Zum Inhalt der Seite

be my princess

Liebe hat keine Regeln (Kid x Nami)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Vor dem großen Finale hier noch etwas für "Zwischendurch" :)

Samstag gehts dann los ;) Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

3. Extra: Ruffy x Vivi

Vivi summte vor sich hin, während sie ein Gesteck für einen Kunden fertig machte. Dieses war eine beeindruckende Ansammlung aus Blumen unterschiedlichster Art. Der Kunde gab ihr vor ungefähr einer Woche den Auftrag soviel Blumen wie es nur geht einzubauen, egal welcher Farbe. Es sollte alles gut aufeinander abgestimmt sein und den Rahmen von 50€ nicht überschreiten. Vivi freute sich sehr, da der Kunde ihr sonst keine weiteren Kriterien genannt hatte. So konnte sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
 

Gerade machte sie die letzten Handgriffe, als die Tür geöffnet wurde und die Ladenklingel erklang. Vivi ging in den Vorderen Verkaufsbereich und lächelte den dort stehenden potenziellen Kunden an. Es war ein größerer Mann mit längeren schwarzen Haaren und auffällig vielen Sommersprossen im Gesicht.
 

„Guten Tag. Kann ich Ihnen helfen?“ Der Mann zuckte zusammen und drehte sich ertappt zu ihr um. „Ähm… ich weiß es nicht.“, gestand er und zuckte erneut mit den Schultern. Vivi musste lächeln. Sie kannte diese Haltung von Männern nur zu gut. So sah ein Mann aus, der seiner Liebsten das erste Mal Blumen mitbringen wollte und keine Ahnung hatte, welche der Auserwählten gefallen würde.
 

Sie stellte sich vor ein paar kleineren Sträußen und zeigte auf diese. „Diese hier sind immer gut für eine Aufmerksamkeit und vielleicht, dass was Sie suchen?“ Der Mann stellte sich neben sie und betrachtete das Gezeigte, schüttelte aber den Kopf.

„Die sehen toll aus, aber nein. Es ist, nun ja, ähm…. .“, verlegen kratzte sich der junge Mann am Hinterkopf und lächelte erneut. Vivi tippte nun mit ihrem Finger an ihr Kinn und schien zu überlegen. „Vielleicht verraten Sie mir einfach ein paar Einzelheiten über die Dame und dann werde ich sehen, was ich Ihnen anbieten kann.“, schlug sie vor und lächelte dem Mann entgegen. Doch dieser zuckte nur erschrocken zusammen. Oh je, doch keine Dame? Vielleicht für seinen Vater? Sie sah ihn weiter an und ließ ihm kurz Zeit zum nachdenken. Anscheinend hatte er sich das alles noch nicht so wirklich überlegt gehabt.
 

Ein tiefes Seufzen war zu vernehmen. „Da hast du wohl Recht. Nun ja, ich möchte meinem … meinem … .“ Er atmete tief durch. „Ich möchte meinem Freund eine Kleinigkeit schenken. Wir sind jetzt schon länger zusammen. Er war für einige Zeit unterwegs, kommt aber heute wieder nach Hause.“
 

Vivi sah ihn verwundert an, lächelte aber dann. „Das klingt doch wunderbar! Was mag Ihr Freund den besonders, beziehungsweise welche Farben?“ Der Mann lächelte sie nun auch an. „Er mag diese da. Zumindest hatte er das mal erwähnt, dass sie schön zu fotografieren sind.“ Vivi nickte und zog ein paar einzelne Gerbera heraus. „Das sind sie auch. Sind Ihnen die Farben egal oder haben Sie eine bestimmte Vorstellung davon?“ Wieder trat ein leicht hilfloser Ausdruck auf sein Gesicht und Vivi schmunzelte. „Ok, was halten Sie von dieser Kombination?“ Sie hatte sich einige der Blumen in orange, gelb und einem dunklen Rotton geschnappt, kombiniert mit ein paar Rosen und hielt diese dem jungen Mann hin. Diesem trat ein Funkeln in die Augen und er nickte begeistert. „Ja! Das sieht super aus!“ Er strahlte Vivi an und diese schmunzelte, ging zu ihrer Verkaufstheke und fing an die Blumen zusammenzubinden und für den Transport einzupacken. Als sie gerade dabei war die Preise einzutippen, öffnete sich die Tür von ihrem Laden erneut und ein weiterer schwarzhaariger Mann betrat das Geschäft.
 

„Ace?“, sprach der den derzeitigen Kunden von Vivi an. Dieser drehte sich um und lächelte den anderem Mann entgegen. „Hey Law! Ich dachte du bist schon unterwegs nach Japan?“ Law sah zur Seite und Vivi konnte von ihrem Standpunkt aus erkennen, dass er etwas rot wurde. „Mein Flug geht erst in 3 Tagen.“
 

„Achso, na das ist doch super. Japan, Mann, da beneide ich dich ja schon.“ Vivi´s Kunde legte dem zweiten Gast die Hand auf die Schulter und grinste diesen an.

„Ja, es wird sicherlich toll.“ „Aber nicht, dass du uns vergisst!“ Ace lachte und strahlte Law erneut an. Vivi musste schmunzeln. Es war deutlich, dass Law Ace mochte, Zweiter es aber nicht bemerkte. Was vielleicht auch daran lag, dass Ace gerade einen Blumenstrauß für seinen Freund kaufte.
 

Sie war nun fertig mit dem Verpacken und wand sich an Ace. „Hier, bitte sehr. Der Strauß für Ihren Freund. Das macht in Summe dann 14,50€.“ Sie sah deutlich, dass Law leicht zusammenzuckte. „Ahh, danke dir.“ Ace übergab ihr das Geld.
 

„Für Marco? Ich habe euch länger nicht zusammengesehen.“ Ace lächelte den Strauß an und nickte. „Ja, er war beruflich unterwegs und kommt heute wieder nach Hause. Ich wollte ihn überraschen.“ Law´s Gesichtsausdruck war eine Maske und dennoch konnte Vivi einen Anflug von Verletzung erkennen. „Naja, wie auch immer. Was machst du hier?“ Ace lächelte den anderen Mann wieder an.
 

„Ich hole Ihre Bestellung. Einen Moment bitte, Herr Trafalgar.“, wandte sich nun Vivi an Law. Sie ging in den hinteren Bereich, wo sie das bestellte Gesteck vorhin fertig gemacht hatte und holte dieses.

„Dr. Kuleha wird morgen verabschiedet und ich bin beauftragt worden, dass Gesteck zu besorgen.“ Er zuckte mit den Schultern.

„Diese alte Schachtel? Die ist doch schon fast eine Mumie!“ Ace lachte laut auf und auch Law schmunzelte. Vivi konnte nicht anders und musste auf Grund der Situation auch lachen, als ihre Ladenklingel erneut ertönte und ein weitere schwarzhaariger Mann den Laden betrat.
 

Vivi sah ihn erstaunt an. Er war zwar nicht so groß wie die beiden Männer vor ihrer Ladentheke, aber er hatte eine so positive Ausstrahlung, dass sie schlucken musste. Er drehte sich im Laden um und sah schließlich die drei.

„Ace! Was brauchst du denn solange? Wir wollten doch noch was zu Essen besorgen!“. Mit hinter dem Kopf verschränkten Armen und einem breiten Grinsen kam er auf genannten zu.

„Ruffy, tut mir leid. Ich wusste nicht, was ich für Blumen wollte und dann kam noch Law. Aber zum Glück wurde ich gut beraten.“ Er zwinkerte Vivi über die Schulter zu, was diese doch kaum bemerkte. Zu gebahnt sah sie den jungen Mann, mit dem breiten Grinsen, der kleinen Narbe unter dem linken Auge, dem sportlichen Körperbau und der mehr als positiven Haltung an. „Dann ist ja gut. Ich verhungere gleich!“
 

Law seufzte laut auf und wandte sich an Vivi, die somit aus ihrer Starre gerissen wurde. „Könnten Sie mir das bitte einpacken? Dann wäre ich auch hier fertig.“ Sie nickte, vertraute sie doch gerade nicht ihrer Stimme. Schnell holte sie die benötigten Dinge und übergab schließlich das Gesteck an Law.

„Danke Ihnen für Ihren Auftrag und hoffentlich bis zum nächsten Mal.“ Sie schenkte ihm ein Lächeln, was er erwiderte. „Sicherlich.“ Er drehte sich um, nickte den beiden anderen Männern zu und verließ das Geschäft.
 

Ruffy grinste Law an und wandte sich wieder zu seinem Bruder um. Erst da sah er schräg hinter diesem eine junge Frau stehen und Ruffy musste mehrmals blinzeln. Diese Haare, diese Augen und schließlich das Lächeln! Sie war so hübsch.
 

„Wir gehen dann auch. Vielen Dank nochmal und einen schönen Abend.“ Ace sprach das zu der jungen Dame und drehte sich dann wieder zu Ruffy um.

„Komm, lass uns gehen.“ Ruffy nickte nur, noch immer die junge Frau ansehend und verließ dann schließlich das Geschäft.
 

„Was willst du denn Essen, Ruffy?“ Sie sind bereits ein wenig gegangen, doch Ruffy hatte mit einem Mal keinen Hunger mehr. Er zuckte nur mit den Schultern.
 

„Ist mir egal, such du was aus.“ Abrupt blieb Ace stehen und sah verwundert und geschockt auf seinen kleinen Bruder hinab. „Du hast doch gerade noch gesagt, dass du dringend was Essen musst. Was ist los?“

„Nichts, ich habe einfach keinen Hunger mehr. Vielleicht sollte ich eher noch eine Runde trainieren gehen.“

„WAAASSS???!!! Bist du krank? Hast du gerade einen Herzanfall? Lass mich mal deine Stirn anfassen.“ Ace drehte ihn zu sich um und taschte ihm auf der Stirn rum.

„Ace, lass das. Mir gehts gut.“

„Scheint nicht so. Du und keinen Hunger. Ich glaube ich spinne!“ Der Ältere der beiden lachte auf. Ruffy brummte nur und sah über die Schulter zu dem Blumengeschäft zurück.
 

Er konnte es nicht erklären, aber er wollte erneut dahin und mit der jungen Frau sprechen. Vielleicht könnte er ihr was zu Essen bringen? Sie schien viel beschäftigt und vielleicht würde sie sich darüber freuen? Er lächelte über den Gedanken, doch sogleich verzog er wieder das Gesicht. Er war nicht der Typ Mann, auf den Frauen standen, dass hatte er schon öfter mitbekommen. Die meisten, sahen eher seinen Bruder oder dessen Kumpels Zoro, Sanji, Law oder Kid an. Er wurde gut und gern übersehen.
 

Genervt drehte er sich um und wollte seinen Weg fortsetzen, wurde aber von Ace aufgehalten, welcher ihn erneut umdrehte. Besorgnis konnte Ruffy deutlich auf dem Gesicht von seinem älteren Bruder erkennen. „Was?“, kam es nur genervt von Ruffy. „Du wirkst gerade ziemlich gefrustet. Was ist los?“ Ruffy schnaubte.

„Nichts, können wir jetzt weitergehen? Du wolltest noch zu Marco.“

„Ja, aber erst sagst du mir, was dich gerade bedrückt. Du bist nicht wie sonst.“

Das brachte etwas in Ruffy zum beben. Wie sonst. Ja, er war sonst immer der Spaßvogel. Er war sonst die Stimmungskanone. Er war sonst ein gern gesehener Gast auf jeder Party. Aber er wollte, dass er auch anders wahrgenommen werden wird. Er wollte auch mal derjenige sein, der beachtet wurde, der ein jemanden kennenlernte. Moment. Kennenlernen?, dachte er sich.
 

„Ruffy, rede mit mir, bitte.“ Ace sah ihn nun eindringlich an.

„Kannst du dafür sorgen, dass ich größer werde? Breitere Schultern? Und in Summe Auffälliger? Nein, dass kannst du nicht.“ Nun sah ihn sein Bruder verwirrt an.

„Warum willst du das auf einmal?“

„Weil ich nicht nur immer der Spaßvogel sein möchte. Ich möchte mehr wie du sein.“ Nun lachte Ace und Ruffy sah ihn genervt an.

„Du magst das Blumenmädchen von eben und weißt nicht, wie du ihr das sagen sollst!“ Er lachte erneut auf und Ruffy sah ihn perplex an.

„Das habe ich nicht … .“

„Brauchst du auch nicht. Ich bin dein großer Bruder und kenne dich ziemlich gut.“ Er zwinkerte Ruffy zu. „Aber um auf deine Frage zurückzukommen: Du bist unglaublich, so wie du bist. Ich denke, wenn du sie fragt, ob sie nach ihrem Feierabend etwas Essen gehen würde, würde sie nicht verneinen. Sie sah dich auch mit einem Funkeln im Auge an.“ Ruffy erhob erstaunt seinen Kopf.

„Woher willst du das wissen? Kennst du sie?“

Ace schüttelte den Kopf. „Nein, aber ich habe ihren Blick gesehen. Na los, mehr als das sie ablehnen wird, kann nicht passieren.“ Ruffy brummte. Ace konnte wirklich so aufmunternd sein. Dennoch lies er sich von seinem Bruder in Richtung Blumenladen schieben.

„Schreib mir später einfach. Und Ruffy, sei einfach du. Sie wird dich sicherlich mögen.“ Er zwinkerte ihm noch einmal zu, drehte sich um und ging die Treppe zum Bahnhof hinauf. Ruffy atmete tief durch. Ace hatte Recht. Sein Traum war es bei Olympia teilzunehmen und davor hatte er auch keine Angst. Warum sollte er vor einer einfachen Frage und dessen Konsequenzen nun Angst haben? Er holte noch einmal tief Luft und setzte sich dann in Bewegung.
 

Vivi fegte gerade ihren Laden durch und summte erneut ein Lied, welches sie die letzten Tage öfter gehört hatte. Sie dachte wieder an den Bruder von diesem Ace und musste lächeln. Wieso war er ihr noch nie aufgefallen? Er war wirklich hübsch, wenn auch auf eine andere Art und Weise als sein Bruder oder dessen Freund. Dennoch war Vivi von ihm fasziniert und sie hoffte ihm noch einmal zu begegnen.
 

Mit etwas zu viel Schwung warf sie aus Versehen eine Plastikvase mit Rosen um. „Mist.“ Sie bückte sich und griff nach den Rosen, wobei sie sich an einer den Zeigefinger schnitt. Vivi verzog das Gesicht. Na toll, warum ausgerechnet kurz vor ihrem Feierabend? Sie sammelte gerade die Rosen zusammen und lief zu der Verkaufstheke, als die Ladenklingel ertönte.

„Ich bin gleich bei Ihnen. Moment bitte.“ Sie ging in den hinteren Ladenbereich und holte die Pflasterbox mit dem Desinfektionsspray hervor und wollte sich gerade verarzten, als ihr die Box herunterfiel. Mit einem lauten Fluchen sah sie auf diese herab. Was war denn gerade los?
 

„Brauchst du Hilfe?“ Sie sah verdutzt in das Gesicht von Ruffy, der im Türrahmen stand. Sie spürte, wie ihre Wangen rot wurden. Ruffy lächelte sie an und sah dann auf den Boden, ging auf sie zu und hob die Box vom Boden auf, legte diese auf den Tisch vor sich ab. Ohne ein weiteres Wort nahm er ein Küchentuch, welches neben ihm aufgerollt stand und griff schließlich ihre Hand. Bei der Berührung zuckte Vivi leicht, jedoch nicht aus Schmerz, sondern weil er so sanft war.

„Entschuldige, dass wird sicherlich kurz brennen.“ Er lächelte sie an und sie konnte nur zurück lächeln. Er sprühte etwas von dem Desinfektionsspray auf ihre Schnitte, tupfte es anschließend mit dem Tuch ab und als das Spray getrocknet war, legte er ihr ein Pflaster auf die Wunde. Er ging dabei so behutsam vor, dass Vivi nicht anders konnte und ihn anlächelte.
 

„Ich bin zwar kein Arzt oder angehender Arzt wie Law, aber ich denke du wirst es überleben.“ Er grinste sie nun an und Vivi lachte.

„Da hast du sicherlich Recht. Ich danke dir für deine Hilfe, Ruffy.“ Verdutzt sah er sie nun an.

„Du weißt wie ich heiße? Aber woher? Und ich kenne deinen Namen nicht!“ Er machte ein leicht enttäuschtes Gesicht, was Vivi nur weiter lächeln lies.

„Der Mann, also dein Bruder schätze ich, hatte dich vorhin so angesprochen, als du in den Laden gekommen bist.“ Sie streckte ihm die Hand entgegen. „Ich heiße übrigens Vivi Nefeltari. Es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen.“ Ruffy grinste nun wieder und griff nach ihrer Hand. „Ich freue mich auch dich kennenzulernen, Vivi.“ Sie sah in seinem Blick etwas aufflackern und sein Grinsen wurde etwas ernster.
 

„Aber vielleicht können wir uns bei einem gemeinsamen Abendessen besser kennenlernen? Ich würde mich sehr freuen.“ Sie schluckte. Sicherlich wurde sie schon öfters direkt auf ein Date angesprochen, aber dieses Mal war es irgendwie anders und sie konnte auch nicht leugnen, dass ihr das Kribbeln in ihrem Körper entgangen ist.
 

„Ohh, ich hätte das nicht so sagen sollen. Du bist sicherlich vergeben! Entschuldige.“ Er lies ihre Hand wieder los und machte den Eindruck von einem begossenem Pudel und sah zu Boden. Nun war es an Vivi zu lächeln.

„Nein, nein. Ich war nur etwas überrascht.“ Er sah sie wieder an. „Ich würde gern mit dir etwas Essen gehen.“ Nun lächelte er bis über beide Ohren und Vivi konnte nicht anders als es ihm gleich zutun.
 

Zusammen hatten sie einen wirklich schönen Abend und genossen den noch warmen Herbstabend. Sie saßen in einem der zahlreichen kleineren Restaurants an der Spree und unterhielten sich über vieles und Vivi konnte nicht anders, als zu lächeln. Ruffy war so anders, als ihre Exfreunde, aber genau das gefiel ihr sehr. Er war nicht der Matcho, der groß und breit auf sein „Mädchen“ aufpassen wollte. Er war nicht der Typ, der nicht über Gefühle reden wollte oder derjenige, für den Frauen nur fürs Bett gut zu sein schienen. Er war eher der Typ Mann, der wirklich sehr interessiert an ihrer Meinung war und ihren Gedanken, der allem Anschein nach auch etwas kindlich war, aber eindeutig sein Herz am Rechten Fleck hatte. Sie musste sich eingestehen, dass sie ihn mochte.
 

Nachdem Essen gingen sie noch etwas spazieren, es schien, als ob keiner wirklich nach Hause wollte. Das Handy von Ruffy klingelte und er zog es aus seiner Hosentasche hervor. Vivi konnte den Namen von Ace lesen. Leicht genervt seufzte Ruffy, nahm aber nicht ab. Er tippte schnell eine SMS und steckte dann sein Handy wieder weg.
 

„Entschuldige, aber ich hatte ihm nicht geschrieben und er schien sich Sorgen zu machen.“ Er kratzte sich am Kopf und lächelte sie schief an. Vivi schmunzelte.

„Kein Problem, es ist auch schon spät.“ Ruffy lies seinen Arm sinken und sah sie an.

„Ja.“ Sie sahen sich einfach nur an und Vivi konnte die Wärme, die sich in ihr ausbreitete überall spüren. Wie verrückt das doch war! Sie kannte ihn gar nicht und dennoch genoss sie seine Nähe schon so sehr!
 

„Ich weiß, wir kennen uns erst ein paar Stunden, aber ich fand den Abend sehr schön.“ Sie nickte. „Ich auch, vielen Dank dafür, Ruffy.“ Sie spielte nervös mit den Fransen ihrer Jacke. Wie sollte sie ihm sagen, dass sie ihn gern wiedersehen würde?
 

„Kennst du das Herbstfest am Treptower Park? Das findet am Wochenende statt.“ Ruffy nickte und fragte sie sogleich: „Würdest du mit mir dahingehen wollen?“

Vivi riss ihre Augen auf und lächelte dann. „Ja, sehr gern.“
 

Ruffy erwiderte ihr Grinsen und zog sie schließlich in eine Umarmung. Vivi fühlte sich gleich mehr als wohl in seinen Armen und erwiderte die Umarmung. Wie schnell sich doch ein guter Tag in einen perfekten Tag wandeln konnte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück