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Crazy in Love

Trafalgar x Eustass
von

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Kapitel 5 (unadult)

Am nächsten Tag ging ich wieder zu Eustass um mich um ihn zu kümmern. Die nächsten paar Tage verliefen ähnlich. Ich las ihm vor und behandelte seine Verletzungen. Ihm ging es immer besser und bald konnte ich die Fäden ziehen. Es war ungewohnt Eustass so lange am Stück zu sehen. Sonst hatten wir immer nur zwei, drei Tage. Manchmal sogar nur Stunden. Jetzt war schon eine Woche vergangen und ich hatte mich noch nie so unbeschwert gefühlt. Wenn ich mit Eustass zusammen war, war ich einfach nur Trafalgar. Ich konnte einfach alles vergessen was mir sonst auf der Seele lastete. Doch ich wusste, dass dieser Moment nicht für ewig währen konnte. Eustass ging es wieder gut und bald würden wir diese Insel verlassen und wieder getrennte Wege gehen.

Ich öffnete meine Augen und ließ den Blick durch das dämmrige Zimmer zum Fenster gleiten. Die ersten Sonnenstrahlen schienen herein und gaben allem einen friedlichen Touch. Erst jetzt realisiert ich, dass ich nicht auf der Death war sondern bei Eustass. Ich musste wohl gestern beim Vorlesen irgendwann eingeschlafen sein. Ich drehte den Kopf und entdeckte Eustass neben mir im Bett. Seine Brust hob und senkte sich ruhig und gleichmäßig. Ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen, als ich merkte, dass er ganz leise Schnarchte. Es schien ihm wirklich wieder gut zu gehen.

Wie ich ihn so beobachtete kam plötzlich das Verlangen auf, mich einfach an ihn zu kuscheln. Dieses Verlangen war so übermächtig, dass ich es nicht verstand, dennoch gab ich nach. Ich rutschte näher an ihn und vergrub meinen Kopf in seiner Halsbeuge. Mein Herz pochte so laut, dass es mir richtig peinlich war und ich Angst hatte er würde aufwachen. Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich mich so fühlte und ich verstand es nicht. Was an diesem durchgeknallten Kerl war für mich so begehrenswert, so unwiderstehlich? Ich hatte keine Antwort darauf. Ich wusste nur, dass es so war. Und für diese Erkenntnis hatte ich auch schon lange genug gebraucht. Vielleicht war ich einfach unbeholfen was Gefühle anging. Ich wusste es nicht. Aber es machte mich schwach gegenüber Eustass. Ich schluckte. So ein Scheiß! Ich will nicht schwach sein. Nie wieder! Ruckartig setze ich mich auf und wollte aus dem Bett aufstehen, als Esutass mich plötzlich packte und wieder an sich zog. Ich gab einen erschrockenen Laut von mir. Ich hatte nicht mitbekommen, dass er aufgewacht war.

„bleib noch ein bisschen.“

Sofort fühlte ich mich in seiner Umarmung eingeengt und gefangen.

„Ich sollte zurückgehen. Dir geht es schon besser.“

Ich schob seinen Arm bei Seite was mir ein Stirnrunzeln von Eustass einbrachte. Dann zog er mich wieder an sich. Diesmal war sein Griff fester.

„Und wenn ich dich nicht gehen lasse?“ meinte er grinsend.

Dann kann ich nicht widerstehen, dachte ich.

„Lass den Scheiß!“ knurrte ich ihn an und wollte mich wieder aus der Umarmung befreien. Diesmal war es jedoch nicht so leicht. Ein kleiner Kampf entstand und wir wälzten uns wild im Bett umher. Dann trafen sich unsere Blicke und mein Widerstand war gebrochen. Gierig presste ich meine Lippen auf seine und strich mit meiner Zunge über seine Lippen bis er den Mund leicht öffnete und ich mit meiner Zunge hineinfahren konnte. Seine Hände fuhren unter mein Shirt während ich an seiner Hose herum fummelte. Ich wollte ihn. Jetzt.

Als wir unser Liebesspiel beendet hatten ließ Eustass seinen Kopf auf meine Brust gleiten und schloss die Augen. Sein Atem ging schnell wurde aber langsam ruhiger. Schwerfällig strich ich durch sein Haar. Nach einer Weile hob er den Kopf und schaute mich direkt an.

„Trafalgar“

er stütze seinen Kopf auf seinen Arm.

„Wann werden wir uns wieder sehen?“

„Ich weiß es nicht.“

Daraufhin schwieg er. Dann legte er sich neben mich und zog mich an sich. Nun war ich es der in seinem Arm lag. Es dauerte nicht lange, da begann er mich im Nacken zu kraulen. Er hatte schon bald nach unserer ersten Nachte herausgefunden, dass ich das sehr mochte. Ich begann sogar ganz leise zu schnurren, was Eustass dazu brachte leise zu lachen. Ich schloss die Augen und genoss den Moment.

„Captain!“

Sofort kam Leben in uns. Die harmonische gemütliche Stimmung war wie weggeblasen und wurde von Panik ersetzt. Ich sprang auf und schnappte mir meine Klamotten. Schnell zog ich mich an und aus dem Augenwinkel sah ich, dass Eustass sich auch versuchte zu beeilen jedoch scheiterte er, da ihm nun das Fehlen seines Armes behinderte. Da ich schon fertig war, eilte ich zu ihm um ihm zu helfen.

„Captain!“

Ich zog ihm die Hose nach oben und schloss seinen Gürtel. Dann eilte ich zur Tür umso zu tun als wäre ich gerade am Gehen. Ich öffnete sie und blickte in Penguins sorgenvolles Gesicht.

„Trafalgar! Ich habe mir Sorgen gemacht! Du bist nicht nach Hause gekommen und ich – ich dachte dir wäre etwas zugestoßen!“

Mit einem misstrauischen Blick fixierte er Eustass der hinter mir in der Tür erschien.

„Es scheint ihm ja schon besser zu gehen.“

„Jaaa. Ich wollte ihn noch eine Nacht lang im Auge behalten, aber Eutass-ya geht es wieder gut. Die Behandlung ist abgeschlossen.“ An Eustass gewandt fuhr ich fort. „An deiner Stelle würde ich es allerdings noch nicht übertreiben, also prügel dich nicht gleich.“

Ich warf Eustass einen letzten Blick zu. Dann wand ich mich um und ging. Ich presste die Lippen aufeinander. Irgendwie wollte ich noch nicht gehen. Ich drehte mich nochmal halb zu ihm herum und deutete ihm so, dass Penguin es nicht sehen konnte, dass ich ihn anrufen würde. Vielleicht würde es ja gar nicht so lange dauern bis wir uns wiedersehen würden.



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