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Time goes bye

Wenn sich die Zeit plötzlich umkehrt...
von

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Der Anfang ...

„Ich habe meine Waffe.“
 

Stille herrschte für einen Augenblick unter den Mitgliedern, die wie gebannt auf den orangen Maskenträger blickten. Niemand wirkte hier nervös, alle hatten sich gut vorbereitet und freuten sich ungemein auf das töten. Tobis Sharingan blitzte gefährlich unter seiner Maske hervor und verlieh ihm eine ungeheure Macht, was ihn letzten Endes doch als hervorragender Anführer auszeichnete.

„Es hat zwar lange gedauert, aber wir sind bereit für den Krieg.“, erklärte Tobi mit scharfem Unterton seinen Untergebenen. Keiner ließ sich etwas anmerken, besonders Sasori und Kakuzu wirkten nur genervt und sahen diese Versammlung als reinste Zeitverschwendung. Selbst die Kinder Deidara und Hidan, die längst nicht mehr wie Kinder aussahen grinsten feierlich in der Annahme dutzende Shinobis töten zu können. Hidan war voller Blut, da er erst vor kurzem eine Menschenseele für sein Ritual auf dem Gewissen hatte. Sein wilder Blick funkelte noch immer von dem kürzlich vollzogenen Massaker. Er war zwar vorlaut und trotzdem für sein Alter zu reif. Deidara ebenfalls. Seine unschuldige Kindessmiene war vollkommen hinter seinem furchterregenden Grinsen verschleiert.
 

„Es ist ein halbes Jahr vergangen und ihr habt hoffentlich meinen Wünschen zufolge hart trainiert.“, zischte Tobi mit demselben scharfen Unterton wie zuvor.

„Klar doch, sonst wären wir nicht hier.“, murmelte Sasori mit zusammen gebissenen Zähnen. Tobi war ein ganz anderer Anführer als Pain. Er verlangte viel mehr und störte Sasori wesentlich öfter als sein alter Leader.

„Deidara, hast du die Mischverhältnisse?“ Der Blonde nickte mit entschlossenem Blick und schrie feierlich:

„Ja! Ich habe nun meine Kunst gefunden! Mit der werde ich sie alle erledigen!“
 

Bevor Tobi sich weiter erkundigen konnte, zog Hidan eine rote Sense hinter sich hervor, an der noch das frische Blut seines vorigen Opfers klebte. Er lachte ein wahnsinniges Lachen und flüsterte laut: „Ich werde sie zerstückeln. Ihnen alles rausreißen und diesen Kampf gewinnen!“
 

„Er hat eine sadistische Ader die ziemlich ausgeprägt ist.“, murmelte Tobi vor sich hin und widmete sich den anderen Mitgliedern. „Ich war das ganze halbe Jahr weg und habe Konoha beobachtet. Es scheint als hätten sie das halbe Jahr genauso gut genutzt wie ich. Sie sind bereit.“
 

„Es ist so weit.“, ertönte Hiruzens Stimme von einem Felsen wieder, das das Gemurmel der anderen abrupt verstummen ließ. Sie waren stark und hatten die Zeit gut genutzt. Alle Shinobis standen rund um den Stein versammelt und blickten ehrwürdig auf den Hokage und Nagato, die gemeinsam sich einen Platz auf dem höheren Felsen teilten. Die Ninjas standen gemischt, ein Konoha Ninja neben Ame-Ninja. Es zeichnete deutliche Verbundenheit zwischen ihnen aus. Sie waren stark zusammen gewachsen unter den harten Trainingseinheiten, die sie ein halbes Jahr lang leisten mussten. Naruto und Nagato führten meist die Jonin Truppe an, und da sie beide aus unterschiedlichen Dörfern kamen und trotzdem so gut zusammen arbeiten konnten, färbte das auf die übrigen Ninjas stark ab. Bei dem Chunin Training hatte es ein wenig länger gedauert, aber trotzdem waren sie nun Verbündete und würden gegenseitig ihr Leben für sie lassen. Selbst der Uchiha-Clan zeigte sich am meisten interessiert und förderte den Zusammenhalt ungemein, was den Hokage umso mehr freute, da er wusste was mit dem Clan passieren würde.
 

„Wir werden gegen 8 Mitglieder bei Akatsuki kämpfen müssen. Es klingt wenig, aber sie alle sind auf dem S-Rang und haben sich selbstverständlich genauso gut wie wir vorbereitet.“ Jeder der Anwesenden hörte aufmerksam zu und es war kein Mucks von ihnen zu hören, als Nagato nun das Wort an sich nahm.

„Das Schlachtfeld wird eine riesige Lichtung sein, die sich zwischen Suna-, Konoha und Ame-ga-kure befindet. Es liegt an einer Dreiergrenze aber es ist der größte Platz um so einen Kampf auszutragen. Jedenfalls besprechen wir die Aufstellung. Naruto und ich werden am Anfang unseren Platz finden. Dann kommt die Jonin Truppe und gibt uns beiden Rückendeckung. Die Chunin Truppe bleibt in der hintersten Reihe um unnötige Verletzungen zu vermeiden. Die Sanitäter Gruppe bleibt bei den Chunin. Die ANBUs verstecken sich in der Umgebung und werden als Ass eingesetzt.“ Hiruzen legte seine Hand auf die Schulter des Rothaarigen, der seinen Blick über die Ninjas schweifen ließ, die keine Zweifel mehr ausstrahlten. Es war alles taktisch gut geplant und durchgedacht worden und obwohl der Hokage sich aus dem Kampf fern hielt, da es ihm von den obersten aus Konoha unterstellt wurde, waren ihre Chancen mehr als gut. Naruto und Neji waren zwei der besten Kämpfer und eine wichtige Stärke. Nagato und Konan ebenfalls und noch alle anderen Jonin, Chunin und ANBUs hatten einiges zu bieten. Sie würden Akatsuki kalt machen und ihre Pläne ein für alle Mal vernichten! Koste es was es wolle!
 

„Unfassbar, morgen schon soll der Kampf beginnen…“, flüsterte Naruto bedrückt, während er mit Neji die Straße entlanglief ohne dabei an etwas gefalle gefunden zu haben. Selbst auf Nudelsuppe hatte er keinen Appetit. Der Gedanke gegen ganz Akatsuki zu kämpfen, machte ihn einfach wahnsinnig. Es waren alles Kriminelle und selbst in der Zukunft war es ihm nicht gelungen Tobi zu besiegen. Er war ihm gegenüber gestanden und hatte es geschafft, seine Maske zu zerbrechen, aber dann war er geflohen. (Ja die Geschichte soll nur ein alternatives Ende sein. Es sollte so ca wie in Naruto Shippuuden Storm 3 ausgehen. Wer das Spiel nicht kennt, ist nicht schlimm, aber dennoch ist Tobi davongekommen)
 

„Hey, komm wieder runter. Wir werden siegreich sein. Wir haben so viele auf unserer Seite und außerdem ist Tobi nicht so stark wie in der Zukunft, wo wir ihn kennen. Er hat das Rinnegan nicht und außerdem besitzt er nicht alle Bijus.“ Naruto war glücklich so einen Freund wie Neji an seiner Seite zu haben, der ihn mit diesen Worten ein wenig aufmunterte. Dann erinnerte sich der Blonde wieder an die Zukunft, wo er den Jonin immer angemailt hatte und verlangt hatte durch und durch sein Byakugan zu verwenden.

„Es tut mir leid.“, murmelte Naruto vor sich hin und blickte schuldbewusst auf den Boden, dass Neji überrascht zwinkerte. „Was tut dir leid?“

„Ich hab dich in der Zukunft so behandelt, als hättest du unendlich Chakra. Ich dachte mir nichts dabei. Diese Reise zurück hat was Gutes. Sie lässt einen echt zusammenwachsen.“, murmelte der Uzumaki, als er plötzlich einen Stoß in die Magengrube bekam, dass er ins Taumeln geriet. Erstaunt schaute er auf seinen braunhaarigen Freund, der nun in einer Angriffsposition war und ihn herausfordernd anstarrte. Sein Byakugan bohrte sich förmlich durch den Körper Narutos, der überrascht sein Gleichgewicht wieder erlangte und stockend fragte:

„Sag mal was sollte das denn?“

„Der echte Naruto würde sich nie so entschuldigen!“ Etwas verdutzt blinzelte der Blonde, bis er schließlich in schalendes Gelächter verfiel und sich seinen Bauch hielt um nicht auf den Boden zu fallen. „Sag mal verarscht du mich!?“, kicherte Naruto, als er sich vorsichtig wieder aufrappelte und Neji ebenfalls ein amüsiertes Grinsen auf den Lippen hatte.

„Ich wollte nur auf Nummer sicher gehen. Nicht dass du mir noch in den Rücken fällst.“, grummelte Neji vor sich hin und vergib seine Hände in den Hosentaschen. Selbst als 4-Jähriger wirkte er cool und erfahren. War das bei mir auch so? Wirke ich auch so cool?, fragte sich Naruto und begutachtete, seine orange Jacke die große Ähnlichkeit mit seinem zukünftigen Outfit hatte. Er lächelte und folgte seinem Freund die Straße entlang um den letzten Abend vor dem Kampf zu genießen.
 

Es war mucksmäuschenstill sodass man eine Stecknadel fallen hören konnte. Nur hin und wieder hörte man ein stockendes atmen eines der Shinobi, die sich auf der einen Seite der riesigen Lichtung versammelten. Obwohl so viele Ninjas versammelt waren, wurden sie wortwörtlich von der lang erstreckten Lichtung verschluckt, da sie gerade mal ein Viertel davon einnahmen. Auch wenn sie wussten, was ihnen blühte, wirkten sie selbstbewusst und strahlten keine Angst gegenüber dem bevorstehenden aus. Sie alle trugen ihre heimische Ninja Kleidung weshalb man deutlich den Unterschied zwischen Ame-ga-kure und Konoha-ga-kure Shinobis erkennen konnte, aber selbst das s sie aus anderen Dörfern kamen, schien sie nicht zu stören, da sie wie bunt gemixt versammelt standen. Ganz an der Front befanden sich Naruto und Nagato, die angestrengt in den dunklen Wald gegenüber starrten und Rückendeckung von ihren Leuten bekamen. Obwohl es Frühling war, fröstelte Naruto etwas und ein eisiger Wind wehte ihm über die freien Unterarme, dass er eine Gänsehaut bekam. Diesmal… in dieser Zeitzone werde ich Tobi schlagen!
 

Neji flankierte Naruto von links hinten, während er den Wald mit seinem Byakugan absuchte und ebenfalls ein wenig zitterte. Ob es wegen dem Kampf oder wegen dem Wetter war, wusste Naruto nicht, aber er konnte es gut nachvollziehen. Akatsuki war schon, als sie zu zweit gekämpft hatten unheimlich stark, wie wäre es wenn sie allesamt kämpften? Diesmal fehlten ihnen zwar Nagato, Konan und Itachi, was sie allerdings nicht zu geringeren Gefahr machte. Orochimaru war dafür bei ihnen, aber wer wusste schon was er für Tricks auspackte? Das alles führte selbst, da Naruto und Neji wussten, was jedes einzelne Mitglied für Fähigkeiten hatte, ins Ungewisse. Sie waren unberechenbar dadurch, dass sie über ihn und Neji Bescheid wussten und sich ebenfalls genauso gut vorbereiten konnten. Es war wieder einer dieser Momente, in denen der Uzumaki Tobi verfluchte und ihn endlich zur Strecke bringen wollte. Kaum merklich bebten seine Hände vor Wut, als er aufmerksam in den Wald spähte und die anderen rund um ihn beinahe vergaß.
 

„Sie kommen…“, flüsterte Neji aus einer Mischung zwischen angespannt und ruhig, als er für eine Weile sein Byakugan deaktivierte um noch ein bisschen

Kraft aufzusparen. Augenblicklich rührte sich keiner der Ninjas mehr oder schien zu atmen. Ganz allein die gegenüberliegende Seite der Lichtung zählte.
 

In Grabesstille schritten sie voran. Einen Fuß vor den anderen kamen sie in Sichtweite und betraten die von Tau feuchte Lichtung. Ohne Eile und mit schwarzen Kapuzen tief ins Gesicht gezogen stellten sie sich auf. Ihr Akatsuki Mantel strahlte so rot wie noch nie, als sie mit ihren verschleierten Augen die Menge beobachteten. Ihre Aufstellung bildete eine perfekte Linie aus Mitgliedern, die alle ihr Gesicht versteckt hinter der Kapuze verbargen.

Unter der Menge der Konoha und Ame-Ninjas hörte man ein lautes und entsetztes Stocken, das von den meisten ausgeblendet wurde, da Akatsuki nun ihre Kapuzen nach hinten löste und sie ihre Gesichter zeigten.
 

Naruto ging sie mit den Augen durch und schätzte grob die Gefahr der Akatsuki-Mitglieder ein, während er die immer größere Verantwortung in sich spürte.
 

Kisame – Deidara – Zetsu – Orochimaru – Tobi – Hidan – Sasori – Kakuzu
 

Die meisten unter ihnen ließen ihren Blick emotionslos durch die Menge schleifen, Sasori, der nicht in seiner Puppe steckte war wohl das beste Beispiel dazu. Bis auf Hidan, Deidara und Orochimaru, die provokativ und auf Mordgier aus die Ninjas beobachteten. Da bemerkte Naruto, dass Hidan eine Sense trug, die wohl genau dieselbe wie die aus der Zukunft war. Und Deidara Taschen bei sich trug, die höchst wahrscheinlich voller Lehm gefüllt waren. Sie hatten die Zeit genauso genutzt wie wir…, grübelte der Blonde vor sich hin, als sich die Gestalt in der Mitte nach vorne bewegte und bitterböse mit seinem Sharingan in die Menge funkelte.
 

„So habt ihr euch also entschlossen zu kämpfen?“, höhnte er und provozierte dabei die Shinobi gegenüber. Naruto trat dicht gefolgt von Nagato ebenfalls einen Schritt nach vorne und streckte mutig das Kinn hervor um sich keine Zweifel anmerken zu lassen, als er aus voller Brust schrie:
 

„Wir sind bereit und diesmal werden wir dich ein für alle Mal schlagen!“



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