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Memelo

Wenn die Zeiten sich treffen
von

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Prolog/Kapitel eins

Prolog
 

Memelo*
 

Es war ziemlich schwierig für ihn nicht entdeckt zu werden und gleichzeitig die Verfolgung aufzunehmen. Er bekam kaum Informationen darüber wo sich nun das Raumschiff von Freezer aufhält und noch schwieriger, wenn sogar unmöglich, war es rauszufinden wo sich die Insassen befanden und was mit diesen war.

Seine Eltern sind noch vor der Explosion des Planeten gestorben, da dort Krieg herrschte und so dauerte es nicht lange bis er floh. Vegeta war zu diesem Zeitpunkt schon in Freezers Gewalt und der König stürmte den Hauptsitz.

Alles war ein ziemliches Durcheinander und er verlor jede Spur nach der Explosion des Planeten Vegeta über Freezer und seine Lakaien.

Ein Soldat half ihm damals zur Flucht, da er schon früh erkannte was passieren würde und wollte damit das Fortbestehen der Sayajins ermöglichen, denn er selber hatte keine Möglichkeit zu fliehen. Er wusste man würde ihn immer finden, denn sie hatten seine Daten und genügend Wächter, die Stündlich aufpassten. Er würde nicht weit kommen.

Mit einer veralteten Raumkapsel, die Defekt und somit nicht mehr interessant war, flog er weit weg von seinem Heimatplaneten. Die Koordinaten wusste er nicht und somit landete er mit mehreren Rasten und immer neuer Verpflegung und Reparaturen der Kapsel über ein Jahr später auf einem fremden Planeten mit friedlichen Einwohnern.

Er schaffte sich eine neue Existenz an, um sein eigentliches Ziel zu verfolgen. Seinen besten Freund und einer der wenigen überlebenden seines Volkes zu finden.

Doch immer wieder fand er nur bruchstückhaft etwas um seinen Weg zu gehen, es war schwierig und Aussichtslos. Immer wieder verlor er die Spur.

Eines Tages hörte er dass sein damaliger Freund gestorben sein musste. Von Freezer ermordet, auf einen fernen Planeten, der nun auf noch zerstört wurde.

Die Verzweiflung war groß, die Gerüchte über die Echsenfamilie und dessen Sklaven aber immer wieder die gleichen und somit gab er auf.

Er kehrte zu dem Volk auf dem er einst gestrandet war wieder zurück und fing ein neues Leben an.

Er lernte eine nette Frau kennen, bekam mit ihr Kinder und fing an sein neues Leben zu genießen – allerdings immer mit Wehmut an die Vergangenheit.

Jahre später hörte er von den Legendären SuperSayajin, aber es waren sogar zwei! Auf einem Planeten, der einige Monate, wenn nicht sogar länger von seinem entfernt war. Er überlegte und überlegte, kam letztendlich aber zu der Entscheidung dort hin zu fliegen und sich ein Bild davon zu machen.

Auf dem Weg dorthin machte er eine kurze Rast und erfuhr so, das es nun auch schon einige Jahre her waren, seitdem diese Information das erste mal bekannt wurde. Mit einem flauen Gefühl in der Magengegen zog er weiter. Und traf dort sein Ziel…..
 

Nappa, Raditz, Freezer und das eigene Ich
 

Nappa war ein Trampel. Sayajins waren im allgemeinen zwar nicht gerade feinfühlig, aber Nappa übertrief alle miteinander. Er wusste manchmal nicht wann er die Klappe halten sollte und wann es angebracht war etwas zu sagen, genauso wie er nicht wusste wo der Spaß aufhörte oder wo seine Grenzen lagen, geschweige denn die der anderen.

Es war eine harte Zeit unter den Diensten Freezers und der Prinz geriet oft an seine Grenzen, auch wenn er immer versuchte dies für sich zu behalten, aber emotional war er oft am Boden.

Gerade dann, wenn ihn die Echse zu einem „persönlichen Gespräch“ rief. Von wegen, in diesen Tagen und Nächten legte er nur all seine Launen ab und brauchte dafür etwas zum amüsieren, was in den meisten Fällen der Thronfolger der Sayajins war.

Freezer war dieses Volk zu wieder, da sie ihm Jahrzehnte Kopfzerbrechen einhandelte. Er wusste sie waren stark und nicht leicht zu bändigen – wenn dies überhaupt möglich war. Dieses Volk war ihm schon immer ein Dorn im Auge gewesen, weswegen er sie letztendlich bis auf einen kleinen Rest vernichtet hatte. Drei davon hatte er verschont, davon sein größter Schatz – der Prinz.

Der Changelin hielt viel von sich und dachte Vegeta zu seinen Gunsten umformen zu können, denn strategisch gesehen brachte ihm der Prinz viel ein. Jedoch – und das war der Grund für seine Launen, die er so manches mal auslebte – erinnerte er ihn wieder daran wie er die Sayajins doch hasste und somit war er emotional immer wieder in einem Zwiespalt.

Nach eben gesagten „Gesprächen“ schleppte Vegeta sich immer in sein Zimmer zurück oder wurde da hin geschafft, weil er es selber nicht mehr konnte – die Ohnmacht war ein bekannter Zustand geworden.

Einige Zeit, was oftmals stunden gedauert hatte, brauchte der Sayajin dann für sich, um nicht daran zu zerbrechen und sich innerlich wieder so weit zu stärken, dass er weitermachen konnte.

Denn aufgeben brachte nichts, dafür war sein Stolz und die Lust auf Rache zu groß. Just in diesem Moment kam es vor dass vorhin gesagter Trampel die Ruhe störte und wieder irgendein saudämlichen Kommentar ablassen musste. Es war also kein Wunder dass Vegeta ihn im Kampf auf der Erde in den Rücken gefallen ist und diesen getötet hatte.

Radditz dagegen war ein stolzer Kämpfer, der jedoch auch seine Macken hatte. Eine davon war Vegeta immer wieder aufzuzeigen das er doch der Prinz ist, ihn immer wieder daran erinnerte das Sayajins keine Schwächen zeigten. Er sei doch die Vorzeigeperson ihres Volkes und solle sich auch so benehmen. Was der Prinz zwar auch für Richtig hielt, allerdings selber nicht einsah, dass er damit kein Ventil hatte und sich somit innerlich selbst stück für stück zerbrach. Zusätzlich…

Die Folge daraus war, dass der Prinz für eine lange Zeit erfolgreich jegliche Erinnerungen an die schönen oder schmerzhaften Situationen aus seiner Vergangenheit – was ihn also prägte, was ihn ausmachte - ausblendete und nur noch für Rache gelebt hat. Nur an das wie er zu sein haben muss erinnerte er sich. Es war Psychisch zu viel gewesen, seinen Geist – sein wahres Ich wachsen und sich entfalten zu lassen. Er wurde zur Kampfmaschine, stumpfte immer weiter ab.

Bis er zur Erde kam. Langsam und Stück für Stück kam seine gequälte Seele zum Vorschein, was ihm wiederrum verwirrte. Zu Zeiten Cells hatte er am meisten mit seiner Einsicht und „wiederbelebten“ Gefühlen zu kämpfen. Wie oft spielte er Freiheitsstatue und grübelte über sich und sein Leben.

Der Abschuss kam jedoch erst vor kurzem. Als Babidi ihn auf seiner Seite haben wollte. Er schmiss alles hin und folgte seiner Verwirrung. Er wollte nicht mehr überlegen, er hatte die Schnauze voll. Einmal unüberlegt handeln, einmal zumindest wollte er sich treiben lassen und nicht diszipliniert sein. Nicht an die Folgen denken…. Das hatte er davon. Chaos.

Nun ist das ganze aber vorbei und Buu ist besiegt, keiner denkt mehr darüber nach und Vegeta selbst will sich auch nicht mehr damit auseinander setzten was das nun war und was in ihm ablief…
 

Kapitel Eins
 

In einem ruhigen Örtchen, nahe der westlichen Hauptstadt, landete plötzlich aus dem Nichts eine Maschine, mit einer Person darin.

Was viele nicht wussten und wohl auch nicht glauben würden, war dass diese Maschine eine Zeitmaschine war. Darin befand sich Trunks. Eben jener, der zu Zeiten Cells mit den Z Kämpfern für eine friedliche Zukunft gekämpft hat.

Da diese nun auch schon eine Weile her war, sah man Trunks auch an, dass dieser etwas gealtert ist, wobei nichts von seinem jugendlichen Charme verloren gegangen ist. Nur seine leicht verdunkelten Augenlider zeigten, dass es sich wohl etwas geändert haben könnte. Weswegen er auch wieder in diese Zeitdimension zurückgekehrt ist*.

Langsam seufzend stieg er aus und drückte auf den Knopf an dem Gerät, um es in einer kleinen Kapsel aufzubewahren. Danach sah er sich kurz um und flog wenige Augenblicke später Richtung Capsule Corporation.

Es war noch früh am morgen, die Sonne war erst vor wenigen Minuten aufgestiegen, ehe der Lilahaarige nicht an der Tür klingelte.

Er war nervös, wusste nicht, ob es wirklich die richtige Entscheidung war, aber er konnte und wollte nicht mehr in seiner Zeit leben. Sein einziger Anhaltspunkt war seine Familie aus dieser Zeitdimension.

Leichtes Gerumpel von innen war zu vernehmen, ehe ihm sein verschlafenes 9 jähriges Ebenbild aufmachte. „W-Wa…“ ungläubig und plötzlich hellwach starten ihn zwei große Kinderaugen an. Mirai Trunks wiederum gab keinen Mucks von sich, er stand einfach nur da und blickte den aufgerissenen Augen entgegen. Er hatte schon mit allem möglichen gerechnet, aber er hatte nicht in Erwägung gezogen, dass er sich selbst aufmachen würde. Eigentlich ganz schön dumm….

„Was ist denn los? Warum stehst du vor der Tür rum? Es wird ganz schön kalt! Wer ist da überhaupt?“ Bulma war genervt, sie hat die ganze Nacht damit verbracht an ihrer neuesten Erfindung zu bauen – was im übrigen die Zeitmaschine werden soll – und als sie endlich mal ins Bett gegangen ist konnte sie nicht einschlafen. Nun kam sie genervt die Treppen runter um nach zu sehen, was da los ist, Trunks musste sich schließlich zur Schule fertig machen und nicht einfach so mir nichts, dir nichts in der Türe rumstehen.

Als sie angekommen war schob sie sich zwischen ihren Sohn und der Tür und staunte dann nicht schlecht. „Äh… Trunks?!“ Endlich kam auch eine Reaktion vom größeren und verlegen lächelnd nickte er der jüngeren Ausgabe seiner Mutter zu. „Hallo.. Bulma!“ Der kleinste von ihnen blickte immer noch ungläubig, aber auch interessiert zwischen den beiden hin und her. Dies bemerkte Bulma und drückte ihn etwas ins innere des Hauses. „Mach dich schon fertig, sonst kommst du noch zu spät, du hast eh nicht mehr lange Zeit.“ „Aber…“ Die Situation war einfach zu interessant, aber rausfinden würde er so oder so. Der Kleine war schließlich nicht dumm, schnell lief er rauf zog sich um und deutete seiner Mutter an, dass er sich auf den Weg machte. Doch nichts! Schnell ins Pavillon um dort die Tasche hinzuschmeißen und schon schlich er wieder ins Haus. Zum Glück vergaß er immer sein Fenster zuzumachen.

Langsam und so leise er konnte machte er die Tür auf und lugte raus. Doch genau davor stand Vegeta und blickte ihn einschätzend an. Er brauchte nichts zu sagen, der Lilaschopf machte auf dem Absatz kehrt und beeilte sich in die Schule zu kommen.
 

Währenddessen bat Bulma Mirai Trunks rein und sie machten es sich in der Küche gemütlich.

In Gedanken beobachte er sie dabei, wie sie ihm eine Tasse Kaffee hinstellte und wohl noch süße Leckereien aus dem Schrank kramte. Im Gegensatz zum letzten mal sah man ihr zwar an, dass sie gealtert ist, aber sie war immer noch jünger als Bulma aus seiner Zeit. Traurig blickte er zu seiner Tasse. Er hatte dort niemanden mehr. Son-Gohan ist schon lange von den Androiden umgebracht worden. Seine Mutter wurde immer kränker und durch die Zerstörungswut dieser Teufel wurden die Möglichkeiten immer knapper. Sie hatten alles verloren und die Menschen wurden immer weiter ausgelöscht. Seine Mutter starb letztlich an einer einfachen Krankheit und er musste nun alleine leben. Ein Leben wie im Drecksloch, genannt Erde. Denn mehr war es nicht mehr.

„Wie lange wir uns schon nicht mehr gesehen haben. Ich hätte ehrlichgesagt nicht mehr damit gerechnet dich wieder zu sehen. Aber ich freue mich natürlich trotzdem!“ Lächelnd legte sie ihm die Hand auf die Schulter, wurde aber gleich wieder ernst. „ Darf ich fragen warum du zu uns gekommen bist? Ich meine es gibt sicherlich einen triftigen Grund dafür. Droht uns wieder eine neue Bedrohung? Hört das denn niemals auf?“ Resignierend setzte sie sich hin. „Nein, das ist es nicht. Um ehrlich zu sein…“ Er wusste nicht wie er anfangen sollte. Nun bereute er seine Entscheidung. Er hätte das ganze auch anders machen können, er hätte auch in eine komplett andere Zeitzone gehen können und sich irgendwo ein neues Leben aneignen können. Aber nein! Er musste ja her um sein Leid auszusprechen. „Sag schon.. oder ist es etwas anderes?“ Trunks blickte auf.

Da saß sie und lächelte ihn aufmuntert an. Wie machte das diese Frau? Sie wusste sofort was los ist und spendete Trost. Bulma umfing mit ihrer Hand die von ihrem erwachsenen Sohn. „Wenn du willst kannst du dich erstmal hinlegen. Du bist bestimmt erschöpft und Platz haben wir genug. Nimm doch einfach eines der Gästezimmer. Reden können wir später immer noch.“ Dankend nickte er und verschwand somit in eines der Zimmer.
 


 


 


 


 

*Memelo habe ich erfunden. Den Namen habe ich folgendermaßen ausgesucht: Vegeta, Kakarott, Radditz etc… = alle Namen von irgendwelchen Gemüsenamen -> Melone (auch eine Gemüseart, hab in Google gekuckt. Hat mich auch gewundert, aber das ist kein Obst o.O) -> Memelo.

*Ich nenne es jetzt einfach mal Zeitdimension, weil wenn es die selbe Zeitzone wäre, dann würde er wieder zu den in dem Augenblick auftauchen, wo Freezer auf die Erde kam, also bevor Dr. Gero angegriffen hätte. Außerdem möchten wir doch alle denselben Mirai Trunks, wie damals? Noch dazu kommt, dass sich die Z Krieger an ihn erinnern sollten, also ist es eine Art Dimension. Versteht ihr?



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