm darüber sprechen, danke Law“, der Jüngere erhob sich von seinem Bett, lief aus dem Zimmer.
 

„Solange ich helfen konnte...hälst du mich auf dem Laufenden, auch wie du dich entschieden hast?“
 

„Klar, das mach ich. Wir hören voneinander“, ohne noch auf eine Antwort zu warten drückte er den Knopf auf dem Display um das Gespräch zu beenden.
 

Was sollte er jetzt tun?
 

X
 

Nervös knapperte der Student sich auf seiner Unterlippe herum, seine Finger tippten auf den Coffee-to-Go Becher, seine Augen waren stur auf die Tischplatte gerichtet.
 

Seit einer ganzen Woche wusste er, dass dieser Tag kommen würde. Sieben Tage hatte er Zeit gehabt, sich darauf vorzubereiten. Sieben verdammt lange Tage, in denen er kaum geschlafen hatte, in denen er von Tag zu Tag immer nervöser geworden war. Am liebsten würde er aufstehen und gehen. Noch hatte er die Chance. Noch.

Seine Augen schauten sich um, der Doktor war noch immer nicht zurückgekehrt, aber andererseits wollte er ihn nicht wieder sehen. Er würde mit den Beiden zurückkommen, die ihm die letzten drei Jahre zur Hölle gemacht haben. All die nervigen Therapiesitzungen, all die schlaflosen Nächte und all der Streit mit seinen Freunden. Es wäre ein Wunder, wenn der heutige Tag endlich den Durchbruch bringen würde. Ein wahres Wunder.
 

Abwechselnd schaute der Rothaarige zwischen den beiden Männern hin und her, die vor ihm standen. Er selbst hatte mit den Beiden lediglich vor neun Tagen am Telefon gesprochen, sie vorher auch nur auf Fotos gesehen.
 

„Ich freue mich sehr, dass sie sich mein Anliegen zu Herzen genommen haben und her gekommen sind. Es ist nicht nur für mich sehr wichtig“, fing er an, die Unbekannten sahen ihn fragend an.
 

„Am Telefon habe ich ihnen nicht ganz die Wahrheit gesagt. Wir sind nicht hier, um über das zu sprechen, was vor fast vier Jahren passiert ist. Zumindest sind wir nicht alleine“, die Blicke der Beiden wurden skeptischer. Bevor sie fragen konnten, erzählte Shanks weiter.
 

„Ich möchte dass sie mir bei der Therapie eines Patienten helfen. Sicher bin ich mir nicht, ob sie mit seinem Namen noch etwas anfangen können. Es handelt sich um Ace, den Jungen, der in die Vorfälle verwickelt war“, am Ende seines Satzes schaute er wieder in die Gesichter der Anderen.

Sie schauten einander an, ehe sich der Blonde dann zu Wort fand.
 

„Sie wollen dass wir ihnen bei seiner Therapie helfen?“
 

„Nun ja, der junge Mann ist einer der Patienten, die sich kein Therapeut gerne wünscht. Er ist unkooperativ, man muss ihm jedes Wort aus der Nase ziehen und er ist dickköpfig. Aber in den letzten Monaten habe ich eine völlig andere Seite an ihm kennen gelernt. Er ist unsicher, nervös und unruhig und das nur durch diesen Vorfall.

Also habe ich gehofft, dass eine Gegenüberstellung mit den Männern sinnvoll wäre, die ihn in diese Lage gebracht haben. Deswegen habe ich sie hier her bestellt“, Shanks verschränkte seine Arme vor der Brust. Er wartete auf eine Reaktion.

Mit seinen Worten hatte er ihnen die Sprache verschlagen. Stumm blickten sie sich erneut an.
 

„Wäre es für sie in Ordnung den Jungen zu treffen?“

Nach einigen Minuten nickten sie leicht.
 

„Wenn es für ihn in Ordnung ist, ist es für mich auch in Ordnung. Allerdings hatte ich nicht gedacht, dass er so damit zu kämpfen haben würde“, dieses mal war es der Brünette, der sich am Hinterkopf kratze.
 

„Jeder geht mit solch Ausnahmesituationen anders um, beziehungsweise das Bewusstsein. Aber wenn sie möchten, können sie ihn gerne selbst fragen. Wollen wir los?“, noch nicht überzeugt von seinem Anliegen folgten sie ihm trotzdem.
 

Nach wenigen Minuten hatten sie das Café erreicht in dem der Naturwissenschaftsstudent saß, dessen Tisch sie ansteuerten. Ace’s Blick traf den der beiden Männer, stark zuckte er zusammen, bei ihrem Anblick fing sein Herz an schneller zu schlagen. Es war über drei Jahre her, er hatte sie vor Gericht das letzte Mal gesehen. Am liebsten wäre er jetzt aufgestanden und gegangen.
 

Fest umschloss er den Kaffeebecher, atmete tief durch und richtete seinen Blick zurück auf das Holz vor sich.
 

„Entschuldige, dass es so lange gedauert hat Ace“, Shanks' Stimme brachte ihn dazu wieder aufzusehen, ein schwaches Grinsen legte sich auf seine Lippen. Er wollte sich nicht anmerken lassen, dass er die Nervosität in Person war.
 

„Kein Problem“, erneut schaute er kurz zu den anderen Beiden herüber, konnte den Blick aber nicht lange halten.

Die Drei setzen sich zu dem Jüngsten an den Tisch, der verzweifelt einen Punkt suchte, den er fixieren konnte um seine Ruhe zu bewahren.
 

„Also, die Vorstellung sparen wir uns, ich bin mir sicher, dass sich alle Beteiligten sehr genau an die Namen der Anderen erinnern. Ace...“, der Therapeut wandte sich an seinen Patient, der leicht zusammen zuckte. Die dunklen Augen sahen in das Gesicht des Rothaarigen.
 

„Gibt es irgendetwas, was du sagen möchtest?“
 

Die Frage brachte ihn zu seinen eigenen Gedanken. Eine Woche lang hatte er versucht sich auf dieses Treffen vorzubereiten, aber er hatte es nicht geschafft. Er wusste nicht einmal, was er von diesen Männern wissen wollte. Den Grund, warum sie das getan hatten, wusste er bereits – seit knapp vier Jahren. Es änderte aber nichts an seiner Unruhe und auch nicht an der Tatsache, dass unterbewusst immer noch irgendwas mit ihm nicht stimmte.
 

„Ich... denke nicht. Um ehrlich zu sein, wüsste ich nicht was“, dieses mal richtete er den Blick zuerst auf den Blonden vor sich, danach auf den Brünetten. In ihren Gesichtern konnte er eine Mischung aus Mitgefühl und auch aus Verwirrung erkennen.
 

Aber dabei müsste er doch sein, der verwirrt ist oder nicht?
 

„Wenn ich darf“, ergriff der Blonde das Wort, lehnte sich nach hinten. „Würde ich dir gerne eine Frage stellen“, auffordernd schaute er den Kleineren ihm gegenüber an.
 

„Äh sicher, nur zu.“
 

„Wie lange hast du schon mit den Ereignissen von damals zu kämpfen?“

Überrascht über die Frage blinzelte der Gefragte, musste etwas grinsen und lehnte sich ebenfalls gegen die weiche Lehne hinter sich.
 

„Es fing so ein halbes Jahr nach dem Urteil für euch an, dass ich nicht mehr richtig schlafen konnte. Irgendwann kam noch diese Unsicherheit und Angstzustände dazu. Also hab ich mich breitschlagen lassen zu einem Therapeuten zu gehen, weil es wohl damit zu tun hat“, für die beiden Unbekannten klang es nicht so normal wie der Student es schilderte.
 

„Allerdings bin ich noch nicht die ganzen drei Jahre bei Doktor Redwood in Behandlung. Erst seit ungefähr ein ein halb Jahren bin ich bei ihm. Die vorherigen Typen haben nach wenigen Monaten die Hoffnung mit mir aufgegeben.“
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  xXRuriXx
2014-11-17T16:30:58+00:00 17.11.2014 17:30
Oha...man ich will endlich wissen was damals denn passiert ist?
hmmm grübel grübel grübel"
MACH SCHNELL WEITER!
Von:  LadyPortgasD
2014-11-17T04:51:46+00:00 17.11.2014 05:51
Ohh da hab ich wieder was zu lesen! >.< YAY! :D

Erstmal:schick schick... Law und Luffy in einer WG? >:3 die vorstellung gefällt mir xP Aber ich denke Law hatte absolut recht... Ace sollte lieber so mit Luffy reden uu" bei so einem Hitzkopf ist das definitiv besser... zumindest besser als das er es über drei ecken erfährt uu"

Ach... ich werd immer neugieriger! xD ich will endlich wissen was da passiert ist o.O und... die anderen beiden sind wohl Marco und Thatch oder? ôO Und was zum geier haben die beiden damit zutun? O.o

das ganze wirft immer mehr fragen auf! xD ganz schön fies >.< xDD

Ich mags doch unbedingt wissen! xD

aber ich fand das Kapitel klasse! :3 mir hat das wirklich gut gefallen >.< und ich freue mich tierisch aufs nächste! :3 hoffe es geht bald weiter! :3

Antwort von:  Mob
17.11.2014 13:51
Vielen lieben dank <3 das nächste Kapitel ist schon in Arbeit :3


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