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Meine bizarre Welt

oder wie ich den Tod kennenlernte
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Heyo Leser :D
Ich muss gestehen das ich das Zitat am Anfang das aller erste mal in einem Stickersammelalbum von Lissy (war es glaub ich o.O) gelesen hab xD also, dem Pferdemagazin... ;D
Es is sogar vollständig... fragt nicht wieviel meine Sis und ich uns das in der 3. Klasse ham kosten lassen... is jetz auch schon wieder...9 Jahre her OoO
Mein Gott!! Ich werde alt! xDDD Lol xDD
Aber iwie konnte ich mich trotzdem total gut dran erinnern... :33 Komplett anzeigen

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Qualle im Nebel

Seltsam im Nebel zu wandern!

Einsam ist jeder Busch und Stein,

Kein Baum kennt den andern,

Jeder ist allein.

~Hermann Hesse
 

Ich sinke zurück in das Weiß.

Aber… diesmal ist es anders.

Es ist nichtmehr rein weiß.

Es scheint als wäre etwas hinter dem Weiß.

Etwas buntes, etwas das sich bewegt.

Und es ist auch nichtmehr kalt, diesmal ist es warm, fast schon heiß!

Das Gefühl von den Fesseln löst sich langsam von meinem Körper und ich kann mein Blickfeld steuern.

Als ich meinen Blick senke sehe ich etwas unter mir.

Ja, ich habe wieder einen Körper… wenn auch noch nicht das, was man wirklich einen Körper nennen würde.

Er ist irgendwie durchsichtig… Quallen artig.

Etwas pulsiert.

In roten Linien zieht es sich durch meinen Körper.

Fasziniert betrachte ich meine Hände.

Es sieht seltsam aus… Aber irgendwie ist es auch faszinierend.

Es dauert lange, bis ich meinen Blick von den Linien unter meiner Haut losreißen kann.

Die Wärme um mich herum ist erträglicher geworden.

Mein Mund fühlt sich trocken an.

Etwas in meinem Arm sticht, als würde man mit Blutabnehmen und hat vergessen die Nadel heraus zu ziehen.

Dort ist es auch kalt. Als würde nicht etwas aus mir heraus, sondern etwas in mich hinein fließen.

Aber ich kann nichts erkennen, als ich hinsehe.

Wahrscheinlich ist das auch nur ein Teil des Traums.

Auch wenn das Weiß nun etwas weniger kräftig erscheint, der nervige Ton ist immer noch da.

Piep. Peep. Piep. Peep. Piep. Peep.

Ich beginne durch das weiß zu gehen. Auf die Schemen zu.

Ich gehe und gehe.

Aber ich bewege mich doch nicht vom Fleck.

Keinen Millimeter.

Inzwischen höre ich noch etwas anderes als das immer wieder kehrende Peep. Piep. Peep. Piep.

Es ist leises Gemurmel, das fast so klingt wie Stimmen.

Es kling in meinen Ohren, als würden sie mich rufen. Aber, egal was ich tue, ich komme ihnen nicht näher.

Bin ich wirklich an dieser Stelle hier gefangen?

Kann ich mich den, auch wenn die Fesseln verschwunden sind nicht weg bewegen…?

Ich gehe langsamer.

Ich renne.

Aber immer noch passiert nichts.

Langsam kriecht die Panik wieder in mir hoch.

Mit ekligem Geschmack breitet sie sich in meinem Mund aus.

Sie riecht schal, abgestanden.

Und ich kann nichts gegen sie tun.

Bleiern legt sie sich über mich und drückt mich zu Boden.

Ich kämpfe gegen sie.

Wehre mich.

Ich will nicht in diesem Traum bleiben! Ich will hier nicht gefangen sein! Ich will aufwachen!

Ich will den Affen sehen! Ich will leben!

Mir wird schwindelig.

Ein Lufthauch streicht mich und wirft mich zu Boden.

Und ich falle.

Ich falle und falle und falle….

Unendlich tief…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Platan
2015-09-04T16:31:01+00:00 04.09.2015 18:31
Okay, die Hälfte ist geschafft~. Weiter geht's mit meinen Lieblingskapiteln (ich mag diese Träume einfach total, weil die einen so nah an den Charakter ranbringen). ♥

> Ich muss gestehen das ich das Zitat am Anfang das aller erste mal in einem Stickersammelalbum von Lissy (war es glaub ich o.O) gelesen hab xD also, dem Pferdemagazin... ;D
Ich selbst habe mir damals die Lissy nie gekauft (gibt es die eigentlich noch? °_°), aber ich kenne die trotzdem. Da standen echt solche Sprüche drin? Nicht schlecht. o_Ô
(Ja, wir werden alle alt. :,D *heul*)

> Etwas buntes, etwas das sich bewegt.
Und es ist auch nichtmehr kalt, diesmal ist es warm, fast schon heiß!
Das Gefühl von den Fesseln löst sich langsam von meinem Körper und ich kann mein Blickfeld steuern.

Das bunte Etwas müssen die "Freunde" sein, die ihr das "Leben" schöner machen und sie von den Fesseln befreien. Sie war ja im Prolog sehr einsam gewesen und hatte ihren Geburtstag ganz alleine gefeiert, da muss dieses Gefühl natürlich sehr befreiend für sie sein.

> Er ist irgendwie durchsichtig… Quallen artig.
Etwas pulsiert.
In roten Linien zieht es sich durch meinen Körper.
Fasziniert betrachte ich meine Hände.
Es sieht seltsam aus… Aber irgendwie ist es auch faszinierend.

Ich finde das gerade auch sehr faszinierend. °___°
Kehrt das Leben in sie zurück, so dass sich langsam wieder ihr Körper bildet oder ist das vielleicht ihre Seele? Wenn jedes Tier für einen Menschen steht (zumindest von meiner Theorie her), könnte sie eine Qualle sein.

> Dort ist es auch kalt. Als würde nicht etwas aus mir heraus, sondern etwas in mich hinein fließen.
Das Leben fließt wieder in sie hinein! *Theorien-Ciela*

> Kann ich mich den, auch wenn die Fesseln verschwunden sind nicht weg bewegen…?
Selbst wenn man Freunde hat, die einen von Fesseln befreien, gibt es noch zig andere Dinge, die einen festhalten können. Seien es nun Zweifel oder eben der Tod.

> Ich will den Affen sehen!
ICH AUCH! (ಥ﹏ಥ)
#Affenliebe

> Ich will leben!
Mir wird schwindelig.

Klingt so, als würde sie jetzt doch noch anfangen gegen den Tod zu kämpfen, aber es ist nicht so leicht, da wieder herauszukommen. Ob sie sich wirklich erhängt hat? Vielleicht ist das auch schon Teil eines Traumes gewesen, der sie etwas lehren soll. Hmmm ...
Lesen wir weiter, dann werde ich schlauer~.


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