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In all den Jahren

Für immer bei dir
von

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Als ob ich dich jemals wieder gehen lassen würde!

„Alles klar. Sie wissen bescheid, dass ich bei dir übernachten werde.“ Das braunhaarige Mädchen kam mit ihrem Handy in der Hand auf ihn zu und setzte sich zu ihm auf die Bettkante.

„Und ich soll dir frohe Weihnachten wünschen.“, fügte sie lächelnd hinzu.
 

„Danke, hättest du gerne zurück bestellen dürfen.“ Takeru streckte seine Hand nach ihr aus und zog sie in seine Arme.
 

„Hab ich doch natürlich.“, murmelte Hikari an seine Brust geschmiegt. Dann sah sie zu ihm auf und lächelte ihn erneut an. Alles fühlte sich einfach gut und richtig an. Als sie unter der Dusche gestanden hatte, war ihr erst einmal komisch zumute gewesen. Sie war sich nicht sicher, ob sie etwas Falsches getan hatte, als sie ihm anbot, zu ihr hineinzukommen. Aber Takeru hatte sich wie ein Gentleman verhalten und sie im Arm gehalten, sie geküsst. Er hat sie nicht komisch angestarrt oder dergleichen. Er hat ihr einfach nur Halt gegeben und in ihr hatte sich eine Wärme ausgebreitet, die mit der des heißen Wassers in keiner Weise zu vergleichen wäre. Es war ein Gefühl, das tief aus ihrem Inneren kam.
 

Er gab ihr einen hauchzarten Kuss auf die Stirn und legte seine Wange auf ihrem noch etwas feuchten Haar ab. So saßen sie eine ganze Weile da, bis T.K. plötzlich wieder etwas einfiel. Er hatte etwas sehr wichtiges vergessen.

„Warte mal kurz hier, ich muss noch schnell etwas holen.“, sagte er und löste sich vorsichtig von ihr. Das Mädchen war mehr als verwirrt und starrte ihm hinterher, als er in den Flur verschwand. Doch so schnell wie er gegangen war, so war er auch schon wieder zurück und hielt beide Hände hinter dem Rücken verschränkt. Als er sich wieder zu ihr gesetzt hatte, lächelte er sie verlegen an.
 

„Du hast ja noch gar nicht dein Weihnachtsgeschenk bekommen!“ Sein Lächeln wurde jetzt liebevoller, wärmer. Er holte seine Hände hinter dem Rücken hervor und hielt ihr eine kleine Pappschachtel entgegen. Sie war rosafarben und drauf waren Punkte und eine winzige Schleife, in dem gleichen Rotton verteilt.
 

Mit klopfendem Herzen nahm sie das Geschenk von ihm entgegen. Es war nicht das erste Weihnachtsgeschenk von ihm, aber jetzt hatte es für beide eine andere Bedeutung. Sie hob vorsichtig den kleinen Deckel und legte ihn auf das Bett. Darunter war ein Stück Seidenpapier, in das etwas eingewickelt war.

Als sie es herausholte und auspackte, stiegen ihr Tränen der Freude in die Augen.
 

Sie hielt die Kette in der Hand und breitete sie ganz aus. Sie war ganz aus Silber und filigran und dünn und sah einfach zauberhaft aus. Als Anhänger war eine kleine Feder daran, die ebenfalls äußerst zierlich wirkte. Dieses Geschenk war einfach wunderschön.

Ohne ein Wort zu sagen, nahm ihr Takeru das Schmuckstück vorsichtig aus der Hand und bedeutete ihr, sich umzudrehen. Als sie ihm den Rücken zugewandt hatte, strich sie sich die Haare aus dem Nacken und hielt sie fest, während der blonde Junge ihr die Kette um den Hals legte und vorsichtig schloss. Dann küsste er sie noch kurz in ihrem Nacken und drehte sie wieder zu sich. Sie legte ihre Hand auf den Anhänger und ein glückliches Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab.
 

„Danke T.K., das ist wirklich ein wundervolles Geschenk!“ Sie drückte ihm einen kleinen Kuss auf den Mund und er nahm ihre Hände in seine. Er schien ein wenig verlegen.
 

„Schön, dass es dir gefällt.“, antwortete er und lächelte nun ebenfalls. Sie nickte noch einmal bekräftigend und gab ihm noch einen Kuss. Als er sie daraufhin wieder in seine Arme nahm, schloss sie die Augen und sog seinen Duft ein. Nun musste sie es nicht mehr heimlich tun, sondern konnte seine Anwesenheit mit jedem Zentimeter ihres Körpers genießen.
 

Zum Abendessen bekochte Takeru seine Liebste nach allen Regeln der Improvisationskunst, denn er hatte nicht damit gerechnet, dass Kari mit zu ihm kam. Doch er zauberte schnell und mit wenigen Zutaten etwas Leckeres für die beiden und das Mädchen musste zugeben, dass es in jedem Fall besser schmeckte als das Gekochte ihrer Mutter. Bei weitem sogar. Als die beiden dann satt und zufrieden in T.K.s Bett lagen, legte der junge Mann seinen Arm um Hikari und zog sie so enger an sich.
 

Sie schaute ihm nachdenklich ins Gesicht. Etwas beschäftigte sie schon seit dem gemeinsamen Essen, doch sie wollte die Harmonie, die grade zwischen ihnen herrschte nicht gleich wieder zerstören. Takeru hatte ihren Blick jedoch bemerkt, also fragte er sie leise: „Was ist, was hast du?“
 

Sie zögerte leicht, schüttelte jedoch den Kopf.
 

„Du weißt, dass du es mir sagen kannst. Ich meine, wir haben doch gemerkt, dass es nichts bringt, wenn wir uns nicht alles sagen, sondern in uns hineinfressen. Also, was bereitet dir solches Kopfzerbrechen?“ Er schenkte ihr noch ein aufmunterndes Lächeln und sie fühlte sich nun wirklich bestärkt.
 

Also holte sie tief Luft und begann: „Was ist das jetzt zwischen uns?“ Es war die Frage, die sie in den letzten Wochen schon oft gestellt, doch auf die sie nie eine Antwort bekommen hatte.
 

Er schien kurz darüber nachzudenken und sie kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum.

„Wie meinst du das genau?“, fragte er nun.
 

„Ich meine, ist das jetzt etwas festes zwischen uns, oder wie darf ich das verstehen?“ Sie war etwas gereizt, dass er schon wieder so ausweichend reagierte.
 

Doch er hatte sie nur aufziehen wollen, was sie an seinem Grinsen jetzt erkannte.

„Natürlich ist es etwas Ernstes.“, sagte er jetzt und seine Stimme wurde weich und liebevoll. Sein Lächeln steckte auch sie an. Endlich hatte sie eine Antwort bekommen. Darauf hatte sie schon so lange warten müssen. Sie legte den Kopf auf seine Schulter und schmiegte sich an ihn. Er nahm sie in den Arm und genoss ihre Wärme und ihre Nähe.

Als sie die Augen schloss, merkte sie, wie müde sie war und ihr Atem wurde immer gleichmäßiger. Als sie schon fast eingeschlafen war, hörte sie Takeru noch ganz leise und wie aus weiter Ferne murmeln:

„Als ob ich dich jemals wieder gehen lassen würde!“
 

Dann befand sie sich auch schon im Land des Morpheus und träumte einen der schönsten Träume, die sie jemals hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Sayuri88
2014-10-01T15:49:01+00:00 01.10.2014 17:49
Yeahhhh entlich wohoooooooooooooo. ^^ bin schon mega gespannt wie es weiter geht. und tk einfach nur klasse der letze satz hihi
Von:  Lilika
2014-09-30T18:00:24+00:00 30.09.2014 20:00
richtig süß wie die Beiden zusammen gekommen sind... finde hast du gut geschrieben und schöne Idee.
lg lilika
Von:  Kaninchensklave
2014-09-30T15:57:37+00:00 30.09.2014 17:57
ein Tolles Kap

nun was ahtte Hikari erwartet das Takeriu über sie herfällt
wenn sie zusammen Duschen immerhin ist er ja nicht Davis dem ich das durchaus zutraue

auf jeden fall ist sie jetzt glücklich da es was ernstes ist und auch das Geschenk
hat ihr sehr gut gefallen xD

GVLG


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