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Zwischen zwei Seelen

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Seele 28


 

Zwischen zwei Seelen

Seele 28

Es dauerte nicht mal eine kappe Stunde bis Son-Goku all seine Freunde zusammengetrommelt hatte. Zumindest eben jene, welche in diese Sache eingeweiht waren und langsam sah ich in mir bekannte Gesichter. 

Alle waren da und während ich nervös in die Mitte trat, um mein Anliegen zu erklären, raste mein Herz so vollkommen. Alles hing davon ab. Ob sie verstehen und akzeptieren konnten und als ich meine Erklärung beendete, die ich zuvor auch Bulma schilderte, begrüßte mich teilweise eine gespaltene Meinung.
 

„Was heißt das, wir dürfen nicht anwesend sein?“, fragte Bulmas damaliger Freund fast schon zornig und entschuldigend sah ich diesem Yamchu in die Augen. Dass er sich so um Vegeta sorgte war eigentlich ziemlich neu für mich, wusste ich um die Geschichte, dass er einst mal früher Bulmas Gefährte gewesen war. Abermals seufzte ich aus und versuchte nicht allzu sauer auf ihn zu sein. Er...verstand es einfach nicht und ich würde es wohl an seiner Stelle ebenso wenig können. Denn ich konnte ihnen einfach nicht die Wahrheit sagen. 

Es würde zu viel Chaos in Vegetas Leben bringen und ich nicht wissen, ob ich dieses jemals wieder beseitigen konnte, würde er es jemals erfahren. Also bat ich um so ehrliches Schweigen.

„Die Operation ist sehr knifflig und erfordert mehr als nur eine geschickte Hand.“, sprach ich leise und sah dann in geschockte Gesichter. „Eine falsche Bewegung könnte das Ende seiner Vergangenheit bedeuten. All das, was ihr an ihm kennt wäre auf ewig verloren.“ 

Doch mit einem Mal wurde ich von einer mehr als nur besorgten Stimme unterbrochen.

„Eine Operation?“, flüsterte Bulma heiser und genau konnte ich sehen, wie sie mehr denn je blässer wurde.

Schwach folgte abermals mein Nicken und sah dann betrübt zu Boden, als ich weiter sprach. „Keine sonderlich Große, aber die Auswirkung derer ist entscheidend für alles Weitere.“

Doch schien ich damit auf wenig Verständnis zu stoßen. Unsicher wurden argwöhnische Blicke ausgetauscht. Skeptischer denn je, doch einer sah mir zuversichtlich entgegen und dankbar sah ich dem größeren Saiyajin in die Augen. 

„Und du bist sicher, wenn du dieses Ding, das in Vegetas Körper sitzt und was du uns nicht genau benennen kannst repariert hast, wird er wieder ganz der Alte sein?“

Sofort nickte ich, wenn auch nach kurzem Zögern.

„Dein Schlag auf den Nacken, damals beim Trainingskampf hat es ausgelöst und um ehrlich zu sein, habe ich lange gebraucht um darauf zu kommen, wie es passiert sein könnte und warum. Aber das ist die einzige Erklärung.“, gab ich ehrlich zu und deutete dann an meinen eigenen Hals. Auf jene Stelle, an der ich Vegeta operieren würde, dicht unter dem Haaransatz und bis zu dem ersten Punkt seiner Halswirbelsäule.

„Wenn alles glatt geht und ich es reparieren konnte, bitte ich Euch ihn für weitere Stunden alleine zu lassen, sodass sich alles regeln kann.“, bat ich abermals um ihre Mithilfe doch wieder hörte ich nur Unstimmigkeiten.

„Das ist doch Irrsinn!“, hörte ich abermals den Menschen raunen und sah dann, wie sich Yamchu wütend an seine Freunde wandte. Vor allem an Bulma und zeigte dann zornig auf mich.

Erschrocken zuckte ich zusammen, sah dann aber zu Boden; konnte ich ihn mehr als nur gut verstehen. Ich würde auf das alles wahrscheinlich auch mit Skepsis und Wut reagieren, hörte ich davon zum ersten Mal.

„Wir wissen nicht mal, wer sie wirklich ist und aus heiterem Himmel sollen wir ihr diese Sachen abkaufen? Eine Sache, die wir nicht ein Mal vollkommen verstehen dürfen?!?“ 

Nun bebte seine Stimme, schien mehr denn je so völligen Unglauben zu tragen und abermals sah ich beschämt zur Seite. Spürte, wie Bulma zögerte und skeptische Blicke auf mich warf. Abermals abzuwägen schien, ob es wahrlich das Beste war, mir das Leben ihres Saiyajins anzuvertrauen, aber um ehrlich zu sein....

Hatte sie nur noch mich.

Ihr blieb keine andere Wahl, wenn sie ihren Vegeta wieder haben wollte, also musste sie kooperieren. Halt...

Nein.

Eher machte ich es ihr zur Bedingung und gerade als ich dies lautstark in den Raum werfen wollte um alle Zweifel mit einem Mal zu zerschlagen, unterbrach mich abermals eine sanfte Stimme und brachte all die Anderen damit zum Schweigen.
 

„Ich vertraue ihr.“, hörte ich Son-Gokus Stimme sagen und mit einem mal lenkten sich alle Augen auf ihn.

Geschockt sah ich ihn an.

„Vegeta... hat ihr sein Leben anvertraut und noch nie habe ich jemals sein Urteil in Frage gestellt.“, begann er jene einen Worte ruhig über seine Lippen zu bringen und sah mir dann in die Augen. So mehr denn je voller Hoffnung gleich.

„Ich vertraue dir.“, betonte er wieder und nickte mir dann dankbar zu.

„Du kannst mit unserer Hilfe rechnen. Wir werden Vegeta von diesen Vorkommnissen nichts sagen, wird er wieder der Alte sein.“, versicherte mir der größere Saiyajin zu und nun zauberte sich doch fast ein erleichtertes Lächeln auf meine Lippen. Denn ja, er hatte recht.

Vegeta würde sich an diese Sache nicht mehr erinnern können, wäre er wieder der Alte. All das und das er einst in einem Kinderkörper gefangen war, würde in Vergessenheit geraten. Was sich diese versammelte Runde hier für eine Ausrede einfallen lassen würden um ihn zu täuschen, war mir eigentlich egal. Ich wollte nur endlich eine alte Schuld begleichen und nun verbeugte ich mich doch glatt dankbar vor meinen Gegenübern.

Wissend, dass nun alles geklärt war.

Wissend, dass ich mein Vorhaben endlich in die Tat umsetzten konnte, denn Bulmas Labore würden mir zumindest schon mal das technische Geschick liefern.

Alles weitere entsprach meinem eigenen Können. All jener Erfahrung, die ich mir über die Jahre und seitdem ich Vegeta nun kannte, über sein Geheimnis angeeignet hatte, würde nun so sehr von Nutzen sein. Doch mit einem Mal wurde es still, als besagter Saiyajin plötzlich im Türrahmen des Wohnzimmers erschien. Keine Ahnung hatte, von dem was ihn gleich erwarten würde und lächelnd trat ich langsam auf den kleinen Jungen zu, als er unsicher in das Zimmer trat.

Skeptische Blicke auf sein Umfeld warf, bevor sich blaue Opale auf mich legten und mir Vegeta doch glatt jegliches Vertrauen gleich, in die Arme rannte.

Nun mehr denn je den eigenen Tränen nahe, kniete ich mich zu ihm herunter. Streckte gar lieblich beide Arme aus nur um ihn dann freudig in eine herzige Umarmung zu ziehen und dennoch zeitgleich wissend, dass es ein Abschied war. Ein Abschied auf so ewig und ein letztes Mal drückte ich den kleinen Jungen an mich, bevor ich meine linke Hand erhob. Sie dann nahe seines Nackens positionierte und mit einem letzten Lächeln in blaue Augen, die mich mehr denn je verwirrt ansahen und ich wusste, dass jeglicher Vertrauensbruch somit geschehen würde, schlug ich zu. So fest, dass Vegeta augenblicklich in eine bodenlose Bewusstlosigkeit fiel. Eine aus der er nicht mehr so schnell wieder erwachen würde.

Doch genau das, hatte ich beabsichtigt.
 

~*~
 

Noch während Vegeta zu Boden sackte, nahm ich ihn auf die Arme. Es tat weh, diesen kleinen Jungen so leblos in meinen Armen zu halten und während ich ihn dicht an meinen Körper presste, drückte ich ihm einen sachten Kuss auf die Stirn auf.

`Bald wird alles wieder gut, Vegeta. Bald wirst du wieder ganz der Alte sein.´, dachte ich besorgter denn je und wandte mich dann den anderen zu.

Sah in geschockte Gesichter, doch hatten sie mir ihr Wort gegeben. Hatten mir versprochen, nicht einzugreifen, egal was auch geschah. Gar mein Handeln in keinster Weise mehr in Frage zu stellen und nun nickte ich Bulma auffordernd zu. Ihre Labore waren mein nächstes Ziel, doch gab ich ihr Zeit, diesen Schock erstmals zu verdauen.

Denn auch für sie musste es mehr als nur schmerzlich sein, Vegeta so zu sehen und dennoch war sie voller Hoffnung.

Einer Hoffnung, die nur ich ihr geben konnte und langsam folgte ich ihr, als wir das Zimmer verließen und uns in die Flure ihres zu Hauses aufmachten.

Auf den Weg in ihren Katakomben.
 

Verdunkelt lagen die Fluren des verwinkelten Komplexes vor mir und fast schon gespenstisch hallten unsere Fußschritte von den Wänden wieder.

Heute war es ein regnerischer Tag, der Himmel schien fast nur ewiges Grau zu tragen und abermals sah ich aus einem der oberen schrägen Fenster hinaus, um einen Blick nach draußen zu erhaschen. Doch sah ich nichts als so endlos graue Wolken. Hörte, wie der Regen gar schon verträumt gegen die Scheibe klopfte und dennoch bescherte es mir nichts als reinste Gänsehaut.

Wieder lenkte ich meinen Blick auf Vegeta und überprüfte seine Atmung, doch schien sie stabil zu sein und abermals seufzte ich schwer.

Eine andere Lösung hätte es nicht gegeben, ihm das Bewusstsein zu rauben. Alles andere hätte nur ungewünschte Fragen geweckt und somit blieb mir nur eine einzige Möglichkeit, auch wenn es mir selbst mehr denn je das Herz brach. Wenn ich in Bulmas Räumen angekommen war, würde ich sie zu aller erst um ein kleines Sedativum bitten, das Vegeta in seinem Schlaf würde halten können. Denn wie ich versichert hatte, die eigentliche Operation, wenn man es denn so nennen konnte, würde eine Kleine sein. Aber das Danach war entscheidend.

Das was uns alle erwarten sollte, würde er erwachen und entweder ganz der Alte sein – oder für immer verloren.

Mehr Optionen gab es nicht, aber ich nahm all dies eigentlich sehr zuversichtlich auf.

Mit den Jahren, die ich an Vegetas Seite verbringen durfte, hatte ich mein Wissen über sein kleines Geheimnis fast perfektioniert. Hielt es so versteckt in seinen Schatten, dass er es niemals erfahren sollte, auch wenn ich und als er erwachsen wurde, wollte dass er dies tat. Er sollte wissen wer er war. Keine Geheimnisse sollten mehr zwischen uns stehen, doch hatte Vegeta mit seinem Ablehnen meines Anhängers leider genau das Gegenteil erreicht von dem, was ich eigentlich wirklich wollte.

Er hatte alles nur noch schlimmer gemacht.

Doch ihm die Schuld dafür geben?

Nein – das konnte ich wiederum auch nicht und wenn hier einer der Schuldige war, dann ich alleine.

Weil ich nicht von Anfang an die Gefahren bedacht hatte, die mit meinem Schweigen jeden Tag mehr und mehr wachsen würden.
 

„Eines musst du mir aber noch beantworten...“, hörte ich meine Gegenüber plötzlich sagen, während sie vor mir lief um mir den weiteren Weg zu zeigen und überrascht sah ich auf. Hatte nicht damit gerechnet, dass Bulma das Wort ergreifen würde und sah auf ihren Rücken. Sie schien mich nicht ansehen zu können, aus welchem Grund auch immer. Aber vielleicht war es nur, weil Vegeta in meinen Armen, so kraft- und leblos zusehen, einfach zu viel Schmerz in ihr weckte. Zu viel an Erinnerungen, die nie mehr wieder weichen würden und somit wartete ich, bis sich seine Gefährtin soweit gefangen hatte um weiterzusprechen.

„Wieso hat deine Entscheidung, uns zu helfen, so lange gedauert?“, fragte mich Bulma ehrlich und nun sah sie mich an. Wenn auch nur kurz.

Ob es ein gar anschuldigender Blick war konnte ich nicht minder sagen, aber ich schien die Wirkung ihrer Frage zu verstehen. Eher, wieso sie diese stellte, denn es war nur ihr gutes Recht gewesen.

Zögerlich setzte ich zum Wort an und sah dann ein letztes Mal auf das Kind in meinen Armen, bevor ich zu sprechen begann.

„Ich wollte sehen, wer ihr wirklich seid.“, gab ich ehrlich zu und strich Vegeta dann mit einer Hand gar schon lieblich fallende Strähnen aus seiner Stirn.

„Wollte sehen, was für ein Leben er sich aufgebaut hat, bevor ich es ihm... eventuell... wieder zerstören würde.“, schluckte meine Stimme schwer und damit kam nichts als Zweifel. 

Nichts als so ehrliche Schuld.

„All die Jahre lang wollte ich nur das hier für ihn. Dass er... ein normales Leben führt. Fern ab von jeglicher Folter und Brutalität.“, ergänzte ich, nachdem nur Schweigen herrschte und mir meine Gegenüber ruhig zuhörte und dennoch wagte ich nicht, sie anzusehen. Aus Angst, was ich dann vorfinden würde und sah zur Seite, als ich weitersprach.

„Fernab Freezers ganzer Qual. Vegeta hat einfach nur pures Glück verdient und ich wollte all dies nicht so leichtfertig zerstören, ohne sein Leben besser kennenzulernen.“

Denn das stimmte.

Niemals würde ich ihm schaden wollen und daher rührte auch mein ganzes Schweigen. Daher all diese Verschwiegenheit, denn wenn diese eine Sache ans Tageslicht kommen sollte, jetzt und da Vegeta seine Vergangenheit langsam zu vergessen schien...

Gar eine zweite Chance bekommen hatte, würde dies nur Chaos bringen. Das und ein nie endender Schmerz, der ihn auf wahrlich für immer verändern sollte, würde er die Wahrheit erfahren. Und das wollte ich mit keinem Mal.

Nicht so lange ich lebte.

Nicht jetzt, nachdem er alte Schatten hinter sich gelassen hatte und endlich begann – zu leben.

Bulma schien zu verstehen. 

Brachte keine weitere Frage mehr über ihre Lippen, dafür aber einen einzigen Satz, der mir mit einem Mal all meine Ängste nahm und mich mehr als nur zuversichtlich werden ließ, das Richtige getan zu haben.

Es war ein Dankeschön.

Ein Danke, aus so tiefstem Herzen.
 

~*~
 

Bulma zeigte mir ihre Räume, musste aber nicht weiter sprechen, da ich schon ein Mal hier unten gewesen war und dennoch trat ich zögerlich an die verschiedensten Utensilien heran. Legte den Saiyajin auf der silbrigen Bahre ab und wandte mich wieder der Erfinderin zu.

Alles schien hier vorhanden zu sein, was ich für mein weiteres Vorhaben brauchte und zögerlich legte mir Bulma eine kleine Spritze in die Hände.

Ich spürte, wie sie zitterte.

„Das Sedativum, was du wolltest.“, sagte sie ruhig und dennoch hörte ich das Beben in ihrer Stimme.

Sah schimmernde Tränen in ihren Augen, als sie mir nicht mehr in die meinen sehen konnte und dann nur einen verzweifelten Blick auf das Kind warf, welches immer noch auf der Bahre lag.

„Bring ihn mir zurück, Fayeth.“, flüsterte sie heiser.

Gar fast mehr denn je erstickt und nun den eigenen Tränen nahe, nickte ich schwach.

Schwach aber bestimmend und damit verabschiedete sich Bulma so vollkommen ganz. Warf ein letztes Mal einen sehnsüchtigen Blick auf das Kind in meinen Armen, schien uns dann alleine zu lassen und mir damit ihr ganzes Vertrauen zu schenken.

Etwas, was ich ihr immer noch sehr hoch anrechnete, denn diese Situation war für keinen der hier Anwesenden leicht zu bewältigen. Für mich am Allerwenigsten und dennoch setzte ich mich sofort ans Werk, als Bulma ihre Labore verließ. 

Denn ich hatte schon viel zu viel Zeit verschwendet.

Viel zu viel.
 

Wie versprochen dauerte die Operation nicht lange.

Das Etwas, was in Vegetas Körper steckte, diese ganze Situation verursacht hatte und tief mit seinen Nervenbahnen verbunden war, war nur schwer daraus zu lösen und zu reparieren, sodass ich es wieder einsetzten konnte. Und dennoch gelang es mir mühelos. 

Gokus Schlag, besaß er nun Mal einfach zu viel an Ki und Kraft, hatte die äußere Hülle fast zerstört. Die innere Elektronik gleich mit, aber zum Glück waren die Trägersubstanzen nicht zerstört worden. Das was man hier auf der Erde DNA nannte, doch war es bei weitem komplexer, als das und dennoch war Vegeta ein Saiyajin.

Durch und durch. 

Entsprach nur einfach etwas Höherem, was nur schwer in der irdischen Welt begriffen werden konnte und behutsam setzte ich jenes eine Sein wieder an seinen alten Platz zurück, als ich es wieder instand gesetzt hatte.

Wie gesagt, es dauerte nicht lange. Höchstens vielleicht 30 Minuten, mehr nicht. Aber das Danach würde entscheidend sein. Das was uns erwarten würde, sollte er wieder aufwachen, doch bis dahin würde ich schon längst verschwunden sein.

Ich nähte die Wunde wieder zusammen. 

10 Stiche waren nötig um klaffende Hautwunden beisammen zu halten und seufzend wischte ich mir den Schweiß von der Stirn, als ich den letzten Stich gesetzt hatte und auf das Kind unter mir starrte.

Lange würde er nicht mehr so bleiben, das stand fest.

Nun würde das Wachstum einsetzten, was auch wahrlich an diesem einen Tag zu diesem ganzen Chaos geführt hatte. Eventuell durch Gokus Ki-Strahl und dessen Wärme mehr als nur beschleunigt wurde. 

Das... konnte ich nicht genau sagen.

Aber ich musste Vegeta hier raus schaffen und behutsam nahm ich den kleinen Jungen auf meine Arme.

Das Sedativum hatte gut gewirkt, würde sogar noch jene eine schmerzliche Phase überdauern, die jetzt anstehen würde und auf leisen Sohlen verließ ich Bulmas Arbeitszimmer.

Schlich mich durch die unteren Gänge, zurück zum Aufzug und fuhr direkt in den obersten Stock und begab mich in Vegetas ehemaliges Gästezimmer. Behutsam legte ich den kleinen Saiyajin auf dem Bett ab und fühlte seinen Puls.

120 Schläge pro Minute und seine Haut fühlte sich mehr als nur fiebrig an. Schon jetzt schien das Ràmkad'ashk einzusetzen. Auch Wachstum in der irdischen Sprache des Universums genannt und leise setzte ich mich an Vegetas Seite. 

Es ähnelte der Verwandlung eines Oozarus, war in jedem Saiyajin vorhanden und hatte fast das gleiche Wirkprinzip. 

Zellen verformten sich in Windeseile nur um dann andere Formen und Strukturen anzunehmen. Seine Körpergröße wuchs enorm, sowie seine Sinne und Verstand. Alles schien angepasst zu werden, gar dem vorherigen Zustand anzunehmen und sowie die Verwandlung in die wahre Natur der Saiyajins, so würde auch das Ràmkad'ashk Energie und Ki verbrauchen. Bloß mit dem einzigen Unterschied, dass es hier mehr sein würde.

Viel viel mehr und während sich diese langen Stunden an Qual ewig hinziehen würden, verließ ich ein letztes Mal das Zimmer, bevor ich so lange Stunden der Nacht an Vegetas Seite bleiben würde. Wenigstens wollte ich den anderen Bescheid sagen, dass die Operation geglückt war und auch wenn ich noch kein Ergebnis kannte, so musste sich Bulma wenigstens keine unnötigen Sorgen mehr machen. Doch ich würde es.

Würde es wohl die ganze Nacht, denn so lange würde Vegetas Verwandlung in seine normale Größe dauern.

Der Chip war repariert.

Der Schaden behoben und wieder sicher in seinem Körper verpflanzt. Nun hoffte ich auch, dass an seiner Person, seinem ganzen Sein und alles was ihn ausmachte, nichts verändert worden war. Denn dieses kleine Stück Metall trug alles was er war.

Alles, was damals für einen noch finsteren Plan erdacht wurde und alleinig nur einen einzigen Grund kannte.

Nämlich, dass Vegeta leiden sollte, während ein Anderer leben durfte. Auch wenn er in diesem Leben wiederum hatte leiden müssen. Aber vielleicht war genau das der Preis, den er dafür zahlen musste.
 

Für ein Leben, das er eigentlich niemals wirklich hatte. 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Verwirrend, nicht wahr?
Aber keine Angst. Bald haben wir den ersten Part dieser Geschichte beendet und alles andere folgt auf dem Fuße. Alles wird sich auflösen, aber zu einer anderen Zeit.
Hoffe dieser Part hat euch gefallen und bin auf eure Spekulationen gespannt, was Vegeta widerfahren sein könnte, das Fayeth es für so dringlich erhalten hat, alles zu verschweigen :)

Liebe Grüße und bis zum nächsten Part
Eure Red Komplett anzeigen

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